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   OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07   

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OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07 (https://dejure.org/2008,10224)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22.12.2008 - 3 U 160/07 (https://dejure.org/2008,10224)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22. Dezember 2008 - 3 U 160/07 (https://dejure.org/2008,10224)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsnatur der Übernahme der persönlichen Haftung in einer Grundschuldbestellungsurkunde; Geltendmachung von Einwendungen gegen die gesicherten Forderungen; Umfang der Präklusion bei Erhebung einer weiteren Vollstreckungsabwehrklage

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Anwendung der Verjährungsregelung des § 216 BGB für das Schuldversprechen als Personalsicherheit gegenüber den im Gesetz genannten Realsicherheiten

  • Judicialis

    BGB § 216; ; BGB § 780; ; ZPO § 767 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsnatur der Übernahme der persönlichen Haftung in einer Grundschuldbestellungsurkunde; Geltendmachung von Einwendungen gegen die gesicherten Forderungen; Umfang der Präklusion bei Erhebung einer weiteren Vollstreckungsabwehrklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 246/84

    Tenorierung bei teilweiser erfolgreicher Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Der Vollstreckungsschuldner ist in einem zweiten Vollstreckungsabwehrverfahren entgegen § 797 Abs. 4 ZPO gemäß § 767 Abs. 2 ZPO mit allen Einwendungen ausgeschlossen, deren Gründe vor Schluss der letzten mündlichen Verhandlung im ersten Vollstreckungsabwehrverfahren entstanden sind (Anschluss an BGH, 17. April 1986, III ZR 246/84).

    aa) Sie ist nach dem in einem zweiten Vollstreckungsabwehrverfahren gegen eine Notarurkunde entgegen § 797 Abs. 4 ZPO anzuwendenden § 767 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 17.04.1986 - III ZR 246/84, juris-Tz.17 = WM 1986, 1032; OLG Zweibrücken, OLGR 1997, 110; Zöller/Herget, ZPO, 26. Aufl. § 767, Rn. 20, Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl. § 797, Rn. 11 m.w.N.) zulässig, soweit der Verjährungstatbestand erstmals nach Schluss der mündlichen Verhandlung im ersten Vollstreckungsabwehrverfahren vollendet ist, also nach dem 23.06.2004 (vgl. 427 GA III; 411 BA II).

    Diese Bestimmung ist auf wiederholte VollD.streckungsabwehrklagen gegen Notarurkunden (§ 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO) entgegen § 797 Abs. 4 ZPO anzuwenden (BGH in ständiger Rechtsprechung, Urteil vom 01.05.1973 - II ZR 22/72 = BGHZ 61, 25; BGH, Urteil vom 17.04.1986 - III ZR 246/84 juris Tz 17 = NJW-RR 1987, 59; Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 797 Rn. 11).

    Die Klägerin war daher bei Strafe des Verlusts ihrer Einwendungen gezwungen, alle während des ersten Vollstreckungsabwehrverfahrens bestehenden Einwendungen dort geltend zu machen (BGH, Urteil vom 17.04.1986 - III ZR 246/84, juris Tz 17 = NJW-RR 1987, 59).

  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 212/94

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde; Umfang der Bindungswirkung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Erweist sich der titulierte Anspruch als zu weit gefasst, ist dem im Rahmen einer Vollstreckungsabwehrklage durch Teilstattgabe Rechnung zu tragen, auch ohne dahingehenden Hilfsantrag (vgl. BGH, 19. Februar 1991, XI ZR 202/89, juris Tz. 18 = WM 1991, 668; BGH, 6. März 1996, VIII ZR 212/94, juris Tz. 21 = NJW 1996, 2165).

    Erweist sich der titulierte Anspruch damit - schon nach dem Beklagtenvorbringen - als zu weit gefasst, ist dem im Rahmen einer Vollstreckungsabwehrklage durch Teilstattgabe Rechnung zu tragen, auch ohne dahingehenden Hilfsantrag (vgl. BGH, Urteil vom 19.02.1991 - XI ZR 202/89 juris Tz. 18 = WM 1991, 668; BGH, Urteil vom 06.03.1996 - VIII ZR 212/94, juris Tz. 21=NJW 1996, 2165).

  • OLG Frankfurt, 11.07.2007 - 23 U 7/07

    Zwangsvollstreckung: Zulässigkeit der Vollstreckung aus einem als Sicherheit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Eine analoge Anwendung des für Realsicherheiten konzipierten § 216 BGB auf Ansprüche, die durch Personalsicherheiten, namentlich durch ein Schuldversprechen aus § 780 BGB gesichert sind, scheidet aus (entgegen OLG Frankfurt, 11. Juli 2007, 23 U 7/07).

    Eine Restriktion der Gegenausnahme des Abs. 3 bei analoger Anwendung der Abs. 1 oder Abs. 2 des § 216 BGB auf personalgesicherte Ansprüche vertritt auch das OLG Frankfurt/Main nicht in seiner von der Beklagten herangezogenen Entscheidung (OLGR Frankfurt 2007, 940).

  • BGH, 19.02.1991 - XI ZR 202/89

    Darlegungs- und Beweislast für aus der Sicherungsabrede abgeleitete Einwendungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Erweist sich der titulierte Anspruch als zu weit gefasst, ist dem im Rahmen einer Vollstreckungsabwehrklage durch Teilstattgabe Rechnung zu tragen, auch ohne dahingehenden Hilfsantrag (vgl. BGH, 19. Februar 1991, XI ZR 202/89, juris Tz. 18 = WM 1991, 668; BGH, 6. März 1996, VIII ZR 212/94, juris Tz. 21 = NJW 1996, 2165).

    Erweist sich der titulierte Anspruch damit - schon nach dem Beklagtenvorbringen - als zu weit gefasst, ist dem im Rahmen einer Vollstreckungsabwehrklage durch Teilstattgabe Rechnung zu tragen, auch ohne dahingehenden Hilfsantrag (vgl. BGH, Urteil vom 19.02.1991 - XI ZR 202/89 juris Tz. 18 = WM 1991, 668; BGH, Urteil vom 06.03.1996 - VIII ZR 212/94, juris Tz. 21=NJW 1996, 2165).

  • BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69

    Zahlungsaufforderungen einer Rechtsanwaltskammer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Gemäß § 767 Abs. 3 ZPO, der für alle Titel und alle Verfahren gilt, sind diese deshalb in einer ersten Vollstreckungsabwehrklage gegen eine Notarurkunde geltend zu machen (vgl. BGHZ 55, 255, 256; Zöller/Herget, ZPO, 26. Aufl., § 767 Rn. 12 Stichwort: Entstehung des Anspruchs, m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 31.10.2007 - 5 U 510/06

    Eintrittspflicht einer Haftpflichtversicherung auf Grund einer Pflichtverletzung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Aus der Entscheidung des OLG München vom 26.02.2005 - 5 U 510/06 ergibt sich nichts anderes, namentlich kein Zurückbehaltungsrecht.
  • BGH, 21.05.1973 - II ZR 22/72

    Beschränkung der Klagegründe nach § 767 Abs. 3 ZPO

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Diese Bestimmung ist auf wiederholte VollD.streckungsabwehrklagen gegen Notarurkunden (§ 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO) entgegen § 797 Abs. 4 ZPO anzuwenden (BGH in ständiger Rechtsprechung, Urteil vom 01.05.1973 - II ZR 22/72 = BGHZ 61, 25; BGH, Urteil vom 17.04.1986 - III ZR 246/84 juris Tz 17 = NJW-RR 1987, 59; Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 797 Rn. 11).
  • BGH, 16.01.2001 - XI ZR 84/00

    Erneute formularmäßige Vereinbarung einer Sicherungsabrede als überraschende

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Die Unwirksamkeit des Schuldversprechens wegen AGB-Widrigkeit bildet - unabhängig davon, dass das Landgericht sie in seinem Urteil vom 11.08.2004 mit beachtlichen Gründen verneint (vgl. UA 11, 12; 437, 438 GA III) und die Beklagte das zugehörige Sicherungsversprechen Jahre später sogar noch erneuert hatte (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16.01.2001 - XI ZR 84/00, juris Tz. 16, 17 = WM 2001, 455), eine rechtshindernde Einwendung, deren Gründe vor dem 23.06.2004, dem Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung im ersten Vollstreckungsabwehrverfahren, entstanden sind.
  • BGH, 02.10.1990 - XI ZR 306/89

    Persönliche Haftung des Darlehensnehmers nach Erlöschen der Grundschuld in der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Seine Höhe bemisst sich nach der Grundschuld, den Grundschuldzinsen und im Falle der Grundschuldverwertung (vgl. hierzu BGH XI ZR 306/89 juris-Tz. 20 = WM 1990, 1927) nach dem Betrag, mit dem die Beklagte mit ihren Grundschuldforderungen ausgefallen ist (vgl. 132 GA 1, 539 GA III).
  • BGH, 03.05.2005 - XI ZB 41/04

    Versäumung der Berufungsfrist wegen unterlassener Absendung der Berufungsschrift

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07
    Eine erste Vollstreckungsabwehrklage gegen die Vollstreckbarkeit der vorbezeichneten Urkunde Nr. ... hat das Landgericht Potsdam zwischen den selben Parteien durch Urteil vom 11.08.2004 - 8 O 527/02 - rechtskräftig abgewiesen(vgl. 427 GA III = 423 BA II; Verwerfungsbeschluss des OLG Brandenburg vom 15.11.2004 - 4 U 159/04, 507 BA II; Verwerfungsbeschluss des BGH vom 03.05.2005 - XI ZB 41/04, 614 BA III).
  • OLG Oldenburg, 20.12.1995 - 2 U 167/95

    Vereinbarung im Hinblick auf die Fälligkeit eines Architektenhonorars; Aufnahme

  • OLG Celle, 19.01.2005 - 4 U 159/04

    Einstellung von Leistungen aus der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung;

  • BGH, 17.11.2009 - XI ZR 36/09

    Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einer notariellen Urkunde; Zulässigkeit

    In der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur wird die Frage nahezu einhellig bejaht (siehe OLG Frankfurt am Main, WM 2007, 2196, 2197 f.; OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. April 2009 - 5 W 2/09, [...], Tz. 6; Bork in jurisPK-BGB, 4. Aufl., § 780 Rn. 12; MünchKommBGB/Habersack, 5. Aufl., § 780 Rn. 44; Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl., § 216 Rn. 3; PWW/Kesseler, BGB, 4. Aufl., § 216 Rn. 3; Staudinger/Marburger, BGB (2009), § 780 Rn. 17; Cartano/ Edelmann, WM 2004, 775, 779; Deter/Burianski/Möllenhoff, BKR 2008, 281, 285 f.; Hohmann, WM 2004, 757, 763 f.; Kreikenbohm/Niederstetter, WM 2008, 718, 719 f.; a.A. OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2009, 629, 631; Grothe, WuB IV A § 214 BGB 1.06).
  • BGH, 12.01.2010 - XI ZR 37/09

    BGB-Gesellschaft: Verjährung der Ansprüche gegen den akzessorisch haftenden

    aa) Die Frage, ob der Gläubiger aus einem notariellen Schuldanerkenntnis oder Schuldversprechen mit Vollstreckungsunterwerfung nach der Wertung des im Rahmen der Schuldrechtsmodernisierung normierten § 216 Abs. 2 Satz 1 BGB auch noch nach Verjährung der zugrunde liegenden Darlehensrückzahlungsforderung gegen den Schuldner vorgehen kann, hat der Senat in Übereinstimmung mit der in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur herrschenden Meinung (siehe OLG Frankfurt am Main, WM 2007, 2196, 2197 f.; OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. April 2009 - 5 W 2/09, juris, Tz. 6; Bork in jurisPK-BGB, 4. Aufl., § 780 Rn. 12; MünchKommBGB/Habersack, 5. Aufl., § 780 Rn. 44; Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl., § 216 Rn. 3; PWW/Kesseler, BGB, 4. Aufl., § 216 Rn. 3; Staudinger/Marburger, BGB (2009), § 780 Rn. 17; Cartano/Edelmann, WM 2004, 775, 779; Deter/Burianski/Möllenhoff, BKR 2008, 281, 285 f.; Hohmann, WM 2004, 757, 763 f.; Kreikenbohm/Niederstetter, WM 2008, 718, 719 f.; aA OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2009, 629, 631; Grothe, WuB IV A § 214 BGB 1.06) in seinem Urteil vom 17. November 2009 (XI ZR 36/09, Umdruck S. 10 ff.) bejaht.

    (a) Entgegen der Ansicht der Revisionserwiderung (siehe auch OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2009, 629, 631) besteht eine unbeabsichtigte Regelungslücke.

  • OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08

    Finanzierter Erwerb einer Eigentumswohnung: Vollstreckungsgegenklage gegen die

    So lautet auch die Gesetzesüberschrift (vgl. Deter/Burianski/Möllenhoff, a.a.O.; für eine direkte Anwendung des § 216 BGB im Ergebnis auch: Kreikenbohm/Niederstetter, Zur Verjährung von durch Grundschulden gesicherten Darlehen, WM 2008, 718; für eine analoge Anwendung des § 216 BGB: Cartano/Edelmann, Verjährung der Rückabwicklungsansprüche bei Darlehensverträgen nach Widerruf gemäß dem Haustürwiderrufsgesetz, WM 2004, 775; a. A.: Brandenburgisches OLG, Urteil vom 22. Dezember 2008 - 3 U 160/07 - juris).
  • OLG Celle, 06.07.2011 - 4 U 14/11

    Bei einer wiederholten Vollstreckungsgegenklage gegen eine notarielle Urkunde

    Hat bereits ein Vollstreckungsabwehrverfahren stattgefunden, sind Einwendungen ausgeschlossen, die in dem früheren Verfahren hätten geltend gemacht werden können (s. a. OLG Brandenburg, Urteil vom 22. Dezember 2008, Az: 3 U 160/07, Bl. 83 ff. d. A.; OLGR Zweibrücken 1997, 110).
  • OLG Brandenburg, 16.11.2011 - 4 U 4/11

    Zwangsvollstreckung aus notarieller Urkunde in Grundschuld: Abwehrklage des

    63 Erweist sich der titulierte Anspruch damit als zu weit gefasst, ist dem im Rahmen einer Vollstreckungsabwehrklage auch ohne dahingehenden Hilfsantrag durch Teilstattgabe Rechnung zu tragen (BGH, Urteil vom 19. Februar 1991 - XI ZR 202/89 - Urteil vom 6. März 1996 - VIII ZR 212/94 - Brandenburgisches OLG, Urteil vom 22. Dezember 2008 - 3 U 160/07 -).
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