Rechtsprechung
OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
Art. 10 Abs. 3 EGBGB; § 119 Abs. 2 BGB; § 121 BGB; § 1617 Abs. 1 BGB; § 48 Abs. 1 S. 1 PStG; § 49 Abs. 1 PStG
Anfechtbarkeit einer vor dem Standesbeamten getroffenen Rechtswahl bzgl. des Familiennamens eines Kindes - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anfechtbarkeit einer vor dem Standesbeamten getroffenen Rechtswahl bzgl. des Familiennamens eines Kindes
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Anfechtung der vor dem Standesbeamten getroffenen Rechtswahl hinsichtlich des Familiennamens eines Kindes
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Der Motivirrtum bei der Bestimmung des Geburtsnamens eines Kindes
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Besondere familiäre und abstammungsrechtliche Zusammenhänge können Neueröffnung der Rechtswahl zur Namensgebung rechtfertigen
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Besondere familiäre und abstammungsrechtliche Zusammenhänge können Neueröffnung der Rechtswahl zur Namensgebung rechtfertigen
- anwalt.de (Kurzinformation)
Die Bestimmung des Familiennamens bei Kindern binationaler (Adoptiv-) Eltern
Verfahrensgang
- AG Hannover, 26.03.2013 - 85 III 164/12
- OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Papierfundstellen
- FamRZ 2014, 1036
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- BVerfG, 11.04.2001 - 1 BvR 1646/97
Namensrecht und Vertrauensschutz
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Die mit der Ausgestaltung des Familiennamensrechts vom Gesetzgeber verfolgten Ziele müssen in Einklang mit den Wertvorgaben der Verfassung und den Grundrechten der von ihr Betroffenen stehen und der Funktion des Familiennamens förderlich sein (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 - 1 BvL 23/96 -, BVerfGE 104, 373-396 = FamRZ 2002, 306-311, Tz. 42-46, BVerfG, Beschluss vom 11. April 2001 - 1 BvR 1646/97 -, StAZ 2001, 207, Tz. 8 und 10, BVerfG, Beschluss vom 08. März 1988 - 1 BvL 9/85, 1 BvL 43/86 -, BVerfGE 78, 38-58 = FamRZ 1988, 587, Tz. 45-49). - BVerfG, 08.03.1988 - 1 BvL 9/85
Gemeinsamer Familienname
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Die mit der Ausgestaltung des Familiennamensrechts vom Gesetzgeber verfolgten Ziele müssen in Einklang mit den Wertvorgaben der Verfassung und den Grundrechten der von ihr Betroffenen stehen und der Funktion des Familiennamens förderlich sein (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 - 1 BvL 23/96 -, BVerfGE 104, 373-396 = FamRZ 2002, 306-311, Tz. 42-46, BVerfG, Beschluss vom 11. April 2001 - 1 BvR 1646/97 -, StAZ 2001, 207, Tz. 8 und 10, BVerfG, Beschluss vom 08. März 1988 - 1 BvL 9/85, 1 BvL 43/86 -, BVerfGE 78, 38-58 = FamRZ 1988, 587, Tz. 45-49). - BVerfG, 30.01.2002 - 1 BvL 23/96
Ausschluß vom Doppelnamen
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Die mit der Ausgestaltung des Familiennamensrechts vom Gesetzgeber verfolgten Ziele müssen in Einklang mit den Wertvorgaben der Verfassung und den Grundrechten der von ihr Betroffenen stehen und der Funktion des Familiennamens förderlich sein (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 - 1 BvL 23/96 -, BVerfGE 104, 373-396 = FamRZ 2002, 306-311, Tz. 42-46, BVerfG, Beschluss vom 11. April 2001 - 1 BvR 1646/97 -, StAZ 2001, 207, Tz. 8 und 10, BVerfG, Beschluss vom 08. März 1988 - 1 BvL 9/85, 1 BvL 43/86 -, BVerfGE 78, 38-58 = FamRZ 1988, 587, Tz. 45-49).
- BVerfG, 08.03.1988 - 1 BvL 43/86
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Die mit der Ausgestaltung des Familiennamensrechts vom Gesetzgeber verfolgten Ziele müssen in Einklang mit den Wertvorgaben der Verfassung und den Grundrechten der von ihr Betroffenen stehen und der Funktion des Familiennamens förderlich sein (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 - 1 BvL 23/96 -, BVerfGE 104, 373-396 = FamRZ 2002, 306-311, Tz. 42-46, BVerfG, Beschluss vom 11. April 2001 - 1 BvR 1646/97 -, StAZ 2001, 207, Tz. 8 und 10, BVerfG, Beschluss vom 08. März 1988 - 1 BvL 9/85, 1 BvL 43/86 -, BVerfGE 78, 38-58 = FamRZ 1988, 587, Tz. 45-49). - LG Stuttgart, 22.07.2002 - 10 T 143/02
(Berichtigung eines Personenstandseintrags: Anfechtung der Rechtswahl bezüglich …
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Die Antragstellerin irrte zwar aufgrund der fehlerhaften Beratung seitens des Standesamts nicht über ihre Erklärungshandlung oder den Inhalt der von ihr abgegebenen Erklärung, jedoch unterlag sie einem ausnahmsweise beachtlichen Motivirrtum (…Ellenberger a.a.O., Rn. 23, LG Stuttgart, Beschluss vom 22. Juli 2002 - 10 T 143/02 -, StAZ 2002, 341, Tz. 11), indem sie aufgrund der unzutreffenden Belehrung irrtümlich davon ausging, eine Wahl isländischen Rechts sei bei der Bestimmung des Familiennamens ihrer Tochter nicht möglich. - OLG Stuttgart, 04.03.2010 - 8 W 109/10
Geburtenbucheintragung: Wahl der Anwendung mongolischen Rechts bei der Bestimmung …
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Da hiernach das isländische Recht eine Unterscheidung zwischen Eigennamen und Kennzeichnungsnamen vornimmt, der mit den dortigen Besonderheiten dem Familiennamen vergleichbar ist, weil er von einer anderen Person abgeleitet wird und den familiären Zusammenhang nach außen erkennbar macht, stehen der Anwendung isländischen Rechts bei der Bestimmung des Familiennamens des Kindes (Art. 10 Abs. 3 Nr. 1 EGBGB) keine durchgreifenden Bedenken entgegen (OLG Stuttgart, Beschluss vom 04. März 2010 - 8 W 109/10 -, FamRZ 2010, 1571, Tz. 22). - OLG Frankfurt, 06.09.2007 - 20 W 19/07
Familienname eines gemischt nationalen Kindes: Rechtswahl anlässlich der Geburt …
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Diese stellt zugleich einen sachlichen Grund dar, von dem ohnehin weitgehend aufgelockerten Grundsatz der Namenskontinuität abzuweichen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 06. September 2007 - 20 W 19/07 -, FamRZ 2008, 1024, Tz. 12). - BGH, 22.02.1995 - IV ZR 58/94
Anfechtung eines Versicherungsvertrages
Auszug aus OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13
Eine solche Erklärung muss erkennen lassen, dass die Antragstellerin ihre Rechtswahl wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen will, wobei das Wort "Anfechtung" nicht verwendet werden muss (BGH, Urteil vom 22. Februar 1995 - IV ZR 58/94 -, NJW-RR 1995, 859, Tz. 12).
- OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
Rechtsschutzversicherung
Nach der Rechtsprechung zu § 121 BGB, der eine "Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern (unverzüglich)" regelt, werden als Obergrenze 2 Wochen angesehen (OLG Hamm, Urteil vom 9. Januar 1990 - 26 U 21/89; OLG Hamm…, Beschluss vom 28. Februar 2013 - I-32 W 1/13, Rz. 13; OLG Celle, Beschluss vom 24. Oktober 2013, Az. 17 W 7/13, Rn. 26f.).