Rechtsprechung
OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- rewis.io
Darlegung bedingungsgemäßer Arbeitsunfähigkeit durch den Versicherungsnehmer einer Krankentagegeldversicherung; Verletzung der gerichtlichen Hinweispflicht
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 139; GG Art. 103 Abs. 1
Krankentagegeldversicherung; Darlegungsanforderungen; Substantiierung; Schlüssigkeit der Klage; Arbeitsunfähigkeit; Hinweispflicht; Anspruch auf rechtliches Gehör; Klageerweiterung - rechtsportal.de
ZPO § 139 ; GG Art. 103 Abs. 1
Anforderungen an einen gerichtlichen Hinweis - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht , S. 103 (Kurzinformation)
Privatbehandlung/Private Krankenversicherung/Beihilfe | Private Krankenversicherung | Krankentagegeldversicherung: Verletzung der gerichtlichen Hinweispflicht
Verfahrensgang
- LG Coburg, 04.02.2016 - 22 O 330/15
- OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Papierfundstellen
- NJW 2016, 3315
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- LG Coburg, 04.02.2016 - 22 O 330/15
Voraussetzungen der Schlüssigkeit eines Anspruchs auf Krankentagegeld
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Auf die Berufung des Klägers wird das Endurteil des Landgerichts Coburg vom 04.02.2016, Az. 22 O 330/15 aufgehoben. - OLG Frankfurt, 24.01.1968 - 7 U 124/67
Fehlende Bezeichnung als Ausschlußfrist; Ausschlußwirkung; Einzahlung des …
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Im Falle einer etwa bereits erfolgten Vollstreckung aus dem angefochtenen, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urteil darf das Vollstreckungsorgan die betreffende Vollstreckungsmaßnahme aber erst dann gemäß § 775 Nr. 1 ZPO einstellen, wenn ihm die Ausfertigung einer vollstreckbaren Entscheidung vorgelegt wird, aus der sich die Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils ergibt (…Thomas/Putzo, ZPO, 35. Aufl., § 708 Rdnr. 11; BGHZ 77, 232; OLG Frankfurt OLGZ 68, 436, 440). - BGH, 03.03.2015 - VI ZR 490/13
Berufung im Arzthaftungsprozess: Gehörsverletzung bei verfahrensfehlerhafter …
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Dies kommt schon dann in Betracht, wenn das Gericht des ersten Rechtszuges, hätte es die später vom Berufungsgericht für zutreffend erachtete Rechtsauffassung geteilt, zu einem Hinweis nach § 139 Abs. 2 ZPO verpflichtet gewesen wäre (BGH, Beschluss vom 03.03.2015 - VI ZR 490/13 - NJW-RR 2015, 1278, juris Rdnr. 10).
- BGH, 18.04.2013 - I ZR 66/12
Anforderungen an einen richterlichen Hinweis
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Ein richterlicher Hinweis erfüllt nur dann seinen Zweck, Unklarheiten, Unvollständigkeiten und Irrtümer auszuräumen, wenn er gezielt und konkret die einzelnen Mängel anspricht, die das Gericht als entscheidungserheblich ansieht (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteil vom 18.04.2013 - I ZR 66/12 - VersR 2015, 210, juris Rdnr. 33; BGH, Beschluss vom 21.03.2013 - VII ZR 58/12 - NJW-RR 2013, 655). - BGH, 13.03.2008 - I ZB 59/07
Umfang des rechtlichen Gehörs im Zwangsvollstreckungsverfahren
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Ein Gericht verstößt gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis (§ 139 Abs. 1 ZPO) Anforderungen an den Sachvortrag stellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbevollmächtigter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BGH, Beschluss vom 13.3.2008 - I ZB 59/07 - NJW 2008, 1742 - Juris Rdnr. 13). - BGH, 02.02.1993 - XI ZR 58/92
Hinweispflicht im Anwaltsprozeß
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Diese Hinweispflicht des Gerichts besteht auch im Anwaltsprozess (BGH, Urteil vom 02.02.1993 - XI ZR 58/92 - MDR 1993, 469, juris Rdnr. 28). - BGH, 21.03.2013 - VII ZR 58/12
Werklohnprozess: Rechtzeitigkeit des Parteivorbringens; Verbot der Auswechslung …
Auszug aus OLG Bamberg, 18.08.2016 - 1 U 24/16
Ein richterlicher Hinweis erfüllt nur dann seinen Zweck, Unklarheiten, Unvollständigkeiten und Irrtümer auszuräumen, wenn er gezielt und konkret die einzelnen Mängel anspricht, die das Gericht als entscheidungserheblich ansieht (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH…, Urteil vom 18.04.2013 - I ZR 66/12 - VersR 2015, 210, juris Rdnr. 33; BGH, Beschluss vom 21.03.2013 - VII ZR 58/12 - NJW-RR 2013, 655).