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   OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07   

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OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07 (https://dejure.org/2008,20675)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15.01.2008 - 12 U 75/07 (https://dejure.org/2008,20675)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15. Januar 2008 - 12 U 75/07 (https://dejure.org/2008,20675)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (33)

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    In den späteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs wird stets der Gedanke des gerechten Interessenausgleichs - kurze Verjährungsfrist zugunsten der Anwälte, dafür umgekehrt sekundäre Hinweispflicht - als Grund für die Belehrungspflicht des Rechtsanwalts hervorgehoben, anders sei die kurze Verjährungsfrist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren (BGHZ 83, 17; BGHZ 94, 380; BGH NJW 1988, 265; BGH NJW 1992, 836; BGH NJW 1996, 48; BGH NJW-RR 2005, 494).

    Insbesondere hat der Bundesgerichtshof - in gewisser Abweichung von seiner ersten Entscheidung zu dieser Frage (VersR 1967, 979) - hervorgehoben, dass eine allgemeine Belehrungspflicht des Anwalts über einen Regressanspruch nicht daraus hergeleitet werden könne, dass er umfassend mit der Erledigung aller Rechtsangelegenheiten seines Mandanten betraut sei, vielmehr lasse sich die Belehrungspflicht allein aus der beim Anwaltsvertrag bestehenden Interessenlage - einschneidende Verjährungsregelung zugunsten des Anwalts - herleiten (BGHZ 83, 17).

    (3) Mit der Sekundärhaftung des Steuerberaters befasste sich der Bundesgerichtshof erstmals 1982 (BGHZ 83, 17).

  • BGH, 23.10.1997 - III ZR 275/96

    Haftung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für die Nichtaufnahme einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Darin liegt ein wesentlicher Unterschied zu dem Sachverhalt, der einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu dem Mitverschuldenseinwand eines Abschlussprüfers zugrunde lag (BGH BGHR BGB § 254 Abs. 1 Abwägung 14 (Gründe), Beschluss vom 23.10.1997, Az. III ZR 275/96).

    Der Bundesgerichtshof ließ in seinem bereits oben (Seite ) zitierten Beschluss (BGH BGHR BGB § 254 Abs. 1 Abwägung 14 (Gründe), Beschluss vom 23.10.1997, Az. III ZR 275/96) die vom HansOLG Hamburg (GI 1997, 217) getroffene Entscheidung, eine nur fahrlässige Pflichtwidrigkeit des Abschlussprüfers im Rahmen einer Pflichtprüfung hinter vorsätzliches Verhalten des Geschäftsführers der Gesellschaft zurücktreten zu lassen, also der Gesellschaft Ansprüche gegen den Abschlussprüfer zu versagen, unbeanstandet.

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    In den späteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs wird stets der Gedanke des gerechten Interessenausgleichs - kurze Verjährungsfrist zugunsten der Anwälte, dafür umgekehrt sekundäre Hinweispflicht - als Grund für die Belehrungspflicht des Rechtsanwalts hervorgehoben, anders sei die kurze Verjährungsfrist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren (BGHZ 83, 17; BGHZ 94, 380; BGH NJW 1988, 265; BGH NJW 1992, 836; BGH NJW 1996, 48; BGH NJW-RR 2005, 494).

    Auf der Grundlage dieser Rechtsprechung verjährt ein Schadensersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt oder Steuerberater maximal in sechs Jahren, da auch der Anspruch wegen Verletzung der sekundären Hinweispflicht der dreijährigen Verjährungsfrist unterliegt (BGHZ 94, 380: Kein "Tertiäranspruch").

  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 41/66

    Rückgriffsanspruch gegen einen Rechtsanwalt - Schuldhaftes Eintretenlassen der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Auch der ersten Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Sekundärhaftung (VersR 1967, 979) lag eine besondere Konstellation zugrunde.

    Insbesondere hat der Bundesgerichtshof - in gewisser Abweichung von seiner ersten Entscheidung zu dieser Frage (VersR 1967, 979) - hervorgehoben, dass eine allgemeine Belehrungspflicht des Anwalts über einen Regressanspruch nicht daraus hergeleitet werden könne, dass er umfassend mit der Erledigung aller Rechtsangelegenheiten seines Mandanten betraut sei, vielmehr lasse sich die Belehrungspflicht allein aus der beim Anwaltsvertrag bestehenden Interessenlage - einschneidende Verjährungsregelung zugunsten des Anwalts - herleiten (BGHZ 83, 17).

  • BGH, 16.03.1978 - VII ZR 145/76

    Rechtspflicht des Architekten zur Aufklärung der Ursachen sichtbar gewordener

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Der Architekt ist allerdings nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 71, 144; BGHZ 92, 251; BGH NJW-RR 1986, 182; BGH NJW-RR 2004, 954; BGH NJW 2007, 365) verpflichtet, den Bauherrn auf etwaige eigene Planungs- und Aufsichtsfehler hinzuweisen.

    Diese Anknüpfung an den Vertragsinhalt ist ein wesentlicher Unterschied zwischen der Sekundärhaftung des Architekten und der des Rechtsanwalts (vgl. dazu BGHZ 71, 144).

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91

    Hinweispflicht des Rechtsanwalts auf kurze Verjährung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    In den späteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs wird stets der Gedanke des gerechten Interessenausgleichs - kurze Verjährungsfrist zugunsten der Anwälte, dafür umgekehrt sekundäre Hinweispflicht - als Grund für die Belehrungspflicht des Rechtsanwalts hervorgehoben, anders sei die kurze Verjährungsfrist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren (BGHZ 83, 17; BGHZ 94, 380; BGH NJW 1988, 265; BGH NJW 1992, 836; BGH NJW 1996, 48; BGH NJW-RR 2005, 494).
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    In den späteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs wird stets der Gedanke des gerechten Interessenausgleichs - kurze Verjährungsfrist zugunsten der Anwälte, dafür umgekehrt sekundäre Hinweispflicht - als Grund für die Belehrungspflicht des Rechtsanwalts hervorgehoben, anders sei die kurze Verjährungsfrist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren (BGHZ 83, 17; BGHZ 94, 380; BGH NJW 1988, 265; BGH NJW 1992, 836; BGH NJW 1996, 48; BGH NJW-RR 2005, 494).
  • BGH, 18.03.2004 - IX ZR 255/00

    Schadensbegriff bei Anwaltshaftung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Es muss also eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit bestehen, dass der Schaden ohne die Pflichtverletzung nicht eingetreten wäre (BGH NJW 1993, 734; BGH NJW 2004, 1521).
  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Diese Grundsätze entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zur Notarhaftung: BGHZ 96, 157; speziell zur Frage der Vermögenssituation eines Dritten BGH NJW 1986, 246; BGH NJW-RR 1997, 562; zur Anwaltshaftung BGH NJW 1992, 2694; BGH NJW 1998, 1860).
  • BGH, 27.02.1975 - II ZR 111/72

    Haftung des Gründungsprüfers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07
    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 64, 52) schloss den Mitverschuldenseinwand bei der Haftung des Gründungsprüfers nach § 49 AktG aus, soweit es um die eigentliche Prüfungsaufgabe ging.
  • BGH, 21.09.1995 - IX ZR 228/94

    Pflichtverletzungen des Anwalts durch Unterlassen der Vollstreckung aus einem

  • OLG Köln, 14.12.1990 - 19 U 283/89

    Inanspruchnahme eines Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers auf Schadensersatz

  • BGH, 20.05.1975 - VI ZR 138/74

    Schäden an Häusern wegen Veränderung des Grundwasserspiegels durch Bohrungen

  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 12/92

    Darlegunglast für Schaden bei Anwaltshaftung

  • BGH, 19.09.1985 - IX ZR 138/84

    Vereinbarung einer Kaufoption über ein Grundstück; Umfang der

  • BGH, 23.09.2004 - IX ZR 137/03

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages im Rahmen der Prozesskostenhilfe; Haftung

  • BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 235/96

    Haftungsausfüllende Kausalität einer anwaltlichen Pflichtverletzung

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91

    Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts wegen versäumten Vorbehalts beschränkter

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95

    Haftungsausfüllende Kausalität im Rahmen der Haftung eines Notars

  • OLG Bremen, 30.08.2006 - 1 U 33/04

    Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich einer Pflichtprüfung

  • BGH, 28.09.1995 - IX ZR 158/94

    Haftung des Steuerberaters für Nichtberücksichtigung einer festen

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 342/83

    Beratungs- und Betreuungspflichten des Architekten; Wirksamkeit einer

  • BGH, 19.11.1987 - VII ZR 39/87

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

  • BGH, 10.04.1986 - VII ZR 214/85

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber einem Treuhänder nach

  • BGH, 26.09.1985 - VII ZR 50/84

    Planungsverschulden und Bauaufsichtsverschulden eines Architekten für Schäden in

  • BGH, 16.01.1986 - VII ZR 61/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist zur Geltendmachung von

  • BGH, 15.04.2004 - VII ZR 397/02

    Auslegung eines Architektenvertrages betreffend den Beginn der Verjährung

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 256/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Steuerberater

  • OLG Düsseldorf, 15.08.2003 - 16 U 171/02
  • BGH, 10.12.2009 - VII ZR 42/08

    Keine Sekundärhaftung bei Jahresabschlussprüfung

  • BGH, 26.10.2006 - VII ZR 133/04

    Pflichten des Architekten bei Auftreten von Baumängeln; Verjährung von

  • BGH, 27.09.2001 - VII ZR 320/00

    Verjährung der Gewährleistungsansprüche gegen den Tragwerksplaner; Hemmung der

  • RG, 17.05.1938 - III 172/37

    Welche Pflichten bestehen für einen Rechtsanwalt, der eine Partei vor Erhebung

  • OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 171/21

    Unzureichende Abschlussprüfung bei betrügerischer Gesellschaft

    Demgegenüber ist eine anteilige Haftung des Wirtschaftsprüfers im Regelfall schon dann nicht mehr zu verneinen, wenn der Sorgfaltsverstoß des Wirtschaftsprüfers die Grenze zur groben Fahrlässigkeit erreicht, ohne sie bereits zu überschreiten (BGH, Urteil vom 10.12.2009 - VII ZR 42/08 -, BGHZ 183, 323-340, Rn. 59; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 18.07.2013 - 4 U 278/11 - 88 -, Rn. 37, juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 15.01.2008 - 12 U 75/07 -, Rn. 185, juris).
  • OLG Frankfurt, 14.08.2014 - 6 U 114/08

    Haftung des Wirtschaftsprüfers wegen Pflichtverletzung bei Abschlussprüfung

    Demgegenüber ist eine anteilige Haftung des Wirtschaftsprüfers im Regelfall schon dann nicht mehr zu verneinen, wenn der Sorgfaltsverstoß des Wirtschaftsprüfers die Grenze zur groben Fahrlässigkeit erreicht, ohne sie bereits zu überschreiten (BGHZ 183, 323 Tz. 59; OLG Saarbrücken DB 2013, 2324 [OLG Saarbrücken 18.07.2013 - 4 U 278/11-88] Tz. 37 bei juris; OLG Stuttgart vom 15.1.2008 Az.: 12 U 75/07 Tz. 176, 185 bei juris; Baumbach/ Hopt, § 323 Rn 7; Schulze-Osterloh, FS Canaris II (2007), 379, 383 ff.).
  • LG Frankenthal, 17.08.2012 - 4 O 10/12

    Verjährung von Ansprüchen wegen fehlerhafter Anlageberatung bzgl. fehlerhafter

    Auch die -wie hier -freiwillige Abschlussprüfung und Testierung vermag bei pflichtwidrigem Verhalten Ersatzansprüche zu begründen (OLG Stuttgart, Urteil vom 15.1.2008, Az. 12 U 75/07, zitiert nach [...]).
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