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   OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19   

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https://dejure.org/2019,47719
OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19 (https://dejure.org/2019,47719)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30.09.2019 - 10 U 107/19 (https://dejure.org/2019,47719)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30. September 2019 - 10 U 107/19 (https://dejure.org/2019,47719)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Innenausgleich unter Gesamtschuldnern über die Verantwortlichkeit für Baumängel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nennmaßüberschreitung nur im Rahmen der Toleranz!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Innenausgleich unter Gesamtschuldnern über die Verantwortlichkeit für Baumängel

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nennmaßüberschreitung nur im Rahmen der Toleranz! (IBR 2020, 174)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Gesamtschuld ist auf Haftungsquote begrenzt! (IBR 2020, 177)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2020, 384
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Stuttgart, 31.07.2018 - 10 U 150/17

    Haftung für Baumängel: Gesamtschuldverhältnis zwischen Architekt und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Eine gesamtschuldnerische Haftung ist deshalb nur im Umfang der gemeinsamen Quote des Unternehmers und des Architekten gegeben (Bestätigung von Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 27).

    Im Verhältnis zwischen bauausführendem Unternehmer und planendem Architekten ist, da sich der Auftraggeber das Planungsverschulden des Architekten gegenüber dem Unternehmer in der Regel gemäß § 278 BGB bereits im Außenverhältnis anrechnen lassen muss, mit der Folge, dass der Haftungsanteil des Unternehmers um diese Quote von vornherein verkürzt ist, jedenfalls im Umfang der gemeinsamen Quote des Unternehmers und des Architekten eine gesamtschuldnerische Haftung gegeben und ein Innenausgleich nach den genannten Anspruchsgrundlagen damit eröffnet (Kniffka, BauR 2005, 274, 277; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 87; Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17 juris Rn. 27).

    Nur im Umfang der gemeinsamen Quote der Klägerin und der Beklagten gegenüber der Bauherrin besteht eine gesamtschuldnerische Haftung, die einen Innenausgleich ermöglicht (Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 27; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 89).

    Dabei ist entsprechend § 254 BGB zu prüfen, inwieweit der Schaden unter Berücksichtigung des jeweiligen Aufgabenbereichs vorwiegend vom Planer oder dem Bauunternehmer als Gesamtschuldner verursacht bzw. verschuldet worden ist (Senat, Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 33 m.w.N.).

    Auch gibt es keine Grundregel, wonach ein Planungsmangel immer ein größeres Gewicht hätte als ein Ausführungsmangel (Senat, Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 39).

  • OLG Stuttgart, 07.12.2010 - 10 U 140/09

    Berufung im Verfahren über einen Gesamtschuldnerausgleich zwischen Bauunternehmer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Eine gesamtschuldnerische Haftung ist deshalb nur im Umfang der gemeinsamen Quote des Unternehmers und des Architekten gegeben (Bestätigung von Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 27).

    Im Verhältnis zwischen bauausführendem Unternehmer und planendem Architekten ist, da sich der Auftraggeber das Planungsverschulden des Architekten gegenüber dem Unternehmer in der Regel gemäß § 278 BGB bereits im Außenverhältnis anrechnen lassen muss, mit der Folge, dass der Haftungsanteil des Unternehmers um diese Quote von vornherein verkürzt ist, jedenfalls im Umfang der gemeinsamen Quote des Unternehmers und des Architekten eine gesamtschuldnerische Haftung gegeben und ein Innenausgleich nach den genannten Anspruchsgrundlagen damit eröffnet (Kniffka, BauR 2005, 274, 277; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 87; Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17 juris Rn. 27).

    Nur im Umfang der gemeinsamen Quote der Klägerin und der Beklagten gegenüber der Bauherrin besteht eine gesamtschuldnerische Haftung, die einen Innenausgleich ermöglicht (Senat, Urteil vom 7. Dezember 2010 - 10 U 140/09, juris Rn. 48; Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, juris Rn. 27; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 89).

  • BGH, 22.01.2019 - II ZR 59/18

    Feststellungsinteresse für einen Antrag auf Feststellung einer Gewinnbeteiligung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Ein allgemeines Klärungsinteresse reicht nicht aus (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2010 - VIII ZR 351/08 Rn. 12 m.w.N.; Urteil vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14 Rn. 29; Urteil vom 25. Juli 2017 - II ZR 235/15 Rn. 16; Urteil vom 22. Januar 2019 - II ZR 59/18 Rn. 12).

    In der Regel besteht eine Gefahr der Unsicherheit, wenn der Beklagte das Recht ernstlich bestreitet (BGH, Urteil vom 25. Juli 2017 - II ZR 235/15 Rn. 16; Urteil vom 22. Januar 2019 - II ZR 59/18 Rn. 12).

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 79/14

    Anspruch auf Zahlung von Abschlägen auf die zu erwartende Einspeisevergütung:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Unzulässig ist daher etwa die Feststellung eines Schuldnerverzuges oder die isolierte Feststellung eines Annahmeverzuges, sofern er nicht dazu dient, bei einer Verurteilung Zug um Zug durch den erforderlichen Nachweis des Annahmeverzuges bereits im Erkenntnisverfahren die Vollstreckung zu erleichtern (BGH, Urteil vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14 Rn. 23 m.w.N.).

    Ein allgemeines Klärungsinteresse reicht nicht aus (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2010 - VIII ZR 351/08 Rn. 12 m.w.N.; Urteil vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14 Rn. 29; Urteil vom 25. Juli 2017 - II ZR 235/15 Rn. 16; Urteil vom 22. Januar 2019 - II ZR 59/18 Rn. 12).

  • BGH, 25.07.2017 - II ZR 235/15

    Feststellungsinteresse für eine positive Feststellungsklage bei Beteiligung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Ein allgemeines Klärungsinteresse reicht nicht aus (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2010 - VIII ZR 351/08 Rn. 12 m.w.N.; Urteil vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14 Rn. 29; Urteil vom 25. Juli 2017 - II ZR 235/15 Rn. 16; Urteil vom 22. Januar 2019 - II ZR 59/18 Rn. 12).

    In der Regel besteht eine Gefahr der Unsicherheit, wenn der Beklagte das Recht ernstlich bestreitet (BGH, Urteil vom 25. Juli 2017 - II ZR 235/15 Rn. 16; Urteil vom 22. Januar 2019 - II ZR 59/18 Rn. 12).

  • LG Ulm, 10.12.2018 - 4 O 142/12
    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Ulm vom 10.12.2018, Az. 4 O 142/12, wird zurückgewiesen.

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Ulm vom 10.12.2018, Az. 4 O 142/12, abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

  • BGH, 27.09.2018 - VII ZR 45/17

    Klage auf Schadensersatz wegen mangelhafter Ausführung von Straßenbauarbeiten;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    In einem solchen Fall kommt es nicht darauf an, ob der Auftragnehmer einen Änderungsvorschlag unterbreitet hat (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2014 - VII ZR 152/12 Rn. 24; Urteil vom 27. September 2018 - VII ZR 45/17 Rn. 50).
  • BGH, 16.10.2014 - VII ZR 152/12

    Bauvertrag: Dem Besteller zurechenbares schuldhaftes Verhalten des mit der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    In einem solchen Fall kommt es nicht darauf an, ob der Auftragnehmer einen Änderungsvorschlag unterbreitet hat (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2014 - VII ZR 152/12 Rn. 24; Urteil vom 27. September 2018 - VII ZR 45/17 Rn. 50).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Das Erfordernis der "Leistungsidentität" gemäß § 421 BGB ist insoweit "aufgelockert" (BGH, Urteil vom 1. Februar 1965 - GSZ 1/64, juris Rn. 18; Urteil vom 19. Dezember 1968 - VII ZR 23/66, juris Rn. 18).
  • BGH, 21.12.2000 - VII ZR 192/98

    Rechtsfolgen der Vereinbarung von Arbeiten ohne Rechnungsstellung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.09.2019 - 10 U 107/19
    Zwischen dem bauausführenden Auftragnehmer und dem Architekten im Hinblick auf dessen Bauleitungs- und Überwachungspflichten besteht das Gesamtschuldverhältnis vollumfänglich, wenn der Architekt seine Aufsichtspflicht und der Unternehmer seine Herstellungspflicht mit der Folge der Entstehung eines Werkmangels verletzt (BGH, Urteil vom 21. Dezember 2000 - VII ZR 192/98, juris Rn. 24).
  • BGH, 01.02.1965 - GSZ 1/64

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauherrn im Falle einer

  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 200/15

    Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners: Entstehung und Verjährung des

  • BGH, 13.01.2010 - VIII ZR 351/08

    Wohnraummiete: Feststellungsinteresse des Mieters hinsichtlich der Unwirksamkeit

  • OLG Stuttgart, 26.10.2021 - 10 U 336/20

    Haftung eines Planers und eines Bauunternehmers bei Vorliegen eines Planungs- und

    Dies muss auch allen Beteiligten bekannt sein (Senat, Urteil vom 30. September 2019 - 10 U 107/19 -, Rn. 121, juris), zumal der Toleranzbereich im vorliegenden Fall durch die Angabe des Vorhaltemaßes vorgegeben wurde.
  • OLG Stuttgart, 04.08.2020 - 12 U 128/19

    Gesamtschuldnerausgleich: Innenausgleich zwischen einem planenden und

    Ob eine alleinige Haftung des Bauhandwerkers im Außenverhältnis grundsätzlich auch im Innenverhältnis zwischen den Gesamtschuldnern gilt und einen Rückgriff ausschließt, kann für die Entscheidung des vorliegenden Falles dahinstehen (vgl. dazu OLG Stuttgart, Urteil vom 31. Juli 2018 - 10 U 150/17, BauR 2019, 996; OLG Stuttgart, Urteil vom 30. September 2019 - 10 U 107/19; OLG Köln, Urteil vom 19. Dezember 2018 - 11 U 110/16, NJW 2019, 1686; Kniffka, BauR 1a/2005, 274, 290; s. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2007 - 17 U 304/05).
  • LG Bonn, 15.09.2020 - 18 O 103/20
    Dabei stellt sich nicht jedes Streben nach Kostensenkung und Gewinnmaximierung per se als verwerflich dar, sondern nur ein solches "um jeden Preis" auch unter in Kauf genommenem Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften (vgl. hierzu OLG Köln, Beschl. v. 04.07.2019 - 3 U 148/18; OLG Stuttgart, Urt. v. 30.07.2019 - 10 U 134/19; LG Bonn, Urt. v. 10.09.2019 - 10 U 107/19).
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