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   OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20   

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https://dejure.org/2020,43411
OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20 (https://dejure.org/2020,43411)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 29.10.2020 - 6 W 74/20 (https://dejure.org/2020,43411)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 29. Oktober 2020 - 6 W 74/20 (https://dejure.org/2020,43411)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Bestellung eines Nachlasspflegers auch während der "allgemeinen Coronalage" ...

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei) (Leitsatz)
  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Voraussetzungen einer Festsetzung der Vergütung eines Nachlasspflegers

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 241
  • FamRZ 2021, 895

Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Dresden, 17.11.2016 - 18 WF 1167/16
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Die bloße Anordnung der Pflegschaft, die Auswahl einer Person für das Amt des Pflegers oder schlüssiges Verhalten wie die Übersendung einer Niederschrift zur Unterzeichnung genügen nicht; auch der Übersendung der Bestallungsurkunde kommt nur deklaratorische Bedeutung zu (vgl. BGH FamRZ 2017, 1846; OLG Hamm FamRZ 2014, 672; OLG Dresden Beschl. 17.11.2016, 18 WF 1167/16, BeckRS 2016, 117297; BeckOGK BGB § 1789 Rn. 5, 1960 Rn. 79; MüKo BGB § 1789, Rn. 12).

    Dies sollte zumindest dann gelten, wenn konkrete Einzelmaßnahmen wegen besonderer Eilbedürftigkeit auf ausdrückliche Veranlassung des Gerichts vor der förmlichen Bestellung ergriffen wurden (vgl. OLG Saarbrücken FamRZ 2012, 888; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. September 2016 - 6 WF 125/16 -, juris; OLG Dresden Beschl. 17.11.2016, 18 WF 1167/16, BeckRS 2016, 117297).

  • BGH, 30.08.2017 - XII ZB 562/16

    Vergütungsanspruch des Umgangspflegers: Tätigwerden auf Veranlassung des Gerichts

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Die bloße Anordnung der Pflegschaft, die Auswahl einer Person für das Amt des Pflegers oder schlüssiges Verhalten wie die Übersendung einer Niederschrift zur Unterzeichnung genügen nicht; auch der Übersendung der Bestallungsurkunde kommt nur deklaratorische Bedeutung zu (vgl. BGH FamRZ 2017, 1846; OLG Hamm FamRZ 2014, 672; OLG Dresden Beschl. 17.11.2016, 18 WF 1167/16, BeckRS 2016, 117297; BeckOGK BGB § 1789 Rn. 5, 1960 Rn. 79; MüKo BGB § 1789, Rn. 12).

    Diesem pragmatischen Ansatz hat der Bundesgerichtshof jedoch eine klare Absage erteilt, da die Begründung eines Vergütungsanspruchs über § 242 BGB dem Grundsatz der Rechtssicherheit und -klarheit zuwider laufen würde und das Verfahren zur Festsetzung der Vergütung keinen Raum für die Entscheidung über materiell-rechtliche Zahlungsansprüche bietet (vgl. BGH FamRZ 2017, 1846; NJW-RR 2018, 325; ebenso OLG Brandenburg FamRZ 2008, 1478).

  • OLG Düsseldorf, 19.02.2014 - 3 Wx 292/11

    Vergütung des Nachlasspflegers

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Der Vergütungsanspruch des Beteiligten zu 2 als Nachlasspfleger richtet sich nach §§ 1915, 1836 BGB i.V.m. den Vorschriften des Vormünder- und Betreuervergütungsgesetzes (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 2014, 1656).
  • OLG Brandenburg, 07.02.2008 - 10 WF 217/07

    Vergütungsanspruch des Umgangspflegers

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Diesem pragmatischen Ansatz hat der Bundesgerichtshof jedoch eine klare Absage erteilt, da die Begründung eines Vergütungsanspruchs über § 242 BGB dem Grundsatz der Rechtssicherheit und -klarheit zuwider laufen würde und das Verfahren zur Festsetzung der Vergütung keinen Raum für die Entscheidung über materiell-rechtliche Zahlungsansprüche bietet (vgl. BGH FamRZ 2017, 1846; NJW-RR 2018, 325; ebenso OLG Brandenburg FamRZ 2008, 1478).
  • OLG Frankfurt, 22.09.2017 - 8 WF 2/17

    Vergütungsanspruch des Ergänzungspflegers vor Verpflichtung

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Auch für zwangsläufig vor der Bestellung liegende Tätigkeiten besteht ein Vergütungsanspruch nicht (vgl. BGH NJOZ 2020, 1099 entgegen OLG Frankfurt, Beschl. 22.09.2017, 8 WF 2/17, BeckRS 2017, 159403).
  • OLG Koblenz, 19.11.2009 - 11 WF 905/09

    Vergütung der Umfangspflegerin für Tätigkeiten vor Bestellung durch das

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wurde teilweise vertreten, dass für vor der wirksamen Bestellung erbrachte Tätigkeiten gleichwohl ein Vergütungsanspruch unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben nach § 242 BGB bestehen kann (vgl. OLG Braunschweig, FamRZ 2017, 1412; OLG Koblenz, FamRZ 2010, 1173).
  • OLG Frankfurt, 29.06.2018 - 21 W 75/18

    Vergütungsregelungen für Nachlasspflegschaft

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Die Landeskasse ist beschwerdebefugt, da die Festsetzung der Vergütung zu ihren Lasten erfolgt ist (vgl. OLG Frankfurt a. M. Beschl. v. 29.6.2018 - 21 W 75/18, BeckRS 2018, 22730 m.w.N.).
  • BGH, 13.12.2017 - XII ZB 436/17

    Vergütungsanspruch des Vormunds: Tätigwerden auf Veranlassung des Gerichts ohne

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Diesem pragmatischen Ansatz hat der Bundesgerichtshof jedoch eine klare Absage erteilt, da die Begründung eines Vergütungsanspruchs über § 242 BGB dem Grundsatz der Rechtssicherheit und -klarheit zuwider laufen würde und das Verfahren zur Festsetzung der Vergütung keinen Raum für die Entscheidung über materiell-rechtliche Zahlungsansprüche bietet (vgl. BGH FamRZ 2017, 1846; NJW-RR 2018, 325; ebenso OLG Brandenburg FamRZ 2008, 1478).
  • BGH, 15.01.2020 - XII ZB 627/17

    Zur Vergütung des anwaltlichen Ergänzungspflegers. Zur Frage, ob auch Tätigkeiten

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Auch für zwangsläufig vor der Bestellung liegende Tätigkeiten besteht ein Vergütungsanspruch nicht (vgl. BGH NJOZ 2020, 1099 entgegen OLG Frankfurt, Beschl. 22.09.2017, 8 WF 2/17, BeckRS 2017, 159403).
  • OLG Frankfurt, 19.09.2016 - 6 WF 125/16

    Vergütung des gerichtlich "bestellten" Umgangspflegers

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 29.10.2020 - 6 W 74/20
    Dies sollte zumindest dann gelten, wenn konkrete Einzelmaßnahmen wegen besonderer Eilbedürftigkeit auf ausdrückliche Veranlassung des Gerichts vor der förmlichen Bestellung ergriffen wurden (vgl. OLG Saarbrücken FamRZ 2012, 888; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. September 2016 - 6 WF 125/16 -, juris; OLG Dresden Beschl. 17.11.2016, 18 WF 1167/16, BeckRS 2016, 117297).
  • OLG Saarbrücken, 12.09.2011 - 6 UF 132/11

    Umgangspflegschaft: Entstehungszeitpunkt einer Pflegervergütung; Umstände für

  • OLG Braunschweig, 01.02.2023 - 3 W 885/22

    Wirksame Bestellung; Nachlasspfleger; persönliche Verpflichtung; telefonische

    Dies entspricht auch der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. statt vieler nur: OLG Zweibrücken, Beschluss vom 29. Oktober 2020 - 6 W 74/20 -, Rn. 9, juris; OLG Dresden, Beschluss vom 17. November 2016 - 18 WF 1167/16 -, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. April 2015 - 15 WF 84/15 -, juris) und der herrschenden Auffassung in der Literatur (vgl. etwa: Hamdan, in: jurisPK BGB, 9. Auflage 2020, § 1789, Rn. 4; Veit, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2020, § 1789, Rn. 6; Spickhoff, in: MüKo BGB, 8. Auflage 2020, § 1789, Rn. 13).

    Zum Teil wird in der Literatur demgegenüber auch die Auffassung vertreten, eine wirksame Bestellung setze keine Verpflichtung in persönlicher Anwesenheit voraus (Keuter, in: FamRZ 2010, 1955 ; ders., in: FamRZ 2011, 954 [955] ; Leipold, in: ZEV 2021, 378 [379] [OLG Zweibrücken 29.10.2020 - 6 W 74/20] ; Hoffmann, in: BeckOGK BGB, § 1789 , Stand: 1. Oktober 2022, § 1789, Rn. 13).

    Dem steht der Wortlaut des § 1789 BGB a. F. nicht entgegen (wie hier: Leipold, in: ZEV 2021, 378 [379] [OLG Zweibrücken 29.10.2020 - 6 W 74/20] ; Keuter, in: FamRZ 2010, 1955 [1956] ; a.A.: OLG Hamm, Beschluss vom 26. September 2013 - 6 WF 211/13 -, FamRZ 2014, 672 , Rn. 6, juris).

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