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   OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18   

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OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18 (https://dejure.org/2018,66920)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21.06.2018 - 13 U 18/18 (https://dejure.org/2018,66920)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 (https://dejure.org/2018,66920)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 256 Abs 1 ZPO, § 7 Abs 1 StVG, § 242 BGB, § 256 Abs 1 ZPO, § 7 Abs 1 StVG
    Verkehrsunfall mit Personenschaden: Zulässigkeit und Begründetheit einer Klage auf Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz künftiger Schäden; Reichweite eines Verjährungsverzichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 540 Abs. 2 ; ZPO § 313a Abs. 1

  • rechtsportal.de

    ZPO § 540 Abs. 2 ; ZPO § 313a Abs. 1
    Auslegung und Reichweite eines Verjährungsverzichts

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 375/96

    Geltendmachung von auf einen Sozialversicherungsträger übergegangenen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Angemerkt sei insofern lediglich, dass auch in diesem Zusammenhang nicht entschieden werden muss, ob zu diesen Zeitpunkten die Verjährung bereits eingetreten war, obwohl nach dem bis zum 31.01.2002 geltenden Recht (§ 225 Satz 1 BGB a.F.) die Verjährung durch Rechtsgeschäft weder ausgeschlossen noch erschwert werden durfte, weshalb nach allgemeiner Auffassung vor Ablauf der Verjährungsfrist ein wirksamer Verzicht auf die Einrede der Verjährung gar nicht möglich war (ständige Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 05.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 14 m.w.N.).

    Fallen sie fort, erklärt insbesondere der Schuldner, sich nicht mehr an den Verzicht halten zu wollen, so muss der Gläubiger innerhalb einer angemessenen und ihrerseits nach Treu und Glauben zu bestimmenden Frist seinen Anspruch gerichtlich geltend machen (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1978 - VI ZR 159/77 -, juris Rdn. 11, Urteil vom 08.05.1984 - VI ZR 143/82 -, juris Leitsatz und Rdn. 12; Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).

    Aus diesem Grunde ist in der Rechtsprechung, je nach den Umständen des Falles, wiederholt eine Frist von drei Monaten (BGH, Urteil vom 18.04.1961 - VI ZR 131/60 - VersR 1961, 701, 702; Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, a.a.O.) oder auch schon von sechs Wochen (BGH, Urteil vom 06.12.1990 - VI ZR 126/90 -, NJW 1991, 974) für zu lang erklärt und für die Mehrzahl der "durchschnittlichen" Fälle eine Frist von einem Monat für ausreichend erklärt worden (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).

  • BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77

    Abstandnahme von einem Verzicht auf die Einrede der Verjährung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Von dem Zeitpunkt an, zu dem der Gläubiger die Absicht des Schuldners, an dem Verzicht nicht mehr festhalten zu wollen, zu erkennen in der Lage ist, steht ihm nur noch eine angemessene, jedoch in aller Regel - ihrem Zweck nach - kurze Übergangsfrist zur Klageerhebung zur Verfügung (BGH, Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, VersR 1978, 521; vgl. zu all dem auch Staudinger/Peters/Jacoby (2014) BGB § 214 Rdn. 24; Schmidt-Räntsch Erman/Schmidt-Räntsch, BGB, 15. Aufl. 2017, § 214 Rdn. 13 m.w.N.).

    Aus diesem Grunde ist in der Rechtsprechung, je nach den Umständen des Falles, wiederholt eine Frist von drei Monaten (BGH, Urteil vom 18.04.1961 - VI ZR 131/60 - VersR 1961, 701, 702; Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, a.a.O.) oder auch schon von sechs Wochen (BGH, Urteil vom 06.12.1990 - VI ZR 126/90 -, NJW 1991, 974) für zu lang erklärt und für die Mehrzahl der "durchschnittlichen" Fälle eine Frist von einem Monat für ausreichend erklärt worden (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).

  • BGH, 08.05.1984 - VI ZR 143/82

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Denn auch nach altem Recht galt: Verzichtet ein Schuldner unbefristet oder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Geltendmachung der Verjährung, so hat das zur Folge, dass der Gläubiger einer dennoch erhobenen Verjährungseinrede den Arglisteinwand entgegensetzen kann, weil der Schuldner mit der Berufung auf Verjährung gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstößt, solange er nicht erklärt, er halte sich nicht mehr an die "Verzichts"-Erklärung gebunden (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 08.05.1984 - VI ZR 143/82 -, juris Leitsatz und Rdn. 12).

    Fallen sie fort, erklärt insbesondere der Schuldner, sich nicht mehr an den Verzicht halten zu wollen, so muss der Gläubiger innerhalb einer angemessenen und ihrerseits nach Treu und Glauben zu bestimmenden Frist seinen Anspruch gerichtlich geltend machen (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1978 - VI ZR 159/77 -, juris Rdn. 11, Urteil vom 08.05.1984 - VI ZR 143/82 -, juris Leitsatz und Rdn. 12; Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).

  • BGH, 16.01.2001 - VI ZR 381/99

    Feststellungsinteresse bei Klage auf Ersatz künftigen Schadens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Das Feststellungsinteresse (§ 256 Abs. 1 ZPO) ist dementsprechend nur zu verneinen, wenn aus der Sicht des Geschädigten bei verständiger Würdigung kein Grund gegeben ist, mit dem Eintritt eines Schadens wenigstens zu rechnen (vgl. BGH, Beschluss vom 09.01.2007 - VI ZR 133/06 -, juris Rdn. 5; BGH, Urteil vom 20.03.2001 - VI ZR 325/99 - VersR 2001, 876; Urteil vom 16.01.2001 - VI ZR 381/99 - VersR 2001, 874, 875 Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 256 ZPO Rdn. 9 m.w.N.).

    Auch im Rahmen der Begründetheit der Feststellungsklage ist dabei eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts als zusätzliches Begründungselement, jedenfalls wenn - wie hier - Gegenstand der Feststellungsklage ein befürchteter Folgeschaden aus der Verletzung eines deliktsrechtlich geschützten absoluten Rechtsguts ist, nicht zu verlangen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16.01.2001 - VI ZR 381/99 - a.a.O. Rdn. 8; von Gerlach VersR 2000, 525, 531 f. m.w.N.).

  • BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 121/83

    Auslegung scheinbar widerspruchsvoller Vertragsbestimmungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Er muss vielmehr zu ergründen versuchen, welche Überlegungen und Vorstellungen den widerspruchsvoll erscheinenden Vertragsbestimmungen zugrunde lagen (vgl. BGH, Urteil vom 27.02.1985 - IVa ZR 121/83 -, juris Rdn. 29).
  • BGH, 20.03.2001 - VI ZR 325/99

    Feststellungsinteresse für immaterielle Zukunftsschäden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Das Feststellungsinteresse (§ 256 Abs. 1 ZPO) ist dementsprechend nur zu verneinen, wenn aus der Sicht des Geschädigten bei verständiger Würdigung kein Grund gegeben ist, mit dem Eintritt eines Schadens wenigstens zu rechnen (vgl. BGH, Beschluss vom 09.01.2007 - VI ZR 133/06 -, juris Rdn. 5; BGH, Urteil vom 20.03.2001 - VI ZR 325/99 - VersR 2001, 876; Urteil vom 16.01.2001 - VI ZR 381/99 - VersR 2001, 874, 875 Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 256 ZPO Rdn. 9 m.w.N.).
  • BGH, 17.12.2009 - IX ZR 214/08

    Insolvenz einer Personal-Service-Agentur und Fallpauschale der BfA

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Maßgeblich ist vielmehr der Einfluss, den das Interesse der Parteien auf den objektiven Erklärungswert ihrer Äußerungen bei deren Abgabe hatte (ständige Rspr., vgl. nur BGH, Beschluss vom 26.04.2018 - IX ZB 49/17 -, juris Rdn. 18; BGH, Urteil vom 17.12.2009 - IX ZR 214/08 -, juris Rdn. 14, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 126/90

    Vertrauen auf früher ausgesprochenen Verzicht auf die Verjährungseinrede

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Aus diesem Grunde ist in der Rechtsprechung, je nach den Umständen des Falles, wiederholt eine Frist von drei Monaten (BGH, Urteil vom 18.04.1961 - VI ZR 131/60 - VersR 1961, 701, 702; Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, a.a.O.) oder auch schon von sechs Wochen (BGH, Urteil vom 06.12.1990 - VI ZR 126/90 -, NJW 1991, 974) für zu lang erklärt und für die Mehrzahl der "durchschnittlichen" Fälle eine Frist von einem Monat für ausreichend erklärt worden (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).
  • BGH, 12.12.1978 - VI ZR 159/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Abschlagszahlungen des Haftpflichtversicherers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Fallen sie fort, erklärt insbesondere der Schuldner, sich nicht mehr an den Verzicht halten zu wollen, so muss der Gläubiger innerhalb einer angemessenen und ihrerseits nach Treu und Glauben zu bestimmenden Frist seinen Anspruch gerichtlich geltend machen (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1978 - VI ZR 159/77 -, juris Rdn. 11, Urteil vom 08.05.1984 - VI ZR 143/82 -, juris Leitsatz und Rdn. 12; Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).
  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 133/06

    Zulässigkeit einer Klage auf Festsetzung der deliktischen Verpflichtung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18
    Das Feststellungsinteresse (§ 256 Abs. 1 ZPO) ist dementsprechend nur zu verneinen, wenn aus der Sicht des Geschädigten bei verständiger Würdigung kein Grund gegeben ist, mit dem Eintritt eines Schadens wenigstens zu rechnen (vgl. BGH, Beschluss vom 09.01.2007 - VI ZR 133/06 -, juris Rdn. 5; BGH, Urteil vom 20.03.2001 - VI ZR 325/99 - VersR 2001, 876; Urteil vom 16.01.2001 - VI ZR 381/99 - VersR 2001, 874, 875 Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 256 ZPO Rdn. 9 m.w.N.).
  • BGH, 31.10.1995 - XI ZR 6/95

    Haftung der Spielbank für die unterlassene Überwachung einer auf eigenen Wunsch

  • BGH, 26.04.2018 - IX ZB 49/17

    Insolvenzverfahren: Zurückweisung eines Insolvenzplans wegen wesentlicher

  • BGH, 18.04.1961 - VI ZR 131/60

    Rechtsmittel

  • LG Freiburg, 08.02.2024 - 8 O 212/23

    Datenschutzrechtliche Ansprüche im Zusammenhang mit einem API-Bug bei Twitter

    Eine darüberhinausgehende gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist nach hier vertretener Auffassung nicht zu verlangen (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 -, Rn. 46, juris an der Erforderlichkeit eines solchen zusätzlichen Begründungselementes zweifelnd: BGH, Urteil vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99 -, Rn. 8, juris; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, Rn. 6, juris).
  • LG Freiburg, 15.09.2023 - 8 O 21/23

    Datenschutzrechtliche Ansprüche im Zusammenhang mit einem Datenscraping-Vorfall

    Eine darüber hinaus gehende gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist nach hier vertretener Auffassung nicht zu verlangen (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 -, Rn. 46, juris an der Erforderlichkeit eines solchen zusätzlichen Begründungselementes zweifelnd: BGH, Urteil vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99 -, Rn. 8, juris; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, Rn. 6, juris).
  • LG Heidelberg, 31.03.2023 - 7 O 10/22
    Eine darüber hinaus gehende gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist nach hier vertretener Auffassung nicht zu verlangen (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 -, Rn. 46, juris an der Erforderlichkeit eines solchen zusätzlichen Begründungselementes zweifelnd: BGH, Urteil vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99 -, Rn. 8, juris; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, Rn. 6, juris).
  • LG Heidelberg, 31.03.2023 - 7 O 9/22

    Schadensersatz: Automatisierte Sammlung persönlicher Daten von Facebook-Nutzern

    Eine darüber hinaus gehende gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist nach hier vertretener Auffassung nicht zu verlangen (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 -, Rn. 46, juris an der Erforderlichkeit eines solchen zusätzlichen Begründungselementes zweifelnd: BGH, Urteil vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99 -, Rn. 8, juris; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, Rn. 6, juris).
  • LG Freiburg, 20.09.2023 - 8 O 50/23
    Eine darüber hinaus gehende gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist nach hier vertretener Auffassung nicht zu verlangen (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Juni 2018 - 13 U 18/18 -, Rn. 46, juris an der Erforderlichkeit eines solchen zusätzlichen Begründungselementes zweifelnd: BGH, Urteil vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99 -, Rn. 8, juris; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, Rn. 6, juris).
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