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   OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09   

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https://dejure.org/2010,10387
OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09 (https://dejure.org/2010,10387)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 15.07.2010 - 12 U 232/09 (https://dejure.org/2010,10387)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 15. Juli 2010 - 12 U 232/09 (https://dejure.org/2010,10387)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 280; BGB § 253; BGB § 823; BGB § 31; BGB § 89; StGB § 229
    Ein möglicher Wechsel der Operationsmethode muss bei der Aufklärung besprochen werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280
    Anforderungen an die Risikoaufklärung vor einer Leistenbruchoperation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lexmedblog.de (Kurzinformation)

    Aufklärung über Wechsel der OP-Methode nach Einleitung der Prämedikation

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Schmerzensgeld für Samenleiterdurchtrennung bei Leistenhernien-OP

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Schmerzensgeld für Samenleiterdurchtrennung bei Leistenhernien-OP

Sonstiges

  • anwalt.de (Kurzinformation und Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Hodentorsion bei Baby nicht erkannt: 13.500 Euro

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 1324
  • VersR 2011, 267
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Nürnberg, 23.09.1997 - 1 U 1983/97

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei ärztlichen Diagnosefehler - Absterben eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Das OLG Nürnberg (VersR 1998, 594) hat bei einem Hodenverlust infolge eines Diagnosefehlers unter Berücksichtigung der psychischen Belastung wegen der Gefahr des Verlustes des verbliebenen Hodens bei einem 5-jährigen Jungen ein Schmerzensgeld von 25.000,00 DM zuerkannt.
  • BGH, 15.03.1994 - VI ZR 44/93

    Zumutbarkeit einer Operation und Schadensminderungspflicht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Die Behandlungsseite hat dafür darzutun und zu beweisen, dass der Eingriff einfach und gefahrlos, nicht mit besonderen Schmerzen verbunden ist und sichere Aussicht auf Heilung oder wesentliche Besserung bietet (vgl. BGH NJW 1994, 1592; Geiß/Greiner a.a.O., Rn. A 101).
  • BGH, 20.01.2004 - VI ZR 70/03

    Zulässigkeit der gerichtlichen Geltendmachung eines Teilschmerzensgeldes

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Da demnach der Eintritt eines weiteren Schadens zwar möglich, jedoch objektiv noch nicht vorhersehbar ist, ist auch der immaterielle Vorbehalt gerechtfertigt (vgl. BGH NJW 2004, 1243, 1244).
  • OLG Köln, 23.01.2002 - 5 U 85/01

    Hodentorsion - Schmerzensgeld 18.000 Euro

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Das OLG Köln hat bei einem 16-jährigen Patienten, dem infolge eines groben Behandlungsfehlers der linke Hoden entfernt werden musste, ein Schmerzensgeld von 18.000,00 EUR zuerkannt (vgl. VersR 2003, 860).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGHZ 102, 17, 22; BGH NJW 2005, 1718; BGH NJW 2006, 2477, 2478 jeweils m.w.N.; Geiß/Greiner a.a.O. Rn. C 22; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 381; Laufs in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., § 60 Rn. 4).
  • BGH, 16.06.1992 - VI ZR 264/91

    Verdienstausfall und Schmerzensgeld nach Verkehrsunfall; Nichtgezahlte

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Maßgeblich sind Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden, Entstellungen und psychischen Beeinträchtigungen, wobei Leiden und Schmerzen wiederum durch die Art der Primärverletzung, die Zahl und Schwere der Operationen, die Dauer der stationären und der ambulanten Heilbehandlungen, den Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit und die Höhe des Dauerschadens bestimmt werden (vgl. BGH NJW 1955, 1675; BGH NJW 1982, 985; BGH VersR 1992, 1410; Küppersbusch, Ersatzansprüche bei Personenschaden, 10. Aufl., Rn. 274 ff).
  • LG Freiburg, 05.12.1988 - 9 T 13/88
    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    a) Ist die Einwilligung des Patienten in die Behandlung nicht wirksam zustande gekommen, ist der Eingriff als Verletzung des Behandlungsvertrages und damit auch als rechtswidrige Körperverletzung zu werten (vgl. BGH VersR 1990, 1010; BGH VersR 1989, 251; Geiß/ Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 6. Aufl., Rn. C 1 f).
  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 323/04

    Schadensersatzklage nach Robodoc-Operation

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGHZ 102, 17, 22; BGH NJW 2005, 1718; BGH NJW 2006, 2477, 2478 jeweils m.w.N.; Geiß/Greiner a.a.O. Rn. C 22; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 381; Laufs in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., § 60 Rn. 4).
  • BGH, 16.01.2001 - VI ZR 381/99

    Feststellungsinteresse bei Klage auf Ersatz künftigen Schadens

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Der Kläger hat ein Interesse an der begehrten Feststellung, da die nicht fernliegende Möglichkeit besteht, dass es in Zukunft zu einem Verlust oder der Beeinträchtigung des rechten Hodens und damit der Zeugungsfähigkeit des Klägers kommen kann, so dass aus Sicht des Klägers bei verständiger Würdigung Grund besteht, mit dem Eintritt eines weiteren Schadens wenigstens zu rechnen (vgl. BGH NJW 2001, 1431).
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.07.2010 - 12 U 232/09
    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGHZ 102, 17, 22; BGH NJW 2005, 1718; BGH NJW 2006, 2477, 2478 jeweils m.w.N.; Geiß/Greiner a.a.O. Rn. C 22; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 381; Laufs in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., § 60 Rn. 4).
  • BGH, 02.02.1982 - VI ZR 296/80

    Pflicht eines Taxifahrers zur Anlegung des Sicherheitsgurts auf einer langen

  • BGH, 17.02.1998 - VI ZR 42/97

    Wirksamkeit einer Einwilligung in eine Operation

  • OLG Brandenburg, 14.11.2001 - 1 U 12/01

    Zivilprozessrecht: Wiederholung der Beweisaufnahme nach Urteilsaufhebung -

  • OLG Zweibrücken, 23.01.2007 - 5 U 35/05

    Arzthaftung: Aufklärungspflicht bei Bestehen unterschiedlicher operativer

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

  • OLG Frankfurt, 14.01.2003 - 8 U 135/01

    Arzthaftung: Aufklärungspflichtverletzung vor beidseitiger subtotaler

  • OLG Koblenz, 12.10.2006 - 5 U 456/06

    Arzthaftung: Anforderungen an die ärztliche Aufklärung bei zwei in Betracht

  • BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89

    Aufklärungspflicht von Ärzten einer Spezialklinik

  • OLG Koblenz, 15.10.2014 - 5 U 976/13

    Pflicht des Arztes zur Aufklärung über alternative Behandlungsmethoden

    Gibt es verschiedene Methoden mit deutlich unterschiedlichen Risiken und Chancen, vertritt der Senats seit jeher die Ansicht, dass der Patient darüber aufgeklärt werden muss, damit er eigenverantwortlich entscheiden kann, auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. das in VersR 2007, 111 veröffentlichte Senatsurteil vom 12.10.2006, 5 U 456/06, "Ovarialzyste" und OLG Brandenburg in VersR 2011, 267 - 269, "Leistenbruch" m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 18.08.2016 - 12 U 176/14

    Arzthaftung: Pflicht zur Aufklärung über verschiedene Operationsmethoden vor

    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGHZ 102, 17, 22; BGH NJW 2005, 1718; BGH NJW 2006, 2477, 2478; Geiß/Greiner a. a. O., Rn. 22; so auch der Senat im Urteil vom 15.07.2010, Az. 12 U 232/09; veröffentlicht etwa in VersR 2011, S. 267).
  • OLG Hamm, 04.06.2014 - 3 U 63/13

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht über zur Verfügung stehende

    Bei genauer Betrachtung liegt in dieser Bewertung des Sachverständigen auch kein Widerspruch zu den Ausführungen in der Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg vom 15.07.2010 - 12 U 232/09 (ablehnend Martis/Winkhart-Martis, MDR 2013, 759 ff. (760)), das - gestützt auf den dort beauftragten Sachverständigen - bei der Leistenbruchoperation eine Aufklärungspflicht über die verschiedenen Operationsmöglichkeiten mit der Begründung angenommen hat, dass es sich um "unterschiedliche Standardmethoden handele, die im Hinblick auf die Möglichkeit des Auftretens eines Rezidivs sowie die auftretenden speziellen Risiken unterschiedlich seien" .
  • OLG Brandenburg, 01.11.2018 - 12 U 266/16

    Verfahrensfehler bei Unterlassen einer Sachverständigenanhörung im

    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGHZ 102, S. 17; NJW 2005, S. 1718; NJW 2006, S. 2477; Geiß/Greiner a. a. O., Rn. 22; so auch der Senat im Urteil vom 15.07.2010, Az. 12 U 232/09; veröffentlicht etwa in VersR 2011, S. 267).
  • OLG Brandenburg, 11.02.2020 - 12 U 155/18

    Ärztliche Aufklärung über Behandlungsalternativen

    Dem Patienten muss in diesem Fall nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGHZ 102, S. 17; NJW 2005, S. 1718; NJW 2006, S. 2477; Geiß/Greiner a. a. O., Rn. 22; so auch der Senat im Urteil vom 15.07.2010, Az. 12 U 232/09; veröffentlicht etwa in VersR 2011, S. 267).
  • OLG Brandenburg, 17.05.2022 - 12 U 74/21

    Behandlungsfehler bei Operation der weiblichen Brust Vereinbarung von

    Zur Behandlungsaufklärung gehört es dabei auch, dass der Arzt dem Patienten Kenntnis von Behandlungsalternativen verschafft, wenn gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden mit wesentlich unterschiedlichen Risiken und Erfolgschancen eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten begründen (BGHZ 102, S. 17; NJW 2005, S. 1718; NJW 2006, S. 2477; Geiß/Greiner a. a. O., Rn. 22; so auch der Senat im Urteil vom 15.07.2010, Az. 12 U 232/09; veröffentlicht etwa in VersR 2011, S. 267).
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