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   OLG Stuttgart, 12.11.1982 - 8 W 438/82   

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https://dejure.org/1982,6372
OLG Stuttgart, 12.11.1982 - 8 W 438/82 (https://dejure.org/1982,6372)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12.11.1982 - 8 W 438/82 (https://dejure.org/1982,6372)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12. November 1982 - 8 W 438/82 (https://dejure.org/1982,6372)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 751
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 03.06.1916 - V 70/16

    Irrtum über Rechtsfolgen. Bereicherungsanspruch.

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.11.1982 - 8 W 438/82
    Weiß der die Erbschaft Ausschlagende dagegen, daß die Ausschlagung unmittelbar nur den Wegfall des Ausschlagenden als Erben zur Folge hat, und daß nunmehr der Nächstberufene kraft Testaments oder kraft Gesetzes an seine Stelle tritt, dann ist dies ein Irrtum bloß über den Umstand, ob der Nächstberufene die ihm anfallende Erbschaft auch annimmt; es ist jedoch kein Irrtum über den rechtsgeschäftlichen Inhalt der Ausschlagungserklärung selbst (so die von dem Senat geteilte herrschende Meinung RGZ 88, 278, und spätere; KG HRR 1932, 7; JW 1938, 858 = JFG 17, 70; BGB-RGRK, aaO § 119 Rdn. 28; Staudinger, aaO § 119 Rdn. 35; Pohl, aaO S. 73, jeweils mwN).
  • RG, 03.08.1938 - VI 247/37

    1. Muß aus der Anfechtungserklärung nach § 143 BGB. hervorgehen, daß durch sie

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.11.1982 - 8 W 438/82
    Zwar kann ein solcher Irrtum auch in einem Irrtum über die Eigenschaften einer dritten, an dem Rechtsgeschäft nicht beteiligten Person bestehen (RGZ 158, 166, 170).
  • RG, 28.03.1930 - VII 436/29

    1. Liegt eine Verletzung der Anzeigepflicht durch Verschweigen oder unrichtige

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.11.1982 - 8 W 438/82
    Bei dieser Sachlage bedurfte keiner Entscheidung die Frage, ob für die Antragstellerin aufgrund des Umstands, daß Nachlaßgegenstände nicht mehr vorhanden sind, ein Rechtsschutzinteresse für die Anfechtung entfallen ist (vgl. Palandt/Heinrichs, aaO § 119 Anm. 5 unter Hinweis auf RGZ 128, 116, 121; a.A. Staudinger/Coing, BGB 11. Aufl. § 119 Rdn.
  • BGH, 22.03.2023 - IV ZB 12/22

    Irrtum des eine Erbschaft Ausschlagenden bei Abgabe seiner Erklärung über die an

    Eine andere Auffassung geht in diesen Fällen hingegen - wie auch das Beschwerdegericht - nur von einem Irrtum über die mittelbaren Rechtsfolgen der Ausschlagung und damit von einem unbeachtlichen Motivirrtum aus (vgl. KG ZEV 2020, 152 Rn. 26 f.; OLG Frankfurt ZEV 2017, 515 Rn. 16 ff.; OLG Hamm FGPrax 2011, 236, 236 f. [juris Rn. 7]; OLG München NJW 2010, 687 [juris Rn. 14]; OLG Schleswig ZEV 2005, 526 [juris Rn. 10 f.]; OLG Hamm ZEV 1998, 225; OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 150, 151 [juris Rn. 33]; FamRZ 1997, 905 [juris Rn. 17]; OLG Stuttgart OLGZ 1983, 304, 306 f. [juris Rn. 24]; KG KGJ 35 A Nr. 19 00002; BeckOGK/Heinemann, BGB § 1954 Rn. 25 [Stand: 15. Dezember 2022]; BeckOK-BGB/Siegmann/Höger, § 1954 Rn. 7 [Stand: 1. Mai 2022]; Grüneberg/Weidlich, BGB 82. Aufl. § 1954 Rn. 5; Staudinger/Otte, BGB (2017) § 1954 Rn. 6 [Stand: 30. April 2021]; Naczinsky in Soergel, BGB 14. Aufl. § 1954 Rn. 3; Muscheler in Groll/Steiner, Praxis-Handbuch Erbrechtsberatung 5. Aufl. § 22 Rn. 22.101a; Krätzschel in Krätzschel/Falkner/Döbereiner, Nachlassrecht 12. Aufl. § 16 Rn. 20; Reul in Reul/Heckschen/Wienberg, Insolvenzrecht in der Ge-staltungspraxis 3. Aufl. § 5 Rn. 11; Eickelberg, ZEV 2018, 489, 495; Kollmeyer, ZEV 2021, 509; ders., ZEV 2017, 517, 518; Musielak, ZEV 2016, 353, 356; Wendt, ErbR 2021, 562, 567).
  • OLG Frankfurt, 04.05.2017 - 20 W 197/16

    Irrtum über Person des Nächstberufenen

    Schätzt demnach der Erbe die abstrakte Rechtsfolge des § 1953 Abs. 2 BGB in einer Laienwertung im Wesentlichen richtig ein und nimmt zutreffend an, dass der Nächstberufene kraft gesetzlicher bzw. testamentarischer Erbfolge an seine Stelle tritt, kommt ein erheblicher Irrtum über den rechtsgeschäftlichen Inhalt der Ausschlagungserklärung nicht in Betracht, wenn er sich dabei über die nach seinem Wegfall an seiner Stelle in die Erbfolge eintretende konkrete Person irrt (vgl. auch: OLG Stuttgart, Beschluss vom 12.11.1982, Az. 8 W 438/82 , zitiert nach juris Rn. 23; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08. Januar 1997 - Az. 3 Wx 575/96, ZEV 1997, 258 f., zitiert nach juris Rn. 21), insbesondere weil er die insoweit geltenden Regelungen betreffend die dann geltende Erbfolge falsch anwendet, indem er z. B. verkennt, dass neben der Ehefrau auch Erben zweiter Ordnung zu gesetzlichen Miterben berufen sind (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 31.05.2011, Az. I-15 W 176/11, zitiert nach juris Rn. 7).
  • BayObLG, 27.10.2003 - 1Z BR 60/03

    Beschlussaufhebung im Erbscheinsverfahren - Ermittlungspflicht bei Ausschlagung

    (1) Grundsätzlich ist der Irrtum über die Person desjenigen, dem die Auschlagung zugute kommt, nur ein unbeachtlicher Motivirrtum (allg. Meinung, vgl. KG KGJ 35 A 67; KG JFG 17, 69 = JW 1938, 858; OLG Stuttgart OLGZ 1983, 304/306; OLG Düsseldorf FamRZ 1997, 905; Staudinger/Otte BGB [2000] § 1954 Rn. 6; RGRK/Johannsen BGB 12. Aufl. § 1954 Rn. 1; MünchKomm/Leipold BGB 3. Aufl. § 1954 Rn. 6; Soergel/Stein BGB 13. Aufl. § 1954 Rn. 2; Palandt/Edenhofer BGB 62. Aufl. § 1954 Rn. 3).
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