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   OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16   

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OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16 (https://dejure.org/2016,17109)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16 (https://dejure.org/2016,17109)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29. April 2016 - 2 Ss OWi 5/16 (https://dejure.org/2016,17109)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rewis.io

    Keine Tilgungshemmung nach § 29 Abs. 6 S. 2 StVG a.F. für Voreintragungen in das Fahreignungsregister nach dem 1.5.2014

  • bussgeldsiegen.de

    Verwertung tilgungsreifer Vorahndungen zum Nachteil des Betroffenen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Tilgungshemmung für "Altfälle" durch FAER-Neueintragungen

  • rechtsportal.de

    Tilgung von Entscheidungen im Verkehrszentralregister in Übergangsfällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Keine Tilgungshemmung für "Altfälle" durch FAER-Neueintragungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Tilgung von Entscheidungen im Verkehrszentralregister in Übergangsfällen

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2017, 27
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.01.2007 - 4 StR 394/06

    Schwerer Raub (Scheinwaffen als Werkzeuge im Sinne des § 250 Abs. 1 Nr. 1 b StGB:

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16
    Dem gesetzgeberischen Willen ist insoweit im Rahmen der Auslegung umso größeres Gewicht beizumessen, wenn es sich - wie hier - um eine noch junge Norm handelt, da dies umso eher die Unterstellung ermöglicht, dass der Wille des Gesetzgebers bei deren Erlass auch zum Entscheidungszeitpunkt noch fortgelten soll (st.Rspr.; vgl. u. a. BGH, Urteil v. 28.08.2007 - 1 StR 268/07 = BGHSt 52, 31 = NJW 2008, 240 = StV 2008, 77 = JR 2008, 207 und Beschl. v. 02.04.2008 - 1 ARs 3/08 = JR 2008, 255 mit Anm. Kudlich; vgl. auch BGH, Urt. v. 18.01.2007 - 4 StR 394/06 = StV 2007, 186 = StraFo 2007, 167 = NStZ 2007, 332 = JR 2007, 379 m. Anm. Kudlich JR 2007, 381).
  • BGH, 09.09.1997 - 1 StR 730/96

    Landfriedensbruch (keine einschränkende Auslegung der formellen

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16
    (BGH a. a. O.; vgl. auch BGHSt 43, 237/238; Meyer-Goßner/Schmitt StPO 59. Aufl. Einl. Rn. 194).
  • BGH, 28.08.2007 - 1 StR 268/07

    Nachträgliche Sicherungsverwahrung (Erledigterklärung einer Unterbringung in

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16
    Dem gesetzgeberischen Willen ist insoweit im Rahmen der Auslegung umso größeres Gewicht beizumessen, wenn es sich - wie hier - um eine noch junge Norm handelt, da dies umso eher die Unterstellung ermöglicht, dass der Wille des Gesetzgebers bei deren Erlass auch zum Entscheidungszeitpunkt noch fortgelten soll (st.Rspr.; vgl. u. a. BGH, Urteil v. 28.08.2007 - 1 StR 268/07 = BGHSt 52, 31 = NJW 2008, 240 = StV 2008, 77 = JR 2008, 207 und Beschl. v. 02.04.2008 - 1 ARs 3/08 = JR 2008, 255 mit Anm. Kudlich; vgl. auch BGH, Urt. v. 18.01.2007 - 4 StR 394/06 = StV 2007, 186 = StraFo 2007, 167 = NStZ 2007, 332 = JR 2007, 379 m. Anm. Kudlich JR 2007, 381).
  • BGH, 02.04.2008 - 1 ARs 3/08

    Nachträgliche Sicherungsverwahrung nach Erledigung der Unterbringung in einem

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16
    Dem gesetzgeberischen Willen ist insoweit im Rahmen der Auslegung umso größeres Gewicht beizumessen, wenn es sich - wie hier - um eine noch junge Norm handelt, da dies umso eher die Unterstellung ermöglicht, dass der Wille des Gesetzgebers bei deren Erlass auch zum Entscheidungszeitpunkt noch fortgelten soll (st.Rspr.; vgl. u. a. BGH, Urteil v. 28.08.2007 - 1 StR 268/07 = BGHSt 52, 31 = NJW 2008, 240 = StV 2008, 77 = JR 2008, 207 und Beschl. v. 02.04.2008 - 1 ARs 3/08 = JR 2008, 255 mit Anm. Kudlich; vgl. auch BGH, Urt. v. 18.01.2007 - 4 StR 394/06 = StV 2007, 186 = StraFo 2007, 167 = NStZ 2007, 332 = JR 2007, 379 m. Anm. Kudlich JR 2007, 381).
  • BVerwG, 30.08.2023 - 3 C 15.22

    Zur Verwertbarkeit von Alteintragungen für eine Fahrerlaubnisentziehung auf der

    Eintragungen nach Inkrafttreten der Reform sollten unabhängig von Tattag und Entscheidungsdatum keine Tilgungshemmung mehr auslösen können (BT-Drs. 17/13452 S. 7; so im Ergebnis auch OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2016 - 2 Ss OWi 5/16 - juris Rn. 23 ff; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 9. Mai 2016 - 2 (7) SsRs 199/16 - juris Rn. 15 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 7. März 2017 - 1 RBs 167/16 - juris Rn. 17 ff.; kritisch dagegen Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 47. Aufl. 2023, § 29 StVG Rn. 43).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.11.2020 - 3 LB 283/18

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Punkte

    Mit Blick darauf, dass eine Tilgungshemmung durch Neueintragungen nach dem Straßenverkehrsgesetz in der seit dem 1. Mai 2014 geltenden Fassung nicht mehr vorgesehen ist, lässt sich eine die weitere Tilgungs-hemmung herbeiführende Wirkung auch nicht auf die Übergangsvorschrift des § 65 Abs. 3 Nr. 2 StVG stützen (so auch mit näherer Begründung OLG Karlsruhe, Beschl. v. 9. Mai 2016 - 2 (7) SsRs 199/16 - AK 74/16 -, juris Rn. 15 f.; OLG Bamberg, Beschl. v. 29. April 2016 - 2 Ss OWi 5/16 -, juris Rn. 23 ff.; OLG Hamm, Beschl. v. 7. März 2017 - 1 RBs 167/16 -, juris Rn. 17 ff.).
  • VG Düsseldorf, 01.06.2018 - 6 L 1345/18

    Tilgungshemmung Alttaten Neutaten Altfälle Überliegefrist Gutachtenanordnung

    7) SsRs 199/16, DAR 2016, 401, OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 2 Ss 762/16, NZV 2017, 341; OLG Hamm, Beschluss vom 7. März 2017 - 1 RBs 167/16, III-1 RBs 167/16; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2016 - 2 Ss OWi 5/16, NStZ-RR 2017, 27) wirken Neutaten nach der Übergangsvorschrift des § 65 Abs. 3 Nr. 2 S. 2 StVG nur dann nicht tilgungshemmend für Alttaten, wenn es es sich um Taten handelt, die in der sog. "Überliegefrist" begangen werden.

    Ausgehend von OLG Karlsruhe, Beschluss vom 9. Mai 2016 - 2 (7) SsRs 199/16, DAR 2016, 401, schließen sich dem an: OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 2 Ss 762/16, NZV 2017, 341; OLG Hamm, Beschluss vom 7. März 2017 - 1 RBs 167/16, III-1 RBs 167/16; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2016 - 2 Ss OWi 5/16, NStZ-RR 2017, 27.

  • OLG Stuttgart, 19.01.2017 - 2 Ss 762/16

    Messdaten, Messprotokolle, Einführung in die Hauptverhandlung, Urkundenverlesung,

    Dies hat zur Folge, dass sich nach § 65 Abs. 3 Nr, 2 StVG n.F. die Tilgung dieser Eintragungen nach den Bestimmungen des §§ 29 StVG in der bis zum 30. April 2014 anwendbaren Fassung richtet und eine Hemmung des Tilgungsablaufs durch Entscheidungen, die erst ab dem 1. Mai 2014 im Fahreignungsregister gespeichert werden, nicht ausgelöst wird (vgl. hierzu u.a. OLG Karlsruhe ZfSch 2016, 409 ff.; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2016 -2 Ss Owi 5/16 -, juris).
  • OLG Hamm, 07.03.2017 - 1 RBs 167/16

    Bußgeldverfahren; Fahreignungsregister; Verkehrszentralregister; Voreintragungen

    Zudem vermeide diese Auslegung einen wenig einsichtigen Wertungswiderspruch zwischen den Fällen des § 29 Abs. 6 S. 2 StVG a. F. und denen des § 29 Abs. 6 S. 1 StVG a. F., der aber vorliege, wenn man allein entscheidend auf den Zeitpunkt der weiteren Eintragung abstelle (vgl. OLG Karlsruhe, a.a.O.; ebenso im Ergebnis VG Köln, Beschluss vom 10.06.2016 - 9 L 1181/16 -, juris, sowie OLG Bamberg, Beschluss vom 29.04.2016 - 2 Ss OWi 5/16 - BeckRS 2016, 12143, das allerdings maßgeblich auf den in den Gesetzesmaterialien zu § 65 Abs. 3 Nr. 2 S. 2 StVG n. F. eindeutig zum Ausdruck gekommenen Willen des Gesetzgebers, Eintragungen nach Inkrafttreten der Reform sollten unabhängig vom Tattag und Entscheidungsdatum keine Tilgungshemmung mehr auslösen können und die abzuschaffende Tilgungshemmung solle bereits in der Übergangszeit soweit wie möglich reduziert werden, abstellt; a. A. OLG Hamm, Beschluss vom 22.03.2016 - III - 3 RBs 84/16; Dauer in Henschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Auflage, § 29 StVG, Rn. 43, die maßgebend auf den Wortlaut der Vorschrift des § 65 Abs. 3 Nr. 2 S. 2 StVG, in der nur § 29 Abs. 6 S. 2 StVG a. F., nicht aber § 29 Abs. 6 S. 1 StVG a. F. erwähnt wird, abstellen und die Auffassung vertreten, dass die Vorschrift § 65 Abs. 3 Nr. 2 S. 2 StVG deshalb für Eintragungen, die zwar nach dem 30.04.2014 aber innerhalb der Tilgungsfrist der Voreintragung erfolgen, keine Regelung trifft und daher insoweit eine Ablaufhemmung nicht ausschließt).
  • OLG Karlsruhe, 23.10.2017 - 2 Rb 8 Ss 518/17

    Beweiswürdigung im gerichtlichen Bußgeldverfahren wegen

    Soweit das Amtsgericht die Erhöhung der Regelgeldbuße mit den "einschlägigen Voreintragungen" (UA S. 13) begründet hat, hat es verkannt, dass die erste seit 29.04.2014 rechtskräftige Eintragung wegen der dafür geltenden Tilgungsfrist von zwei Jahren (§ 29 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 StVG a.F. i.V.m. § 65 Abs. 3 Nr. 2 Satz 1 StVG) und im Hinblick darauf, dass die weitere seit 11.02.2016 rechtskräftige Eintragung diesbezüglich zu keiner Ablaufhemmung mehr führte (OLG Karlsruhe - Senat - VRS 130, 129; OLG Bamberg NStZ-RR 2017, 27) nicht mehr verwertbar war.
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