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   OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16   

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OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16 (https://dejure.org/2017,27786)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 29.03.2017 - 9 U 223/16 (https://dejure.org/2017,27786)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 29. März 2017 - 9 U 223/16 (https://dejure.org/2017,27786)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • IWW

    § 490 BGB
    Darlehensrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kündigung eines Verbraucherdarlehensvertrages wegen Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Darlehensnehmers

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 490 Abs 1 BGB, § 498 BGB
    Immobiliar-Verbraucherdarlehensvertrag: Kündigungsrecht des Darlehensgebers bei wesentlicher Vermögensverschlechterung des Darlehensnehmers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kündigung eines Verbraucherdarlehensvertrages wegen Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Darlehensnehmers

  • rechtsportal.de

    BGB § 488 Abs. 1 ; BGB § 490 Abs. 1 ; BGB § 498
    Kündigung eines Verbraucherdarlehensvertrages wegen Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Darlehensnehmers

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kündigung eines Immobiliar-Verbraucherdarlehens wegen Vermögensverschlechterung auch ohne Zahlungsverzug des Darlehensnehmers möglich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Kündigung eines Immobiliar-Verbraucherdarlehens wegen Vermögensverschlechterung auch ohne Zahlungsverzug des Darlehensnehmers möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 1897
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2005 - 6 U 51/05

    Kündigung eines Darlehensvertrages aus wichtigem Grund gemäß § 490 BGB

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Das gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Kündigung bzw. der Vermögensverfall auf andere Gründen als einen Zahlungsverzug gestützt ist (h.M., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.2005, 6 U 51/05, juris, Rn. 15 ff.; vgl. zu §§ 12, 13 VerbrKrG BGH, Urt. v. 27.09.2000, VIII ZR 155/99, NJW 2001, 292, 298 [Ziff. VIII.2. und VIII.3.] und OLG Karlsruhe, Urt. v. 29.03.2000, 1 U 101/99, juris, Rn. 91; BeckOK-BGB/ Möller , 41. Ed., 01.08.2016, § 498 Rn. 3; Erman/ Westermann , BGB, 14. Aufl. 2014, § 498 Rn. 37; Jauernig/ Berger , BGB, 16. Aufl. 2015, § 498 Rn. 10; Palandt/ Weidenkaff , BGB, 76. Aufl. 2017, § 498 Rn. 1; Staudinger/ Kessal-Wulf , BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 6 m.w.N.; eingehend Grüneberg , FS Nobbe (2009), 283, 288 ff.; Merz/Rösler , ZIP 2011, 2381, 2393; Nobbe , WM 2011, 625, 632; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384; a.A. oder zumindest einschränkend ["Sperrwirkung des § 498 für Tatbestände betreffend die wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers im Vorfeld des Zahlungsverzugs"] Knops , WM 2012, 1649, 1650 f.; MüKo-BGB/ Schürnbrand , 7. Aufl. 2017, § 498 Rn. 24; jurisPK-BGB/ Schwintowski , 8. Aufl. 2017, Stand 01.12.2016, § 490 Rn. 2; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384 [Anwendbarkeit des § 490 Abs. 1 BGB nur bei "qualifizierter Vermögensverschlechterung"]).

    Ein solcher kann, muss aber nicht mit einer wesentlichen Vermögensverschlechterung einhergehen (zutr. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.2005, 6 U 51/05, juris, Rn. 18; a.A. wohl Knops , WM 2012, 1649, 1651).

    Seine Interessen sind in diesem Fall vorrangig; ihm ist nicht zuzumuten, noch zuzuwarten, bis auch noch die Voraussetzungen der § 498 BGB erfüllt sind, bevor er das Darlehen gesamtfälligstellen darf (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.2005, 6 U 51/05, juris, Rn. 18; Staudinger/ Kessal-Wulf , BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 6).

  • OLG Brandenburg, 17.09.2014 - 4 U 107/12

    Bankverträge: Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung der gesamten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Zum einen gilt auch für diesen Vertrag die Bestimmung des § 490 BGB, dessen Voraussetzungen nach den obigen Ausführungen grds. auch gegeben sind (in der von den Klägern zitierten Entscheidung OLG Brandenburg, Urt. v. 17.09.2014, 4 U 107/12, juris, hat das Gericht offenbar eine Vermögensverschlechterung verneint).

    Und selbst wenn man (wie offenbar das OLG Brandenburg, Urt. v. 17.09.2014, 4 U 107/12, juris, Rn. 67, das in diesem Fall § 140 BGB heranzieht) von einer Unteilbarkeit einer für die gesamte Geschäftsverbindung ausgesprochenen Kündigung ausgehen wollte, ergibt sich nichts anderes.

  • OLG Frankfurt, 10.01.2003 - 10 U 122/02

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen unberechtigter

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Darüber hinaus liefert der Umstand, dass es ein Schuldner zur Zwangsvollstreckung kommen lässt, einen deutlichen Hinweis dafür, dass die Ursache für die ausgebliebene Erfüllung nicht nur in einer fehlenden Zahlungsbereitschaft, sondern in der fehlenden Flüssigkeit der Mittel zu suchen ist (OLG Frankfurt, Urt. v. 10.01.2003, 10 U 122/02, ZIP 2003, 1084, 1085).

    Es ist nicht erkennbar, dass eine Abmahnung die bereits eingetretene Verschlechterung der Vermögensverhältnisse beseitigt hätte (vgl. insoweit OLG Frankfurt, Urt. v. 10.01.2003, 10 U 122/02, ZIP 2003, 1084, 1086).

  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Das gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Kündigung bzw. der Vermögensverfall auf andere Gründen als einen Zahlungsverzug gestützt ist (h.M., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.2005, 6 U 51/05, juris, Rn. 15 ff.; vgl. zu §§ 12, 13 VerbrKrG BGH, Urt. v. 27.09.2000, VIII ZR 155/99, NJW 2001, 292, 298 [Ziff. VIII.2. und VIII.3.] und OLG Karlsruhe, Urt. v. 29.03.2000, 1 U 101/99, juris, Rn. 91; BeckOK-BGB/ Möller , 41. Ed., 01.08.2016, § 498 Rn. 3; Erman/ Westermann , BGB, 14. Aufl. 2014, § 498 Rn. 37; Jauernig/ Berger , BGB, 16. Aufl. 2015, § 498 Rn. 10; Palandt/ Weidenkaff , BGB, 76. Aufl. 2017, § 498 Rn. 1; Staudinger/ Kessal-Wulf , BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 6 m.w.N.; eingehend Grüneberg , FS Nobbe (2009), 283, 288 ff.; Merz/Rösler , ZIP 2011, 2381, 2393; Nobbe , WM 2011, 625, 632; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384; a.A. oder zumindest einschränkend ["Sperrwirkung des § 498 für Tatbestände betreffend die wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers im Vorfeld des Zahlungsverzugs"] Knops , WM 2012, 1649, 1650 f.; MüKo-BGB/ Schürnbrand , 7. Aufl. 2017, § 498 Rn. 24; jurisPK-BGB/ Schwintowski , 8. Aufl. 2017, Stand 01.12.2016, § 490 Rn. 2; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384 [Anwendbarkeit des § 490 Abs. 1 BGB nur bei "qualifizierter Vermögensverschlechterung"]).

    Auch wenn der Darlehensnehmer (zunächst) - etwa mit Hilfe Dritter - seiner Zahlungspflicht nachkommt, bleibt der Rückzahlungsanspruch gefährdet (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 27.09.2000, VIII ZR 155/99, NJW 2001, 292, 298 [Ziff. VIII.2. und VIII.3.]).

  • OLG Zweibrücken, 21.09.1984 - 1 U 244/82

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung eines Kreditvertrages im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Insoweit ist es aber als eine Verschlechterung der Vermögenslage anzusehen, wenn ein Darlehensnehmer nur mit zusätzlichen Krediten anderer Darlehensnehmer (hier der Mutter des Klägers) weiterexistieren kann (OLG Zweibrücken, Urt. v. 21.09.1984, 1 U 244/82, juris, Rn. 68; Staudinger/ Mülbert , BGB, Neubearbeitung 2011, § 490 Rn. 15).

    Die Einhaltung einer besonderen Frist oder die Vorschaltung einer Abmahnung sind im Rahmen der - nicht verhaltensbedingten - außerordentlichen Kündigung nach § 490 Abs. 1 BGB grundsätzlich nicht erforderlich (allg.M., Palandt/ Weidenkaff , BGB, 76. Aufl. 2017, § 490 Rn. 4; Staudinger/ Mülbert , BGB, Neubearbeitung 2011, § 490 Rn. 45; vgl. OLG Zweibrücken, Urt. v. 21.09.1984, 1 U 244/82, juris, Rn. 79).

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 229/84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Entscheidend ist bei alledem nicht, wie ein Sachverständiger rückschauend die damalige Lage des Kreditnehmers und seine Zukunftsprognose ohne Kreditkündigung einschätzt, sondern vielmehr, wie sich die erheblichen Tatsachen seinerzeit bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Kündigung für die Beteiligten bei pflichtgemäßer Prüfung darstellten (BGH, Beschl. v. 26.05.1988, III ZR 115/87, juris, Rn. 9; Beschl. v. 26.09.1985, III ZR 229/84, juris, Rn. 14; Bruchner/Krepold , in: Schimanski/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, Bd. 1, 4. Aufl. 2011, § 79 Rn. 179).
  • BGH, 26.05.1988 - III ZR 115/87

    Berechtigung zur Kündigung eines gewährten Darlehens - Auswirkungen der Vorladung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Entscheidend ist bei alledem nicht, wie ein Sachverständiger rückschauend die damalige Lage des Kreditnehmers und seine Zukunftsprognose ohne Kreditkündigung einschätzt, sondern vielmehr, wie sich die erheblichen Tatsachen seinerzeit bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Kündigung für die Beteiligten bei pflichtgemäßer Prüfung darstellten (BGH, Beschl. v. 26.05.1988, III ZR 115/87, juris, Rn. 9; Beschl. v. 26.09.1985, III ZR 229/84, juris, Rn. 14; Bruchner/Krepold , in: Schimanski/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, Bd. 1, 4. Aufl. 2011, § 79 Rn. 179).
  • OLG Karlsruhe, 29.03.2000 - 1 U 101/99

    Zur Formbedürftigkeit von Kreditvollmachten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Das gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Kündigung bzw. der Vermögensverfall auf andere Gründen als einen Zahlungsverzug gestützt ist (h.M., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.2005, 6 U 51/05, juris, Rn. 15 ff.; vgl. zu §§ 12, 13 VerbrKrG BGH, Urt. v. 27.09.2000, VIII ZR 155/99, NJW 2001, 292, 298 [Ziff. VIII.2. und VIII.3.] und OLG Karlsruhe, Urt. v. 29.03.2000, 1 U 101/99, juris, Rn. 91; BeckOK-BGB/ Möller , 41. Ed., 01.08.2016, § 498 Rn. 3; Erman/ Westermann , BGB, 14. Aufl. 2014, § 498 Rn. 37; Jauernig/ Berger , BGB, 16. Aufl. 2015, § 498 Rn. 10; Palandt/ Weidenkaff , BGB, 76. Aufl. 2017, § 498 Rn. 1; Staudinger/ Kessal-Wulf , BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 6 m.w.N.; eingehend Grüneberg , FS Nobbe (2009), 283, 288 ff.; Merz/Rösler , ZIP 2011, 2381, 2393; Nobbe , WM 2011, 625, 632; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384; a.A. oder zumindest einschränkend ["Sperrwirkung des § 498 für Tatbestände betreffend die wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers im Vorfeld des Zahlungsverzugs"] Knops , WM 2012, 1649, 1650 f.; MüKo-BGB/ Schürnbrand , 7. Aufl. 2017, § 498 Rn. 24; jurisPK-BGB/ Schwintowski , 8. Aufl. 2017, Stand 01.12.2016, § 490 Rn. 2; Regenfus , ZBB 2015, 383, 384 [Anwendbarkeit des § 490 Abs. 1 BGB nur bei "qualifizierter Vermögensverschlechterung"]).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 63/61
    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Beachtenswert sind namentlich die Realisierbarkeit der Aktiva, Flüssigkeit der Mittel, Fälligkeit der Schulden, Zahlungsstockung und Krediterschütterung (vgl. BGH, Urt. v. 23.10.1963, V ZR 63/61, juris, Rn. 19 ff.).
  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16
    Zudem gilt, dass für die Sicherheitenbeurteilung stets die realisierbaren Werte, die notfalls im Wege des Notverkaufs oder durch Zwangsversteigerung nach Abzug der Versteigerungskosten erzielt werden, maßgeblich sind - also der sog. Zerschlagungswert (BGH, Urt. v. 10.11.1977, III ZR 39/76, juris, Rn. 61; Nobbe , in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB-Kommentar, 11. Aufl. 2016, § 490 Rn. 7; Bruchner/Krepold , in: Schimanski/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, Bd. 1, 4. Aufl. 2011, § 79 Rn. 176; MüKo-BGB/ Berger , 7. Aufl. 2016, § 490 Rn. 9).
  • OLG München, 05.05.1995 - 14 U 875/94
  • OLG Brandenburg, 08.12.2004 - 4 U 187/03

    Außerordentliche Kündigung eines Darlehensvertrages gemäß Nr. 19 AGB-Banken wegen

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