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   OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08   

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OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08 (https://dejure.org/2008,29400)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31.07.2008 - 2 U 17/08 (https://dejure.org/2008,29400)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31. Juli 2008 - 2 U 17/08 (https://dejure.org/2008,29400)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Pflegeversicherungsrecht: Unwirksame Klauseln in Pflegeverträgen ambulanter Pflegedienste mit Privatversicherten

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 03.02.2005 - III ZR 411/04

    Heimvertragsklauel zu Unterkunft und Verpflegung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    (2) Das Landgericht hat keine Unwirksamkeit dieser Klausel zu erkennen vermocht, da nach der Rechtsprechung des BGH NJW-RR 2005, 777 dem Pflegeversicherungsrecht Vorrang vor zivilrechtlichen Regeln zukomme.

    Dabei fungieren die Pflegekassen als Sachwalter der Pflegebedürftigen (BGH NJW-RR 2005, 777 [juris Tz. 12 und 14]; Uschding a.a.O. § 85, 6; Vogel/Schmäing in LPK-SGB XI, § 85, 5).

    Auch eine Schiedsstellenentscheidung entfaltet für die Beteiligten unmittelbare Verbindlichkeit (§ 85 Abs. 6 S. 1 i.V.m. § 89 Abs. 3 S. 2 SGB XI; BGH NJW-RR 2005, 777 [juris Tz. 10 und 12]; Gürtner a.a.O. [2004], § 89, 13; Vogel/Schmäing a.a.O. § 85, 19; Knittel in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung/Pflegeversicherung [1999], § 85, 20).

    Schon im Bereich der gesetzlichen Pflegeversicherung hat es der BGH NJW-RR 2005, 777 als unüberbrückbaren Widerspruch zwischen HeimG und SGB XI hingenommen, dass anders als in § 3 S. 3 HeimG die nach der gesetzlichen Pflegeversicherung im Heim Aufgenommenen keine nach Entgeltgruppen abgeschichteten Informationen erhalten müssen, da die maßgeblichen und für die Versicherten unmittelbar verbindlichen Vereinbarungen solches nicht vorsehen.

  • BGH, 15.11.2007 - III ZR 247/06

    Zur Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen in Pay-TV-Verträgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    (1) Im Rahmen des § 307 Abs. 1 S. 1 BGB kommt es gerade im Verbandsprozess auf eine überindividuell generalisierende, typisierende und von den konkreten Umständen des Einzelfalls absehende Betrachtungsweise an (BGH NZM 2008, 243 [Tz. 26 und 48]; WM 2008, 308 [Tz. 28]).

    Ohnehin gilt im Rahmen des § 1 UKlaG bei mehreren Auslegungsmöglichkeiten die kundenfeindlichste Auslegung (BGH WM 2008, 308 [Tz. 28]).

    Eine Unangemessenheit werde nicht durch das Hinzufügen eines Vertragsauflösungsrechts kompensiert (BGH NJW 2008, 360 [Tz. 33 und 34]).

  • BGH, 15.11.2006 - VIII ZR 166/06

    "Neuwagenkauf"; Auslegung von Klauseln in einem Neuwagen-Kaufvertrag;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    Unklar sind Klauseln, bei denen nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nicht behebbarer Zweifel bleibt und mindestens zwei Auslegungen rechtlich vertretbar sind (BGH NJW-RR 2008, 189 [Tz. 11]; NJW 2007, 504 [Tz. 23]).

    Dabei gehen die Zweifel zu Lasten des Verwenders (BGH NJW 2007, 504 [Tz. 23]).

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83

    Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung - Verwendung von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    Auch Nebenpflichten können dazu zählen (BGH NJW 1985, 914, 916 [dort Tanken mit Tankschecksystem]; Grüneberg a.a.O. 35; Graf von Westphalen a.a.O. 36 und 37).

    Diese Erwartung ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Risikobeherrschung gerechtfertigt, der für die Beurteilung der Angemessenheit einer Haftungsbeschränkung wichtig ist (BGH a.a.O. 424; Grüneberg a.a.O. 48; vgl. auch BGH NJW 1985, 914, 915).

  • BGH, 27.06.2007 - XII ZR 54/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Beschränkung der Aufrechnung mit Gegenforderungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    Dies führt zur Gesamtunwirksamkeit der Klausel, da eine geltungserhaltende Reduktion grundsätzlich ausscheidet (BGH NJW 2007, 3421 [Tz. 21]; Grüneberg in Palandt a.a.O. Vorb v § 307, 8 und § 307, 8).

    Diese Erwägung widerspricht dem in diesem Rechtsgebiet geltenden Verbot einer geltungserhaltenden Reduktion (herrschend, etwa BGH NJW 2007, 3421 [Tz. 21]; Grüneberg a.a.O. Vorb v § 307, 8).

  • BGH, 19.12.2007 - XII ZR 61/05

    Unangemessene Benachteiligung der Mieter und Käufer von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    (1) Im Rahmen des § 307 Abs. 1 S. 1 BGB kommt es gerade im Verbandsprozess auf eine überindividuell generalisierende, typisierende und von den konkreten Umständen des Einzelfalls absehende Betrachtungsweise an (BGH NZM 2008, 243 [Tz. 26 und 48]; WM 2008, 308 [Tz. 28]).
  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87

    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    (2) Aus § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB ergibt sich jedoch, dass bei der Verletzung von Kardinalpflichten die Haftung auch für (einfache) Fahrlässigkeit nicht ausgeschlossen werden darf (BGH NJW-RR 1993, 560, 561; NJW 1990, 761 [juris Tz. 40]; 1980, 914, 916; Grüneberg in Palandt a.a.O. § 307, 35; Graf von Westphalen a.a.O., "Freizeichnungsklauseln bei leichter Fahrlässigkeit", 29).
  • BGH, 10.05.1994 - XI ZR 65/93

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    Zum einen ist im Verbandsprozess der Auslegungsgrundsatz zu beachten, dass völlig fern liegende Auslegungsmöglichkeiten, von denen Störungen des Rechtsverkehrs nicht ernstlich zu besorgen seien, außer Betracht bleiben und nicht die Unwirksamkeit zu begründen vermögen (BGH NJW 1994, 1798, 1799).
  • BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91

    Unwirksamer Haftungsausschluß für leichte Fahrlässigkeit in kaufmännischem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    (2) Aus § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB ergibt sich jedoch, dass bei der Verletzung von Kardinalpflichten die Haftung auch für (einfache) Fahrlässigkeit nicht ausgeschlossen werden darf (BGH NJW-RR 1993, 560, 561; NJW 1990, 761 [juris Tz. 40]; 1980, 914, 916; Grüneberg in Palandt a.a.O. § 307, 35; Graf von Westphalen a.a.O., "Freizeichnungsklauseln bei leichter Fahrlässigkeit", 29).
  • BGH, 26.09.2007 - IV ZR 252/06

    Vereinbarung eines Leistungsausschlusses für aufgrund angeborener Krankheiten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08
    Unklar sind Klauseln, bei denen nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nicht behebbarer Zweifel bleibt und mindestens zwei Auslegungen rechtlich vertretbar sind (BGH NJW-RR 2008, 189 [Tz. 11]; NJW 2007, 504 [Tz. 23]).
  • OLG Köln, 26.05.1993 - 27 U 216/92

    Fahrzeug; Pkw; Stellplatz; Abstellen; Vertrag; Entgeltlich; Parken; Parkplatz;

  • BGH, 30.11.2004 - X ZR 133/03

    Unwirksamkeit von Haftungsbeschränkungsklauseln in den AGB des Betreibers einer

  • BGH, 05.03.2008 - VIII ZR 95/07

    Urteil des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit einer für den Mieter nicht

  • OLG Hamburg, 05.12.1997 - 14 U 78/97
  • BGH, 01.02.1989 - IVa ZR 354/87

    Formularmäßige Abbedingung des Kündigungsrechts bei einem Ehe- oder

  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 200/88

    Formularmäßige Beschränkung der Abtretung des Anspruchs auf Rückgewähr einer

  • KG, 10.03.2003 - 12 U 106/01

    Kündigungsmöglichkeiten eines Heilpraktiker-Ausbildungsvertrags

  • BGH, 31.03.1967 - VI ZR 288/64

    Dauerndes Dienstverhältnis

  • BSG, 14.12.2000 - B 3 P 19/00 R

    Überprüfung von Verwaltungsakten in der Pflegeversicherung, Rückwirkung des

  • BGH, 09.06.2005 - III ZR 436/04

    Kündigung eines finanzwirtschaftlichen Baubetreuungsvertrages durch den Bauherrn

  • LG Kassel, 07.01.1999 - 1 S 379/98
  • BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06

    Annahmeverzug - Fristlose Kündigung bei Vertrauensstellung

  • AG Andernach, 11.08.1993 - 6 C 377/93

    Anspruch auf Vergütung einer krankengymnastischen Behandlung aus einem

  • BGH, 29.04.2004 - III ZR 279/03

    Rechtsnatur eines mit der Ausgabe von sog. "Service-Coupons" verbundenen

  • AG Brandenburg, 26.11.2014 - 31 C 263/14
    Der hier streitbefangene Vertrag über ambulante pflegerische Leistungen ist zwar ein Vertrag über Dienste höherer Art ( BGH , Urteil vom 09.06.2011, Az.: III ZR 203/10, u. a. in: NJW 2011, Seiten 2955 ff.; KG Berlin , Urteil vom 04.06.2009, Az.: 20 U 49/07, u. a. in: MDR 2010, Seite 16; OLG Stuttgart , Urteil vom 31.07.2008, Az.: 2 U 17/08, u. a. in: Sozialrecht aktuell 2010, Seiten 228 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.10.2002, Az.: 5 U 83/01, u. a. in: OLG-Report 2003, Seiten 174 f. ), so dass die Verfügungsbeklagte insofern gemäß § 627 Abs. 2 Satz 1 BGB bei Inanspruchnahme ihrer Kündigungsberechtigung hier auch zur Rücksichtnahme gegenüber der Verfügungsklägerin verpflichtet war, damit sich die Verfügungsklägerin als Dienstberechtigte die notwendigen Dienste anderweit beschaffen konnte.
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