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   OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05   

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OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05 (https://dejure.org/2007,8692)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 16.04.2007 - 4 U 198/05 (https://dejure.org/2007,8692)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 16. April 2007 - 4 U 198/05 (https://dejure.org/2007,8692)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    "Kissenartige" Aufwölbungen beim WDV: Nachbesserungsanspruch?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    "Kissenartige" Aufwölbungen beim WDV: Nachbesserungsverlangen ist unverhältnismäßig! (IBR 2008, 212)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 309
  • BauR 2008, 1460
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 26.10.1972 - VII ZR 181/71

    Unverhältnismäßigkeit der Aufwendungen für die Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Da dieser Unverhältnismäßigkeitseinwand auch nach dem (mindestens ebenso strengen) Maßstab des § 251 11, 1 BGB (vgl. BGHZ 59, 365, 366ff. und dazu Staudinger-Peters (2000), Rdn. 194 zu § 633 BGB) zutrifft, kann wegen der Einzelheiten der Abwägung auf die Prüfung des Hilfsantrages und die dortige Darstellung der Grundsätze des § 251 11,1 BGB verwiesen werden (vgl. unten 4c).

    Es muss für den Unternehmer schlicht unzumutbar sein, die vom Besteller in nicht sinnvoller Weise gemachten Aufwendungen tragen zu müssen (BGHZ 59, 365; 114, 383; BGH NJW-RR 2003, 1021, 1022).

    d) Die sich aus § 251 11,1 BGB ergebende Beschränkung des Anspruchsumfangs hat zur Folge, dass der Klägerin als Schadensersatz nur ein Ausgleich in Höhe der durch den Ausführungsmangel verursachten (merkantilen) Wertminderung des Gebäudes zusteht (BGHZ 50, 160, 165; 59, 365; BGH NJW-RR 1991, 1429; OLG Düsseldorf BauR 1999, 498, 501f.).

  • BGH, 12.12.2001 - X ZR 192/00

    Annahme der Bevollmächtigung im Falle einer Anrufweiterleitung

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Entsprechend dem Rechtsgedanken des § 282 BGB a.F. ist es daher auch im Streitfall Sache der verklagten Auftragnehmerin, sich hinsichtlich des Schuldvorwurfs zu entlasten (vgl. BGHZ 48, 310, 312; BGH NJW 2002, 1565, 1566).

    Es kommt hinzu: Wie seit jeher anerkannt ist, wird das von einem Unternehmer erwartete Spezialwissen maßgeblich durch den vom Hersteller bzw. Lieferanten des Materials vermittelten Informationsstand mitbestimmt (vgl. nur BGH NJW 2002, 1565 unter Rdn. 17).

    Es ist vielmehr anerkannt, dass in der Regel der Baustofflieferant nicht Erfüllungsgehilfe des Unternehmers ist (vgl. nur BGH NJW 1978, 1157; 2002, 1565).

  • OLG Düsseldorf, 16.06.1998 - 21 U 194/97

    Mängel des Rohbaus als Ursache für Unebenheiten des Außenputzes

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Die Gegebenheiten entsprechen somit der typischen Konstellation eines offensichtlichen Missverhältnisses zwischen dem erforderlichen Sanierungsaufwand und dem damit objektiv angestrebten Erfolg, bei der die Unternehmerseite die Kosten einer kompletten Neuherstellung ihres Gewerks entsprechend § 251 11,1 BGB verweigern darf (vgl. hierzu auch OLG Köln NJW-RR 1993, 593; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 342 u. BauR 1999, 498; ferner Schotten/Schwarz in: Beck"scher VOB-Kommentar (2003), VOB Teil C, Rdn. 38 zu DIN 18350).

    d) Die sich aus § 251 11,1 BGB ergebende Beschränkung des Anspruchsumfangs hat zur Folge, dass der Klägerin als Schadensersatz nur ein Ausgleich in Höhe der durch den Ausführungsmangel verursachten (merkantilen) Wertminderung des Gebäudes zusteht (BGHZ 50, 160, 165; 59, 365; BGH NJW-RR 1991, 1429; OLG Düsseldorf BauR 1999, 498, 501f.).

  • BGH, 09.07.1987 - VII ZR 208/86

    Aufklärungs- und Beratungspflichten bei Herstellung einer neuartigen, noch nicht

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Sie hat deshalb grundsätzlich für das hierzu nötige Wissen und Können einzustehen (BGH NJW-RR 1987, 1305 m.w.N.).

    Die von Klägerseite angeführte Entscheidung BGH NJW-RR 1987, 1305 betraf den ganz anders gelagerten Sachverhalt, dass die dortige Unternehmerseite dem klagenden Besteller eine von dessen ursprünglicher Konzeption abweichende Anlage empfohlen hatte und dann in der Folge selbst als Lieferantin der vorgeschlagenen Anlage aufgetreten war.

  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Entspricht seine Leistung nicht diesen Anforderungen, so ist sie mangelhaft, und zwar unabhängig davon, ob die anerkannten Regeln der Technik eingehalten worden sind (ständige Rechtsprechung, vgl. etwa BGHZ 91, 206; BGH Baurecht 1985, 567; 1995, 230).

    Er hätte es sonst in der Hand, durch Verzögerung der Mängelbeseitigung sich seiner Gewährleistungspflicht und der damit verbundenen Kostenbelastung ganz oder teilweise zu entziehen (vgl. BGHZ 91, 206, 213; OLG Hamm NJW-RR 1996, 272, 273).

  • BGH, 06.05.1968 - VII ZR 33/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung; Entziehung des Auftrags bei

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    d) Die sich aus § 251 11,1 BGB ergebende Beschränkung des Anspruchsumfangs hat zur Folge, dass der Klägerin als Schadensersatz nur ein Ausgleich in Höhe der durch den Ausführungsmangel verursachten (merkantilen) Wertminderung des Gebäudes zusteht (BGHZ 50, 160, 165; 59, 365; BGH NJW-RR 1991, 1429; OLG Düsseldorf BauR 1999, 498, 501f.).
  • OLG Düsseldorf, 22.10.1993 - 22 U 59/93

    Minderung wegen unverhältnismäßig aufwendiger Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Die Gegebenheiten entsprechen somit der typischen Konstellation eines offensichtlichen Missverhältnisses zwischen dem erforderlichen Sanierungsaufwand und dem damit objektiv angestrebten Erfolg, bei der die Unternehmerseite die Kosten einer kompletten Neuherstellung ihres Gewerks entsprechend § 251 11,1 BGB verweigern darf (vgl. hierzu auch OLG Köln NJW-RR 1993, 593; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 342 u. BauR 1999, 498; ferner Schotten/Schwarz in: Beck"scher VOB-Kommentar (2003), VOB Teil C, Rdn. 38 zu DIN 18350).
  • OLG Köln, 25.11.1992 - 11 U 33/92

    Bauwerk: Hofbefestigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Die Gegebenheiten entsprechen somit der typischen Konstellation eines offensichtlichen Missverhältnisses zwischen dem erforderlichen Sanierungsaufwand und dem damit objektiv angestrebten Erfolg, bei der die Unternehmerseite die Kosten einer kompletten Neuherstellung ihres Gewerks entsprechend § 251 11,1 BGB verweigern darf (vgl. hierzu auch OLG Köln NJW-RR 1993, 593; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 342 u. BauR 1999, 498; ferner Schotten/Schwarz in: Beck"scher VOB-Kommentar (2003), VOB Teil C, Rdn. 38 zu DIN 18350).
  • OLG Hamm, 09.01.2003 - 17 U 91/01

    Zur Frage des Schadensersatzanspruchs gegen einen Architekten wegen

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Im übrigen krankt die klägerische Argumentation schon im rechtlichen Ausgangspunkt an der offensichtlichen Verkennung des beurteilungserheblichen Zeitraums: Denn in der Verschuldensfrage hat es nicht - wie bei der Prüfung eines Mangels - auf den Ablauf des Gewährleistungszeitraumes, sondern allein auf den subjektiven Kenntnisstand des Unternehmers während der Ausführungszeit und bis zur Abnahme anzukommen (vgl. nur OLG Hamm BauR 2003, 567; OLG Köln, BauR 2003, 1940).
  • OLG Celle, 08.10.1997 - 6 U 85/96

    Unverhältnismäßigkeit des Nachbesserungsaufwandes

    Auszug aus OLG Bamberg, 16.04.2007 - 4 U 198/05
    Die Bemessung fällt übrigens für die Klägerseite nicht günstiger aus, wenn der Nutzwertanalyse, weil die Fassadenverkleidung keinen eigenen, vom Gebäude zu unterscheidenden Verkehrswert hat, der vom Sachverständigen ermittelte Neuherstellungsaufwand zugrunde gelegt wird (vgl. hierzu etwa Senat a.a.O. im Anschluss an OLG Celle Baurecht 1998, 401 f.).
  • BGH, 23.02.1995 - VII ZR 235/93

    Bewertung des zur Nachbesserung erforderlichen Aufwands

  • OLG Bamberg, 04.04.2005 - 4 U 95/04

    Unverhältnismäßiger Aufwand nach Marmorschaden bei Lochbohrung?

  • BGH, 27.03.2003 - VII ZR 443/01

    Umfang des Schadensersatzanspruchs

  • BGH, 09.02.1978 - VII ZR 84/77

    Haftung des Werkunternehmers für den Lieferanten eines Ersatzteils

  • BGH, 11.07.1991 - VII ZR 301/90

    Umfang des "kleinen" Schadensersatzes

  • BGH, 06.06.1991 - VII ZR 372/89

    Verjährung von werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen eines

  • BGH, 29.06.2006 - VII ZR 86/05

    Rechtsfolgen der Geltendmachung des sog. großen Schadensersatzanspruchs; Umfang

  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 24/95

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserungskosten

  • BGH, 02.11.1995 - X ZR 81/93

    Prüfungspflicht des Fachunternehmens bei Anlagenbaukomponenten

  • BGH, 24.02.1983 - VII ZR 210/82

    Anforderungen an Nachfristsetzung mit Kündigungsandrohung; Entbehrlichkeit der

  • OLG Hamm, 29.06.1994 - 12 U 169/93

    Abzug neu für alt bei verzögerten Nachbesserungsarbeiten?

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 303/84

    Nachbesserungsanspruch: Neuherstellung

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 304/83

    Pflichten des Unternehmers im Rahmen eines Werkvertrages

  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

  • OLG Celle, 02.11.2011 - 14 U 52/11

    Berechnung der Kosten der Mangelbeseitigung durch einen Besteller gegenüber einem

    Dieser strenge Maßstab ist im Grundsatz auch dann anzulegen, wenn die Werkleistung zu einer (lediglich) optischen Beeinträchtigung geführt hat ( OLG Bamberg, Urt. v. 16.04.2007 - 4 U 198/05 , [...]Rdnr. 53; OLG Bamberg, Urt. v. 04.04.2005 - 4 U 95/04 ; vgl. auch Senat, Urt. v. 11.06.2008 - 14 U 213/07 , [...]Rdnr. 20).
  • OLG Düsseldorf, 25.10.2013 - 22 U 27/13

    Baustoffe - Dämmplatten ungeeignet: Keine Ansprüche gegen Baustoffhändler!

    Es fehlt hier zudem jedenfalls an dem für die Annahme eines Beratungsvertrages notwendigen Beratungsbedarf der Kläger (vgl. BGH, Urteil vom 02.11.1995, X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 789; OLG Bamberg, Urteil vom 16.04.2007, 4 U 198/05, BauR 2008, 1460, dort Rn 66).

    Abgesehen davon, dass die Kläger - wie oben ausgeführt - für die Voraussetzung einer Haftung der Beklagten zu 1., die das Dämmmaterial hergestellt hat, beweisfällig sind, könne ein - unterstelltes - Beratungs- oder sonstiges Verschulden der Beklagten zu 1. (als Baustoffherstellerin) der Beklagten zu 2. (als Baustofflieferantin) nicht - insbesondere nicht gemäß § 278 BGB - zugerechnet werden (vgl. Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 278, Rn 13/35 mwN; BGH, Urteil vom 19.06.2009, V ZR 93/08, NJW 2009, 2674; vgl. auch BGH, Urteil vom 09.02.1978, VII ZR 84/77, NJW 1978, 1157; BGH, Urteil vom 12.12.2001, X ZR 192/00, NJW 2002, 1565; OLG Bamberg, Urteil vom 16.04.2007, 4 U 198/05, BauR 2008, 1460, dort Rn 68).

  • OLG Düsseldorf, 10.06.2021 - 5 U 47/18

    Ansprüche auf Schadensersatz und Kostenvorschuss gegen einen Bauträger wegen

    Auch wenn keine ausdrückliche Vereinbarung über die optische Beschaffenheit des Werks getroffen wurde, liegen Abweichungen vom Sollzustand entsprechend der üblichen Beschaffenheit im Sinne von § 633 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 BGB vor, soweit die optischen Eigenschaften nach der Art des Werks für den Besteller relevant sind (vgl. BeckOK BGB/Voit, Stand: 01.05.2020, § 633 Rn. 16; OLG Bamberg Schlussurteil v. 16.4.2007 - 4 U 198/05, BeckRS 2008, 21342; Werner/Pastor, Der Bauprozess,17. Auflage 2020, Rn. 2009: Schönheitsfehler können einen Mangel darstellen, wenn sie die "Wertschätzung" des Hauses berühren).
  • OLG Bamberg, 16.10.2018 - 3 U 117/18

    Kein Anspruch auf Neueindeckung des Dachs wegen verändertem Farbton der

    Eine komplette Neuherstellung des Daches mit einem Aufwand von über 20.000,00 EUR würde in keinem Verhältnis zu der allenfalls geringen und nur bei bestimmter Wetterlage zu bemerkenden farblichen Veränderung stehen (vgl. vierzu etwa OLG Frankfurt Urt. v. 15.9.2005 - 12 U 241/03, IBRRS 2007, 0059 - grünliche Verfärbung von Dachziegeln, OLG Düsseldorf, NZBau 2015, 485 mwN; OLG Bamberg, Schlussurteil v. 16.4.2007 - 4 U 198/05, BeckRS 2008, 21342; OLG Celle, Urt. v. 11.10.2007 - 6 U 40/07, IBRRS 2008, 2719; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, Teil 3 U 117/18 - Seite 8 - 6 Rn. 98; Bröker in Ganten/Kindereit, Typische Baumängel, 2. Aufl. 2014, Rn. 862).
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