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   OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90   

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OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90 (https://dejure.org/1990,7036)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 15.11.1990 - 2 U 158/90 (https://dejure.org/1990,7036)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 15. November 1990 - 2 U 158/90 (https://dejure.org/1990,7036)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 9 Abs. 1 AGBG; § 1 Abs. 1 AGBG
    Klausel über die Vertragsdauer in einem Versicherungsvertrag als allgemeine Geschäftsbedingung; Unerheblichkeit der Handschriftlichkeit einer Vertragsklausel für die Qualifizierung als allgemeine Geschäftsbedingung; Aushandeln einer Klausel bei realer Möglichkeit, die ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klausel über die Vertragsdauer in einem Versicherungsvertrag als allgemeine Geschäftsbedingung; Unerheblichkeit der Handschriftlichkeit einer Vertragsklausel für die Qualifizierung als allgemeine Geschäftsbedingung; Aushandeln einer Klausel bei realer Möglichkeit, die ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9 Abs. 1
    Unwirksamkeit einer Zehnjahreslaufzeit

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1377
  • VersR 1992, 45
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.09.1987 - IVa ZR 6/86

    Verwendung von AGB bei Übernahme in den Vertragstext aus dem Gedächtnis; Annahme

    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Die Schriftart ist in § 1 Abs. 1 S. 2 AGBG ausdrücklich für unerheblich erklärt worden (vgl. BGH NJW 1988, 410).

    Von einem Aushandeln kann nämlich nur gesprochen werden, wenn der Verwender zunächst den in seinen AGB enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen zu beeinflussen; er muß sich also deutlich und ernsthaft zur gewünschten Änderung einzelner Klauseln bereit erklären (BGH NJW 1988, 410).

  • AG Karlsruhe, 21.12.1984 - 2 C 307/84
    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Die somit als allgemeine Vertragsbedingung vereinbarte Vertragsdauer von 10 Jahren verstößt gegen § 9 Abs. 1 AGBG, weil sie den Kläger entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt, ist deshalb unwirksam (vgl. OLG Düsseldorf JZ 1990, 982 [OLG Düsseldorf 05.04.1990 - 6 U 167/89] ; Bedenken auch bei Reich NJW 1987, 595; Horn in Wolf/Horn/Lindacher AGBG 2. Aufl. § 23 Rdnr. 342; von Hippel Verbraucherschutz Seite 231; a. A. LG Lübeck NJW 1987, 594, 595 [LG Lübeck 18.06.1986 - 14 S 311/85]; AG Hersbruck VersR 1984, 773; AG Karlsruhe VersR 1985, 881; Brentrup VersR 1984, 841; Prölss/Martin VVG 24. Aufl. § 7 Anm. 1).
  • AG Hersbruck, 06.07.1984 - II C 521/84
    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Die somit als allgemeine Vertragsbedingung vereinbarte Vertragsdauer von 10 Jahren verstößt gegen § 9 Abs. 1 AGBG, weil sie den Kläger entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt, ist deshalb unwirksam (vgl. OLG Düsseldorf JZ 1990, 982 [OLG Düsseldorf 05.04.1990 - 6 U 167/89] ; Bedenken auch bei Reich NJW 1987, 595; Horn in Wolf/Horn/Lindacher AGBG 2. Aufl. § 23 Rdnr. 342; von Hippel Verbraucherschutz Seite 231; a. A. LG Lübeck NJW 1987, 594, 595 [LG Lübeck 18.06.1986 - 14 S 311/85]; AG Hersbruck VersR 1984, 773; AG Karlsruhe VersR 1985, 881; Brentrup VersR 1984, 841; Prölss/Martin VVG 24. Aufl. § 7 Anm. 1).
  • BGH, 29.03.1990 - IX ZR 190/89

    Belehrungspflicht des beurkundenden Notars; Inanspruchnahme des

    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Eine Klausel ist i. S. von § 9 AGBG unangemessen, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein die Interessen seines Partners ... hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (BGH WM 1990, 1164, 1166).
  • BVerfG, 04.06.1985 - 1 BvL 12/84

    Verfassungsmäßigkeit des AGB-Gesetzes bezüglich Versicherungsverträge

    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Bei ihr handelt es sich um eine allgemeine Geschäftsbedingung, die der Inhaltskontrolle des § 9 Abs. 1 AGBG unterliegt (vgl. BVerfG NJW 1986, 243, 244) [BVerfG null 04.06.1985 - 1 BvL 12/84] .
  • LG Lübeck, 18.06.1986 - 14 S 311/85

    Aussetzung eines Rechtsstreits und Einreichung eines Vorlagebeschlusses an den

    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Die somit als allgemeine Vertragsbedingung vereinbarte Vertragsdauer von 10 Jahren verstößt gegen § 9 Abs. 1 AGBG, weil sie den Kläger entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt, ist deshalb unwirksam (vgl. OLG Düsseldorf JZ 1990, 982 [OLG Düsseldorf 05.04.1990 - 6 U 167/89] ; Bedenken auch bei Reich NJW 1987, 595; Horn in Wolf/Horn/Lindacher AGBG 2. Aufl. § 23 Rdnr. 342; von Hippel Verbraucherschutz Seite 231; a. A. LG Lübeck NJW 1987, 594, 595 [LG Lübeck 18.06.1986 - 14 S 311/85]; AG Hersbruck VersR 1984, 773; AG Karlsruhe VersR 1985, 881; Brentrup VersR 1984, 841; Prölss/Martin VVG 24. Aufl. § 7 Anm. 1).
  • OLG Düsseldorf, 05.04.1990 - 6 U 167/89

    Unwirksamkeit der Klausel "Vertragsdauer zehn Jahre" in Antragsformular

    Auszug aus OLG Braunschweig, 15.11.1990 - 2 U 158/90
    Die somit als allgemeine Vertragsbedingung vereinbarte Vertragsdauer von 10 Jahren verstößt gegen § 9 Abs. 1 AGBG, weil sie den Kläger entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt, ist deshalb unwirksam (vgl. OLG Düsseldorf JZ 1990, 982 [OLG Düsseldorf 05.04.1990 - 6 U 167/89] ; Bedenken auch bei Reich NJW 1987, 595; Horn in Wolf/Horn/Lindacher AGBG 2. Aufl. § 23 Rdnr. 342; von Hippel Verbraucherschutz Seite 231; a. A. LG Lübeck NJW 1987, 594, 595 [LG Lübeck 18.06.1986 - 14 S 311/85]; AG Hersbruck VersR 1984, 773; AG Karlsruhe VersR 1985, 881; Brentrup VersR 1984, 841; Prölss/Martin VVG 24. Aufl. § 7 Anm. 1).
  • OLG Köln, 12.01.1996 - 6 U 63/95

    Versicherungsvertrag, Laufzeitklauseln

    Bleibt dem Kunden nur die Wahl zwischen Alternativen, die vom Verwender vorformuliert sind, kann, wie in der Rechtsprechung anerkannt ist (vgl. dazu z.B. BGH NJW 1986/1608; BGH NJW 1992/503, 504 m.w.N.; OLG Braunschweig VersR 1992/45 f.; OLG Hamm VersR 1995/403, 404), von einer im Sinne von § 1 Abs. 2 AGBG ausgehandelten Individualvereinbarung keine Rede sein, wenn sich der Kunde für eine dieser Alternativen entscheidet, denn die ihm eingeräumte Verhandlungsfreiheit erstreckt sich nur auf die Wahl einer der Vorgaben oder auf die Entscheidung, ganz vom Vertragsschluß abzusehen, umfaßt aber nicht die Wahl einer beliebigen Vertragsdauer.
  • OLG München, 18.02.1993 - 29 U 4048/92

    Laufzeitklausel in vor dem 1.1.1991 geschlossenen Versicherungsverträgen über

    Hierin liegt eine Beschränkung der persönlichen und wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit des Versicherungsnehmers, die mit den Grundsätzen von Treu und Glauben nicht zu vereinbaren ist (so auch OLG Düsseldorf, VersR 1991, 989 ff und OLG Braunschweig, VersR 1992, 45 f für die Unfallversicherung).
  • OLG München, 18.02.1993 - 29 U 4100/92

    Formularmäßig vereinbarte zehnjährige Vertragslaufzeit

    Hierin liegt eine Beschränkung der persönlichen und wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit des Versicherungsnehmers, die mit den Grundsätzen von Treu und Glauben nicht zu vereinbaren ist (so auch OLG Düsseldorf, VersR 1991, 989 ff. und OLG Braunschweig, VersR 1992, 45 f für die Unfallversicherung).
  • AG Schorndorf, 26.01.1996 - 2 C 1279/95

    Wirksamkeit einer Vertragsklausel mit 10-jähriger Laufzeit in den allgemeinen

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