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   OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13   

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https://dejure.org/2016,2039
OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13 (https://dejure.org/2016,2039)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12.01.2016 - 6 U 123/13 (https://dejure.org/2016,2039)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12. Januar 2016 - 6 U 123/13 (https://dejure.org/2016,2039)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    § 252
    GmbHG § 64 Satz 1, Zahlungen nach Insolvenzreife § 64 Satz 1 GmbHG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen des Anspruchs gegen den Geschäftsführer einer GmbH auf Rückgewähr masseschmälender Zahlungen nach Insolvenzeintritt

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 64 S. 1
    Voraussetzungen des Anspruchs gegen den Geschäftsführer einer GmbH auf Rückgewähr masseschmälender Zahlungen nach Insolvenzeintritt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Haftung des Sanierungs-Geschäftsführers für Zahlungen nach Insolvenzreife

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Geschäftsführerhaftung wegen masseschmälernder Zahlungen nach Insolvenzeintritt

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Geschäftsführerhaftung wegen masseschmälernder Zahlungen nach Insolvenzeintritt

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Verschärfte Haftung für Sanierungs-Geschäftsführer

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Verschärfte Haftung für Sanierungs-Geschäftsführer

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Verschärfte Haftung für Sanierungs-Geschäftsführer

Besprechungen u.ä.

  • hwhlaw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Verschärfte Haftung für Sanierungs-Geschäftsführer

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 923
  • NZI 2016, 909
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 29.11.1999 - II ZR 273/98

    Zahlungsverbot für den Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Maßgebend ist der objektive Eintritt der Überschuldung (BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 19.06.2012 - II ZR 243/11, ZIP 2012, 1557).

    Bei Zahlungen in der objektiven Lage des § 64 GmbHG wird ein Verschulden des Geschäftsführers vermutet, wobei die Erkennbarkeit der Insolvenzreife ausreicht und ebenfalls vermutet wird (vgl. BGHZ 146, 264; BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 19.06.2012 a.a.O.).

    Der Einzug von Forderungen einer insolvenzreifen GmbH auf ein debitorisches Konto stellt grundsätzlich eine masseschmälernde Zahlung im Sinne von § 64 GmbHG dar, weil dadurch das Aktivvermögen der Gesellschaft zu Gunsten der Bank vermindert wird (vgl. BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 23.06.2015 - II ZR 366/13, ZIP 2015, 1480 m.w.N.).

    Zur Durchsetzung des Masseerhalts ist es geboten, den aktuellen Gesellschaftsschuldnern die Bankverbindung eines kreditorisch geführten Kontos unverzüglich bekannt zu geben (vgl. BGHZ 143, 184; Urteil v. 26.03.2007 - II ZR 310/05, ZIP 2007, 1006).

    aa) Sinn und Zweck des Zahlungsverbots des § 64 GmbHG ist, die verteilungsfähige Vermögensmasse der insolvenzreifen Gesellschaft im Interesse der Gesamtheit ihrer Gläubiger zu erhalten und eine zu ihrem Nachteil gehende, bevorzugte Befriedigung einzelner Gläubiger zu verhindern (BGHZ 143, 184; BGHZ 146, 264).

  • BGH, 08.01.2001 - II ZR 88/99

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Mittel; Zahlungen des Geschäftsführers nach

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Bei Zahlungen in der objektiven Lage des § 64 GmbHG wird ein Verschulden des Geschäftsführers vermutet, wobei die Erkennbarkeit der Insolvenzreife ausreicht und ebenfalls vermutet wird (vgl. BGHZ 146, 264; BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 19.06.2012 a.a.O.).

    aa) Sinn und Zweck des Zahlungsverbots des § 64 GmbHG ist, die verteilungsfähige Vermögensmasse der insolvenzreifen Gesellschaft im Interesse der Gesamtheit ihrer Gläubiger zu erhalten und eine zu ihrem Nachteil gehende, bevorzugte Befriedigung einzelner Gläubiger zu verhindern (BGHZ 143, 184; BGHZ 146, 264).

  • BGH, 16.03.2009 - II ZR 280/07

    Zahlungsverbot des Vorstands ab Insolvenzreife - Überwachungspflichten des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Zwar kommt einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag der Handelsbilanz für die Feststellung der insolvenzrechtlichen Überschuldung lediglich indizielle Bedeutung zu (vgl. BGH, Urteil v. 16.03.2009 - II ZR 280/07, ZIP 2009, 860; Urt. v. 18.10.2010 - II ZR 151/09, ZIP 2010, 2400; Urteil v. 19.11.2013 - II ZR 229/11, ZIP 2014, 168).

    Ihm oblag es aber mit Übernahme seiner Geschäftsführertätigkeit, das Gesellschaftsvermögen für den Fall zu sichern, dass die Sanierungsbemühungen fehlschlagen und deshalb eine Vermögensverteilung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens stattzufinden hat (BGH, Urteil v. 16.03.2009, a.a.O.).

  • BGH, 19.06.2012 - II ZR 243/11

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Pflicht zur laufenden Beobachtung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Maßgebend ist der objektive Eintritt der Überschuldung (BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 19.06.2012 - II ZR 243/11, ZIP 2012, 1557).

    Bei Zahlungen in der objektiven Lage des § 64 GmbHG wird ein Verschulden des Geschäftsführers vermutet, wobei die Erkennbarkeit der Insolvenzreife ausreicht und ebenfalls vermutet wird (vgl. BGHZ 146, 264; BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 19.06.2012 a.a.O.).

  • BGH, 23.06.2015 - II ZR 366/13

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers einer insolvenzreifen GmbH: Einziehung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Der Einzug von Forderungen einer insolvenzreifen GmbH auf ein debitorisches Konto stellt grundsätzlich eine masseschmälernde Zahlung im Sinne von § 64 GmbHG dar, weil dadurch das Aktivvermögen der Gesellschaft zu Gunsten der Bank vermindert wird (vgl. BGHZ 143, 184; BGH, Urteil v. 23.06.2015 - II ZR 366/13, ZIP 2015, 1480 m.w.N.).
  • BGH, 25.01.2011 - II ZR 196/09

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Zahlung rückständiger Umsatz- und Lohnsteuern

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Nicht als sorgfaltspflichtwidrig anzusehen sind Zahlungen, mit denen nach Insolvenzeintritt fällige Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung an die zuständige Einzugsstelle geleistet oder Umsatz- und Lohnsteuerpflichten der Gesellschaft erfüllt werden (vgl. BGH, Urteil v. 25.01.2011 - II ZR 196/09, ZIP 2011, 422; Urteil v. 02.06.2008 - II ZRV 27/07, ZIP 2008, 1275) sowie solche Zahlungen, die nicht zu einer Masseschmälerung geführt haben oder die zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs im Rahmen eines ernsthaften Sanierungsversuch erfolgt sind.
  • BGH, 26.03.2007 - II ZR 310/05

    Anwendung der Eigenkapitalersatzregel auf eine Gesellschafterbürgschaft;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Zur Durchsetzung des Masseerhalts ist es geboten, den aktuellen Gesellschaftsschuldnern die Bankverbindung eines kreditorisch geführten Kontos unverzüglich bekannt zu geben (vgl. BGHZ 143, 184; Urteil v. 26.03.2007 - II ZR 310/05, ZIP 2007, 1006).
  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 229/11

    GmbH-Geschäftsführerhaftung wegen Zahlungen nach Insolvenzreife: Sekundäre

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Zwar kommt einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag der Handelsbilanz für die Feststellung der insolvenzrechtlichen Überschuldung lediglich indizielle Bedeutung zu (vgl. BGH, Urteil v. 16.03.2009 - II ZR 280/07, ZIP 2009, 860; Urt. v. 18.10.2010 - II ZR 151/09, ZIP 2010, 2400; Urteil v. 19.11.2013 - II ZR 229/11, ZIP 2014, 168).
  • BGH, 02.06.2008 - II ZR 27/07

    Pflichten eines ordentlichen Geschäftsleiters

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Nicht als sorgfaltspflichtwidrig anzusehen sind Zahlungen, mit denen nach Insolvenzeintritt fällige Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung an die zuständige Einzugsstelle geleistet oder Umsatz- und Lohnsteuerpflichten der Gesellschaft erfüllt werden (vgl. BGH, Urteil v. 25.01.2011 - II ZR 196/09, ZIP 2011, 422; Urteil v. 02.06.2008 - II ZRV 27/07, ZIP 2008, 1275) sowie solche Zahlungen, die nicht zu einer Masseschmälerung geführt haben oder die zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs im Rahmen eines ernsthaften Sanierungsversuch erfolgt sind.
  • BGH, 18.10.2010 - II ZR 151/09

    Fleischgroßhandel

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2016 - 6 U 123/13
    Zwar kommt einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag der Handelsbilanz für die Feststellung der insolvenzrechtlichen Überschuldung lediglich indizielle Bedeutung zu (vgl. BGH, Urteil v. 16.03.2009 - II ZR 280/07, ZIP 2009, 860; Urt. v. 18.10.2010 - II ZR 151/09, ZIP 2010, 2400; Urteil v. 19.11.2013 - II ZR 229/11, ZIP 2014, 168).
  • BGH, 05.11.2007 - II ZR 262/06

    Zur Ersatzpflicht des GmbH-Geschäftsführeres wegen nach Insolvenzreife

  • KG, 28.04.2022 - 2 U 39/18

    Ersatz pflichtwidriger Zahlungen: Exkulpation des Geschäftsführers einer

    Zumindest ein auf Fakten fußendes Sanierungskonzept muss vorliegen (vgl. OLG München, Urteil vom 6. November 2013 - 7 U 571/13, GmbHR 2014, 139, Rn. 25 nach juris), dabei muss der Sanierungsversuch selbst ernsthaft sein (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 12. Januar 2016 - 6 U 123/13 -, Rn. 59, juris; Knittel/Schwall NZI 2013, 782, 785) und eine Veräußerungschance zur Sanierung muss ein ernsthaftes Sanierungskonzept begründen können (vgl. HansOLG Hamburg, Beschluss vom 29. Dezember 2003 - 11 W 90/03 -, Rn. 5, juris).
  • OLG Köln, 25.01.2018 - 18 U 76/14
    Das Zahlungsverbot beginnt mit Insolvenzreife (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 12.01.2016, Az.: 6 U 123/13, ZIP 2016, 923; Haas in: Baumbach/Hueck, GmbHG, § 64 Rn. 60 m.w.N.).
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