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   OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18   

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https://dejure.org/2019,24405
OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18 (https://dejure.org/2019,24405)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14.02.2019 - 10 UF 14/18 (https://dejure.org/2019,24405)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Februar 2019 - 10 UF 14/18 (https://dejure.org/2019,24405)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • RA Kotz

    Anspruch auf Räumung und Herausgabe eines Gartenhauses unter Eheleuten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 1568a Abs. 1 ; BGB § 1568a Abs. 6
    Räumungs- und Herausgabeanspruch für ein Saunahaus zwischen Ehegatten

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Räumungs- und Herausgabeanspruch für ein Saunahaus zwischen Ehegatten; Frage der analogen Anwendbarkeit des § 1568a Abs. 6 BGB auf einen Anspruch nach § 1568a Abs. 1 BGB; Keine planwidrige Regelungslücke

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 406
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.09.2016 - XII ZB 487/15

    Ehewohnung während der Trennungszeit: Zulässigkeit eines Antrags des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Deshalb kommt auch eine Umdeutung eines Herausgabeantrags in einen Antrag auf Wohnungszuweisung nicht in Betracht (BGH, Beschluss vom 28.9.2016 - XII ZB 487/15, FamRZ 2017, 22 Rn. 28).

    Sie behält ihren Charakter als Ehewohnung während der gesamten Trennungszeit (BGH, Beschluss vom 28.9.2016, a. a. O., Rn. 13).

    Soweit die Auffassung vertreten wird, § 1568 a BGB verdränge ebenso wie § 1361 b BGB nicht § 985 BGB als lex specialis, weil nicht alle Fälle der speziellen Norm auch solche der allgemeinen Norm seien (BeckOGK/Erbarth, BGB , Stand: 1.10.2018, 1568 a Rn. 48, 1361 b Rn. 121; siehe auch Erbarth, NZFam 2017, 68, 71), ist diese Ansicht unzutreffend.

    Die Regelungen über die Ehewohnung entspringen dem Schutz des räumlich gegenständlichen Bereichs der Ehe; sie entfalten unter den getrennt lebenden bzw. geschiedenen Ehegatten materiell-rechtlich und verfahrensrechtlich eine Sperrwirkung gegenüber Herausgabeansprüchen aus anderem Rechtsgrund (BGH, Beschluss vom 28.9.2016, a. a. O., Rn. 11).

  • BGH, 20.09.2017 - VIII ZR 279/16

    Abgrenzung eines Mietvertrages von anderen Gebrauchsüberlassungsverhältnissen bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Diese Kosten stellen allenfalls einen geringen Bruchteil des üblicherweise für die mietweise Überlassung zu zahlenden Entgelts dar (BGH, Urteil vom 20.9.2017 - VIII ZR 279/16, NJW 2017, 1479 Rn. 27 ff.).

    Eine Vereinbarung der Beteiligten (etwa als Vertrag sui generis, vgl. BGH, Urteil vom 20.9.2017, a. a. O., n. 35) dahingehend, dass vom Antragsgegner geleistete Zahlungen nur als Abschlag bzw. Vorauszahlung zu werten und später nach Verbrauch abzurechnen sind, haben die Beteiligten nicht getroffen.

  • BGH, 10.10.2018 - XII ZB 231/18

    Ehefrau der Kindesmutter wird nicht aufgrund der Ehe zum rechtlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Zum anderen muss die Vergleichbarkeit der zur Beurteilung stehenden Sachverhalte gegeben sein, also der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand, den der Gesetzgeber geregelt hat, vergleichbar sein, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlass der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (BGH, Beschluss vom 10.10.2018 - XII ZB 231/18, NJW 2019, 153 Rn. 16; Beschluss vom 1.2.2017 - XII ZB 71/16, NJW 2017, 1946 Rn. 28, 31 ).
  • OLG Hamm, 27.02.2018 - 9 UF 211/17

    Zeitliche Grenzen des Anspruchs auf Überlassung der Ehewohnung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Nach einer Ansicht erlischt spätestens ein Jahr nach Rechtskraft der Scheidung nicht nur der Anspruch auf Eintritt in ein Mietverhältnis nach § 1568 a Abs. 3 BGB oder auf Neubegründung eines Mietverhältnisses nach § 1568 a Abs. 5 BGB , sondern auch der Überlassungsanspruch selbst (OLG Bamberg, Beschluss vom 3.11.2016 - 2 UF 154/16, BeckRS 2016, 111466 Rn. 24; OLG Hamm, Beschluss vom 27.2.2018 - 9 UF 211/17, BeckRS 2018, 27442, Rn. 22; Palandt/Brudermüller, a. a. O., § 1568 a Rn. 25; Götz in Johannsen/Henrich, a. a. O., § 1568 a Rn. 70; Staudinger/Weinreich, BGB , Neubearbeitung 2010, § 1568 a Rn. 110; jurisPK-BGB/Viefhues, 8. Aufl., § 1568 a Rn. 100; Erman/Blank, BGB , 15. Aufl., § 1568 a Rn. 24).
  • BGH, 12.06.2013 - XII ZR 143/11

    Vertragswidrige Überlassung einer Mietwohnung an einen Dritten: Ehegatte der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Die vereinzelt vertretene Auffassung, die Ehewohnung verliere ihren Charakter bereits mit Rechtskraft der Ehescheidung (Erbarth, FamRZ 2013, 1280, 1283), ist nicht überzeugend, weil nicht - wie von der Mindermeinung unterstellt - mit der Scheidung ohne Weiteres ein Recht zum Alleinbesitz nur eines Ehegatten entsteht, sei es aufgrund einer Vereinbarung der Ehegatten oder aufgrund eines Überlassungsanspruchs nach § 1568 a Abs. 1 und 2 BGB , wie der vorliegende Fall zeigt.
  • OLG Bamberg, 03.11.2016 - 2 UF 154/16

    Zuweisung einer Ehewohnung anlässlich der Scheidung - Analoge Anwendung des §

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Nach einer Ansicht erlischt spätestens ein Jahr nach Rechtskraft der Scheidung nicht nur der Anspruch auf Eintritt in ein Mietverhältnis nach § 1568 a Abs. 3 BGB oder auf Neubegründung eines Mietverhältnisses nach § 1568 a Abs. 5 BGB , sondern auch der Überlassungsanspruch selbst (OLG Bamberg, Beschluss vom 3.11.2016 - 2 UF 154/16, BeckRS 2016, 111466 Rn. 24; OLG Hamm, Beschluss vom 27.2.2018 - 9 UF 211/17, BeckRS 2018, 27442, Rn. 22; Palandt/Brudermüller, a. a. O., § 1568 a Rn. 25; Götz in Johannsen/Henrich, a. a. O., § 1568 a Rn. 70; Staudinger/Weinreich, BGB , Neubearbeitung 2010, § 1568 a Rn. 110; jurisPK-BGB/Viefhues, 8. Aufl., § 1568 a Rn. 100; Erman/Blank, BGB , 15. Aufl., § 1568 a Rn. 24).
  • BGH, 21.03.1990 - XII ARZ 11/90

    Begriff der Ehewohnung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Der Begriff der Ehewohnung ist weit auszulegen und umfasst alle Räume, die die Ehepartner zum gemeinsamen Wohnen benutzt haben oder die als gemeinsame Wohnung bestimmt waren, unabhängig von dem der Nutzung zugrundeliegenden Rechtsverhältnis (BGH, Beschluss vom 21.3.1990 - XII ARZ 11/90, NJW-RR 1990, 1026 ; Götz in Johannsen/Henrich, Familienrecht, 6. Aufl., § 1568 a BGB Rn. 3).
  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 71/16

    Familiensache: Formwirksamkeit eines gerichtliche festgestellten Vergleichs über

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.02.2019 - 10 UF 14/18
    Zum anderen muss die Vergleichbarkeit der zur Beurteilung stehenden Sachverhalte gegeben sein, also der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand, den der Gesetzgeber geregelt hat, vergleichbar sein, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlass der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (BGH, Beschluss vom 10.10.2018 - XII ZB 231/18, NJW 2019, 153 Rn. 16; Beschluss vom 1.2.2017 - XII ZB 71/16, NJW 2017, 1946 Rn. 28, 31 ).
  • BGH, 10.03.2021 - XII ZB 243/20

    Zur zeitlichen Grenze des Anspruchs auf nachehezeitliche Überlassung der

    (3) Die Frage, ob die Ehewohnung mit Rechtskraft der Scheidung als solche entwidmet wird und diese Eigenschaft damit verliert (so BeckOGK/Erbarth [Stand: 1. Dezember 2020] BGB § 1568 a Rn. 13; Erbarth NJW 2019, 1169, 1172 und NZFam 2019, 963, 965; Gernhuber/Coester-Waltjen Familienrecht 7. Aufl. § 29 Rn. 14; Staudinger/Weinreich BGB [2018] § 1568 a Rn. 17; vgl. auch OLG Karlsruhe FamRZ 2020, 410, 411), oder ob es hierfür einer - ggf. nach der Scheidung erfolgenden - endgültigen Aufgabe durch einen der (dann ehemaligen) Ehegatten bedarf (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1993 - XII ZR 43/92 - FamRZ 1994, 98, 101 und vom 12. Juni 2013 - XII ZR 143/11 - FamRZ 2013, 1280 Rn. 8; ebenso etwa OLG Brandenburg FamRZ 2020, 406, 407; BeckOK BGB/Neumann [Stand: 1. Februar 2021] § 1568 a Rn. 7; Götz NZFam 2017, 433, 436; vgl. auch MünchKommBGB/Wellenhofer 8. Aufl. § 1568 a Rn. 14), kann für die Anwendbarkeit des § 1568 a BGB daher dahinstehen.

    Zudem diene die Bestimmung allein dem Schutz von Drittbeteiligten und Kindeswohlgründe stünden einer zeitlichen Begrenzung entgegen (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2020, 406, 408; OLG Frankfurt FamRZ 2020, 414, 416; Bahrenfuss/von Milczewski FamFG 3. Aufl. § 200 Rn. 13; BeckOK BGB/Neumann [Stand: 1. Februar 2021] § 1568 a Rn. 43; BeckOGK/Erbarth [Stand: 1. Dezember 2020] BGB § 1568 a Rn. 59 ff.; Erbarth NZFam 2017, 132 und NZFam 2019, 963, 965; Kogel FamRZ 2020, 413; MünchKommBGB/Wellenhofer 8. Aufl. § 1568 a Rn. 64; Neumann FamRB 2019, 52).

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