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   OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21   

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OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21 (https://dejure.org/2022,37987)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.01.2022 - 19 U 28/21 (https://dejure.org/2022,37987)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13. Januar 2022 - 19 U 28/21 (https://dejure.org/2022,37987)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Celle, 06.07.2006 - 6 U 53/06

    Auskunftsansprüche des von Hause aus enterbten pflichtteilsberechtigten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Der gegenteiligen Ansicht, die - soweit erkennbar - nur das OLG Celle (Urteil vom 06. Juli 2006 - 6 U 53/06, ZEV 2006, 557) vertrat, ist nicht zu folgen.

    Die Feststellung im Urteil des OLG Celle (ZEV 2006, 557), dass die Ausschlagung des Erbes nicht dazu dienen dürfe, die Stellung des Nicht-mehr-Erben im Auskunftsverfahren gegenüber dem Erben zu verbessern und ihm Rechte einzuräumen, die ihm in der Stellung als (Mit-)Erbe nicht zustünden, verkennt, dass dem Erben nach dem Gesetz die Wahl zusteht, in welche Rolle (Erbe oder Pflichtteilsberechtigter) er eintreten will.

    Auch wird die Unterscheidung im Gesetz zwischen dem pflichtteilsberechtigten Nichterben und dem pflichtteilsberechtigten Miterben nicht dadurch unterlaufen, dass der nur unter eingeschränkten Voraussetzungen mit Auskunftsansprüchen ausgestattete Miterbe die Erbschaft ausschlägt, um sich einen von weiteren Voraussetzungen unabhängigen Auskunftsanspruch gegen den (Mit-)Erben zu verschaffen (so aber OLG Celle ZEV 2006, 557), denn der Erbe wird die Erbschaft nicht mit dem Ziel ausschlagen, einen Auskunftsanspruch zu erlangen.

    Die Revision war zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung im Hinblick auf die Divergenz zur Entscheidung des OLG Celle (Urteil vom 06. Juli 2006 - 6 U 53/06, ZEV 2006, 557) zuzulassen (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO).

  • LG Stuttgart, 26.04.2019 - 3 O 302/18

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Die Berufung des Beklagten Ziffer 1 gegen das Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 22.01.2021, Az. 3 O 302/18, wird zurückgewiesen.

    Wegen der Einzelheiten des Sachverhalts nimmt der Senat Bezug auf die tatsächlichen Feststellungen im angefochtenen Teilurteil des Landgerichts Heilbronn vom 22.01.2021 (Az. 3 O 302/18), den Beschluss des Landgerichts Heilbronn vom 08.02.2021 (Az. 3 O 302/18) sowie den Akteninhalt.

    das Teilurteil des LG Heilbronn (Az. II 3 0/18) (richtig: II 3 O 302/18 ) wird abgeändert.

  • OLG Schleswig, 02.09.2014 - 3 U 3/14

    Pflichtteilsrecht: Wirkungen der Erbausschlagung "aus allen Berufungsgründen" im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Entgegen der Ansicht der Berufung ist Auskunftsgläubiger nach § 2314 BGB insbesondere auch der Pflichtteilsberechtigte, der - wie hier - nach § 2306 Abs. 1 S. 2 BGB sein Erbe ausgeschlagen und den Pflichtteilsanspruch behalten hat (so OLG Naumburg ZEV 2015, 114 ; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 02. September 2014 - 3 U 3/14; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Januar 2004 - 13 U 25/03; BeckOGK/Blum/Heuser, 15.6.2021, BGB § 2314 Rn. 19; BeckOK BGB/Müller-Engels, 58. Ed. 1.5.2021 Rn. 3, BGB § 2314 Rn. 3; Burandt/Rojahn/Horn, 3. Aufl. 2019, BGB § 2314 Rn. 6; Hk-PflichtteilsR/Markus Würdinger, 2. Aufl. 2016, BGB § 2314 Rn. 5; Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Erbrecht, BGB § 2314 Rn. 12 Rn. 12; MüKoBGB/Lange, 8. Aufl. 2020, BGB § 2314 Rn. 43; Birkenheier in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 2314 BGB (Stand: 15.04.2021), Rn. 10); Staudinger/Herzog (2015) BGB § 2314, Rn. 35).

    § 2314 Abs. 1 BGB ist dann, wenn es allgemein um die Frage geht, ob der Erbe Schenkungen vom Erblasser erhalten hat, gerade ein Anspruch mit Ausforschungscharakter, so dass die Auskunft auch dann zu erteilen ist, wenn der Pflichtteilsberechtigte keine Anhaltspunkte für konkrete Schenkungen nachweisen kann (OLG Schleswig ZEV 2015, 109 Rn. 31).

  • OLG Naumburg, 17.04.2014 - 1 U 124/13

    Pflichtteilsrecht: Auskunftsanspruch des Nichtmehr-Erben nach Ausschlagung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Entgegen der Ansicht der Berufung ist Auskunftsgläubiger nach § 2314 BGB insbesondere auch der Pflichtteilsberechtigte, der - wie hier - nach § 2306 Abs. 1 S. 2 BGB sein Erbe ausgeschlagen und den Pflichtteilsanspruch behalten hat (so OLG Naumburg ZEV 2015, 114 ; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 02. September 2014 - 3 U 3/14; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Januar 2004 - 13 U 25/03; BeckOGK/Blum/Heuser, 15.6.2021, BGB § 2314 Rn. 19; BeckOK BGB/Müller-Engels, 58. Ed. 1.5.2021 Rn. 3, BGB § 2314 Rn. 3; Burandt/Rojahn/Horn, 3. Aufl. 2019, BGB § 2314 Rn. 6; Hk-PflichtteilsR/Markus Würdinger, 2. Aufl. 2016, BGB § 2314 Rn. 5; Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Erbrecht, BGB § 2314 Rn. 12 Rn. 12; MüKoBGB/Lange, 8. Aufl. 2020, BGB § 2314 Rn. 43; Birkenheier in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 2314 BGB (Stand: 15.04.2021), Rn. 10); Staudinger/Herzog (2015) BGB § 2314, Rn. 35).

    Entscheidet er sich im Rahmen der gesetzlichen Wahlmöglichkeit gegen die Erbenstellung und für die Stellung als Pflichtteilsberechtigter, dann müssen ihm - ebenso wie dem enterbten Erben - alle Rechte zustehen, die daran hängen (vgl. OLG Naumburg ZEV 2015, 114).

  • OLG Frankfurt, 02.05.2011 - 1 U 249/10

    Auskunftsansprüche des Pflichtteilsberechtigten zu ergänzungspflichtigen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Entgegen der Ansicht der Berufung setzt der Anspruch auf Auskunft nach § 2314 Abs. 1 BGB - soweit es um ergänzungspflichtige und ausgleichspflichtige Zuwendungen geht - nicht voraus, dass der Kläger das Bestehen eines Pflichtteilsergänzungsanspruchs substantiiert begründet oder Anhaltspunkte für ergänzungspflichtige und ausgleichspflichtige Zuwendungen nennt (OLG Frankfurt a. M. ZEV 2011, 379; Burandt/Rojahn/Horn, 3. Aufl. 2019, BGB § 2314).
  • OLG Brandenburg, 07.01.2004 - 13 U 25/03

    Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs des Erben gemäß § 2314 BGB - Grundsätze für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.01.2022 - 19 U 28/21
    Entgegen der Ansicht der Berufung ist Auskunftsgläubiger nach § 2314 BGB insbesondere auch der Pflichtteilsberechtigte, der - wie hier - nach § 2306 Abs. 1 S. 2 BGB sein Erbe ausgeschlagen und den Pflichtteilsanspruch behalten hat (so OLG Naumburg ZEV 2015, 114 ; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 02. September 2014 - 3 U 3/14; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Januar 2004 - 13 U 25/03; BeckOGK/Blum/Heuser, 15.6.2021, BGB § 2314 Rn. 19; BeckOK BGB/Müller-Engels, 58. Ed. 1.5.2021 Rn. 3, BGB § 2314 Rn. 3; Burandt/Rojahn/Horn, 3. Aufl. 2019, BGB § 2314 Rn. 6; Hk-PflichtteilsR/Markus Würdinger, 2. Aufl. 2016, BGB § 2314 Rn. 5; Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Erbrecht, BGB § 2314 Rn. 12 Rn. 12; MüKoBGB/Lange, 8. Aufl. 2020, BGB § 2314 Rn. 43; Birkenheier in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 2314 BGB (Stand: 15.04.2021), Rn. 10); Staudinger/Herzog (2015) BGB § 2314, Rn. 35).
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