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   OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19 (V)   

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OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19 (V) (https://dejure.org/2020,15599)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.05.2020 - 5 Kart 7/19 (V) (https://dejure.org/2020,15599)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. Mai 2020 - 5 Kart 7/19 (V) (https://dejure.org/2020,15599)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.07.2017 - EnVR 35/16

    Energiewirtschaftsrechtliche Verwaltungssache: Anforderungen an eine Vereinbarung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Dabei wies sie auch auf den am 18.07.2017 - und damit vor Abschluss des Verschmelzungsvertrags vom 9.11.2017 - ergangenen Beschluss des Bundesgerichtshofs hin, mit dem dieser - die Entscheidung des 3. Kartellsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 29.06.2016 (VI-3 Kart 95/15 (V), RdE 2017, 19) bestätigend - entschieden hatte, dass die Vereinbarung individueller Netzentgelte nach § 19 Abs. 2 Satz 1 StromNEV zwei übereinstimmende Willenserklärungen verschiedener Rechtssubjekte voraussetzt und gesonderte Netzentgelte zwischen zwei Sparten eines integrierten Versorgungsunternehmens im Wege eines In-Sich-Geschäfts ausgeschlossen sind (BGH Kartellsenat, Beschluss v. 18.07.2017 - EnVR 35/16 Rn. 10, RdE 2017, 541 "Individuelles Netzentgelt III").

    Gesonderte Netzentgelte zwischen zwei Sparten eines integrierten Versorgungsunternehmens im Wege eines In-Sich-Geschäfts seien nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18.07.2017 (aaO) ausgeschlossen, die darin enthaltenen Erwägungen auf den Gassektor übertragbar.

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18.07.2017 (aaO) sei auf die Einräumung eines gesonderten Netzentgelts nach § 20 Abs. 2 GasNEV nicht übertragbar.

    Der Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 18.07.2017 (aaO) führe dazu, dass ein Netzbetreiber seiner eigenen Sparte nur ungünstigere Bedingungen zugestehen dürfe als fremden Dritten.

    Die Berechnung eines gesonderten Netzentgelts nach § 20 Abs. 2 GasNEV setzt - wie die Einräumung eines individuellen Netzentgelts nach § 19 Abs. 2 Satz 1 StromNEV - übereinstimmende Willenserklärungen verschiedener Rechtssubjekte voraus (vgl. BGH, Beschluss v. 18.07.2017 - EnVR 35/16 Rn. 10, RdE 2017, 541 ff. "Individuelles Netzentgelt III").

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2016 - 3 Kart 95/15

    Anforderungen an eine Vereinbarung individueller Netzentgelte i.S. von § 19 Abs.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Dabei wies sie auch auf den am 18.07.2017 - und damit vor Abschluss des Verschmelzungsvertrags vom 9.11.2017 - ergangenen Beschluss des Bundesgerichtshofs hin, mit dem dieser - die Entscheidung des 3. Kartellsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 29.06.2016 (VI-3 Kart 95/15 (V), RdE 2017, 19) bestätigend - entschieden hatte, dass die Vereinbarung individueller Netzentgelte nach § 19 Abs. 2 Satz 1 StromNEV zwei übereinstimmende Willenserklärungen verschiedener Rechtssubjekte voraussetzt und gesonderte Netzentgelte zwischen zwei Sparten eines integrierten Versorgungsunternehmens im Wege eines In-Sich-Geschäfts ausgeschlossen sind (BGH Kartellsenat, Beschluss v. 18.07.2017 - EnVR 35/16 Rn. 10, RdE 2017, 541 "Individuelles Netzentgelt III").

    Die von ihr selbst - nach dem Beschluss des Bundesgerichtshofs v. 18.07.2017 - beschlossene Umstrukturierungsmaßnahme gibt keinen Anlass, sie mit entflochtenen Betreibern von Blockheizkraftwerken gleich zu behandeln oder mit der Verschmelzung einhergehende negative wirtschaftliche Folgen im Wege der regulativen Ausgestaltung eines Privilegierungstatbestands für Netzentgelte zu kompensieren (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Kartellsenat, Beschluss v. 29.06.2016 - VI-3 Kart 95/15 (V) Rn. 30, RdE 2017, 19, bestätigt durch BGH, Beschluss v. 18.07.2017 Rn. 14 ff. aaO).

  • BGH, 15.12.2015 - EnZR 70/14

    Stromnetznutzung: Verpflichtung des Netzbetreibers zur rückwirkenden Anpassung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Für die letztere Auslegung spricht, dass nach der Konzeption des Energiewirtschaftsrechts im Grundsatz zwischen Netzbetreiber und Netznutzer ein privatrechtlicher Netznutzungsvertrag geschlossen wird, der auch die Höhe des Netzentgelts regelt und gemäß §§ 145 ff. BGB die übereinstimmenden Willenserklärungen von mindestens zwei Rechtssubjekten voraussetzt (vgl. BGH, Beschluss v. 18.07.2017 Rn. 11, 13, 18 aaO "Individuelles Netzentgelt III"; Urteil v. 15.12.2015 - EnZR 70/14 Rn. 16, RdE 2016, 134 ff. "Singulär genutzte Betriebsmittel I"; Beschlüsse v. 9.10.2012 - EnVR 47/11 Rn. 8, RdE 2013, 169 ff. "Pumpspeicherkraftwerke II" und EnVR 42/11 Rn. 11, RdE 2013, 171 f. "Pumpspeicherkraftwerke III"; v. 17.11.2009 - EnVR 15/09 Rn. 8, RdE 2010, 183 ff. "Individuelles Netzentgelt I").

    Vielmehr setzt auch diese eine Vereinbarung zwischen Netzbetreiber und Netznutzer - und damit eine Absprache zwischen zwei selbständigen Rechtssubjekten - voraus (vgl. BGH, Beschluss v. 15.12.2015 aaO "Singulär genutzte Betriebsmittel I").

  • BGH, 13.12.2016 - EnVR 38/15

    Zugang zu Elektrizitätsversorgungsnetzen: Voraussetzungen eines individuellen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Insoweit weist die beteiligte Bundesnetzagentur zu Recht darauf hin, dass auch bei der Entgeltreduktion nach § 19 Abs. 2 Satz 2 StromNEV (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 13.12.2016 - EnVR 38/15 Rn. 17, RdE 2017, 185 ff. "Individuelles Netzentgelt II") in vergleichbarer Weise nicht nur der Beitrag bestimmter Großverbraucher zur Netzstabilität, sondern auch zur Dämpfung der Netzkosten - und damit letztlich ebenfalls ein Ausgleich der hinsichtlich der Höhe des Netzentgelts widerstreitenden Interessen von Netzbetreiber und Netznutzern - bezweckt wird (allg. zur netzstabilisierenden Wirkung Magna aaO Ziff. 9.3.1.3).
  • BGH, 09.10.2012 - EnVR 47/11

    Pumpspeicherkraftwerke II

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Für die letztere Auslegung spricht, dass nach der Konzeption des Energiewirtschaftsrechts im Grundsatz zwischen Netzbetreiber und Netznutzer ein privatrechtlicher Netznutzungsvertrag geschlossen wird, der auch die Höhe des Netzentgelts regelt und gemäß §§ 145 ff. BGB die übereinstimmenden Willenserklärungen von mindestens zwei Rechtssubjekten voraussetzt (vgl. BGH, Beschluss v. 18.07.2017 Rn. 11, 13, 18 aaO "Individuelles Netzentgelt III"; Urteil v. 15.12.2015 - EnZR 70/14 Rn. 16, RdE 2016, 134 ff. "Singulär genutzte Betriebsmittel I"; Beschlüsse v. 9.10.2012 - EnVR 47/11 Rn. 8, RdE 2013, 169 ff. "Pumpspeicherkraftwerke II" und EnVR 42/11 Rn. 11, RdE 2013, 171 f. "Pumpspeicherkraftwerke III"; v. 17.11.2009 - EnVR 15/09 Rn. 8, RdE 2010, 183 ff. "Individuelles Netzentgelt I").
  • BGH, 09.10.2012 - EnVR 42/11

    Pumpspeicherkraftwerke III

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Für die letztere Auslegung spricht, dass nach der Konzeption des Energiewirtschaftsrechts im Grundsatz zwischen Netzbetreiber und Netznutzer ein privatrechtlicher Netznutzungsvertrag geschlossen wird, der auch die Höhe des Netzentgelts regelt und gemäß §§ 145 ff. BGB die übereinstimmenden Willenserklärungen von mindestens zwei Rechtssubjekten voraussetzt (vgl. BGH, Beschluss v. 18.07.2017 Rn. 11, 13, 18 aaO "Individuelles Netzentgelt III"; Urteil v. 15.12.2015 - EnZR 70/14 Rn. 16, RdE 2016, 134 ff. "Singulär genutzte Betriebsmittel I"; Beschlüsse v. 9.10.2012 - EnVR 47/11 Rn. 8, RdE 2013, 169 ff. "Pumpspeicherkraftwerke II" und EnVR 42/11 Rn. 11, RdE 2013, 171 f. "Pumpspeicherkraftwerke III"; v. 17.11.2009 - EnVR 15/09 Rn. 8, RdE 2010, 183 ff. "Individuelles Netzentgelt I").
  • BGH, 17.11.2009 - EnVR 15/09

    Individuelles Netzentgelt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.05.2020 - 5 Kart 7/19
    Für die letztere Auslegung spricht, dass nach der Konzeption des Energiewirtschaftsrechts im Grundsatz zwischen Netzbetreiber und Netznutzer ein privatrechtlicher Netznutzungsvertrag geschlossen wird, der auch die Höhe des Netzentgelts regelt und gemäß §§ 145 ff. BGB die übereinstimmenden Willenserklärungen von mindestens zwei Rechtssubjekten voraussetzt (vgl. BGH, Beschluss v. 18.07.2017 Rn. 11, 13, 18 aaO "Individuelles Netzentgelt III"; Urteil v. 15.12.2015 - EnZR 70/14 Rn. 16, RdE 2016, 134 ff. "Singulär genutzte Betriebsmittel I"; Beschlüsse v. 9.10.2012 - EnVR 47/11 Rn. 8, RdE 2013, 169 ff. "Pumpspeicherkraftwerke II" und EnVR 42/11 Rn. 11, RdE 2013, 171 f. "Pumpspeicherkraftwerke III"; v. 17.11.2009 - EnVR 15/09 Rn. 8, RdE 2010, 183 ff. "Individuelles Netzentgelt I").
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