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   OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08   

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OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08 (https://dejure.org/2009,16576)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 04.02.2009 - 4 U 96/08 (https://dejure.org/2009,16576)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 04. Februar 2009 - 4 U 96/08 (https://dejure.org/2009,16576)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft; Hemmung der Verjährung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs aufgrund eines Anerkenntnisses

  • Judicialis

    ZGB § 20; ; ZGB § 21; ; ZGB § 68; ; ZGB § 68 Abs. 1 Nr. 4; ; ZPO § 139; ;... ZPO § 156; ; ZPO § 296 a; ; ZPO § 529; ; ZPO § 531 Abs. 2; ; ZPO § 533; ; ZPO § 533 Nr. 2; ; BGB § 138; ; BGB § 138 Abs. 1; ; BGB § 195 n.F.; ; BGB § 197 Abs. 1 Nr. 5 n.F.; ; BGB § 199 Abs. 1; ; BGB § 212; ; BGB § 212 Abs. 1 Nr. 1 n.F.; ; BGB § 214 Abs. 1; ; BGB § 765; ; BGB § 767; ; BGB § 768 Abs. 1 Satz 1; ; Kommunalverfassung-DDR § 49 Abs. 3 lit. b; ; EGBGB Art. 229 § 1; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1; ; DVO § 5 Abs. 3; ; DVO § 5 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft; Hemmung der Verjährung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs aufgrund eines Anerkenntnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 283/96

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten oder Lebenspartners

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Dies ist bei einer Bürgschaft insbesondere dann anzunehmen, wenn der aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner handelnde Bürge finanziell krass überfordert wird und die Bürgschaft sich aus der Sicht eines vernünftig denkenden Gläubigers als wirtschaftlich sinnlos erweist (vgl. u.a. BGH NJW 1997, 3372, 3373).

    Nach der inzwischen übereinstimmenden Rechtsprechung des IX. und des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hängt die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auf von Kreditinstituten mit privaten Sicherungsgebern geschlossene Bürgschafts- oder Mithaftungsverträge regelmäßig entscheidend vom Grad des Missverhältnisses zwischen dem Verpflichtungsumfang und der finanziellen Leistungsfähigkeit des dem Hauptschuldner persönlich nahe stehenden Bürgen oder Mitverpflichteten ab (BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; WM 2002, 125; WM 2002, 1347, 1348, WM 2002, 1647, 1648; WM 2002, 1649, 1651; WM 2003, 275 f.).

    Daher kommt es grundsätzlich auf das sich aus der Vertragsgestaltung ergebende rechtliche Risiko an, sofern dieses nicht ausnahmsweise durch tatsächliche, den Beteiligten schon bei Vertragsschluss offenbare Umstände faktisch hinreichend sicher deutlich herabgesetzt war (BGH, Urteil vom 18. September 1997 - IX ZR 283/96).

  • BGH, 14.11.2000 - XI ZR 248/99

    Wirksamkeit der bürgschaftlichen Mithaftung eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Der Rechtsauffassung des Bundesgerichtshofs in BGHZ 146, 37 ff., wonach anderweitige Sicherheiten nur zu berücksichtigen seien, wenn rechtlich gesichert sei, dass deren Wert dem Bürgen zugute komme, sei nicht zu folgen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe nur BGH NJW 2001, 815, 816) - und des Senats - sind anderweitige Sicherheiten grundsätzlich nur dann zu berücksichtigen, wenn sie das Haftungsrisiko des Mitverpflichteten oder Bürgen in rechtlich gesicherter Weise auf ein vertretbares Maß beschränken.

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 330/05

    Bindungswirkung von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts im Zivilprozess;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    In einem solchen Falle krasser finanzieller Überforderung ist aber nach der allgemeinen Lebenserfahrung ohne Hinzutreten weiterer Umstände widerleglich zu vermuten, dass er die ruinöse Bürgschaft oder Mithaftung allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner übernommen und der Kreditgeber dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (siehe nur BGH, Urteil vom 25. April 2006 - XI ZR 330/05).
  • BGH, 26.03.1999 - V ZR 294/97

    Anspruch des Nutzers gegen den Restitutionsberechtigten auf Bereinigung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Der Bundesgerichtshof hat erst in seiner Grundsatzentscheidung vom 26. März 1999 (V ZR 294/97) dargelegt, dass ein Kaufvertrag über ein volkseigenes Grundstück aufgrund des Verkaufsgesetzes vom 7. März 1990 (GBl. I S. 157) jedenfalls bis zum Inkrafttreten des Einigungsvertrages am 29. September 1990 nicht der Genehmigung der Kommunalaufsichtbehörde gemäß § 49 Abs. 3 lit. b Kommunalverfassung-DDR bedurfte, mithin nicht aus diesem Grund wegen Fehlens einer erforderlichen staatlichen Genehmigung gemäß Art. 232 § 1 EGBGB i.V.m. § 68 Abs. 1 Nr. 4 ZGB nichtig war.
  • BGH, 13.11.2001 - XI ZR 82/01

    Zur Sittenwidrigkeit von Mithaftungsübernahmen naher Angehöriger gegenüber

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Nach der inzwischen übereinstimmenden Rechtsprechung des IX. und des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hängt die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auf von Kreditinstituten mit privaten Sicherungsgebern geschlossene Bürgschafts- oder Mithaftungsverträge regelmäßig entscheidend vom Grad des Missverhältnisses zwischen dem Verpflichtungsumfang und der finanziellen Leistungsfähigkeit des dem Hauptschuldner persönlich nahe stehenden Bürgen oder Mitverpflichteten ab (BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; WM 2002, 125; WM 2002, 1347, 1348, WM 2002, 1647, 1648; WM 2002, 1649, 1651; WM 2003, 275 f.).
  • BezG Halle, 09.07.1992 - 1 T 54/91
    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Diese Rechtsauffassung hat seinerzeit bereits das OLG Naumburg (Beschluss vom 26. Oktober 1992 - 4 W 20/92 = OLG-NL 1994, 83, ebenso BezirksG Halle Beschluss vom 9. Juli 1992 - 1 T 54/91) vertreten, sie war indes - wie die vom Bundesgerichtshof zitierten Fundstellen zeigen - keineswegs unumstritten.
  • BGH, 04.12.2001 - XI ZR 56/01

    Mitunterzeichnung des Darlehensvertrages durch den finanziell überforderten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Hat der Gläubiger - wie im vorliegenden Fall - davon abgesehen, sich über die maßgeblichen Tatbestände zu informieren, so ist er so zu behandeln, als hätte er davon gewusst (BGH NJW 2002, 744, 745).
  • BGH, 14.05.2002 - XI ZR 50/01

    Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bürgen oder Mithaftenden;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Nach der inzwischen übereinstimmenden Rechtsprechung des IX. und des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hängt die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auf von Kreditinstituten mit privaten Sicherungsgebern geschlossene Bürgschafts- oder Mithaftungsverträge regelmäßig entscheidend vom Grad des Missverhältnisses zwischen dem Verpflichtungsumfang und der finanziellen Leistungsfähigkeit des dem Hauptschuldner persönlich nahe stehenden Bürgen oder Mitverpflichteten ab (BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; WM 2002, 125; WM 2002, 1347, 1348, WM 2002, 1647, 1648; WM 2002, 1649, 1651; WM 2003, 275 f.).
  • OLG Brandenburg, 09.05.2007 - 4 U 187/06

    Bürgschaft: Bestimmung des Fälligkeitstermins einer Bürgschaftsforderung und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Da die Verjährungsfrist einer Bürgschaftsforderung gleichzeitig mit der Fälligkeit der gesicherten Hauptforderung beginnt (vgl. nur Senatsurteil vom 9. Mai 2007 - 4 U 187/06), begann die dreijährige Verjährungsfrist des § 195 BGB n.F. i.V.m. Art. 229 § 6 Abs. 1 EGBGB mit Ablauf des 31. Dezember 2003 (§ 199 Abs. 1 BGB n.F.) zu laufen.
  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 199/01

    Sittenwidrigkeit der Mithaftung oder Bürgschaft des Kommanditisten für

    Auszug aus OLG Brandenburg, 04.02.2009 - 4 U 96/08
    Nach der inzwischen übereinstimmenden Rechtsprechung des IX. und des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs hängt die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auf von Kreditinstituten mit privaten Sicherungsgebern geschlossene Bürgschafts- oder Mithaftungsverträge regelmäßig entscheidend vom Grad des Missverhältnisses zwischen dem Verpflichtungsumfang und der finanziellen Leistungsfähigkeit des dem Hauptschuldner persönlich nahe stehenden Bürgen oder Mitverpflichteten ab (BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; WM 2002, 125; WM 2002, 1347, 1348, WM 2002, 1647, 1648; WM 2002, 1649, 1651; WM 2003, 275 f.).
  • OLG Saarbrücken, 07.08.2008 - 8 U 502/07

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für Darlehensschuld des Ehegatten: Beurteilung

  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 205/01

    Abgrenzung von Mitdarlehensnehmerschaft und Mithaftung

  • OLG Köln, 30.01.2002 - 13 U 93/01

    Bankrecht; Sittenwidrigkeitsbeurteilung aus der Gesamtschau einander ergänzender

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 271/96

    Sittenwidrigkeit von Bürgschaften für Kreditverbindlichkeiten einer GmbH

  • OLG Naumburg, 26.10.1992 - 4 W 20/92

    Verkauf volkseigener Gebäude an bereits Nutzungsberechtigte; Erfordernis der

  • BGH, 10.12.2002 - XI ZR 82/02

    Wirksamkeit von Gesellschafterbürgschaften für eine GmbH

  • OLG Brandenburg, 05.12.2012 - 4 U 13/12

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaft eines dem Hauptschuldner persönlich nahe

    Zwar sind mehrere gleichzeitig übernommene Bürgschaften für die Frage der Sittenwidrigkeit zusammen zu beurteilen (Brandenburgisches Oberlandesgericht, 4. Zivilsenat, Urteil vom 04.02.2009 - 4 U 96/08 - Rn. 35).
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