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   OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14   

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https://dejure.org/2014,62542
OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14 (https://dejure.org/2014,62542)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15.10.2014 - 15 UF 120/14 (https://dejure.org/2014,62542)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15. Oktober 2014 - 15 UF 120/14 (https://dejure.org/2014,62542)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zugewinnausgleich: Bewertung eines landwirtschaftlichen Betriebes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Durchführung des Zugewinnausgleichs hinsichtlich eines Geflügenzuchtbetriebes

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1373 BGB, § 1374 Abs 2 BGB, § 1375 Abs 1 BGB, § 1376 Abs 4 BGB, § 1378 BGB
    Zugewinnausgleich: Bewertung eines landwirtschaftlichen Betriebes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Durchführung des Zugewinnausgleichs hinsichtlich eines Geflügenzuchtbetriebes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 06.02.1991 - XII ZR 57/90

    Bewertung von während der Ehe hinzuerworbenen Nutzflächen eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Dabei kann der Senat offen lassen, ob die der Vorschrift zu Grunde liegende Vorstellung des Gesetzgebers, durch die Vorgabe der Bewertungsmethode Inhaber von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu privilegieren, auch heute noch gerechtfertigt ist (vgl. BVerfG NJW 1985, 1329, 1330; BGHZ 113, 325 = FamRZ 1991, 1166, 1167; BGH FamRZ 1989, 1276).

    Hinzuerworbene Flächen eines landwirtschaftlichen Betriebes - gleiches gilt für hinzuerworbene Gebäude (MüKoBGB/Koch § 1376 Rn. 45) - nehmen daher an dessen privilegierter Bewertung zum Ertragswert grds. nicht teil (BGHZ 113, 325 = FamRZ 1991, 1166, 1167).

    Wenn für den Zuerwerb Kredite aufgenommen werden müssten, die zum Endstichtag noch nicht zurückgezahlt seien, würde zum Nachteil des anderen Ehegatten mit zweierlei Maß gemessen, wenn im Endvermögen das Erworbene mit dem privilegierten Wert, die Kreditverbindlichkeiten hingegen mit ihrem realen Wert berücksichtigt würden (BGHZ 113, 325 = FamRZ 1991, 1166, 1167).

    Ein Erweiterungserwerb unterfällt allerdings dann dem § 1376 Absatz 4 BGB, wenn der Hinzuerwerb zur Erhaltung der Lebensfähigkeit des Betriebes notwendig war (BGHZ 113, 325 = FamRZ 1991, 1166, 1167).

    Würde man bei der Ermittlung des Ertragswertes von einem schuldenfreien Betrieb ausgehen und in einem zweiten Schritt betriebliche Verbindlichkeiten mit ihrem Nominalwert abziehen, würde man innerhalb eines Bewertungsvorgangs Elemente der Ertragswertmethode und der Substanzwertmethode vermengen und damit "Aktiva" und "Passiva" des Betriebes mit zweierlei Maß messen, was der BGH im Zusammenhang mit dem Erweiterungserwerb (s.o.) gerade nicht gebilligt hat (BGHZ 113, 325 = FamRZ 1991, 1166, 1167).

  • OLG Bamberg, 18.08.1994 - 2 UF 140/93

    Streitwert bei Geltendmachung von Zugewinnausgleichsansprüchen mit Klage und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Die Verbindlichkeiten spiegeln sich also im Zinsaufwand wider (OLG Bamberg FamRZ 1995, 607, 609).

    Betriebliche Verbindlichkeiten beeinflussen regelmäßig den Unternehmenswert und sind daher bereits bei der Bewertung des Vermögensgegenstandes zu berücksichtigen, wobei Einzelheiten von der gewählten Bewertungsmethode abhängen (vgl. OLG Bamberg FamRZ 1995, 607, 609).

    Über die Fremdkapitalzinsen sind die Betriebsverbindlichkeiten angemessen berücksichtigt, sodass sie - auch soweit der Antragsteller persönlich haftet - nicht als Passivposten in das Endvermögen einfließen (vgl. OLG Bamberg FamRZ 1995, 607, 609).

  • BVerfG, 26.04.1988 - 2 BvL 13/86

    Verfassungswidrigkeit des § 23 AGBGB Schleswig-Holstein

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Schon aus diesem Grund ist bei der Ermittlung des Ertragswertes von den realen Ertragsbedingungen des zu bewertenden Betriebes auszugehen (vgl. BVerfGE 78, 132 = NJW 1988, 2723 zu § 2049 Absatz 2 BGB).

    auf § 36 Absatz 2 BewG (vgl. Seite 13 des Gutachtens), ist damit nicht vereinbar (vgl. BVerfGE 78, 132 = NJW 1988, 2723, 2724 f. zu § 2049 Absatz 2 BGB; Kronthaler aaO S. 129; vgl. auch MüKoBGB/Ann § 2049 Rn. 10).

  • BGH, 24.04.2009 - BLw 21/08

    Begriff der landwirtschaftlichen Nutzung i.S.v. § 13 Abs. 4b HöfeO;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    im klassischen Sinn, setzt zwar eine Bodenwirtschaft oder eine mit Bodennutzung verbundene Tierhaltung voraus (vgl. BGHZ 180, 285 Rn. 13 zu § 13 Absatz 4 Buchstabe b HöfeO; OLG München NJW-RR 2003, 1518 zu § 2312 BGB - Pferdepension; OLG Stuttgart, AUR 2011, 284 zu § 1 GrdstVG), sodass zum Beispiel eine Massentierhaltung auf der Grundlage zugekauften Futters nicht unter den Begriff der Landwirtschaft fällt (Staudinger/Haas (2006) § 2312 Rn. 10; Staudinger/Werner (2010) § 2049 Rn. 3; MüKoBGB/Lange § 2312 Rn. 14; MüKoBGB/Ann § 2049 Rn. 6; Ruby, ZEV 2007, 263, 264).

    Hier fällt jedoch ins Gewicht, dass der Antragsteller nicht eine Geflügelzucht mit ausschließlich zugekauftem Futter betreibt, sondern neben dem Mastbetrieb auch in nicht unerheblichem Umfang Getreide, nachwachsende Rohstoffe (hierzu BGHZ 180, 285 Rn. 14) und sonstige Pflanzen anbaut sowie eine Jungviehaufzucht (Pensionstiere) betreibt.

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Der Wert des Gesellschaftsanteils an der Kommanditgesellschaft leitet sich aus dem Wert des gesamten Betriebes ab, indem der Wert auf die Gesellschafter im Verhältnis ihrer prozentualen Beteiligung umgelegt wird (vgl. BGH DStR 1992, 652; Piltz/Wissmann NJW 1985, 2673, 2680).
  • BGH, 02.02.2011 - XII ZR 185/08

    Zugewinnausgleich: Bewertung des Vermögenswerts einer freiberuflichen Praxis bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Von diesem Betrag sind keine latenten Steuern wertmindernd abzuziehen (hierzu BGHZ 188, 249 = FamRZ 2011, 1367 Rn. 47 ff.; Mayer-Klenk/Borth, FamRZ 2012, 1923, 1928; zu latenten Steuern, wenn der landwirtschaftliche Betrieb nicht nach § 1376 Absatz 4 BGB bewertet wird, vgl. BGH FamRZ 1989, 1276).
  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 155/84

    Zugehörigkeit eines auf einen Gesellschafter-Erben übergegangenen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Selbst nach der gerichtlichen Zuweisung eines landwirtschaftlichen Betriebes an einen von mehreren Miterben (§ 13 GrdstVG) bleibt der Betrieb grundsätzlich Nachlassbestandteil; lediglich die Haftung wird in § 16 Absatz 2 modifiziert (BGH FamRZ 1986, 799, 801).
  • BGH, 17.11.1980 - II ZR 242/79

    Anspruch gegen einen Kommanditisten auf Zahlung einer restlichen Kommanditeinlage

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Das Stichtagsprinzip schließt es nicht aus, die Entwicklung der Folgejahre in die Entscheidung miteinzubeziehen, wenn aus ihr Rückschlüsse auf den Wert des zu bewertenden Gegenstandes zum Stichtag gezogen werden können (vgl. BGH WM 1981, 452; Piltz/Wissmann NJW 1985, 2673, 2676; aA Münch DStR 2014, 806).
  • BVerfG, 14.12.1994 - 1 BvR 720/90

    Verfassungsmäßigkeit der Zuweisung eines landwirtschaftlichen Betriebes an einen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Sinn des Zugewinns ist es, dem berechtigten Ehegatten seinen Anteil an den in der Ehe erarbeiteten Werten zukommen zu lassen (vgl. BVerfGE 91, 346 = FamRZ 1995, 405, 410).
  • BGH, 26.09.2007 - IV ZR 207/06

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.10.2014 - 15 UF 120/14
    Die Besitzung muss eine gewisse Größe erreichen und für den Inhaber eine selbständige Nahrungsquelle darstellen, wobei eine Ackernahrung nicht erforderlich ist (vgl. BGHZ 98, 375 = FamRZ 1987, 378, 379; BGH FamRZ 2008, 140; Staudinger/Haas (2006) § 2312 Rn. 10).
  • OLG München, 14.01.2003 - 23 U 1830/02

    Voraussetzungen der Bewertung landwirtschaftlicher Betriebe mit dem Ertragswert

  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 76/85

    Bewertung eines Landguts

  • BVerfG, 16.10.1984 - 1 BvL 17/80

    Bewertung - Landschaftlicher Betrieb - Zugewinnausgleich - Ertragswert

  • OLG Stuttgart, 29.03.2011 - 101 W 4/10

    Versagung einer Grundstücksverkehrsgenehmigung wegen ungesunder Verteilung von

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