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   OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - I-7 U 153/15   

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https://dejure.org/2017,5856
OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - I-7 U 153/15 (https://dejure.org/2017,5856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.02.2017 - I-7 U 153/15 (https://dejure.org/2017,5856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Februar 2017 - I-7 U 153/15 (https://dejure.org/2017,5856)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Hamm, 21.10.2015 - 31 U 56/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung in einem Darlehensvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Diese Inhaltsänderung kann grundsätzlich zum Gegenstand einer Feststellungsklage gemacht werden (vgl. Senat, I-7 U 17/16, Urteil vom 13.01.2017; OLG Hamm, WM 2016, 116; Zöller/Greger, Kommentar zur ZPO, 31. Aufl., § 256 Rdnr. 4).

    Die Widerrufsbelehrung kann auch ohne Verwendung des Musters erfolgen, solange sie deutlich genug auf das Widerrufsrecht hinweist (OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015, 31 U 56/15, WM 2016, 116).

    Wenn gleichwohl auf die Widerrufsfolgen hingewiesen wird, darf der Hinweis allerdings nicht unzutreffend oder irreführend sein (OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015, 31 U 56/15, WM 2016, 116).

  • OLG Hamm, 23.08.2016 - 7 U 17/16

    Mitternächtlicher Sturz auf dem Gelände einer SB-Tankstelle

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Diese Inhaltsänderung kann grundsätzlich zum Gegenstand einer Feststellungsklage gemacht werden (vgl. Senat, I-7 U 17/16, Urteil vom 13.01.2017; OLG Hamm, WM 2016, 116; Zöller/Greger, Kommentar zur ZPO, 31. Aufl., § 256 Rdnr. 4).

    Aus der ausdrücklichen Verwendung des Personalpronoms "mein" im Zusammenhang mit der Formulierung "mein schriftlicher Vertragsantrag" bzw. "meines Vertragsantrages" ist eindeutig zu entnehmen, dass es um das Angebot des Darlehensnehmers und nicht um dasjenige der Bank geht (Senat, Urteil vom 13.01.2017, I-7 U 17/16; BGH, Beschluss v. 27.09.2016, XI ZR 309/15, WM 2016, 2215).

    Daher ist eine Belehrung über die Rechtsfolgen nicht erforderlich (Senat, I-7 U 17/16, Urteil vom 13.01.2017; ebenso OLG Karlsruhe, Urteil vom 17.9.2014, 17 U 239/13, WM 2014, 2162).

  • OLG Dresden, 28.05.2009 - 8 U 1530/08
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Insoweit hat das Oberlandesgericht Dresden (OLG Dresden, Urteil vom 28.05.2009 - 8 U 1530/08) keine überzeugend andere Auffassung vertreten.

    Die von den Klägern angeführte Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden (OLG Dresden, Urteil vom 28.05.2009 - 8 U 1530/08) ist vereinzelt geblieben und erging darüber hinaus über einen anderen Sachverhalt.

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 122/06

    Widerrufsbelehrungen müssen auch über Rechte des Verbrauchers informieren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Anders als die Regelung des § 312 Abs. 2 a.F. (Haustürgeschäfte mit einer Verpflichtung zur Belehrung über die wesentlichen Rechte und Pflichten des Verbrauchers, dazu BGH, Urteil vom 12.4.2007, VII ZR 122/06, BGHZ 172, 58) und des § 358 Abs. 5 BGB a.F. (verbundene Verträge) enthielt § 495 BGB a.F. keine Regelung, die die Anforderungen an die Belehrung dahin ergänzt, dass auch über die Rechtsfolgen des Widerrufs zu belehren ist.

    Insoweit unterscheidet sich das Urteil BGHZ 172, 58, auf das sich das OLG Dresden bezieht, von diesem Fall, weil im jenen entschiedenen Fall eine Fallgestaltung nach § 312 Abs. 2 BGB a. F. vorlag, wonach die Widerrufsbelehrung in jenem Fall auf die Rechtsfolgen des § 357 BGB hinweisen musste.

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Nur wenn der Verbraucher eine Vertragserklärung bereits abgegeben hat oder zumindest zeitgleich mit der Belehrung abgibt, wenn sich also die Belehrung auf eine konkrete Vertragserklärung des Verbrauchers bezieht, kann er die ihm eingeräumte Überlegungsfrist sachgerecht wahrnehmen (BGH Urteil vom 10. März 2009, XI 7 R 33/08 - BGHZ 180, 123).

    Der BGH hat unklare Belehrungen angenommen in den Fällen, in denen zur Frist in einer Fussnote der Zusatz beigefügt war "Bitte im Einzelfall prüfen" (BGH, Urteil vom 12.7.2016, XI ZR 564/15, NJW 2016, 3512) oder wenn die erteilte Widerrufsbelehrung von einem unbefangenen rechtsunkundigen Leser dahin verstanden werden kann, die Widerrufsfrist werde unabhängig von der Vertragserklärung des Verbrauchers bereits durch den bloßen Zugang des von einer Widerrufsbelehrung begleiteten Vertragsangebots des Vertragspartners in Gang gesetzt (BGH, Urteil vom 10. März 2009, XI ZR 33/08 - BGHZ 180, 123).

  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 54/09

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache; Haftung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Derartige Unklarheiten bestehen u.a. dann, wenn die Rechtsfrage vom Bundesgerichtshof bisher nicht entschieden ist und von einigen Oberlandesgerichten unterschiedlich beantwortet wird, oder wenn in der Literatur unterschiedliche Meinungen vertreten werden (BGH NJW-RR 2010, 1047-1048, Tz. 3 nach juris; MüKoZPO/Krüger, 5. Auflage, § 543, Rn. 7).
  • OLG Frankfurt, 25.05.2011 - 9 U 43/10

    Widerrufsbelehrung bei vertraglichem Widerrufsrecht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Auch aus dem vom Bundesgerichtshof mit Urteil vom 22.05.2012 - II ZR 148/11 - aufgehobenen Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 25.05.2011 (ZIP 2011, 2016-2018) folgt keine Klärungsbedürftigkeit.
  • BGH, 22.05.2012 - II ZR 148/11

    Auslegung einer Widerrufsbelehrung: Vereinbarung eines vertraglichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Auch aus dem vom Bundesgerichtshof mit Urteil vom 22.05.2012 - II ZR 148/11 - aufgehobenen Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 25.05.2011 (ZIP 2011, 2016-2018) folgt keine Klärungsbedürftigkeit.
  • BGH, 04.03.2016 - XI ZR 39/15

    Streitwertbemessung: Klage auf Feststellung der Beendigung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Der Streitwert richtet sich nach den bei Berufungseinlegung von den Klägern erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (Beschluss des BGH vom 04.03.2016, XI ZR 39/15, BKR 2016, 204).
  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.2017 - 7 U 153/15
    Es ist jeder einzelne Verbraucher zum Widerruf des Darlehensvertrages berechtigt (BGH, Urteil vom 11.10.2016, XI ZR 482/15, WM 2016, 2295).
  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 118/08

    Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

  • OLG Karlsruhe, 17.09.2014 - 17 U 239/13
  • KG, 22.12.2014 - 24 U 169/13

    Verbraucherdarlehensvertrag: Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines erst im

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 309/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

  • LG Mönchengladbach, 12.11.2015 - 10 O 133/15
  • OLG Saarbrücken, 26.01.2023 - 4 U 134/21

    Bank hat keinen Anspruch auf Vorfälligkeitsentschädigung

    Denn der Darlehensgeber muss auch dann, wenn er über die Mindestanforderungen hinausgeht, klare und verständliche Angaben machen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22. November 2021 -, juris), die zudem inhaltlich zutreffend sein müssen (MüKoBGB/Schürnbrand/Weber, 8. Aufl. 2019, § 502 Rn. 14; vgl. - betreffend Widerrufsbelehrungen - auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 10. Februar 2017 - 7 U 153/15 -, juris; OLG Hamm, Urteil vom 21. Oktober 2015 - 31 U 56/15 -, juris; siehe auch BGH, Beschluss vom 4. Dezember 2018 - XI ZR 46/18 -, juris, wonach inhaltlich zutreffende Ergänzungen unschädlich sind).
  • OLG Köln, 05.10.2017 - 24 U 109/17

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Der Widerrufsbelehrung muss in einem solchen Fall eindeutig zu entnehmen sein, dass der Lauf der Widerrufsfrist zusätzlich zu dem Empfang der Widerrufsbelehrung voraussetzt, dass der Verbraucher im Besitz einer seine eigene Vertragserklärung enthaltenen Urkunde ist (OLG Düsseldorf BKR 2017, 293).

    Zudem wird auch durch die Verwendung des Pronomens "mein" deutlich, dass nicht allein das bloße Antragsformular der Bank ausreicht (OLG Düsseldorf BKR 2017, 293).

    Auch bei einer Gesamtschau wird der Darlehensnehmer die Klausel aber nicht dahin verstehen, dass seine Leistungen nicht angerechnet werden können (OLG Düsseldorf BKR 2017, 293, beck-online).

  • OLG Frankfurt, 07.09.2017 - 3 U 126/16

    Unberechtigter Widerruf eines Darlehens einer Großbank in 04/2009

    Das ist aber nicht schon dann der Fall, wenn die Widerrufsbelehrung auf die Rechtsfolgen des Widerrufs hinweist, aber neben den Pflichten des Darlehensnehmers nicht auch vollständig dessen Rechte dokumentiert (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10. Februar 2017 - I-7 U 153/15).
  • OLG Frankfurt, 06.04.2017 - 3 U 160/16

    Anforderungen an Widerrufsbelehrungen zum Darlehensvertrag im Jahr 2007

    Das ist aber nicht schon dann der Fall, wenn die Widerrufsbelehrung auf die Rechtsfolgen des Widerrufs hinweist, aber neben den Pflichten des Darlehensnehmers nicht auch vollständig dessen Rechte dokumentiert (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10. Februar 2017 - I-7 U 153/15 -, juris).
  • KG, 31.10.2018 - 26 U 58/17

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens: Wegfall des Nutzungsentschädigungsanspruchs

    Solche Feststellungsanträge sind nach der genannten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zulässig (ebenso für den ähnliche Feststellungsantrag, dass das "[D]arlehen ... aufgrund ... Widerrufs nicht besteht": OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.2.2017, 7 U 153/15, Rdnr. 23, 31 und 39 zit nach Juris).
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