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   OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11   

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https://dejure.org/2012,2275
OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11 (https://dejure.org/2012,2275)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 30.01.2012 - 9 UF 227/11 (https://dejure.org/2012,2275)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 30. Januar 2012 - 9 UF 227/11 (https://dejure.org/2012,2275)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen der Obliegenheit i.R.d. Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Bildung eines Vermögens für ein zukünftiges Scheidungsverfahren bei bevorstehender Trennung der Eheleute

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Sparen auf die Ehescheidung!

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Nach der Trennung kommt die Scheidung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Auf die Scheidung sparen?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 1155
  • FamRZ 2012, 1719
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (27)

  • OLG Koblenz, 26.05.2011 - 11 UF 138/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Anwendbares Recht bei einer vor dem 1. September

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Auf eine vor dem 01. September 2009 getroffene Vereinbarung zum Versorgungsausgleich ist das seit dem 01. September 2009 geltende VersAusglG anwendbar, insbesondere wenn das Familiengericht - wie es hier der Fall ist - nach dem 31. August 2010 über den Versorgungsausgleich entschieden hat (OLG Koblenz, RNotZ 2011, 608).

    Auch ein ohne adäquate Kompensation vereinbarter Ausschluss des Versorgungsausgleichs ist nach§ 138 BGB nicht stets nichtig (OLG Koblenz RNotZ 2011, 608; HK-VersAusglG/Götsche, 2012, § 8 Rn. 13).

  • BGH, 06.10.2004 - XII ZB 57/03

    Anpassung des ehevertraglichen Ausschlusses des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Auf die Inhalts- und Ausübungskontrolle nach § 8 Abs. 1 VersAusglG findet die höchstrichterliche Rechtsprechung zu den Schranken ehevertraglicher Vereinbarungen und die dazu entwickelte sog. Kernbereichslehre (vgl. im Einzelnen BVerfG, FamRZ 2001, 343; BGH, FamRZ 2004, 601; FamRZ 2005, 185) Anwendung.

    Es kommt vielmehr auf die Gesamtumstände an, also darauf, ob der kompensationslose Verzicht für einen Ehegatten eine unzumutbare Lastenverteilung ergibt (BGH FamRZ 2005, 185).

  • BGH, 11.02.2004 - XII ZR 265/02

    Zur Inhaltskontrolle von Eheverträgen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Auf die Inhalts- und Ausübungskontrolle nach § 8 Abs. 1 VersAusglG findet die höchstrichterliche Rechtsprechung zu den Schranken ehevertraglicher Vereinbarungen und die dazu entwickelte sog. Kernbereichslehre (vgl. im Einzelnen BVerfG, FamRZ 2001, 343; BGH, FamRZ 2004, 601; FamRZ 2005, 185) Anwendung.

    Der Versorgungsausgleich als vorweggenommener Altersunterhalt ist dem Kernbereich der Ehe zuzuordnen (BGH FamRZ 2004, 601, 605 m. Anm. Borth).

  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 4/85

    Voraussetzungen einer über längere Zeit begangenen gröblichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Die unterhaltsberechtigte Familie muss durch die Unterhaltspflichtverletzung in Not oder in eine wirtschaftlich schwierige Lage geraten (BGH FamRZ 1987, 49; Brandenburgisches OLG OLGR 2009, 251, 252; HK-VersAusglG/Götsche, 2012, § 27 Rn. 60 m.w.N..).
  • BGH, 17.01.2007 - XII ZB 168/01

    Durchführung des Versorgungsausgleichs unter kroatischen Ehegatten; Höhe des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Die Vorschrift stellt eine Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben gem. § 242 BGB dar, stellt aber deutliche höhere Anforderungen als die genannte Norm (BGH, FamRZ 2007, 996 zum bis 31. August 2009 geltenden Recht - § 1587c BGB a.F.).
  • OLG Brandenburg, 16.10.2007 - 10 UF 17/07

    Versorgungsausgleich: Ende der Ehezeit; Ausschluss bzw. Kürzung wegen grober

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Zudem fragt es sich, weshalb die Antragstellerin derartiges nicht bereits gegenüber dem Antragsgegner gerügt und gleichwohl langjährig mit ihm zusammengelebt hat, was jedenfalls indiziell für eine Billigung eines eventuell dem Antragsgegner vorwerfbaren Verhaltens spricht (vgl. dazu auch Brandenburgisches OLG FPR 2008, 462 [OLG Brandenburg 16.10.2007 - 10 UF 17/07]; OLG Naumburg FamRZ 2008, 2284; HK-VersAusglG/Götsche, 2012, § 8 Rn. 81).
  • OLG Naumburg, 01.02.2008 - 3 UF 179/07

    Voraussetzungen zum Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen Verletzung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Zudem fragt es sich, weshalb die Antragstellerin derartiges nicht bereits gegenüber dem Antragsgegner gerügt und gleichwohl langjährig mit ihm zusammengelebt hat, was jedenfalls indiziell für eine Billigung eines eventuell dem Antragsgegner vorwerfbaren Verhaltens spricht (vgl. dazu auch Brandenburgisches OLG FPR 2008, 462 [OLG Brandenburg 16.10.2007 - 10 UF 17/07]; OLG Naumburg FamRZ 2008, 2284; HK-VersAusglG/Götsche, 2012, § 8 Rn. 81).
  • OLG Brandenburg, 12.10.2010 - 9 UF 116/10

    Aussetzung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich der Zusatzversorgung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Ein Eingreifen des § 27 VersAusglG stellt deshalb einen absoluten Ausnahmefall dar, d.h. der Fall einer groben Unbilligkeit wird nur sehr ausnahmsweise in Betracht zu ziehen sein (Brandenburgisches OLG NJW 2011, 159).
  • OLG Brandenburg, 22.09.2010 - 9 UF 98/10

    Berücksichtigung einer gekündigten Lebensversicherung im Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Der Versorgungsausgleich ist grob unbillig, wenn seine rein schematische Durchführung unter den besonderen Gegebenheiten des konkreten Falls dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs, eine dauerhaft gleichmäßige Teilhabe beider Ehegatten an den in der Ehezeit insgesamt erworbenen Versorgungsanrechten zu gewährleisten, in unerträglicher Weise widersprechen würde (Brandenburgisches OLG NJW 2011, 539 mN.).
  • OLG Brandenburg, 15.09.2008 - 10 UF 155/07

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich: Ausschluss oder Beschränkung wegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2012 - 9 UF 227/11
    Die unterhaltsberechtigte Familie muss durch die Unterhaltspflichtverletzung in Not oder in eine wirtschaftlich schwierige Lage geraten (BGH FamRZ 1987, 49; Brandenburgisches OLG OLGR 2009, 251, 252; HK-VersAusglG/Götsche, 2012, § 27 Rn. 60 m.w.N..).
  • BGH, 09.07.2008 - XII ZR 6/07

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines kompensationslosen Ausschlusses des

  • OLG Saarbrücken, 05.10.2007 - 9 UF 67/07

    Wirksamkeit eines notariell beurkundeten Ausschlusses des Versorgungsausgleichs

  • BGH, 01.06.2011 - XII ZB 602/10

    Ehescheidungsverfahren: Wegfall der Verfahrenskostenhilfe bei Fortführung einer

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

  • OLG Hamm, 26.07.2011 - 2 WF 75/11

    Zurückweisung eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe, da das bei

  • BGH, 16.02.2011 - XII ZB 261/10

    Scheidungsverbund: Rechtsschutzbedürfnis für den Antrag auf Verfahrenskostenhilfe

  • BGH, 02.04.2008 - XII ZB 184/05

    Anforderungen an die Darlegung des Verbrauchs von früher vorhandenen des

  • BGH, 04.02.1987 - IVb ZB 106/85

    Ehevertraglich vereinbarter Ausschluß des Versorgungsausgleichs nach Stellung des

  • BGH, 17.10.1984 - IVb ZB 153/82

    Antragstellung durch Zustellung des Scheidungsantrags

  • BGH, 25.10.2006 - XII ZR 144/04

    Wirksamkeit eines ehevertraglichen Verzichts auf nachehelichen Unterhalt zu

  • BGH, 01.07.1992 - XII ZB 82/91

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs durch notariellen Vertrag

  • BGH, 18.07.2007 - XII ZA 11/07

    Einsatz eines nach Bewilligung von Prozesskostenhilfe erlangten Vermögens für die

  • BGH, 05.11.2008 - XII ZR 157/06

    Inhaltskontrolle von Eheverträgen nicht nur zugunsten eines unterhaltbegehrenden

  • OLG Karlsruhe, 10.08.2007 - 16 WF 84/07

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren für den Antragsgegner in einer

  • BVerfG, 06.02.2001 - 1 BvR 12/92

    Unterhaltsverzichtsvertrag

  • BGH, 16.09.1998 - XII ZB 104/96

    Stellung eines Prozeßkostenhilfeantrags für die Ehescheidung vor Ablauf von einem

  • BGH, 01.06.2011 - XII ZB 287/10

    Versorgungsausgleich: Auswirkung auf die Prozesskostenhilfe bei Abtrennung in

  • BGH, 29.01.2014 - XII ZB 303/13

    Wirksamkeitsprüfung für einen Ehevertrag: Vollständiger Ausschluss des

    Es besteht demgegenüber auch bei scheidungsnahen Vereinbarungen grundsätzlich keine Verpflichtung des Gerichts, bereits von Amts wegen umfassende Ermittlungen zu den wirtschaftlichen Folgen eines etwaigen Verzichts auf den Versorgungsausgleich durchzuführen, weil ein faktischer Rückgriff auf die Prüfungsmaßstäbe des früheren § 1587 o Abs. 2 Satz 4 BGB mit der sich aus den §§ 6 ff. VersAusglG ergebenden gesetzlichen Wertung, Vereinbarungen über den Versorgungsausgleich möglichst zu erleichtern, nicht in Einklang zu bringen wäre (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2012, 1719, 1720 f.; Soergel/Grziwotz BGB 13. Aufl. § 8 VersAusglG Rn. 10; Erman/Norpoth BGB 13. Aufl. § 8 VersAusglG Rn. 31; Hahne FamRZ 2009, 2041, 2043; Wick FPR 2009, 219, 220; Hauß FPR 2011, 26, 30).
  • OLG Hamm, 27.03.2014 - 4 UF 222/13

    Inhaltskontrolle eines in einem Ehevertrag enthaltenen Ausschlusses des

    Dabei gilt für die richterliche Kontrolle das Veranlassungsprinzip (OLG Brandenburg FamRZ 2012, 1719).
  • OLG Hamm, 25.03.2014 - 2 WF 193/13

    Berücksichtigung nicht mehr vorhandenen Vermögens im Rahmen der

    Grundsätzlich ist es zwar unerheblich, ob ein Beteiligter sich durch früher verschuldetes Verhalten bedürftig gemacht hat oder nicht (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 26. Juli 2002 - 7 WF 140/02 - MDR 2002, 1208; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30. Januar 2012 - 9 UF 227/11 - FamRZ 2012, 1719).

    Im Falle etwa der Trennung der Eheleute ist in der Regel die nachfolgende Scheidung indiziert (vgl. Senat, Beschluss vom 26. Juli 2011 - II-2 WF 75/11- MDR 2011, 1295; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30. Januar 2012 - 9 UF 227/11 - FamRZ 2012, 1719).

    Wer daher zum Zeitpunkt der Trennung über nicht unerhebliches verwertbares Vermögen verfügt oder in der Zeit bis zur Entscheidung über sein Verfahrenskostenhilfegesuch ein solches hinzuerwirbt, ist grundsätzlich verpflichtet, davon Rücklagen für die Deckung der Kosten des Scheidungsverfahrens zu bilden (vgl. Senat, Beschluss vom 26. Juli 2011 - II-2 WF 75/11- MDR 2011, 1295; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30. Januar 2012 - 9 UF 227/11 - FamRZ 2012, 1719).

  • OLG Hamm, 20.04.2023 - 10 U 78/22

    Zuständigkeit; Landwirtschaftsgericht

    Denn in privatrechtlichen Streitigkeiten kann das Gericht auch bei grundsätzlicher Geltung des FamFG, ohne seine Aufklärungspflicht zu verletzen, davon ausgehen, dass die Parteien ihnen vorteilhafte Umstände von sich aus vorbringen (BGH NJW 2001, 1212; BGH FamRZ 1988, 709; OLG Brandenburg FamRZ 2012, 1719).
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