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   OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13   

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OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13 (https://dejure.org/2015,76922)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30.06.2015 - 12 U 123/13 (https://dejure.org/2015,76922)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30. Juni 2015 - 12 U 123/13 (https://dejure.org/2015,76922)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 31 BGB, § 133 BGB, § 157 BGB, § 150 Abs 1 VVG, § 150 Abs 3 S 1 VVG
    Vermögensschadenhaftpflichtversicherung von Rechtsanwälten: Anspruch auf Versicherungsschutz unter Berücksichtigung eines Verstoßes gegen das Verbot der Vertretung widerstreitender Interessen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Eintrittspflicht der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung einer Rechtsanwaltsgesellschaft wegen Führung eines Mandats trotz widerstreitender Interessen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 20.06.2001 - IV ZR 101/00

    Bindung des Haftpflichtversicherers an Feststellungen im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Die Klausel hält einer Wirksamkeitskontrolle stand (BGH, Urteil vom 26. September 1990 - IV ZR 147/89, juris Rn. 35, 36; BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 14).

    Sie umfasst alle tatsächlichen Elemente, die der Tatrichter des Haftpflichtprozesses der Haftung des Versicherungsnehmers zugrunde gelegt hat (BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 19).

    Ist im Haftpflichturteil ein schadensverursachender Pflichtverstoß des Versicherungsnehmers festgestellt, kann sich der Versicherer im Deckungsprozess zur Begründung des Ausschlusstatbestandes der wissentlichen Pflichtverletzung nicht auf eine andere schadensverursachende Pflichtwidrigkeit berufen (BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 21).

    Der Ausschlussgrund des wissentlichen Pflichtverstoßes setzt voraus, dass der Versicherte seine Pflichten positiv gekannt hat (BGH, Urteil vom 05. März 1986 - IVa ZR 179/84, juris Rn. 25; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1986 - IVa ZR 166/85, juris Rn. 15) und das Bewusstsein gehabt hat, pflichtwidrig zu handeln (BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 23).

  • BGH, 23.04.2012 - AnwZ (Brfg) 35/11

    Anwaltliche Berufspflicht: Vertretung widerstreitender Interessen bei Vertretung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Die Interessen, welche der Anwalt im Rahmen des ihm erteilten Auftrags zu vertreten hat, sind objektiv zu bestimmen (BGH, Urteil vom 23. April 2012 - AnwZ (Brfg) 35/11, juris Rn. 10).

    In dieser Konstellation steht das Verbot widerstreitender Interessen schon gar nicht zur Disposition aller betroffenen Mandanten (BGH, Urteil vom 23. April 2012 - AnwZ (Brfg) 35/11, juris Rn. 10).

  • BGH, 17.12.1986 - IVa ZR 166/85

    Voraussetzungen eines Risikoausschlusses für gesetz-, vorschrifts- oder sonst

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Der vertragliche Ausschlussgrund greift bereits ein, wenn der Versicherte die Schadenszufügung unter bewusstem Verstoß gegen seine Pflichten herbeigeführt, jedoch ohne Schädigungsvorsatz gehandelt hat (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1986 - IVa ZR 166/85, juris Rn. 15).

    Der Ausschlussgrund des wissentlichen Pflichtverstoßes setzt voraus, dass der Versicherte seine Pflichten positiv gekannt hat (BGH, Urteil vom 05. März 1986 - IVa ZR 179/84, juris Rn. 25; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1986 - IVa ZR 166/85, juris Rn. 15) und das Bewusstsein gehabt hat, pflichtwidrig zu handeln (BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 23).

  • BGH, 26.09.1990 - IV ZR 147/89

    Umfang des subjektiven Risikoausschlusses

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Die Klausel hält einer Wirksamkeitskontrolle stand (BGH, Urteil vom 26. September 1990 - IV ZR 147/89, juris Rn. 35, 36; BGH, Urteil vom 20. Juni 2001 - IV ZR 101/00, juris Rn. 14).

    Unerheblich ist daher, ob Herr H... davon überzeugt war oder hoffte, durch sein Handeln werde kein Schaden entstehen (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1990 - IV ZR 147/89, juris Rn. 21).

  • BGH, 27.09.2006 - VIII ZR 19/04

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im Berufungsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Die Beurteilung der Sachdienlichkeit erfordert eine Berücksichtigung, Bewertung und Abwägung der beiderseitigen Interessen (BGH, Urteil vom 27. September 2006 - VIII ZR 19/04, juris Rn. 10).

    Dabei handelt es sich um das gesamte Vorbingen der Parteien, auch wenn es vom Erstgericht nicht als entscheidungserheblich angesehen wurde (BGH, Urteil vom 27. September 2006 - VIII ZR 19/04, juris Rn. 16), hier insbesondere der Vortrag der Klägerin zur Zusage der Beklagten vom 21.11.2011.

  • BGH, 15.11.2000 - IV ZR 223/99

    Feststellungsinteresse des Geschädigten im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Der mit dem Hilfsantrag verfolgte Feststellungsantrag ist zwar zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2000 - IV ZR 223/99, juris Rn. 10), aber unbegründet.

    Im vorweggenommenen Deckungsprozess ist grundsätzlich auf die Behauptungen des Geschädigten abzustellen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden (BGH, Urteil vom 15. November 2000 - IV ZR 223/99, juris Rn. 9; KG Berlin, Urteil vom 02. März 1999 - 6 U 9481/97, juris Rn. 39).

  • BVerfG, 03.07.2003 - 1 BvR 238/01

    Sozietätswechsel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    § 43a Absatz 4 BRAO dient der Wahrung des Vertrauensverhältnisses zum eigenen Anwalt und der Sicherung der Unabhängigkeit insoweit, als ein Anwalt, der sich zum Diener gegenläufiger Interessen macht, jegliche unabhängige Sachwalterstellung im Dienste des Rechtsuchenden verliert (BVerfG, Beschluss vom 03. Juli 2003 - 1 BvR 238/01, juris Rn. 40).

    Die verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 03. Juli 2003 - 1 BvR 238/01, juris Rn. 39, 45) wurden in § 3 Absatz 2 Satz 2 BORA umgesetzt.

  • BGH, 24.03.1976 - IV ZR 222/74

    Inhalt und Tragweite eines "Anerkenntnisses"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Zwar kann die Leistungszusage eines Versicherers auch als tatsächliche Auskunft über seine Zahlungsbereitschaft auszulegen sein, der keine rechtsgeschäftliche Wirkung zukommt (BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, juris Rn. 23).

    Ob in einer solchen Zusage, wie von der Klägerin ausgeführt, überhaupt ein deklaratorisches Anerkenntnis liegen würde oder ob es lediglich eine tatsächliche Auskunft über die Zahlungsbereitschaft wäre, hängt von den Umständen des Falles ab (BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, juris Rn. 23).

  • LG Stuttgart, 12.12.1989 - 17 O 279/89
    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Gerade dieses Vertrauen in die Integrität des eigenen Anwalts, dem darin vertraut wird, keine fremden Interessen zu verfolgen, ist durch das Verbot des § 43a BRAO geschützt (vgl. hierzu auch LG Stuttgart, Urteil vom 12. Dezember 1989 - 17 O 279/89, GI 1990, 42).
  • BGH, 26.03.2014 - IV ZR 422/12

    Betriebshaftpflichtversicherung für einen Ofenbaumeister: Haftung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13
    Wann ein Versicherungsfall vorliegt, richtet sich als Leistungsgegenstand nach dem Inhalt des Versicherungsvertrages (BGH, Urteil vom 26. März 2014 - IV ZR 422/12, juris Rn. 34).
  • OLG Koblenz, 08.12.2011 - 10 U 572/11

    Fahrzeugvollversicherung: Leistungsverweigerung des Versicherers wegen grob

  • BGH, 20.07.2011 - XII ZB 445/10

    Betreuungsverfahren: Fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung als Zulassung der

  • BGH, 21.04.2010 - XII ZR 10/08

    Verzugszinsen bei Nichtbeteiligung eines Verbrauchers: Vorliegen einer

  • BGH, 29.02.1968 - VII ZR 98/65

    Wirksamkeit eines Anerkenntnisses - Bewertung eines Schriftstücks als

  • BGH, 05.03.1986 - IVa ZR 179/84

    Wissentliche Pflichtverletzung - Sozienklausel

  • BGH, 11.05.2009 - II ZR 137/08

    Lurgi II

  • KG, 02.03.1999 - 6 U 9481/97
  • BGH, 25.05.1973 - V ZR 13/71
  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
  • BGH, 26.11.2007 - AnwSt (R) 10/06

    "Dieselbe Rechtssache" im Sinn des § 356 StGB; Tätigkeitsverbot für Rechtsanwälte

  • BGH, 04.12.1980 - IVa ZR 32/80

    Unkrautbekämpfung auf Gleiskörper durch Bodenherbizid - Haftungsgrund als

  • BGH, 30.09.1992 - IV ZR 314/91

    Bindungswirkung und Trennungsprinzip im Haftpflichtprozeß - Interessenwahrung bei

  • OLG Brandenburg, 29.08.2007 - 4 U 11/07

    Wirksamkeit der formularmäßigen Frist für den Rücktritt von einem Vertrag über

  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 51/91

    Rechtsschutzversicherung; Eintrittspflicht

  • BGH, 28.09.2005 - IV ZR 255/04

    Bindung des Gerichts des Deckungsprozesses an die Erkenntnisses im

  • OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96

    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen wissenlichem Pflichtverstoß bei

  • KG, 16.04.2012 - 25 W 39/12

    Kommanditgesellschaft: Anmeldung einer neuen inländischen Geschäftsanschrift zum

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