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   OLG Brandenburg, 22.02.2007 - 15 UF 265/06   

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OLG Brandenburg, 22.02.2007 - 15 UF 265/06 (https://dejure.org/2007,11383)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22.02.2007 - 15 UF 265/06 (https://dejure.org/2007,11383)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22. Februar 2007 - 15 UF 265/06 (https://dejure.org/2007,11383)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs für die Zeit nach der Trennung ; Übertragung angleichungsdynamischer Rentenanwartschaften als besondere Regelung des Versorgungsausgleichs; Vervielfältigung des Wertes der Rentenanwartschaften bei Ehezeitende mit einem ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    BGB § 1587 b Abs. 1; ; BGB § 1587 a Abs. 1 Satz 1; ; BGB § ... 1587 b Abs. 2; ; BGB § 1587 c Nr. 1; ; FGG § 53 b Abs. 1; ; ZPO § 621 e; ; VAÜG § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; VAÜG § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 b; ; VAÜG § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; VAÜG § 3 Abs. 2 Nr. 1 a; ; VAÜG § 3 Abs. 2 Ziff. 1a); ; VAÜG § 3 Abs. 2 Nr. 2; ; VAHRG § 1 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Teilweiser Ausschluss des Versorgungsausgleiches bei langer Trennungszeit - Ausgleichungsfaktor angleichungsdynamischer Anwartschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 19.05.2004 - XII ZB 14/03

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei langer Trennungszeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.02.2007 - 15 UF 265/06
    Daher fehlt für den Versorgungsausgleich die eigentlich rechtfertigende Grundlage, solange die eheliche Lebensgemeinschaft durch Trennung der Eheleute aufgehoben ist (vgl. etwa BGHZ 74, 38, 47 und 83; BGHZ 75, 241, 269 ff.; BGH FamRZ 1981, 130, 131; BGH FamRZ 1982, 475, 477; BGH FamRZ 1983, 36, 38; BGH FamRZ 1984, 467, 469 f.; BGH FamRZ 1985, 280, 281; BGH FamRZ 1993, 302, 303; 2004, 1181 ff.; 2005, 2053 und BGH FPR 2006, 452).

    Dies beruht jedoch in erster Linie auf Zweckmäßigkeitserwägungen; insbesondere sollte dem Ausgleichsverpflichteten die Möglichkeit genommen werden, den Ausgleichsanspruch durch Trennung von dem Ehegatten zu manipulieren (vgl. BGHZ 75, 241, 269; BGH FamRZ 2004 1181 ff.; BT-Drucks. 7/4361 S. 36).

    Nach dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs als beiderseitiger Alterssicherung kann daher eine lange Trennungszeit mit einer wirtschaftlichen Verselbständigung schon für sich genommen den (teilweisen) Ausschluss des Versorgungsausgleichs nach § 1587 c Nr. 1 BGB rechtfertigen (vgl. BGHZ 75, 241, 271; BGH FamRZ 1993, 302, 303 und BGH FamRZ 2004, 1181 ff.; Bamberger/Roth/Bergmann § 1587c BGB Rn. 14; Palandt/Brudermüller, 66. Aufl., § 1587c BGB Rn. 18, jew. m. weit. Nachw.).

    Müsste sie auch die von ihr nach der Trennung 1997 bis zum Ende der Ehezeit erworbenen Versorgungsanrechte ausgleichen, würde dies zu einer groben Unbilligkeit im Sinne von § 1587 c Nr. 1 BGB führen (so auch BGH FamRZ 2004, 1181 ff.; OLG Köln FamRZ 1988, 849).

  • BGH, 28.10.1992 - XII ZB 42/91

    Herabsetzung des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit bei längerer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.02.2007 - 15 UF 265/06
    Daher fehlt für den Versorgungsausgleich die eigentlich rechtfertigende Grundlage, solange die eheliche Lebensgemeinschaft durch Trennung der Eheleute aufgehoben ist (vgl. etwa BGHZ 74, 38, 47 und 83; BGHZ 75, 241, 269 ff.; BGH FamRZ 1981, 130, 131; BGH FamRZ 1982, 475, 477; BGH FamRZ 1983, 36, 38; BGH FamRZ 1984, 467, 469 f.; BGH FamRZ 1985, 280, 281; BGH FamRZ 1993, 302, 303; 2004, 1181 ff.; 2005, 2053 und BGH FPR 2006, 452).

    Nach dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs als beiderseitiger Alterssicherung kann daher eine lange Trennungszeit mit einer wirtschaftlichen Verselbständigung schon für sich genommen den (teilweisen) Ausschluss des Versorgungsausgleichs nach § 1587 c Nr. 1 BGB rechtfertigen (vgl. BGHZ 75, 241, 271; BGH FamRZ 1993, 302, 303 und BGH FamRZ 2004, 1181 ff.; Bamberger/Roth/Bergmann § 1587c BGB Rn. 14; Palandt/Brudermüller, 66. Aufl., § 1587c BGB Rn. 18, jew. m. weit. Nachw.).

    Ob die Trennungszeit von hier etwa 5 Jahren bei einer vorangegangenen Dauer des ehelichen Zusammenlebens von etwa 23 Jahren bereits für sich allein den beantragten Ausschluss des Versorgungsausgleichs rechtfertigen würde, bedarf keiner abschließenden Entscheidung (vgl. aber BGH NJW 1993, 588 f.: keine besonders lange Trennung bei 5 1/2 Jahren nach 23jährigem Zusammenleben).

  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 159/78

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.02.2007 - 15 UF 265/06
    Daher fehlt für den Versorgungsausgleich die eigentlich rechtfertigende Grundlage, solange die eheliche Lebensgemeinschaft durch Trennung der Eheleute aufgehoben ist (vgl. etwa BGHZ 74, 38, 47 und 83; BGHZ 75, 241, 269 ff.; BGH FamRZ 1981, 130, 131; BGH FamRZ 1982, 475, 477; BGH FamRZ 1983, 36, 38; BGH FamRZ 1984, 467, 469 f.; BGH FamRZ 1985, 280, 281; BGH FamRZ 1993, 302, 303; 2004, 1181 ff.; 2005, 2053 und BGH FPR 2006, 452).

    Dies beruht jedoch in erster Linie auf Zweckmäßigkeitserwägungen; insbesondere sollte dem Ausgleichsverpflichteten die Möglichkeit genommen werden, den Ausgleichsanspruch durch Trennung von dem Ehegatten zu manipulieren (vgl. BGHZ 75, 241, 269; BGH FamRZ 2004 1181 ff.; BT-Drucks. 7/4361 S. 36).

    Nach dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs als beiderseitiger Alterssicherung kann daher eine lange Trennungszeit mit einer wirtschaftlichen Verselbständigung schon für sich genommen den (teilweisen) Ausschluss des Versorgungsausgleichs nach § 1587 c Nr. 1 BGB rechtfertigen (vgl. BGHZ 75, 241, 271; BGH FamRZ 1993, 302, 303 und BGH FamRZ 2004, 1181 ff.; Bamberger/Roth/Bergmann § 1587c BGB Rn. 14; Palandt/Brudermüller, 66. Aufl., § 1587c BGB Rn. 18, jew. m. weit. Nachw.).

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