Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,3094
OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21 (https://dejure.org/2022,3094)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22.02.2022 - 10 U 120/21 (https://dejure.org/2022,3094)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22. Februar 2022 - 10 U 120/21 (https://dejure.org/2022,3094)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2022,3094) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 134 BGB, § 812 Abs 1 S 1 BGB, § 817 S 2 BGB, § 331 StGB, § 333 StGB
    Ungerechtfertigte Bereicherung: Rückforderung der einem Professor von einem Doktoranden für die Betreuung seiner Promotion gezahlten Vergütung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ansprüche wegen ungerechtfertigter Bereicherung; Vergütung für die Begleitung eines Promotionsvorhabens durch einen Doktorvater; Verbot der Vorteilsannahme; Leichtfertigkeit des Doktoranden (vorliegend verneint)

Kurzfassungen/Presse

  • olg-stuttgart.de (Pressemitteilung)

    Doktoranden Rückzahlung einer rechtswidrigen Vergütung für Promotionsbetreuungen zugesprochen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 811
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 172/92

    Ausschluß bereicherungsrechtlicher Rückforderung bei Darlehensvermittlung im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Diese Rechtsprechung ist später auf die Anwendung des § 817 S. 2 BGB bezüglich einer Nichtigkeit wegen Gesetzesverstoßes gemäß § 134 BGB ausgedehnt worden (BGH, Urteil vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 -, Rn. 19, juris, NJW 89, 3217; BGH, Urteil vom 15.6.1993 - XI ZR 172/92, NJW 1993, 2108), so dass für die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB bei Nichtigkeit wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot die gleichen Grundsätze wie beim Verstoß gegen die guten Sitten gelten, so dass Leichtfertigkeit auch hier genügt (so auch: OLG Köln, Urteil vom 06. Mai 2005 - 20 U 129/04 -, Rn. 9, juris).

    Die Einsicht in die Sitten- oder Gesetzeswidrigkeit einer Vereinbarung besteht hierbei nicht nur aus Tatsachenkenntnis, sondern zusätzlich aus einer Wertung (vgl. BGH NJW 1989, S. 3217 ; BGH NJW 1993, S. 2108 ).

  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Diese Rechtsprechung ist später auf die Anwendung des § 817 S. 2 BGB bezüglich einer Nichtigkeit wegen Gesetzesverstoßes gemäß § 134 BGB ausgedehnt worden (BGH, Urteil vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 -, Rn. 19, juris, NJW 89, 3217; BGH, Urteil vom 15.6.1993 - XI ZR 172/92, NJW 1993, 2108), so dass für die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB bei Nichtigkeit wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot die gleichen Grundsätze wie beim Verstoß gegen die guten Sitten gelten, so dass Leichtfertigkeit auch hier genügt (so auch: OLG Köln, Urteil vom 06. Mai 2005 - 20 U 129/04 -, Rn. 9, juris).

    Die Einsicht in die Sitten- oder Gesetzeswidrigkeit einer Vereinbarung besteht hierbei nicht nur aus Tatsachenkenntnis, sondern zusätzlich aus einer Wertung (vgl. BGH NJW 1989, S. 3217 ; BGH NJW 1993, S. 2108 ).

  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Der Bundesgerichtshof hat zunächst in einer Entscheidung, die zu einem Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB durch Gewährung wucherähnlicher Kredite erging (BGH, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris), festgestellt, dass § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden sei, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen sei (so bereits: RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452 ), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt sei, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern.

    Denn wer vor den Folgen seines Tuns oder vor dessen Bewertung geradezu die Augen verschließe, müsse es sich gefallen lassen, wie ein bewusst Handelnder behandelt zu werden (BGH, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris).

  • OLG Köln, 06.05.2005 - 20 U 129/04

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Teilnahme an einem sog. "Schenkkreis"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Diese Rechtsprechung ist später auf die Anwendung des § 817 S. 2 BGB bezüglich einer Nichtigkeit wegen Gesetzesverstoßes gemäß § 134 BGB ausgedehnt worden (BGH, Urteil vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 -, Rn. 19, juris, NJW 89, 3217; BGH, Urteil vom 15.6.1993 - XI ZR 172/92, NJW 1993, 2108), so dass für die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB bei Nichtigkeit wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot die gleichen Grundsätze wie beim Verstoß gegen die guten Sitten gelten, so dass Leichtfertigkeit auch hier genügt (so auch: OLG Köln, Urteil vom 06. Mai 2005 - 20 U 129/04 -, Rn. 9, juris).

    Dazu zählen umfassend die sozialen Rahmenbedingungen, unter denen das beanstandete Geschäft zustande gekommen ist (OLG Köln, Urteil vom 06. Mai 2005 - 20 U 129/04, Rn. 10, juris).

  • BGH, 31.01.2018 - VIII ZR 39/17

    Unmittelbarer Rückforderungsanspruch eines Jobcenters gegen Vermieter wegen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Als Leistung wird jede bewusste und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens verstanden (Grüneberg/Sprau, BGB , 81. Aufl. 2022, § 812 Rn. 14; BGH NJW 2018 1079).
  • RG, 10.01.1930 - III 148/29

    1. Inwieweit kann für den Verzicht eines Wohnungsamtes auf die Ausübung seines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Der Bundesgerichtshof hat zunächst in einer Entscheidung, die zu einem Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB durch Gewährung wucherähnlicher Kredite erging (BGH, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris), festgestellt, dass § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden sei, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen sei (so bereits: RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452 ), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt sei, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern.
  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 9/66

    Bereicherungsanspruch bei unerlaubter Rechtsberatung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Der Bundesgerichtshof hat zunächst in einer Entscheidung, die zu einem Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB durch Gewährung wucherähnlicher Kredite erging (BGH, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris), festgestellt, dass § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden sei, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen sei (so bereits: RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452 ), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt sei, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern.
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Die dem Gericht gemäß § 286 Abs. 1 ZPO obliegende freie Beweiswürdigung zielt nicht auf die Erlangung einer absoluten, über jeden denkbaren Zweifel erhabenen Gewissheit ab, vielmehr genügt ein Maß persönlichen Überzeugtseins, welches Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie jedoch völlig auszuschließen (st. Rspr.: BGH NJW 1970, 946 ; BGH NJW 1993, 935, 937; BGH NJW 2020, 1072 m.w.N.).
  • BGH, 31.07.2018 - 3 StR 620/17

    Amtsträgerbegriff (öffentlicher Personennahverkehr als Ausgabe der öffentlichen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Vereinbarungen, die gegen das Verbot der Bestechung oder Vorteilsannahme der §§ 331 ff StGB verstoßen, sind demnach nach § 134 BGB nichtig (BFH 20.3.2001 - IX R 97/97, NJW 2001, 2280 ; 8.5.2014 - I ZR 217/12, ZIP 2014, 1280 , juris Rn 34; 31.7.2018 - 3 StR 620/17, StV 2019, 42 , juris Rn 30; Erman/Arnold Rn 68; MünchKommBGB/Armbrüster, 9. Aufl. 2021, § 134 Rn 61, 80).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
    Die dem Gericht gemäß § 286 Abs. 1 ZPO obliegende freie Beweiswürdigung zielt nicht auf die Erlangung einer absoluten, über jeden denkbaren Zweifel erhabenen Gewissheit ab, vielmehr genügt ein Maß persönlichen Überzeugtseins, welches Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie jedoch völlig auszuschließen (st. Rspr.: BGH NJW 1970, 946 ; BGH NJW 1993, 935, 937; BGH NJW 2020, 1072 m.w.N.).
  • RG, 16.05.1919 - II 20/19

    Ausschluss der Rückforderung nach § 817 S. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei

  • RG, 30.06.1939 - GSZ 4/38

    Wucherkredit - § 817 S. 2 BGB, 'Leistung'

  • BGH, 01.10.2019 - VI ZR 164/18

    Tatrichterliche Überzeugungsbildung beim Verdacht eines manipulierten

  • BFH, 20.03.2001 - IX R 97/97

    Zufluss bei Zahlungen durch Scheck

  • BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94

    Erbeinsetzung eines Zivildienstleistenden

  • OLG Hamm, 09.01.1998 - 29 U 90/97
  • OLG Koblenz, 20.11.2012 - 5 U 991/12

    Bereicherungsrechtliche Abwicklung eines mangels Einigung der Parteien über den

  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 337/78

    Entlohnung einer unzulässigen Arbeitnehmerentleihung

  • OLG Karlsruhe, 18.03.1999 - 19 U 59/98

    Unternehmensberatung; Unternehmensberatervertrag; Beratung; Firma; Lieferant;

  • BGH, 08.05.2014 - I ZR 217/12

    Klage eines insolventen Möbelhandelsunternehmen auf Rückgewähr überzahlter

  • BGH, 29.06.1978 - III ZR 174/76

    Kreditvertrag - Rechtsberatung - Schadensabwicklung - Bank - Auswahl unter

  • OLG Braunschweig, 23.02.2023 - 9 U 3/22

    Rückforderung gegen Veranstalter unerlaubten Online-Glücksspiels;

    Das ändert jedoch nichts daran, dass den Bereicherungsschuldner die Darlegungs- und Beweislast für die objektiven und subjektiven Voraussetzungen des § 817 Satz 2 BGB in der Person des Leistenden trifft (vgl. OLG Stuttgart, Urt.v. 22. Februar 2022 - 10 U 120/21 = BeckRS 2022, 7940, Rn. 32 m.w.N.; Sprau, in: Grüneberg, BGB, 82. Aufl., § 817 Rn. 24).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht