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   OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15   

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OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15 (https://dejure.org/2016,68960)
OLG Bremen, Entscheidung vom 22.04.2016 - 2 U 114/15 (https://dejure.org/2016,68960)
OLG Bremen, Entscheidung vom 22. April 2016 - 2 U 114/15 (https://dejure.org/2016,68960)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 12.03.2013 - II ZR 73/11

    Zur Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen bei Kommanditbeteiligung an

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Klärungsbedürftige Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Rückforderung gewinnunabhängiger Auszahlungen an Kommanditisten hat der erkennende Senat - wie bereits ausgeführt - geklärt (BGH, Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 ).

    6 Es muss nicht geklärt werden, inwieweit diese Grundsätze bei der Auslegung von Gesellschaftsverträgen von Publikumsgesellschaften, bei denen der Senat sich unter anderem an dem Rechtsgedanken des § 305c Abs. 2 BGB orientiert (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 14; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), Anwendung finden.

    Die Revision verkennt, dass sich die Rückforderung von Ausschüttungen aus der Liquidität, zu deren Rückzahlung der Kommanditist von Gesetzes wegen nicht verpflichtet ist und die daher einer gesellschaftsvertraglichen Grundlage bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 8 ff.), an einem anderen Grundsatz der Rechtsprechung des Senats messen lassen muss, der unabhängig von der Auslegungsregel des § 305c Abs. 2 BGB Geltung beansprucht.

    Danach müssen sich für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), weil die erst nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags beitretenden Gesellschafter in ihrem Vertrauen darauf geschützt werden müssen, nur solche Leistungen erbringen zu müssen, die dem Vertragstext unmissverständlich zu entnehmen sind (BGH, Beschluss vom 27.6.2016, II ZR 63/15, juris Rdnr. 9; Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; vgl. bereits BGH, Urteil vom 30.4.1979, II ZR 57/78, WM 1979, 672 ).

  • BGH, 16.02.2016 - II ZR 348/14

    Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft: Auslegung der Regelung

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    6 Es muss nicht geklärt werden, inwieweit diese Grundsätze bei der Auslegung von Gesellschaftsverträgen von Publikumsgesellschaften, bei denen der Senat sich unter anderem an dem Rechtsgedanken des § 305c Abs. 2 BGB orientiert (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 14; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), Anwendung finden.

    Danach müssen sich für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), weil die erst nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags beitretenden Gesellschafter in ihrem Vertrauen darauf geschützt werden müssen, nur solche Leistungen erbringen zu müssen, die dem Vertragstext unmissverständlich zu entnehmen sind (BGH, Beschluss vom 27.6.2016, II ZR 63/15, juris Rdnr. 9; Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; vgl. bereits BGH, Urteil vom 30.4.1979, II ZR 57/78, WM 1979, 672 ).

  • BGH, 14.03.1979 - VIII ZR 129/78

    Arglistiges Verschweigen von Rostschäden durch einen Gebrauchtwagenhändler

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Danach müssen sich für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), weil die erst nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags beitretenden Gesellschafter in ihrem Vertrauen darauf geschützt werden müssen, nur solche Leistungen erbringen zu müssen, die dem Vertragstext unmissverständlich zu entnehmen sind (BGH, Beschluss vom 27.6.2016, II ZR 63/15, juris Rdnr. 9; Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; vgl. bereits BGH, Urteil vom 30.4.1979, II ZR 57/78, WM 1979, 672 ).
  • OLG Köln, 03.11.2016 - 18 U 80/16

    Rückforderung von gewinnunabhängigen Ausschüttung an den Kommanditisten einer

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Lässt sich ein von der Gesellschaft behaupteter Anspruch dem Gesellschaftsvertrag durch Auslegung nicht positiv entnehmen, weil der Gesellschaftsvertrag insoweit missverständlich oder unklar ist, bedarf es zur Anspruchsverneinung nicht noch der Feststellung eines vertretbaren Auslegungsergebnisses (vgl. OLG Köln, Urteil vom 3.11.2016, 18 U 80/16, juris Rdnr. 49).
  • BGH, 14.06.2017 - IV ZR 161/16

    Reiserücktrittsversicherung: Unklarheit der Versicherungsbedingungen hinsichtlich

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    nen nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nicht behebbarer Zweifel verbleibt und mindestens zwei unterschiedliche Auslegungen vertretbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 14.6.2017, IV ZR 161/16, NJW-RR 2017, 992 Rdnr. 12 m. w. N.).
  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 57/78

    Auslegung des Gesellschaftsvertrages einer Publikumsgesellschaft - Verpflichtung

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Danach müssen sich für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), weil die erst nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags beitretenden Gesellschafter in ihrem Vertrauen darauf geschützt werden müssen, nur solche Leistungen erbringen zu müssen, die dem Vertragstext unmissverständlich zu entnehmen sind (BGH, Beschluss vom 27.6.2016, II ZR 63/15, juris Rdnr. 9; Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; vgl. bereits BGH, Urteil vom 30.4.1979, II ZR 57/78, WM 1979, 672 ).
  • BGH, 27.06.2016 - II ZR 63/15

    Publikums-KG: Anspruch einer Fondsgesellschaft auf Rückzahlung von Auszahlungen

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Danach müssen sich für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; Urteil vom 12.3.2013, II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rdnr. 14), weil die erst nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags beitretenden Gesellschafter in ihrem Vertrauen darauf geschützt werden müssen, nur solche Leistungen erbringen zu müssen, die dem Vertragstext unmissverständlich zu entnehmen sind (BGH, Beschluss vom 27.6.2016, II ZR 63/15, juris Rdnr. 9; Urteil vom 16.2.2016, II ZR 348/14, ZIP 2016, 518 Rdnr. 15; vgl. bereits BGH, Urteil vom 30.4.1979, II ZR 57/78, WM 1979, 672 ).
  • BGH, 20.07.2017 - VII ZR 259/16

    Einheitspreis-Bauvertrag: Wirksamkeit einer Klausel über die Verbindlichkeit der

    Auszug aus OLG Bremen, 22.04.2016 - 2 U 114/15
    Außer Betracht bleiben dabei solche Verständnismöglichkeiten, die zwar theoretisch denkbar, praktisch aber fernliegend und nicht ernstlich in Erwägung zu ziehen sind (vgl. BGH, Urteil vom 20.7.2017, VII ZR 259/16, NJW 2017, 2762 Rdnr. 19 m. w. N.).
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