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   OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00   

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https://dejure.org/2000,5092
OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00 (https://dejure.org/2000,5092)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14.11.2000 - 9 UF 267/00 (https://dejure.org/2000,5092)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14. November 2000 - 9 UF 267/00 (https://dejure.org/2000,5092)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Rechtzeitigkeit einer Gutachtenablehnung in einem Umgangsstreit; Voraussetzungen für die Ablehnung eines Sachverständigen; Antrag auf Ablehnung eines Sachverständigen wegen des Vorwurfs der Verfahrensverzögerung

  • OLG Brandenburg PDF
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 42 Abs. 2 § 406 Abs. 1, 2
    Zur Ablehnung eines Sachverständigen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1433
  • FamRZ 2001, 1011 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Köln, 27.11.1997 - 14 WF 160/97
    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Die Untätigkeit des Richters bzw. Sachverständigen allein stellt in objektiver Hinsicht grundsätzlich keinen ein Misstrauen begründenden Umstand grundsätzlich dar; vielmehr können hieraus im Regelfall allenfalls Beschwerderechte erwachsen (OLG Köln FamRZ 1998, 561, 562; Zöller-Vollkommer a.a.O. § 42 Rn. 24).
  • BayObLG, 16.06.1994 - 1Z BR 73/94

    Sachverständiger; Befangen; Abgelehnt; Gutachten; Verwertung; Ablehnungsgesuch;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Allerdings ist streitig, ob in den Fällen des § 406 Abs. 2 S. 2 ZPO das Ablehnungsgesuch unverzüglich, d. h. analog § 121 Abs. 1 S. 1 BGB ohne schuldhaftes Zögern (so BayObLG MDR 1995, 412, 413; Zöller-Greger, ZPO, 22. Aufl., 2001 § 406 Rn. 11), innerhalb angemessener Überlegungsfrist (so OLG Koblenz MDR 1994, 1147; MünchKomm-Dammrau, ZPO, 2. Aufl., 2000 § 406 Rn. 7) oder unverzüglich innerhalb angemessener Überlegungsfrist (OLG Koblenz NJW-RR 1999, 72, 73) anzubringen ist.
  • OLG Düsseldorf, 12.09.1997 - 22 W 48/97

    Ablehnung eines weiteren Sachverständigengutachtens; Ablehnung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    In aller Regel werden die Ablehnungsgründe innerhalb von einer Frist von 2 Wochen vorgebracht werden müssen (vgl. nur Musielak a.a.O.), wie auch der Vergleich zu § 406 Abs. 2 S. 1 ZPO zeigt; eine einmonatige (Überlegungs-)Frist stellt sich jedenfalls als unangemessen dar (so OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 933).
  • OLG Koblenz, 29.06.1998 - 3 U 1078/95
    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Allerdings ist streitig, ob in den Fällen des § 406 Abs. 2 S. 2 ZPO das Ablehnungsgesuch unverzüglich, d. h. analog § 121 Abs. 1 S. 1 BGB ohne schuldhaftes Zögern (so BayObLG MDR 1995, 412, 413; Zöller-Greger, ZPO, 22. Aufl., 2001 § 406 Rn. 11), innerhalb angemessener Überlegungsfrist (so OLG Koblenz MDR 1994, 1147; MünchKomm-Dammrau, ZPO, 2. Aufl., 2000 § 406 Rn. 7) oder unverzüglich innerhalb angemessener Überlegungsfrist (OLG Koblenz NJW-RR 1999, 72, 73) anzubringen ist.
  • BFH, 30.01.1995 - X B 223/94

    Fristberechnung bei einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Im Wesentlichen hat sie dort über den Stand ihrer Untersuchungen in tatsächlicher Hinsicht berichtet; soweit sie dabei auch Schlussfolgerungen zieht, handelt es sich erkennbar um vorläufige Meinungsäußerungen, die nicht geeignet sind, in objektiver Hinsicht an der Unparteilichkeit zu zweifeln (vgl. auch BFH NJW 1996, 216; Zöller-Vollkommer a.a.O., § 42 Rn. 26).
  • OLG Koblenz, 25.01.1994 - 5 W 43/94

    Sachverständiger; Ablehnungsantrag; Ablehnungsgrund

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Allerdings ist streitig, ob in den Fällen des § 406 Abs. 2 S. 2 ZPO das Ablehnungsgesuch unverzüglich, d. h. analog § 121 Abs. 1 S. 1 BGB ohne schuldhaftes Zögern (so BayObLG MDR 1995, 412, 413; Zöller-Greger, ZPO, 22. Aufl., 2001 § 406 Rn. 11), innerhalb angemessener Überlegungsfrist (so OLG Koblenz MDR 1994, 1147; MünchKomm-Dammrau, ZPO, 2. Aufl., 2000 § 406 Rn. 7) oder unverzüglich innerhalb angemessener Überlegungsfrist (OLG Koblenz NJW-RR 1999, 72, 73) anzubringen ist.
  • BayObLG, 09.02.1998 - 1Z BR 10/98

    Befangenheit aufgrund verzögerlicher Verfahrensführung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Hinzu kommt, dass die Sachverständige in ihrer Sachstandsmitteilung vom 10. Mai 2000 (Bl. 57 f.) auf ihre Arbeitsbelastung hinweist; die auf einer Überlastung beruhende Verspätung kann aber keinen Befangenheitsgrund darstellen (BayObLGZ 1998, 35, 37; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 59. Aufl., 2001 § 42 Rn. 52).
  • OLG München, 31.01.1995 - 18 U 5136/92
    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.11.2000 - 9 UF 267/00
    Zwar hat das Amtsgericht bei der Übersendung des Gutachtens eine Frist zur Stellungnahme nicht gesetzt; hierauf kommt es jedoch nicht an, da solche gerichtlichen Fristen schon von ihrem Sinn und Zweck her nur die Stellungnahme zum Gutachten, nicht jedoch das (unverschuldete) Vorbringen von Ablehnungsgründen betreffen können (vgl. auch OLG Frankfurt OLGR 1995, 139, 140; Zöller-Greger, § 406 Rn. 10).
  • OLG Stuttgart, 15.04.2004 - 20 W 5/04

    Sachverständigenablehnung im aktienrechtlichen Spruchverfahren: Statthaftigkeit

    Wenn sich der Ablehnungsgrund ohne weiteres aus dem Gutachten selbst und nicht erst aufgrund einer fachlichen Analyse des Gutachtens ergibt, gibt es keinen Grund für eine längere Überlegungsfrist (OLGR Saarbrücken 2002, 331; OLGR München 2003, 58; OLG Karlsruhe IBR 2002, 292; OLG Brandenburg NJW-RR 2001, 1433 OLGR München 2001, 90; aA OLGR Köln 2001, 261; KGR Berlin 2001, 183).

    Einen Verfahrensbeteiligten trifft keine Pflicht, ohne Anlass nach Umständen zu forschen, die eine Befangenheit eines Sachverständigen begründen könnten (OLG Frankfurt IBR 2003, 337; OLG Brandenburg NJW-RR 2001, 1433; Damrau in MünchKomm. ZPO, 2. Aufl., § 406 Rn. 7; aA RGZ 64, 429; OLG Oldenburg MDR 1978, 1028; AG Nürtingen MDR 1961, 605; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 406 Rn. 25).

  • OLG Saarbrücken, 12.06.2002 - 1 W 132/02

    Frist für Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit

    Dies gilt auch hinsichtlich der sich aus einem übersandten Gutachten ergebenden Ablehnungsgründe (OLG Brandenburg, NJW-RR 2001, 1433).

    Darauf kommt es indes nicht an, weil solche gerichtlichen Fristen schon von ihrem Sinn und Zweck her nur die Stellungnahme zum Gutachten, nicht jedoch das (unverschuldete) Vorbringen von Befangenheitsgründen betreffen können (OLG Brandenburg NJW-RR 2001, 1433).

  • OLG Celle, 15.05.2007 - 13 W 46/07

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Befangenheit; Zulässigkeit der

    Dabei kann im Regelfall die Zwei-Wochen-Frist des Abs. 2 Satz 1 als Richtschnur dienen (vgl. OLG München, MDR 2004, 228; OLG Brandenburg, NJW-RR 2001, 1433; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 406 Rdnr. 48).
  • OLG Zweibrücken, 11.04.2007 - 6 W 34/06

    Sachverständigenentschädigung: Verlust des Entschädigungsanspruchs bei

    Zögerliches Arbeiten eines Sachverständigen ist in der Regel schon nicht geeignet, die Besorgnis der Befangenheit zu begründen (vgl. OLG Braunschweig NJW-RR 2001, 1433).
  • OLG Düsseldorf, 10.08.2006 - 2 U 120/02

    Besorgnis der Befangenheit eines Sachverständigen bei gemeinsamer Mitgliedschaft

    Eine solche Nachforschungspflicht wird in Rechtsprechung und Literatur zum Teil bejaht (RGZ 64, 429, 432; OLG Oldenburg, MDR 1978, 1028; Baumbach/Hartmann, ZPO, 64. Aufl., § 406 Rdnr. 23; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 120 Rdnr. 27), um unnötigen Aufwand bei der Beweisaufnahme, insbesondere für die Erstellung eines unverwertbaren Gutachtens, so früh wie möglich zu erkennen und zu vermeiden; zum Teil wird sie aber auch verneint (OLG Brandenburg, NJW-RR 2001, 1433; MünchKomm ZPO/Damrau, 2. Aufl., § 406 Rdnr. 7; Musielak/Huber, ZPO, 4. Aufl., § 406 Rdnr. 13; Schneider, MDR 1975, 353, 354), um die Partei hinsichtlich der Ablehnung eines Sachverständigen nicht schlechter zu stellen als bei derjenigen eines Richters.
  • OLG München, 02.09.2003 - 13 W 2082/03

    Frist für die Ablehnung eines Sachverständigen

    Nach wohl überwiegender Meinung und der ständigen Rechtsprechung der Oberlandesgerichts München müssen die Ablehnungsgründe auch in diesen Fällen gewöhnlich innerhalb einer Frist von zwei Wochen vorgebracht werden, vgl. OLG München (1.Senat) OLGR 2003, 58; OLG München (1.Senat) OLGR 2001, 90; OLG Brandenburg NJW-RR 2001, 1433; Musielak, ZPO, 3. Aufl., § 406 Rn. 14: "in aller Regel" zwei Wochen.
  • KG, 18.11.2004 - 26 W 48/04

    Ablehnung des Bausachverständigen: Pflicht zur unverzüglichen Anbringung des

    Die Antragsgegnerin zu 1. war gemäß § 406 Abs. 2 Satz 2 ZPO gehalten, da der Ablehnungsgrund sich erst aus dem Gutachten des Sachverständigen Snnnn vom 1. März 2004 selbst ergab, im Sinn von § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB unverzüglich nach Kenntnis des Ablehnungsgrundes den Ablehnungsantrag einzureichen (OLG Brandenburg FamRZ 2001, 1011).
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