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   OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, 4 Ws 255/02   

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https://dejure.org/2002,9362
OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, 4 Ws 255/02 (https://dejure.org/2002,9362)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, 4 Ws 255/02 (https://dejure.org/2002,9362)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. November 2002 - 4 Ws 255/2002, 4 Ws 255/02 (https://dejure.org/2002,9362)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Anordnung von Führungsaufsicht nach §§ 7 JGG, 68 f Abs. 1 StGB im Jugendstrafrecht hinsichtlich einer zugrundeliegenden Vorsatztat; Voraussetzungen für den Eintritt von Führungsaufsicht kraft Gesetzes; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; ...

  • Judicialis

    StGB § 68 f Abs. 1; ; JGG § 7; ; JGG § 31 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 68f Abs. 1; JGG § 7 § 31 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG München, 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/02
    Die Anordnung von Führungsaufsicht nach §§ 7 JGG, 68 f Abs. 1 StGB im Jugendstrafrecht setzt voraus, dass bei einer zugrundeliegenden Vorsatztat mindestens eine Jugendstrafe von zwei Jahren (in den Fällen des § 181 b StGB von einem Jahr) verwirkt worden wäre (im Anschluss an OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61; entgegen OLG München NStZ-RR 2002, 183).

    Diese Auffassung muss auch im Jugendstrafrecht gelten (ebenso OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61; Brunner/Dölling JGG, 11. Aufl. § 7 Rdnr. 11; Eisenberg JGG, 9. Aufl. § 7 Rdnr. 33; zur Gegenmeinung vgl. OLG München NStZ-RR 2002, 183).

  • OLG Hamm, 04.09.1997 - 4 Ws 472/97
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/02
    Die Anordnung von Führungsaufsicht nach §§ 7 JGG, 68 f Abs. 1 StGB im Jugendstrafrecht setzt voraus, dass bei einer zugrundeliegenden Vorsatztat mindestens eine Jugendstrafe von zwei Jahren (in den Fällen des § 181 b StGB von einem Jahr) verwirkt worden wäre (im Anschluss an OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61; entgegen OLG München NStZ-RR 2002, 183).

    Diese Auffassung muss auch im Jugendstrafrecht gelten (ebenso OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61; Brunner/Dölling JGG, 11. Aufl. § 7 Rdnr. 11; Eisenberg JGG, 9. Aufl. § 7 Rdnr. 33; zur Gegenmeinung vgl. OLG München NStZ-RR 2002, 183).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.1991 - 5 S 1874/91

    Streitwertfestsetzung - Verweisung an ein Gericht eines anderen Rechtsweges

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/02
    Für das Erwachsenenstrafrecht hat der Senat mehrfach entschieden, dass Führungsaufsicht, die nach § 68 f StGB im Anschluss an eine voll verbüßte Gesamtfreiheitsstrafe verhängt wird, eine hierin enthaltene Einzelstrafe von mindestens zwei Jahren wegen einer Vorsatztat voraussetzt (B. v. 13.09.2002 - 4 Ws 226/02; B. v. 08.08.2002 - 4 Ws 187/02; vgl. OLG Stuttgart Justiz 1991, 550; s. auch Schönke/Schröder StGB, 26. Aufl., § 68 f Rdnr. 4 m.w.N.).
  • OLG Bremen, 29.03.2019 - 1 Ws 35/19

    Zum Eintreten der Führungsaufsicht von Gesetzes wegen nach § 68f Abs. 1 StGB bei

    Zwar wird, worauf sich auch der Verurteilte bezieht, die Verbüßung einer Jugendstrafe nicht ausdrücklich in § 68f Abs. 1 S. 1 StGB genannt, es entspricht aber der ganz überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass diese Norm auch auf den Fall der Verbüßung von Jugendstrafe zu erstrecken ist (siehe OLG Bamberg, Beschluss vom 31.10.2006 - 1 Ws 637/06, juris Rn. 3, NStZ-RR 2007, 94; OLG Celle, Beschluss vom 20.11.2015 - 1 Ws 568/15, juris Rn. 3, StV 2016, 716; OLG Dresden, Beschluss vom 31.08.2004 - 2 Ws 183/04, juris Rn. 4 ff., Rpfleger 2005, 107; OLG Hamm, Beschluss vom 18.12.2013 - III-3 Ws 389/13, juris Rn. 3; OLG Jena, Beschluss vom 14.08.2014 - 1 Ws 345/14, juris Rn. 22; OLG München, Beschluss vom 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01, BeckRS 9998, 25594, NStZ-RR 2002, 183; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25.11.2016 - 1 Ws 179/16, juris Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, juris Rn. 7, OLGSt JGG § 7 Nr. 1; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23.02.2005 - 1 Ws 48/05, juris Rn. 6 f.; siehe auch BeckOK-v. Heintschel-Heinegg, Ed. 41, § 68f StGB Rn. 8; Fischer, 66. Aufl., § 68f StGB Rn. 4; LK-Schneider, 12. Aufl., § 68f StGB Rn. 11; MK-Groß, 3. Aufl., § 68f StGB Rn. 5; Ostendorf, 10. Aufl., § 7 JGG Rn. 14; Schönke/Schröder-Kinzing, 30. Aufl., § 68f StGB Rn. 4a).

    Vor der Neufassung des § 68f Abs. 1 StGB war in der Rechtsprechung ebenfalls auch umstritten, ob bei einer Anwendung dieser Norm auf die Dauer der Einheitsjugendstrafe abzustellen war oder auf die verwirkte Jugendstrafe für gedachte einzelne Taten (für die erstere Auffassung siehe OLG München, Beschluss vom 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01, BeckRS 9998, 25594, NStZ-RR 2002, 183; anders dagegen OLG Bamberg, 14.10.1999 - Ws 584/99, juris Rn. 9 ff., NStZ-RR 2000, 81; OLG Dresden, Beschluss vom 31.08.2004 - 2 Ws 183/04, juris Rn. 18, Rpfleger 2005, 107; OLG Jena, Beschluss vom 14.08.2014 - 1 Ws 345/14, juris Rn. 22; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, juris Rn. 7, OLGSt JGG § 7 Nr. 1; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23.02.2005 - 1 Ws 48/05, juris Rn. 6 f.; LG Hamburg, Beschluss vom 17.08.1990 - 604 Qs 29/90, juris Ls., StV 1990, 508).

  • OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05

    Jugendstrafrecht: Voraussetzungen der Führungsaufsicht nach vollständiger

    Nach vollständiger Verbüßung einer Einheitsjugendstrafe tritt Führungsaufsicht kraft Gesetzes nur ein, wenn mit Sicherheit festgestellt werden kann, dass für eine der zugrunde liegenden Vorsatztaten eine Jugendstrafe von mindestens zwei Jahren verhängt worden wäre (im Anschluss an OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61 und OLG Stuttgart Justiz 2003, 267).

    Vielmehr muss festgestellt werden, dass bei einer zugrunde liegenden Vorsatztat mindestens eine Jugendstrafe von zwei Jahren verwirkt worden wäre (OLG Stuttgart, Justiz 2003, 267; OLG Dresden, OLG-NL 2004, 283, 285; OLG Hamm, NStZ-RR 1998, 61; LG Hamburg, StV 1990, 508; Eisenberg, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 33; Brunner/Döllinger, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 11, jew. m. w. N.).

  • OLG Dresden, 31.08.2004 - 2 Ws 183/04

    Voraussetzungen für den automatischen Eintritt der Führungsaufsicht kraft

    In Übereinstimmung mit dem Oberlandesgericht Stuttgart (OLG Stuttgart Justiz 2003, 267 ff.) vertritt der Senat die Ansicht, dass diese Grundsätze auch im Jugendstrafrecht Anwendung finden müssen (ebenso OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61; zur Gegenmeinung vgl. OLG München NStZ-RR 2002, 183).
  • LG Berlin, 06.08.2007 - 509 Qs 36/07

    Führungsaufsicht: Eintritt der gesetzlichen Führungsaufsicht bei vollständiger

    Die vor der erfolgten Gesetzesänderung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. etwa OLG München, Beschluss vom 25. Februar 2002, 1 Ws 1040/01; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11. November 2002, 4 Ws 255/2002; OLG Dresden, Beschluss vom 31. August 2004, 2 Ws 183/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23. Februar 2002, 1 Ws 48/05; anders nach der nunmehrigen Gesetzesänderung AG Hameln, Beschluss vom 7. Juni 2007, 13 VRJs 959/04) und in der Literatur (Eisenberg, JGG, 11. Auflage 2006, § 7 JGG Rn.33; Brunner/Dölling, JGG, 11. Auflage 2002, § 7 JGG Rn.8ff.; Ostendorf, JGG, 5. Auflage 2000 § 7 JGG Rn.14) nahezu einhellig anerkannte generelle Anwendung von § 68 f Abs. 1 StGB auch im Jugendstrafrecht dürfte insoweit von maßgeblicher Bedeutung gewesen sein.
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