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   OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08   

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OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08 (https://dejure.org/2011,8450)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 24.03.2011 - 12 U 75/08 (https://dejure.org/2011,8450)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 24. März 2011 - 12 U 75/08 (https://dejure.org/2011,8450)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Maßgeblich sind Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden, Entstellungen und psychischen Beeinträchtigungen, wobei Leiden und Schmerzen wiederum durch die Art der Primärverletzung, die Zahl und Schwere der Operationen, die Dauer der stationären und der ambulanten Heilbehandlungen, den Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit und die Höhe des Dauerschadens bestimmt werden (BGH VersR 1955, S. 615; Küppersbusch, Ersatzansprüche bei Personenschaden, 10. Aufl., Rn. 274 ff).

    Im Rahmen der Genugtuungsfunktion ist insbesondere die Schwere des Verschuldens des Schädigers in Ansatz zu bringen (BGH NJW 1955, S. 1675; NJW 1982, S. 985; VersR 1982, S. 1410).

  • BGH, 17.03.1998 - VI ZR 74/97

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    An die Substantiierungspflicht des Patienten sind dabei keine allzu hohen Anforderungen zu stellen, es genügt, wenn er einsichtig macht, dass ihn die ordnungsgemäße Aufklärung über das Für und Wider des ärztlichen Eingriffs ernsthaft vor die Frage gestellt hätte, ob er diesem zustimmen sollte (BGH VersR 2007, a. a. O.; NJW 1998, S. 2734; Brandenburgisches OLG - 1. Zivilsenat -, a. a. O.).
  • BGH, 10.10.2006 - VI ZR 74/05

    Wirksamkeit der Einwilligung der Sorgeberechtigten bei relativ indizierten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Für die ärztliche Hinweispflicht auf ein bestimmtes Risiko ist dabei nicht der - statistische - Grad der Risikodichte entscheidend; maßgebend ist vielmehr, ob das Risiko sich im Fall der Verwirklichung für die Lebensführung des Patienten als schwer belastend darstellt und trotz seiner Seltenheit für den Eingriff spezifisch und für den Laien überraschend ist (BGH VersR 2000, S. 725; BGH MDR 2005, S. 159, VersR 2006, a. a. O.; VersR 2007, S. 66; OLG Stuttgart VersR 1999, S. 1500; Brandenburgisches OLG - 1. Zivilsenat -, a. a. O.; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 333; vgl. auch BGH VersR 1989, S. 1214).
  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 48/99

    Umfang der Aufklärung bei Schutzimpfung von Kindern

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Für die ärztliche Hinweispflicht auf ein bestimmtes Risiko ist dabei nicht der - statistische - Grad der Risikodichte entscheidend; maßgebend ist vielmehr, ob das Risiko sich im Fall der Verwirklichung für die Lebensführung des Patienten als schwer belastend darstellt und trotz seiner Seltenheit für den Eingriff spezifisch und für den Laien überraschend ist (BGH VersR 2000, S. 725; BGH MDR 2005, S. 159, VersR 2006, a. a. O.; VersR 2007, S. 66; OLG Stuttgart VersR 1999, S. 1500; Brandenburgisches OLG - 1. Zivilsenat -, a. a. O.; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 333; vgl. auch BGH VersR 1989, S. 1214).
  • OLG Brandenburg, 08.03.2007 - 12 U 186/06

    Aufklärung über die Risiken eines ärztlichen Eingriffs, Zeckenschutzimpfung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Das Vorliegen einer hypothetischen Einwilligung führt dabei trotz der hiervon unberührt bleibenden Verletzung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten zu einem vollständigen Ausschluss sowohl von materiellen Schadensersatzansprüchen als auch von Schmerzensgeldansprüchen (BGH VersR 2008, S. 1668; OLG Naumburg OLG-Recht 2004, S. 404; OLG Koblenz VersR 2004, S. 1564; OLG Dresden NJW 2004, S. 298; so auch der Senat im Urteil vom 08.03.2007, Az. 12 U 186/06, PatR 2007, S. 49; a. A. OLG Jena, MDR 1998, S. 538).
  • OLG Dresden, 23.10.2003 - 4 U 980/03

    Schmerzensgeld; Geldentschädigung; nichtkausale Aufklärungspflichtverletzung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Das Vorliegen einer hypothetischen Einwilligung führt dabei trotz der hiervon unberührt bleibenden Verletzung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten zu einem vollständigen Ausschluss sowohl von materiellen Schadensersatzansprüchen als auch von Schmerzensgeldansprüchen (BGH VersR 2008, S. 1668; OLG Naumburg OLG-Recht 2004, S. 404; OLG Koblenz VersR 2004, S. 1564; OLG Dresden NJW 2004, S. 298; so auch der Senat im Urteil vom 08.03.2007, Az. 12 U 186/06, PatR 2007, S. 49; a. A. OLG Jena, MDR 1998, S. 538).
  • OLG Hamm, 01.12.1997 - 6 U 152/97

    Grundstücksrecht; Streupflicht am Geldautomaten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Das Vorliegen einer hypothetischen Einwilligung führt dabei trotz der hiervon unberührt bleibenden Verletzung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten zu einem vollständigen Ausschluss sowohl von materiellen Schadensersatzansprüchen als auch von Schmerzensgeldansprüchen (BGH VersR 2008, S. 1668; OLG Naumburg OLG-Recht 2004, S. 404; OLG Koblenz VersR 2004, S. 1564; OLG Dresden NJW 2004, S. 298; so auch der Senat im Urteil vom 08.03.2007, Az. 12 U 186/06, PatR 2007, S. 49; a. A. OLG Jena, MDR 1998, S. 538).
  • OLG Hamburg, 30.03.1989 - 6 U 169/88

    Ttransportiertes Tiefkühlgut; Wertmindernde Beschädigung; Antauen; Haftung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Für die ärztliche Hinweispflicht auf ein bestimmtes Risiko ist dabei nicht der - statistische - Grad der Risikodichte entscheidend; maßgebend ist vielmehr, ob das Risiko sich im Fall der Verwirklichung für die Lebensführung des Patienten als schwer belastend darstellt und trotz seiner Seltenheit für den Eingriff spezifisch und für den Laien überraschend ist (BGH VersR 2000, S. 725; BGH MDR 2005, S. 159, VersR 2006, a. a. O.; VersR 2007, S. 66; OLG Stuttgart VersR 1999, S. 1500; Brandenburgisches OLG - 1. Zivilsenat -, a. a. O.; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 10. Aufl., Rn. 333; vgl. auch BGH VersR 1989, S. 1214).
  • BGH, 27.05.2008 - VI ZR 69/07

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Arzthaftungsansprüche aus

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Das Vorliegen einer hypothetischen Einwilligung führt dabei trotz der hiervon unberührt bleibenden Verletzung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten zu einem vollständigen Ausschluss sowohl von materiellen Schadensersatzansprüchen als auch von Schmerzensgeldansprüchen (BGH VersR 2008, S. 1668; OLG Naumburg OLG-Recht 2004, S. 404; OLG Koblenz VersR 2004, S. 1564; OLG Dresden NJW 2004, S. 298; so auch der Senat im Urteil vom 08.03.2007, Az. 12 U 186/06, PatR 2007, S. 49; a. A. OLG Jena, MDR 1998, S. 538).
  • BGH, 01.02.2005 - VI ZR 174/03

    Anforderungen an die Darlegung eines Entscheidungskonflikts im

    Auszug aus OLG Brandenburg, 24.03.2011 - 12 U 75/08
    Keinesfalls darf der Tatrichter seine eigene Beurteilung des Konfliktes an die Stelle derjenigen des Patienten setzen (BGH VersR 2005, S. 694).
  • OLG Hamm, 13.05.2003 - 9 U 13/03

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht und Amtshaftung bei fehlendem

  • BGH, 14.03.2006 - VI ZR 279/04

    Blutspender sind auch über seltene mit der Blutspende spezifisch verbundene

  • OLG Karlsruhe, 07.06.2000 - 13 U 78/98

    Fiktive Einwilligung trotz unzureichender (verspäteter) Aufklärung durch den Arzt

  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

  • BGH, 19.10.2010 - VI ZR 241/09

    Arzthaftung: Grenzen der Aufklärungspflicht des behandelnden Arztes im Hinblick

  • OLG Brandenburg, 01.09.1999 - 1 U 3/99

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

  • BGH, 17.04.2007 - VI ZR 108/06

    Arzthaftung: Anforderungen an die Risikoaufklärung vor dem ersten Einsatz eines

  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 70/82

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 179/04

    Verurteilung des Krankenhausträgers, der einem Notfallpatienten 1985

  • BGH, 02.02.1982 - VI ZR 296/80

    Pflicht eines Taxifahrers zur Anlegung des Sicherheitsgurts auf einer langen

  • OLG Koblenz, 01.04.2004 - 5 U 844/03

    Schmerzensgeldanspruch wegen mangelnder Aufklärung über Operationsrisiken

  • OLG Stuttgart, 17.11.1998 - 14 U 69/97

    Aufklärungspflicht eines Zahnarztes

  • BGH, 27.10.1981 - VI ZR 69/80

    Schadensersatz aufgrund Arzthaftung - Pflichtverletzung und Behandlungsfehler -

  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

  • OLG Oldenburg, 20.01.1984 - 6 U 178/79

    Schmerzensgeld; Beeinträchtigung der Sehfähigkeit; Ärztliche Fehlbehandlung

  • OLG Brandenburg, 30.04.2015 - 12 U 165/13

    Arzthaftung: Umfang der Aufklärungspflicht im Zusammenhang mit einer Operation am

    Im Ergebnis erscheint dem Senat hierfür ein Schmerzensgeld von 500, 00 EUR angemessen, aber auch ausreichend (vgl. auch die Entscheidung des Senats vom 24.03.2011, Az.: 12 U 75/08; veröffentlicht in juris: Schmerzensgeld von 200, 00 EUR im Fall einer verzögerten Kopfoperation um zweieinhalb Tage bei - sehr starken - postspinalen Kopfschmerzen).
  • LG Aachen, 11.02.2015 - 11 O 399/12

    Schmerzensgeldsbegehren wegen einer behandlungsfehlerhaft durchgeführten

    Bei der Bemessung der Höhe des Schmerzensgeldes hat sich die Kammer an der grundsätzlich vergleichbaren Entscheidungen des OLG Köln vom 22.01.2014 (5 U 86/13, juris) und des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 24.03.2011 (12 U 75/08, juris) orientiert und vorliegend insbesondere berücksichtigt, dass es nach den überzeugenden Feststellungen des Sachverständigen Q Dr. S durch die verspätete Stellung der Operationsindikation zu einer Behandlungsverzögerung von ca. 15 Stunden gekommen ist, in der der Kläger unter Schmerzen litt.
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