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   OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10   

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https://dejure.org/2011,3805
OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10 (https://dejure.org/2011,3805)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14.12.2011 - 4 U 19/10 (https://dejure.org/2011,3805)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Dezember 2011 - 4 U 19/10 (https://dejure.org/2011,3805)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • RA Kotz

    Reitunfall - Beweislast - Schaden auf tierische Natur des Pferdes zurückzuführen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 833; VVG § 157 a.F.
    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Haftpflichtversicherer in der Insolvenz des Versicherungsnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung: Beweislastverteilung bei einem Unfall eines 17 ½ Jahre alten ...

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 06.03.1990 - VI ZR 246/89

    Erforderliche Sicherung eines in Autobahnnähe liegenden Pferdestalls gegen ein

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies geht zu Lasten der Klägerin, die die Beweislast dafür trägt, dass der Schaden auf die tierische Natur zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 29; OLG Koblenz, Urteil vom 21. April 1998 - 3 U 899/97 - Rdnr. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 U 172/01 - Rdnr. 7; OLG Köln, Urteil vom 08. November 2002 - 1 U 22/02 - Rdnr. 13; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2000 - 13 U 166/99 - Rdnr. 23).

    Durch ein Tier im Sinne des § 833 Satz 1 BGB ist eine Verletzung nur dann verursacht worden, wenn der Schaden (zumindest auch) auf die spezifischen oder typischen Gefahren der tierischen Natur zurückzuführen ist, die sich in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten äußern (vgl. nur: BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 27; zu den Begrifflichkeiten vgl. auch: Staudinger/Eberl-Borges, § 833 Rn. 37).

  • OLG Koblenz, 21.04.1998 - 3 U 899/97

    Schadensersatz nach Reitunfall; Tierhalterhaftung - speziefische Tiergefahr;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies geht zu Lasten der Klägerin, die die Beweislast dafür trägt, dass der Schaden auf die tierische Natur zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 29; OLG Koblenz, Urteil vom 21. April 1998 - 3 U 899/97 - Rdnr. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 U 172/01 - Rdnr. 7; OLG Köln, Urteil vom 08. November 2002 - 1 U 22/02 - Rdnr. 13; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2000 - 13 U 166/99 - Rdnr. 23).
  • OLG Frankfurt, 25.02.2009 - 4 U 210/08

    Tierhalterhaftung: Anspruch wegen des Reitunfalls einer Zwölfjährigen unter

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies rechtfertigt es, den Minderjährigenschutz bei der Anwendung der Beweisregel des § 834 BGB in der Weise zu berücksichtigen, dass es darauf ankommt, ob der Minderjährige aufgrund seiner Erfahrungen im Umgang mit einem entsprechenden Tier, d.h. sowohl in Bezug auf eine entsprechende Einsichtsfähigkeit in die Erforderlichkeiten der Steuerung als auch körperlich in der Lage war, selbständig die Einflussmöglichkeiten auf eine Steuerung des Tiers wahrzunehmen (vgl. OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 25. Februar 2009 - 4 U 210/08 - Rdnr. 8 ff.).
  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 146/88

    Abgesonderte Befriedigung aus einer Entschädigungsforderung gegen eine

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies ändert nichts daran, dass die Klägerin als Geschädigte im vorliegenden Fall, in dem eine Freigabe des Deckungsanspruches durch den Beklagten nicht erfolgt ist, das Recht aus § 157 VVG a.F. auf abgesonderte Befriedigung aus der Entschädigungsforderung des Insolvenzschuldners gegen den Haftpflichtversicherer - die Streithelferin - ohne Umweg über das insolvenzrechtliche Prüfungsverfahren durch unmittelbare Klage auf Zahlung gegen den Insolvenzverwalter - hier den Beklagten - geltend machen kann, freilich beschränkt auf die Leistung aus der Entschädigungsforderung gegen den Versicherer (vgl. dazu nur: BGH, Urteil vom 25. April 1989 - VI ZR 146/88 - Rdnr. 6; Schwintowski/Brömmelmeyer, Praxiskommentar zum Versicherungsvertragsrecht, § 110 VVG Rn. 17).
  • BGH, 02.04.2009 - IX ZR 23/08

    Zulässigkeit der Freigabe des Anspruchs auf Haftpflichtdeckung aus der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Etwas anderes ergibt sich insbesondere nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 2. April 2009 zum Az. IX ZR 23/08.
  • OLG Karlsruhe, 12.06.2002 - 7 U 172/01

    Tierhalterhaftung: Beweislast eines geschädigten Reiters bei einem Reitunfall

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies geht zu Lasten der Klägerin, die die Beweislast dafür trägt, dass der Schaden auf die tierische Natur zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 29; OLG Koblenz, Urteil vom 21. April 1998 - 3 U 899/97 - Rdnr. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 U 172/01 - Rdnr. 7; OLG Köln, Urteil vom 08. November 2002 - 1 U 22/02 - Rdnr. 13; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2000 - 13 U 166/99 - Rdnr. 23).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    (1) Wie der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 9. Juni 1992 (VI ZR 49/91) überzeugend ausgeführt hat, muss derjenige, der die Obhut über ein Tier übernommen hat, die Vermutung gegen sich gelten lassen, dass ihn ein Verschulden trifft und dieses Verschulden für den Schaden ursächlich geworden ist.
  • OLG Hamm, 24.01.2000 - 13 U 166/99

    Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund eines Reitunfalls; Haftung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies geht zu Lasten der Klägerin, die die Beweislast dafür trägt, dass der Schaden auf die tierische Natur zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 29; OLG Koblenz, Urteil vom 21. April 1998 - 3 U 899/97 - Rdnr. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 U 172/01 - Rdnr. 7; OLG Köln, Urteil vom 08. November 2002 - 1 U 22/02 - Rdnr. 13; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2000 - 13 U 166/99 - Rdnr. 23).
  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 223/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Einen anderen Schluss lässt auch das beklagtenseits in Bezug genommene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 13. Juli 1956 (- VI ZR 223/54 - VersR 1956, 620) nicht zu.
  • OLG Köln, 08.11.2002 - 1 U 22/02

    Verteilung der Darlegungslast und Beweislast i.R.d. Geltendmachung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.12.2011 - 4 U 19/10
    Dies geht zu Lasten der Klägerin, die die Beweislast dafür trägt, dass der Schaden auf die tierische Natur zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - Rdnr. 29; OLG Koblenz, Urteil vom 21. April 1998 - 3 U 899/97 - Rdnr. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 U 172/01 - Rdnr. 7; OLG Köln, Urteil vom 08. November 2002 - 1 U 22/02 - Rdnr. 13; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2000 - 13 U 166/99 - Rdnr. 23).
  • AG Brandenburg, 28.11.2017 - 34 C 146/16

    Imkerhaftung wenn Personen von Bienen gestochen werden

    Insbesondere kann das Gericht hier nicht positiv feststellen, dass sich der Kläger seine Verletzungen aufgrund eines Stichs einer vom Beklagten gehaltenen Honigbiene zugezogen hat ( OLG Brandenburg , Urteil vom 14.12.2011, Az.: 4 U 19/10, u.a. in: r + s 2012, Seiten 98 f.; OLG München , Urteil vom 23.07.1999, Az.: 21 U 6185/98, u.a. in: MDR 2000, Seite 393; sowie analog: OLG Rostock , Urteil vom 27.05.2016, Az.: 5 U 45/14, u.a. in: NZV 2017, Seite 91; OLG Saarbrücken , Urteil vom 26.01.2011, Az.: 5 U 356/10-57, u.a. in: r + s 2011, Seiten 380 f.; OLG Hamm , Urteil vom 20.02.2008, Az.: 20 U 134/07, u.a. in: NZV 2008, Seiten 579 f.; LG Berlin , Urteil vom 28.04.2009, Az.: 42 O 31/09, u.a. in: BeckRS 2011, Nr.: 09347 ), so dass der Kläger seine Ansprüche hier auch nicht auf eine Tierhalter-Gefährdungshaftung des Beklagten stützen kann, weil er nicht hat nachweisen können, dass überhaupt eine vom Beklagten als Imker gehaltene Biene bei dem Ereignis vom 08.04.2016 mit beteiligt war, die Schädigung des Klägers also in einem für die Haftung erforderlichen Rechtswidrigkeitszusammenhang mit der Tierhalterhaftung des Beklagten steht.
  • OLG Schleswig, 15.09.2016 - 7 U 117/15

    Haftungsprivilegierung bei Arbeitsunfall: Verletzung eines LKW-Fahrers durch

    Die Auffassung des Senats deckt sich außerdem mit anderen obergerichtlichen Entscheidungen zu Gabelstaplerunfällen beim Beladen eines LKW (OLG Hamm, Beschluss v. 2.11.2011, 9 W 37/11, NJW-Spezial 2012, 170; OLG Bremen, Urteil v. 21.11.2006, 3 U 55/06, OLGR Bremen 2007, 253-256).
  • AG Brandenburg, 17.01.2020 - 31 C 278/18

    Gefährdungshaftung des Tierhalters - entgangenes Arbeitsentgelt

    Durch ein Tier im Sinne des § 833 Satz 1 BGB ist eine Verletzung somit nur dann verursacht worden, wenn der Schaden (zumindest auch) auf die spezifischen oder typischen Gefahren der tierischen Natur zurückzuführen ist, die sich in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbstständigen Verhalten äußern ( BGH , Urteil vom 06.03.1990, Az.: VI ZR 246/89, u.a. in: NJW-RR 1990, Seiten 789 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 14.12.2011, Az.: 4 U 19/10, u.a. in: r + s 2012, Seiten 98 ff. ).
  • OLG Celle, 27.01.2016 - 14 U 114/15

    Gemeinsame Betriebsstätte nur bei Verbindung zwischen den Tätigkeiten als solchen

    Es muss vielmehr eine Gefahrengemeinschaft in dem Sinne bestehen, dass der Versicherte des fremden Unternehmens durch die betriebliche Tätigkeit des Schädigers vorübergehend demselben typischen Risiko ausgesetzt ist, dem sonst insbesondere Arbeitskollegen desselben Betriebes ausgesetzt wären (OLG Hamm, NJW-Spezial 2012, 170 - juris, Rdnrn. 19, 20).

    Der vorliegende Sachverhalt unterscheidet sich insoweit entscheidend von dem von der Beklagten zu 1 herangezogenen Urteil des OLG Hamm vom 2. November 2011 (NJW-Spezial 2012, 170).

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