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   OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14   

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https://dejure.org/2014,36897
OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14 (https://dejure.org/2014,36897)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14.11.2014 - 15 UF 243/14 (https://dejure.org/2014,36897)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14. November 2014 - 15 UF 243/14 (https://dejure.org/2014,36897)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich unterschiedlich regel- und angleichungsdynamischer Anrechte

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 9 VersAusglG, §§ 9 ff VersAusglG, § 18 Abs 1 VersAusglG, § 18 Abs 2 VersAusglG, § 18 Abs 3 VersAusglG
    Versorgungsausgleich nach dem Tod des ausgleichspflichtigen Ehegatten: Berücksichtigung der unterschiedlichen Dynamik regel- und angleichungsdynamischer Anrechte bei der Gesamtsaldierung; Einbeziehung geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich unterschiedlich regel- und angleichungsdynamischer Anrechte

  • rechtsportal.de

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich unterschiedlich regel- und angleichungsdynamischer Anrechte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gesamtsaldierung regel- und angleichungsdynamischer Anrechte im Versorgungsausgleich

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gesamtsaldierung im Versorgungsausgleich - und die Einbeziehung geringfügiger Anrechte

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Vornahme einer Gesamtsaldierung im Versorgungsausgleich bei Tod eines Ehegatten nach Scheidung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vornahme einer Gesamtsaldierung im Versorgungsausgleich bei Tod eines Ehegatten nach Scheidung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 507
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Koblenz, 03.02.2012 - 11 UF 838/11

    Versorgungsausgleich: Wertausgleichsanspruch nach dem Tod eines Ehegatten;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Diese Möglichkeit ist dem Sozialversicherungsrecht jedoch grundsätzlich fremd (BGH FamRZ 2013, 1287 Rn. 25 mwN; vgl. auch Holzwarth FamFR 2012, 300).

    Durch die Einbeziehung auch geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo entstehe dem jeweiligen Versorgungsträger kein Aufwand, da das jeweilige Anrecht insoweit lediglich eine Rechenposition darstelle (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300; vgl. auch Soergel/Ahrens 13. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 9).

    Da im Rahmen des § 31 VersAusglG lediglich ein Ausgleich in Höhe der Wertdifferenz erfolgt, stellen die einzelnen Anrechte lediglich Rechenposten dar (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300).

  • OLG Dresden, 26.02.2014 - 20 UF 1350/13

    Saldierung der in den Versorgungsausgleich einbezogenen Anrechte

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Bei der nach § 31 Abs. 1, Abs. 2 VersAusglG gebotenen Gesamtsaldierung ist der unterschiedlichen Dynamik regel- und angleichungsdynamischer Anrechte dadurch Rechnung zu tragen, dass die angleichungsdynamischen Anrechte unter Heranziehung des in § 3 Abs. 2 Nr. 1a VAÜG a.F. vorgesehenen Rechenwegs an die seit dem Ende der Ehezeit tatsächlich erfolgte Wertentwicklung angepasst werden (Anschluss an OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Jena Beschluss vom 8.6.2012 - 1 UF 152/12; entgegen OLG Dresden FamRZ 2014, 1639).

    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Dem entsprechend verweise § 47 Abs. 6 VersAusglG auch nicht auf § 31 VersAusglG (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 Rn. 14 ff.).

    Entgegen der Auffassung des OLG Dresden (FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 15) nennt § 47 Abs. 6 VersAusglG auch nicht nur Vergleichskonstellationen, in denen - anders als bei § 31 VersAusglG - im Ergebnis eine Billigkeitsabwägung anzustellen ist.

    Dies gilt umso mehr, wenn - wie vorliegend - zwischen dem Ende der Ehezeit und der Entscheidung über den Versorgungsausgleich ein langer Zeitraum liegt (OLG Jena aaO Rn. 18; vgl. auch OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 14).

  • OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterben eines Ehegatten vor

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Jedoch seien in Anwendung des § 18 VersAusglG in die Ausgleichsbilanz lediglich diejenigen Anrechte einzustellen, die auch im Falle einer fiktiven Durchführung des Versorgungsausgleichs ohne den Tod des einen Ehegatten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausschlusstatbestände im Rahmen des Wertausgleichs bei der Scheidung auszugleichen gewesen wären (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Borth Versorgungsausgleich 6. Aufl. Rn. 767; jurisPK-BGB/Breuers aaO § 31 VersAusglG Rn. 19, 20, 25; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 20 f., 23; Götsche FamRB 2012, 56, 59; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch MüKo/Gräper BGB 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 5).

    Auf die Frage, inwieweit der Versorgungsträger bei einem Ausgleich nach § 31 VersAusglG belastet werde, komme es daher nicht an (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche aaO § 31 Rn. 20 f.).

    Eine derartige Besserstellung würde aber eintreten, wenn der Berechtigte im Rahmen des § 31 VersAusglG auch von Anrechten profitieren würde, die im Falle des Wertausgleichs nach der Scheidung ohne den Tod des anderen Ehegatten nicht ausgeglichen worden wären (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche aaO § 31 VersAusglG Rn. 20 f.).

  • OLG Hamm, 11.09.2013 - 8 UF 113/13

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterben eines Ehegatten nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Bei der nach § 31 Abs. 1, Abs. 2 VersAusglG gebotenen Gesamtsaldierung ist der unterschiedlichen Dynamik regel- und angleichungsdynamischer Anrechte dadurch Rechnung zu tragen, dass die angleichungsdynamischen Anrechte unter Heranziehung des in § 3 Abs. 2 Nr. 1a VAÜG a.F. vorgesehenen Rechenwegs an die seit dem Ende der Ehezeit tatsächlich erfolgte Wertentwicklung angepasst werden (Anschluss an OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Jena Beschluss vom 8.6.2012 - 1 UF 152/12; entgegen OLG Dresden FamRZ 2014, 1639).

    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Eine sachgerechte Vergleichbarkeit könne durch die Heranziehung des sog. Angleichungsfaktors i.S.d. § 3 Abs. 2 Nr. 1a S. 3 VAÜG als Hilfsgröße erreicht werden (OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13 - juris Rn. 5 f.; OLG Jena Beschluss vom 8.6.2012 - 1 UF 152/12 - juris Rn. 22 - FamRZ 2013, 382 (LS); OLG Celle FamRZ 2013, 382 juris Rn. 20 ff.; jurisPK-BGB/Breuers aaO § 31 VersAusglG Rn. 17; Rehbein, jurisPR-FamR 3/2013 Anm. 3; Wick Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 546).

    Teile der Vertreter dieser Auffassung sind außerdem der Meinung, dass § 18 VersAusglG dann einschlägig sei, wenn die Differenz der Summen aller Ausgleichswerte die Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 22; OLG Celle FamRZ 2013, 382 juris Rn. 34; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13 - juris Rn. 17; Erman/Norpoth aaO § 31 VersAusglG Rn. 4a; Wick Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 547).

  • OLG Hamm, 30.03.2011 - 8 UF 43/11

    Durchführung des Wertausgleichs nach Tod eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Durch die Einbeziehung auch geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo entstehe dem jeweiligen Versorgungsträger kein Aufwand, da das jeweilige Anrecht insoweit lediglich eine Rechenposition darstelle (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300; vgl. auch Soergel/Ahrens 13. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 9).

    Da im Rahmen des § 31 VersAusglG lediglich ein Ausgleich in Höhe der Wertdifferenz erfolgt, stellen die einzelnen Anrechte lediglich Rechenposten dar (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300).

  • OLG Brandenburg, 14.01.2011 - 10 UF 174/10

    Versorgungsausgleich: Tod des Ausgleichverpflichteten; Geringfügigkeit bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Durch die Einbeziehung auch geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo entstehe dem jeweiligen Versorgungsträger kein Aufwand, da das jeweilige Anrecht insoweit lediglich eine Rechenposition darstelle (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300; vgl. auch Soergel/Ahrens 13. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 9).

    Da im Rahmen des § 31 VersAusglG lediglich ein Ausgleich in Höhe der Wertdifferenz erfolgt, stellen die einzelnen Anrechte lediglich Rechenposten dar (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300).

  • OLG Schleswig, 23.05.2014 - 15 UF 102/13

    Abgetrenntes Versorgungsausgleichsverfahren: Versorgungsausgleich bei Tod eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Teile der Vertreter dieser Auffassung sind außerdem der Meinung, dass § 18 VersAusglG dann einschlägig sei, wenn die Differenz der Summen aller Ausgleichswerte die Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 22; OLG Celle FamRZ 2013, 382 juris Rn. 34; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13 - juris Rn. 17; Erman/Norpoth aaO § 31 VersAusglG Rn. 4a; Wick Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 547).

  • OLG Dresden, 03.11.2010 - 23 UF 500/10

    Verfahrensrecht; Rechtsmittel; Rechtskraft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Durch die Einbeziehung auch geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo entstehe dem jeweiligen Versorgungsträger kein Aufwand, da das jeweilige Anrecht insoweit lediglich eine Rechenposition darstelle (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300; vgl. auch Soergel/Ahrens 13. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 9).

    Da im Rahmen des § 31 VersAusglG lediglich ein Ausgleich in Höhe der Wertdifferenz erfolgt, stellen die einzelnen Anrechte lediglich Rechenposten dar (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300).

  • OLG Jena, 08.06.2012 - 1 UF 152/12

    Versorgungsausgleich: Gesamtsaldierung regeldynamischer und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Bei der nach § 31 Abs. 1, Abs. 2 VersAusglG gebotenen Gesamtsaldierung ist der unterschiedlichen Dynamik regel- und angleichungsdynamischer Anrechte dadurch Rechnung zu tragen, dass die angleichungsdynamischen Anrechte unter Heranziehung des in § 3 Abs. 2 Nr. 1a VAÜG a.F. vorgesehenen Rechenwegs an die seit dem Ende der Ehezeit tatsächlich erfolgte Wertentwicklung angepasst werden (Anschluss an OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Jena Beschluss vom 8.6.2012 - 1 UF 152/12; entgegen OLG Dresden FamRZ 2014, 1639).

    Eine sachgerechte Vergleichbarkeit könne durch die Heranziehung des sog. Angleichungsfaktors i.S.d. § 3 Abs. 2 Nr. 1a S. 3 VAÜG als Hilfsgröße erreicht werden (OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13 - juris Rn. 5 f.; OLG Jena Beschluss vom 8.6.2012 - 1 UF 152/12 - juris Rn. 22 - FamRZ 2013, 382 (LS); OLG Celle FamRZ 2013, 382 juris Rn. 20 ff.; jurisPK-BGB/Breuers aaO § 31 VersAusglG Rn. 17; Rehbein, jurisPR-FamR 3/2013 Anm. 3; Wick Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 546).

  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 328/10

    Versorgungsausgleich: Anrechte in der allgemeinen gesetzlichen Rentenversicherung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14
    Demgemäß unterscheidet der Wortlaut des § 18 VersAusglG nunmehr zwischen Anrechten gleicher Art (Absatz 1) und einzelnen Anrechten (Absatz 2), wobei "einzeln" als Abgrenzung zu "gleicher Art" zu verstehen ist (BGH FamRZ 2012, 277 Rn. 25).
  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 344/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung von in den alten Bundesländern

  • BGH, 09.01.2013 - XII ZB 550/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdeberechtigung des Versorgungsträgers bei

  • BGH, 05.06.2013 - XII ZB 635/12

    Abänderungsverfahren über Versorgungsausgleich: Anwendbarkeit der Vorschrift über

  • AG Erfurt, 15.02.2012 - 36 F 1592/11
  • BGH, 10.05.2017 - XII ZB 310/13

    Versorgungsausgleich: Behandlung geringfügiger Anrechte beim Tod eines Ehegatten

    In die Ausgleichsbilanz seien daher lediglich diejenigen Anrechte einzustellen, die auch im Falle einer fiktiven Durchführung des Versorgungsausgleichs ohne den Tod des einen Ehegatten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausschlusstatbestände im Rahmen des Wertausgleichs bei der Scheidung auszugleichen gewesen wären (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 510; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; Ruland Versorgungsausgleich 4. Aufl. Rn. 557; Götsche FamRB 2012, 56, 59).

    Hierin kann keine unzulässige Ausdehnung des Anwendungsbereichs von § 18 Abs. 1 VersAusglG auf nicht gleichartige Anrechte gesehen werden (aA OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 510; jurisPK-BGB/Breuers [Stand: September 2016] § 31 VersAusglG Rn. 25.2).

    Hierfür eigne sich der sogenannte Angleichungsfaktor, der in dem früheren § 3 Abs. 2 Nr. 1a VAÜG zur Vergleichbarmachung des Werts von Ostanrechten mit Westanrechten vorgesehen gewesen sei (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 509; OLG Thüringen Beschluss vom 8. Juni 2012 - 1 UF 152/12 - juris Rn. 15 ff.; OLG Celle FamRZ 2013, 382, 383 f.; MünchKomm/Dörr/Scholer BGB 7. Aufl. § 47 VersAusglG Rn. 5; Ruland Versorgungsausgleich 4. Aufl. Rn. 557; Wick Der Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 546).

  • BGH, 22.03.2017 - XII ZB 385/15

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung geringfügiger Anrechte bei Tod eines

    Dabei sei auch § 18 VersAusglG zu berücksichtigen, denn für geringfügige Anrechte im Sinne dieser Vorschrift wäre ein Ausgleich nicht durchgeführt worden (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 510; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; Ruland Versorgungsausgleich 4. Aufl. Rn. 557; Götsche FamRB 2012, 56, 59; ders. in Götsche/Rehbein/Breuers Versorgungsausgleichsrecht 2. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 21).
  • AG Frankfurt/Main, 22.01.2016 - 471 F 17018/13
    Das erfordert im ersten Schritt eine Gesamtsaldierung der Ausgleichswerte aller erworbenen Anwartschaften (OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 und FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2012, 382 und FamRZ 2013, 382; OLG Dresden FamRZ 2014, 1639; OLG Hamm FamRZ 2011, 1733; OLG Jena, FamRZ 2013, 382; OLG Koblenz FamRZ 2012, 300 und FamRZ 2012, 1807; OLG Saarbrücken FamRZ 2012, 380; OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140; OLG Thüringen FamRZ 2013, 382; Wick, Versorgungsausgleich, 3. Aufl., Rn 545-547; Ruland, 3. Aufl., Versorgungsausgleich, Rn 494; Borth, 7. Aufl., Versorgungsausgleich, Rn 767-769; Götsche, Versorgungsausgleichsrecht, § 31 VersAusglG Rn 19-25; Palandt/Brudermüller, BGB, § 31 VersAusglG, Rn. 2).

    Zunächst hat nach Ansicht des Gerichts bezüglich der Differenz der Summen der Ausgleichswerte (im Rahmen der Gesamtsaldierung) eine Geringfügigkeitsprüfung nach § 18 VersAusglG stattzufinden, und zwar unabhängig davon, ob die Einzelbeträge i.S. § 18 VersAusglG geringfügig sind oder nicht (so OLG Hamm FamRZ 2011, 1733; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140; Wick aaO Rn 547; Ruland aaO Rn 494; Borth aaO Rn 767; a.A. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 und Götsche aaO Rn 21, nach deren Ansicht zu prüfen ist, ob die Einzelanrechte geringfügig sind).

    Nach Ansicht des Gerichts hat kein Hin- und Her Ausgleich, sondern nur ein Ausgleich von dem verstorbenen Ehegatten zum überlebenden Ehegatten hin zu erfolgen (so OLG Stuttgart NZFAm 2014, 1140).

  • OLG Bamberg, 21.06.2017 - 2 UF 98/17

    Versorgungsausgleich bei einer nach DDR-Recht zu scheidenden Ehe nach Tod eines

    Bei der gem. § 31 VersAusglG durchzuführenden Gesamtsaldierung ist die Einstellung ausschließlich der korrespondierenden Kapitalwerte ohne eine Angleichung bezüglich der Anrechte in der allgemeinen Rentenversicherung Ost für die Zeit des Ehezeitendes bis zur Versorgungsausgleichsentscheidung gerechtfertigt (so auch z.B. OLG Bremen, Beschluss vom 21.05.2015, 4 UF 159/14; a. A. z.B. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507 und OLG Celle FamRZ 2013, 382).

    Der Senat erachtet die Durchführung der Gesamtsaldierung unter Einstellung ausschließlich der korrespondierenden Kapitalwerte ohne eine Angleichung bezüglich der Anrechte in der allgemeinen Rentenversicherung Ost für die Zeit des Ehezeitendes bis zur Versorgungsausgleichsentscheidung für gerechtfertigt (so auch z.B. OLG Bremen, Beschluss vom 21.05.2015, 4 UF 159/14; a. A. z.B. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507 und OLG Celle FamRZ 2013, 382).

  • AG Rosenheim, 19.04.2018 - 7 F 2323/17

    Totalrevision nach Versterben eines vormaligen Ehegatten

    In diesem Fall würde der Versorgungsausgleich nicht mehr durchgeführt und der Antragsteller erhält seine Anrechte zurück, so auch OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140, OLG Koblenz BeckRS 2015, 10508, OLG Stuttgart NJW 2015, 1254, Münchener Kommentar § 31 VersAusglG Rz. 5 ff.
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