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   OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12   

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OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12 (https://dejure.org/2012,22360)
OLG Bremen, Entscheidung vom 29.06.2012 - 4 UF 62/12 (https://dejure.org/2012,22360)
OLG Bremen, Entscheidung vom 29. Juni 2012 - 4 UF 62/12 (https://dejure.org/2012,22360)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    FamFG §§ 251 Abs. 1, 252 Abs. 2 und Abs. 3, 256, RPflG § 11 Abs. 2, ZPO §§ 233 ff.
    Familienrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Geltendmachung von Einwendungen im vereinfachten Verfahren zur Festsetzung des Kindesunterhalts; Zulässigkeit der Beschwerde und der Rechtspflegererinnerung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Geltendmachung von Einwendungen im vereinfachten Verfahren zur Festsetzung des Kindesunterhalts; Zulässigkeit der Beschwerde und der Rechtspflegererinnerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Wiedereinsetzung, wenn der Unterhaltspflichtige im vereinfachten Verfahren nicht rechtzeitig Einwendungen vorgetragen hat

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2013, 560
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 28.05.2008 - XII ZB 104/06

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde im vereinfachten Verfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12
    Wird das Rechtsmittel nicht auf diese Anfechtungsgründe gestützt, ist es unzulässig (BGH, FamRZ 2008, 1433; Zöller/Philippi, ZPO, 28 Aufl., § 256 Rdnr. 3; OLG Saarbrücken, FamRZ 2011, 49; Hans. OLG Bremen, Beschluss vom 08.09.2011, 4 UF 124/11).

    Zwar hat der BGH unter Hinweis auf eine Entscheidung des OLG Stuttgart (FamRZ 2000, 1161) ausgesprochen, dass ein Rechtsmittel i.S.d. § 11 Abs. 2 RPflG dann nicht "gegeben" sei, wenn es entweder nicht statthaft oder zwar statthaft, aber im Einzelfall unzulässig ist (BGH, FamRZ 2008, 1433).

    Sie beruht also auf einem vom Beschwerdeführer steuerbaren Verhalten und ergibt sich - anders als bei den vom BGH (FamRZ 2008, 1433) und vom OLG Stuttgart (FamRZ 2000, 1161) entschiedenen Fallgestaltungen - nicht bereits unmittelbar aus dem Gesetz.

  • OLG Stuttgart, 24.02.2000 - 18 UF 83/00

    Umfang des Beschwerderechts gegen die Titulierung des Kindesunterhalts

    Auszug aus OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12
    Zwar hat der BGH unter Hinweis auf eine Entscheidung des OLG Stuttgart (FamRZ 2000, 1161) ausgesprochen, dass ein Rechtsmittel i.S.d. § 11 Abs. 2 RPflG dann nicht "gegeben" sei, wenn es entweder nicht statthaft oder zwar statthaft, aber im Einzelfall unzulässig ist (BGH, FamRZ 2008, 1433).

    Eine derartige Differenzierung hat auch das OLG Stuttgart in seiner vom BGH in Bezug genommenen Entscheidung vom 24.02.2000 (FamRZ 2000, 1161) vorgenommen und zu Recht Zweifel daran geäußert, ob dem Unterhaltspflichtigen noch die Erinnerung nach § 11 Abs. 2 RPflG zustehen könne, wenn er mit Einwendungen im Beschwerderechtszug nur deshalb ausgeschlossen sei, weil er diese nicht bereits erstinstanzlich vorgebracht habe; die Herbeiführung der Zulässigkeit seiner Beschwerde habe schließlich "in seiner Hand" gelegen.

    Sie beruht also auf einem vom Beschwerdeführer steuerbaren Verhalten und ergibt sich - anders als bei den vom BGH (FamRZ 2008, 1433) und vom OLG Stuttgart (FamRZ 2000, 1161) entschiedenen Fallgestaltungen - nicht bereits unmittelbar aus dem Gesetz.

  • OLG Saarbrücken, 23.06.2010 - 9 UF 45/10

    Verfahren über den Mindestunterhalt: Zulässigkeit der auf vor dem

    Auszug aus OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12
    Wird das Rechtsmittel nicht auf diese Anfechtungsgründe gestützt, ist es unzulässig (BGH, FamRZ 2008, 1433; Zöller/Philippi, ZPO, 28 Aufl., § 256 Rdnr. 3; OLG Saarbrücken, FamRZ 2011, 49; Hans. OLG Bremen, Beschluss vom 08.09.2011, 4 UF 124/11).
  • OLG Frankfurt, 01.09.2011 - 3 UF 217/11

    Unbeachtlichkeit des Einwandes der Leistungsunfähigkeit im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 29.06.2012 - 4 UF 62/12
    Nach Auffassung des Senats greift es deshalb zu kurz, die Rechtspflegererinnerung pauschal immer dann als eröffnet anzusehen, wenn die Beschwerde nach § 256 FamFG unzulässig ist (so Keidel/Giers, FamFG, 17. Aufl., § 256 Rn. 13; Arnold § 11 Rn. 128; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2012, 465).
  • OLG Dresden, 16.03.2017 - 20 WF 158/16

    Anwendbarkeit des vereinfachten Verfahrens bei der Geltendmachung von

      Entsprechende zulässige Beschwerdegründe sind jedoch nicht vorgetragen, so dass die Beschwerde zu verwerfen ist (Lorenz in Zöller, ZPO, 31. Aufl., FamFG, § 256, Rdn. 16; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1804; FamRZ 2014, 681 f.; OLG Bremen, Beschluss vom 29.6.2012 - 4 UF 62/12, BeckRS 2012, 17791; OLG Jena, FamRZ 2015, 1513; OLG Hamm, Beschluss vom 2.2.2011 - 8 WF 251/10, BeckRS 2011, 06368; OLG Naumburg, Beschluss vom 8.6.2011 - 3 UF 37/11, BeckRS 2011, 29322; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 23.6.2010 - 9 UF 45/10, BeckRS 2010, 17284; OLG Köln, Beschluss vom 2.5.2012 - 4 WF 46/12, BeckRS 2012, 11011 ).

    Hingegen kommt nicht in Betracht, die Sache zum Zwecke der Durchführung eines Erinnerungsverfahrens nach § 11 Abs. 2 RPflG an den Rechtspfleger des Amtsgerichts zurückzuverweisen (OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1804, FamRZ 2014, 681 f.; OLG Bremen, Beschluss v. 29.06.2012 - 4 UF 62/16, BeckRS 2012, 17791; OLG Jena, FamRZ 2015, 1513; a.A. OLG Frankfurt, FamRZ 2015, 1993 f.).

    Das Erinnerungsverfahren ist demgegenüber nicht eröffnet, wenn die Beschwerde vom Beschwerdeführer beeinflusst unzulässig ist, etwa weil er nach § 256 FamFG unzulässige Einwendungen erhebt (OLG Bremen, Beschluss vom 29.6.2012 - 4 UF 62/12, BeckRS 2012, 17791; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1804, FamRZ 2014, 681 f.; Roth, a.a.O.).

    Dies kann nur zutreffen, wenn der Unterhaltspflichtige mit seinem Vorbringen wegen der nach § 252 FamFG bestehenden Beschränkung auf wenige Einwendungen schon von Gesetzes wegen ausgeschlossen war, nicht dagegen, wenn die Beschwerde - wie hier - grundsätzlich auf die Einwendung hätte gestützt werden können, diese aber in der Beschwerdeinstanz wegen Versäumung der erstinstanzlichen Vortragsfristen ausgeschlossen ist (OLG Bremen, Beschluss v. 29.06.2012 - 4 UF 62/16, BeckRS 2012, 17791).

  • OLG Frankfurt, 01.08.2017 - 4 WF 122/17

    Unzulässigkeit der Beschwerde des Antragsgegners im vereinfachten

    Da es sich bei der Frist des § 251 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 FamFG um keine Frist i.S.d. § 113 Abs. 1 S. 2 FamFG, 233 ZPO handelt, ist eine Wiedereinsetzung in die versäumte Frist nicht möglich (OLG Bremen FamRZ 2013, 560; Keidel/Giers, § 256 FamFG Rn. 9).

    Über die Verwerfung der unzulässigen Beschwerde hat nach § 68 Abs. 2 S. 2 FamFG der Senat selbst zu entscheiden, insbesondere ist nach der zutreffenden, wohl überwiegenden Meinung eine Rechtspflegererinnerung nach § 11 Abs. 2 RpflG gegen die Entscheidung des Amtsgerichts nicht eröffnet (OLG Dresden MDR 2017, 770; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1904; FamRZ 2014, 681; OLG Jena FamRZ 2015, 1513; OLG Bremen FamRZ 2013, 560; OLG Hamm FamRB 2011, 377;OLG Saarbrücken FamRZ 2011, 49; Prütting/Helms/Bömelburg, § 256 FamFG Rn. 20a; Zöller/Lorenz, § 256 FamFG Rn. 16; a. A.: OLG Frankfurt FamRZ 2015, 1993; OLG Naumburg FamRZ 2014, 59; Keidel/Giers, § 256 FamFG Rn. 13).

    Denn es ist bei Versäumung der Frist von § 251 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 FamFG ebenso zu bedenken, dass § 256 FamFG auch bei Durchführung des Erinnerungsverfahrens dem zuständigen Richter des Amtsgerichts keine Möglichkeit eröffnen würde, eine von der getroffenen Festsetzungsentscheidung abweichende Entscheidung in der Sache zu treffen, weil die Einwendung eben nicht vor Erlass des Festsetzungsbeschlusses formuliert war (OLG Dresden MDR 2017, 770; OLG Bremen FamRZ 2013, 560).

  • BGH, 12.10.2022 - XII ZB 450/21

    Vereinfachtes Unterhaltsverfahren: Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde gegen

    Dies sei auch verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. OLG Frankfurt [8. Senat für Familiensachen] Beschluss vom 27. Februar 2018 - 8 UF 12/18 - juris Rn. 14; OLG Frankfurt [5. Senat für Familiensachen] FamRZ 2018, 115; OLG Frankfurt [4. Senat für Familiensachen] Rpfleger 2018, 84; OLG Dresden FamRZ 2017, 1244; OLG Jena FamRZ 2015, 1513; OLG Brandenburg [5. Senat für Familiensachen] FamRZ 2014, 681; OLG Bremen FamRZ 2013, 560; Wendl/Dose/Schmitz Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis 10. Aufl. § 10 Rn. 685; Hintzen in Arnold/Meyer-Stolte/Rellermeyer/Hintzen/Georg RPflG 9. Aufl. § 11 Rn. 128; Keidel/Giers FamFG 20. Aufl. § 256 Rn. 13; Prütting/Helms/Bömelburg FamFG 5. Aufl. § 256 Rn. 32; BeckOK FamFG/Weber [Stand: 1. April 2022] § 252 Rn. 30 und § 256 Rn. 12b; Borth/Grandel in Musielak/Borth FamFG 6. Aufl. § 256 Rn. 4; Bahrenfuss/Blank FamFG 3. Aufl. § 117 Rn. 2; Langheim in Dutta/Jacoby/Schwab FamFG 4. Aufl. § 256 Rn. 21; Zöller/Lorenz ZPO 34. Aufl. § 256 FamFG Rn. 13).

    Die letztgenannte Voraussetzung liegt nach allgemeiner und zutreffender Ansicht nicht vor, wenn die Unzulässigkeit des Rechtsmittels auf die Nichtbeachtung von Form- und Fristerfordernisse durch den Rechtsmittelführer zurückzuführen ist (vgl. OLG Dresden FamRZ 2017, 1244; OLG Nürnberg MDR 2005, 534; OLG Bremen FamRZ 2013, 560; Hintzen in Arnold/Meyer-Stolte/Herrmann/Rellermeyer/Hintzen RPflG 9. Aufl. § 11 Rn. 54; Zöller/Herget ZPO 34. Aufl. § 104 Rn. 15; Musielak/Voit/Flockenhaus ZPO 19. Aufl. § 104 Rn. 22; MünchKommZPO/Schulz 6. Aufl. § 104 Rn. 123; Anders/Gehle/Bünnigmann ZPO 80. Aufl. § 104 Rn. 44).

  • OLG Frankfurt, 02.08.2017 - 5 UF 180/17

    Beschwerde des Antragsgegners im vereinfachten Unterhaltsverfahren

    Da es sich bei der Frist des § 251 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 FamFG um keine Frist i.S.d. § 113 Abs. 1 S. 2 FamFG, 233 ZPO handelt, ist eine Wiedereinsetzung in die versäumte Frist nicht möglich (OLG Bremen FamRZ 2013, 560; Keidel/Giers § 256 FamFG Rn. 9).

    Über die Verwerfung der unzulässigen Beschwerde hat nach § 68 Abs. 2 S. 2 FamFG der Senat selbst zu entscheiden, insbesondere ist nach der zutreffenden wohl überwiegenden Meinung eine Rechtspflegererinnerung nach § 11 Abs. 2 RpflG gegen die Entscheidung des Amtsgerichts nicht eröffnet (OLG Dresden MDR 2017, 770; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1904; FamRZ 2014, 681; OLG Jena FamRZ 2015, 1513; OLG Bremen FamRZ 2013, 560; OLG Hamm FamRB 2011, 377;OLG Saarbrücken FamRZ 2011, 49; Prütting/Helms/Bömelburg § 256 FamFG Rn. 20a; Zöller/Lorenz § 256 FamFG Rn. 16; a. A.: OLG Frankfurt FamRZ 2015, 1993; OLG Naumburg FamRZ 2014, 59; Keidel/Giers § 256 FamFG Rn. 13).Soweit sich die Gegenauffassung auf die in FamRZ 2008, 1433 veröffentlichte Entscheidung des BGH zu § 652 ZPO aF beruft, wonach ein Rechtsmittel i.S.d. § 11 Abs. 2 RpflG dann nicht "gegeben" sei, wenn es entweder nicht statthaft oder zwar statthaft, aber im Einzelfall unzulässig sei, erfasst diese Entscheidung nicht die vorliegende Fallkonstellation einer unzulässigen Beschwerde des Antragsgegners infolge einer selbst von ihm verabsäumten Frist zur Geltrendmachung grundsätzlich zulässiger Einwendungen.

    Denn es ist bei Versäumung der Frist von § 251 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 FamFG auch zu bedenken, dass § 256 FamFG bei Durchführung des Erinnerungsverfahrens dem zuständigen Richter des Amtsgerichts keine Möglichkeit eröffnen würde, eine von der getroffenen Festsetzungsentscheidung abweichende Entscheidung in der Sache zu treffen (OLG Dresden MDR 2017, 770; OLG Bremen FamRZ 2013, 560).

  • OLG Jena, 22.01.2015 - 4 WF 699/14

    Unzulässigkeit einer auf fehlende Leistungsfähigkeit gestützten Beschwerde im

    Hierbei handelt es sich nach zutreffender Ansicht um einen Mangel der Zulässigkeit, nicht der Begründetheit (vgl. OLG Brandenburg Beschl. vom 06.03.2013 - Az. 3 WF 7/13; OLG Bremen Beschl. vom 29.06.2012 - Az. 4 UF 62/12; OLG Frankfurt Beschl. vom 01.09.2011 - Az. 3 UF 217/11; a.A. OLG Brandenburg Beschl. vom 31.07.2014 - Az. 13 WF 136/14; Maurer, FamRZ 2014, 1.053f.]).

    In Fällen der vorliegenden Art findet keine Rechtspflegererinnerung im Sinne des § 11 Abs. 2 S. 1 RPflG statt, weil auch der letztentscheidende Amtsrichter aufgrund des vorgenannten Zulässigkeitsmangels an einer Sachentscheidung gehindert und somit ein die Entscheidungsgewalt des Beschwerdegerichts übersteigender Entscheidungsspielraum nicht eröffnet wäre (vgl. OLG Brandenburg Beschl. vom 06.03.2013 - Az. 3 WF 7/13 Rn. 13f.; OLG Bremen Beschl. vom 29.06.2012 - Az. 4 UF 62/12 Rn. 14f.; a.A. OLG Frankfurt Beschl. vom 01.09.2011 - Az. 3 UF 217/11 Rn. 11 [zitiert jeweils nach juris]).

  • OLG Jena, 22.01.2015 - 4 WF 699/15

    Beachtlichkeit der fehlenden Leistungsfähigkeit im Beschwerdeverfahren gegen die

    Hierbei handelt es sich nach zutreffender Ansicht um einen Mangel der Zulässigkeit, nicht der Begründetheit (vgl. OLG Brandenburg Beschl. vom 06.03.2013 - Az. 3 WF 7/13; OLG Bremen Beschl. vom 29.06.2012 - Az. 4 UF 62/12; OLG Frankfurt Beschl. vom 01.09.2011 - Az. 3 UF 217/11; a.A. OLG Brandenburg Beschl. vom 31.07.2014 - Az. 13 WF 136/14; Maurer, FamRZ 2014, 1.053f.]).

    In Fällen der vorliegenden Art findet keine Rechtspflegererinnerung im Sinne des § 11 Abs. 2 S. 1 RPflG statt, weil auch der letztentscheidende Amtsrichter aufgrund des vorgenannten Zulässigkeitsmangels an einer Sachentscheidung gehindert und somit ein die Entscheidungsgewalt des Beschwerdegerichts übersteigender Entscheidungsspielraum nicht eröffnet wäre (vgl. OLG Brandenburg Beschl. vom 06.03.2013 - Az. 3 WF 7/13 Rn. 13f.; OLG Bremen Beschl. vom 29.06.2012 - Az. 4 UF 62/12 Rn. 14f.; a.A. OLG Frankfurt Beschl. vom 01.09.2011 - Az. 3 UF 217/11 Rn. 11 [zitiert jeweils nach juris]).

  • OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 6 WF 87/15

    Unzulässigkeit einer Beschwerde nach § 256 Satz 2 FamFG

    Eine dem Oberlandesgericht als Beschwerde vorgelegte Eingabe ist als Erinnerung weiter zu behandeln (§ 11 Abs. 2 S. 1 RPflG), über die gemäß § 11 Abs. 2 S. 3 RPflG der Familienrichter des Amtsgerichts abschließend zu entscheiden hat (BGH a. a. O.; insoweit gegen OLG Jena, Beschl. v. 22.01.2015, 4 WF 699/14; OLG Bremen FamRZ 2013, 560).
  • OLG Brandenburg, 31.07.2014 - 13 WF 136/14

    Vereinfachtes Unterhaltsverfahren: Zulässigkeit der Beschwerde bei Einwendungen,

    Der Senat hält an seiner bislang vertretenen und von anderen Oberlandesgerichten - soweit ersichtlich - überwiegend geteilten Auffassung nicht mehr fest, eine Beschwerde sei gemäß § 256 FamFG als unzulässig anzusehen, wenn und soweit der Unterhaltspflichtige - wie hier - allein solche Einwendungen erhebt, mit denen er im Beschwerdeverfahren ausgeschlossen ist (Brandenburgisches Oberlandesgericht, 5. Familiensenat, FamRZ 2014, 681-682; OLG Bremen, FamRZ 2013, 560 - 562; OLG Naumburg, Beschluss vom 31.05.2013 - 3 WF 132/13 - juris; OLG Hamm, FamRZ 2011, 1414; OLG Frankfurt, FamRZ 2012, 465 - 466; Macco in MünchKommFamFG, 2. A., § 256 Rn. 15).
  • OLG Brandenburg, 06.03.2013 - 3 WF 7/13

    Vereinfachtes Unterhaltsverfahren: Zulässigkeit einer vor dem Urkundsbeamten der

    Das Erinnerungsverfahren ist daher nicht eröffnet, wenn die Beschwerde vom Beschwerdeführer beeinflusst unzulässig ist, etwa weil er - wie vorliegend - nach § 256 FamFG unzulässige Einwendungen erhebt (OLG Bremen, Beschluss vom 29.6.2012 - 4 UF 62/12, BeckRS 2012, 17791; Roth, a.a.O.).
  • OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 2 UF 141/15

    Unbegründetheit einer Beschwerde im vereinfachten Unterhaltsfestsetzungsverfahren

    Der Senat hält an seiner bislang vertretenen Auffassung, eine Beschwerde sei in Hinblick auf § 256 FamFG als unzulässig anzusehen, wenn und soweit der Unterhaltspflichtige, wie hier, allein solche Einwendungen erhebt, mit denen er im Beschwerdeverfahren ausgeschlossen ist (so z. B. OLG Naumburg, FamRZ 2014, 1053; OLG Bremen, FamRZ 2013, 560 ff.), nicht fest und schließt sich insoweit neuerer obergerichtlicher Rechtsprechung an, die eine Unbegründetheit annimmt (z. B. OLG Brandenburg, RPfleger 2015, 74 f. mit eingehender Begründung; OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 20.4.2015, Az.: 3 WF 12/15).
  • OLG Brandenburg, 01.03.2013 - 3 WF 7/13

    Zulässigkeit von Einwendungen im Beschwerdeverfahren über Kindesunterhalt

  • OLG Brandenburg, 17.09.2013 - 3 WF 91/13

    Familienverfahrensrecht: Präklusion im Beschwerdeverfahren wegen Unterhalts

  • OLG Brandenburg, 16.09.2013 - 3 WF 91/13

    Statthaftigkeit der Rechtspflegeerinnerung im vereinfachten Unterhaltsverfahren

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