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   OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - I-24 U 171/18   

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OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - I-24 U 171/18 (https://dejure.org/2019,22506)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.05.2019 - I-24 U 171/18 (https://dejure.org/2019,22506)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. Mai 2019 - I-24 U 171/18 (https://dejure.org/2019,22506)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Anwaltsblatt

    § 667 BGB, § 675 BGB, § 86 VVG, § 43a BRAO
    Erstattete Gerichtskosten stehen Rechtsschutzversicherung zu

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 86; BGB § 406; BGB § 407; BGB § 667; BGB § 675; ARB 94 § 15; ARB 94 § 17; BRAO § 43a; BORA § 4
    Rechtsschutzversicherung: Kostenerstattungsansprüche wegen vom Rechtsschutzversicherer gezahlter Kosten gehen mit Entstehung kraft Gesetzes auf diesen über

  • BRAK-Mitteilungen

    Anzeigepflicht bezüglich des Eingangs von Fremdgeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 667 BGB, § 675 BGB, § 86 VVG, § 43a BRAO
    Erstattete Gerichtskosten stehen Rechtsschutzversicherung zu

  • rechtsanwaltskammer-hamm.de (Leitsatz)

    BRAO § 43 a Abs. 5 i. V. m. BORA § 4
    Pflicht zur unverzüglichen Auszahlung von Fremdgeld

Besprechungen u.ä.

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 667 BGB, § 675 BGB, § 86 VVG, § 43a BRAO
    Erstattete Gerichtskosten stehen Rechtsschutzversicherung zu

Verfahrensgang

  • LG Düsseldorf - 6 O 7/15
  • OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - I-24 U 171/18

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 1156
  • VersR 2019, 1218
  • AnwBl 2020, 237
  • AnwBl Online 2020, 340
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Frankfurt, 13.03.2013 - 2 U 250/12

    Auskunftsanspruch des Rechtsschutzversicherers gegen Rechtsanwalt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der Anspruchsübergang erfolgt bereits mit Entstehung dieser Kosten (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 13. März 2013 - 2 U 250/12, Rz. 19, jetzt und im Folgenden zitiert nach Juris; Senat, Beschluss vom 11. Februar 2008 - I-24 U 104/07, Rz. 8; Urteil vom 24. Mai 2005 - I-24 U 191/04, Rz. 15; OLG Hamm, Urteil vom 14. Juni 1999 - 13 U 259/98, Rz. 12; OLG München, Urteil vom 9. November 1998 - 31 U 4403/98; LG München I, Urteil vom 24. November 2004 - 15 S 10035/04, Rz. 3).

    § 86 VVG (§ 67 VVG a. F.) gilt auch für eine Rechtsschutzversicherung, da es sich bei dieser um eine Schadensversicherung handelt (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 13. März 2013, aaO).

    Das Oberlandesgericht Frankfurt geht in seinem Urteil vom 13. März 2013 - 2 U 250/12, Rz. 21 sogar davon aus, dass die Verjährung erst dann beginnen kann, wenn der Zahlungseingang gegenüber der Rechtsschutzversicherung abgerechnet wird.

  • LG Duisburg, 26.10.2007 - 10 O 31/07

    Nachweispflichten bei Geltendmachung eines Architektenhonorars im Falle des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der von der Klägerin für das Verfahren vor dem Landgericht Düsseldorf (Az. 10 O 31/07) und dem Oberlandesgericht Düsseldorf (Az. 9 U 79/08) eingezahlte Kostenvorschuss, der aufgrund einer Streitwertreduzierung in Höhe des streitgegenständlichen Betrages zurückgezahlt und dem Konto des Beklagten zugeführt wurde, steht der Klägerin zu.

    Im Übrigen hat die Klägerin den Honoraranspruch des Beklagten für die Prozessvertretung in dem Rechtsstreit Landgericht Düsseldorf 10 0 31/07 = OLG Düsseldorf I-9 U 79/08 - ausweislich der Rechnung vom 30. Dezember 2010 - sogar überzahlt und zwar einschließlich Mehrwertsteuer und des Mehrvergütungszuschlags, dessen Anfall bei Vertretung einer OHG zumindest zweifelhaft ist.

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 24 U 146/07

    Aufrechnungslage zwischen Anspruch des Mandanten auf Auszahlung von Fremdgeldern

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Ob der Beklagte Herrn F. die von ihm zur Aufrechnung gestellten Honorarrechnungen überhaupt übersandt hat, diese demgemäß nach § 10 RVG einforderbar und somit aufrechenbar waren (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 13. Jul 1984 - III ZR 136/83 zu § 18 BRAGO = § 10 RVG; Senat, Urteil vom 14. Oktober 2007 -I-24 U 146/07, Rz. 12), lässt sich mangels entsprechender Darlegungen des Beklagten bereits nicht feststellen.

    Im Rahmen seiner berufsrechtlichen Pflicht ist ein Rechtsanwalt gehalten, über Fremdgelder unverzüglich gegenüber dem Mandanten abzurechnen und diese an ihn auszuzahlen (§§ 667, 271 Abs. 1 BGB, 43 a Abs. 5 S. 2 BRAO; vgl. BGH, Urteil vom 23. Juni 2005 - IX ZR 139/04, Rz. 24ff.; Senat, Urteil vom 14. Oktober 2008 - I-24 U 146/07, Rz. 11).

  • OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 24 U 191/04

    Gebühren des Rechtsanwalts bei der außergerichtlichen Regulierung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der Anspruchsübergang erfolgt bereits mit Entstehung dieser Kosten (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 13. März 2013 - 2 U 250/12, Rz. 19, jetzt und im Folgenden zitiert nach Juris; Senat, Beschluss vom 11. Februar 2008 - I-24 U 104/07, Rz. 8; Urteil vom 24. Mai 2005 - I-24 U 191/04, Rz. 15; OLG Hamm, Urteil vom 14. Juni 1999 - 13 U 259/98, Rz. 12; OLG München, Urteil vom 9. November 1998 - 31 U 4403/98; LG München I, Urteil vom 24. November 2004 - 15 S 10035/04, Rz. 3).
  • OLG Düsseldorf, 11.02.2008 - 24 U 104/07

    Ansprüche der Rechtsschutzversicherung gegenüber dem Anwalt ihres

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der Anspruchsübergang erfolgt bereits mit Entstehung dieser Kosten (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 13. März 2013 - 2 U 250/12, Rz. 19, jetzt und im Folgenden zitiert nach Juris; Senat, Beschluss vom 11. Februar 2008 - I-24 U 104/07, Rz. 8; Urteil vom 24. Mai 2005 - I-24 U 191/04, Rz. 15; OLG Hamm, Urteil vom 14. Juni 1999 - 13 U 259/98, Rz. 12; OLG München, Urteil vom 9. November 1998 - 31 U 4403/98; LG München I, Urteil vom 24. November 2004 - 15 S 10035/04, Rz. 3).
  • OLG München, 09.11.1998 - 31 U 4403/98
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der Anspruchsübergang erfolgt bereits mit Entstehung dieser Kosten (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 13. März 2013 - 2 U 250/12, Rz. 19, jetzt und im Folgenden zitiert nach Juris; Senat, Beschluss vom 11. Februar 2008 - I-24 U 104/07, Rz. 8; Urteil vom 24. Mai 2005 - I-24 U 191/04, Rz. 15; OLG Hamm, Urteil vom 14. Juni 1999 - 13 U 259/98, Rz. 12; OLG München, Urteil vom 9. November 1998 - 31 U 4403/98; LG München I, Urteil vom 24. November 2004 - 15 S 10035/04, Rz. 3).
  • OLG Celle, 24.10.2013 - 17 W 7/13

    Anfechtbarkeit einer vor dem Standesbeamten getroffenen Rechtswahl bzgl. des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Nach der Rechtsprechung zu § 121 BGB, der eine "Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern (unverzüglich)" regelt, werden als Obergrenze 2 Wochen angesehen (OLG Hamm, Urteil vom 9. Januar 1990 - 26 U 21/89; OLG Hamm, Beschluss vom 28. Februar 2013 - I-32 W 1/13, Rz. 13; OLG Celle, Beschluss vom 24. Oktober 2013, Az. 17 W 7/13, Rn. 26f.).
  • OLG Hamm, 09.01.1990 - 26 U 21/89

    Handwerksrolle: Ist Nichteintragung ein Kündigungsgrund?

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Nach der Rechtsprechung zu § 121 BGB, der eine "Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern (unverzüglich)" regelt, werden als Obergrenze 2 Wochen angesehen (OLG Hamm, Urteil vom 9. Januar 1990 - 26 U 21/89; OLG Hamm, Beschluss vom 28. Februar 2013 - I-32 W 1/13, Rz. 13; OLG Celle, Beschluss vom 24. Oktober 2013, Az. 17 W 7/13, Rn. 26f.).
  • OLG Düsseldorf, 06.03.2013 - 24 U 204/12

    Geltendmachung von Honoraransprüchen einer Anwaltssozietät durch einen einzelnen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2009 - 6 W 88/09; Senat, Beschluss vom 6. März 2013 - I-24 U 204/12, juris Rz. 19 mwN; KG, Beschluss vom 21. April 2016 - 6 U 141/15, juris Rz. 18; siehe auch Zöller/Heßler, ZPO, 32. Auflage, § 522 Rn. 45 mwN).
  • BGH, 13.07.1984 - III ZR 136/83

    Entstehungszeitpunkt der Aufrechnungslage - Erteilung der Kostenberechnung als

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
    Ob der Beklagte Herrn F. die von ihm zur Aufrechnung gestellten Honorarrechnungen überhaupt übersandt hat, diese demgemäß nach § 10 RVG einforderbar und somit aufrechenbar waren (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 13. Jul 1984 - III ZR 136/83 zu § 18 BRAGO = § 10 RVG; Senat, Urteil vom 14. Oktober 2007 -I-24 U 146/07, Rz. 12), lässt sich mangels entsprechender Darlegungen des Beklagten bereits nicht feststellen.
  • OLG Hamm, 28.02.2013 - 32 W 1/13

    Zeitliche Grenzen der Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der

  • OLG Hamm, 14.06.1999 - 13 U 259/98

    Verrechnung von Teilleistungen bei Kostenerstattung durch Rechtsschutzversicherer

  • BGH, 23.06.2005 - IX ZR 139/04

    Aufrechung von anwaltlichen Vergütungsanprüchen gegen den Anspruch auf Auskehrung

  • OLG Brandenburg, 18.06.2009 - 6 W 88/09

    Gerichtsgebühren bei Verwerfung der Berufung durch Beschluss

  • LG München I, 24.11.2004 - 15 S 10035/04

    Unwirksame Aufrechnung mit Anwaltshonoraranspruch

  • KG, 21.04.2016 - 6 U 141/15

    Private Unfallversicherung: Unfallereignis bei Dekompressionskrankheit eines

  • AG Stuttgart, 28.08.2020 - 3 C 1988/19

    Rückabwicklung überzahlter Gerichtskosten- und Honorarvorschüsse zwischen

    a) Folglich ging nach Leistung des entsprechenden Vorschusses schon der aufschiebend bedingt gegen die Staatskasse entstandene (vgl. dazu OLGR Stuttgart 2004, 412 juris Rn. 21 ff.) Kostenerstattungsanspruch auf die Klägerin über (ebenso OLG Düsseldorf, VersR 2019, 1218 juris Rn. 4 f. LG Bremen, VersR 2020, 902 juris Rn. 46 f.; aA je unter unzutreffender Berufung auf OLG Brandenburg, JurBüro 2013, 155 juris Rn. 6, wo diese Frage ausdrücklich offen gelassen wurde - Armbrüster in Prölss/Martin, VVG, 30. Aufl., § 17 ARB 2010 Rn. 59; Bruns in Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl., § 17 ARB Rn. 29).

    Einer Aufrechnung mit etwaigen Ansprüchen gegen S. wegen außergerichtlicher Vertretung gegenüber der Klägerin steht entgegen, dass sich der auf der cessio legis beruhende Anspruchsübergang automatisch im Moment der Entstehung des zedierten Anspruchs vollzieht, weshalb es schon an der erforderlichen Gegenseitigkeit fehlt (OLG Düsseldorf, VersR 2019, 1218 juris Rn. 13; vgl. Schneider in Harbauer, Rechtsschutzversicherung, 9. Aufl., § 17 ARB 2010 Rn. 168).

    Eine Berufung auf § 406 BGB ist dem Beklagten insofern abgeschnitten, da er von der Beteiligung der Klägerin als Rechtsschutzversicherer wusste, weshalb er auch die cessio legis kannte (OLG Düsseldorf, VersR 2019, 1218 juris Rn. 15; ebenso zur zu parallelen Frage des § 407 Abs. 1 BGB: BGH, NJW 2019, 3003 Rn. 8).

    Der Beklagte wäre vielmehr verpflichtet gewesen, das erhaltene Fremdgeld zeitnah abzurechnen und weiterzuleiten (vgl. OLG Düsseldorf, VersR 2019, 1218 juris Rn. 18 mwN; für die ursprüngliche Nichtweiterleitung des Vorschusses an das Gericht vgl. auch BGH, NJW 1989, 1148 Leitsatz sowie juris Rn. 31).

  • OLG Hamm, 17.10.2019 - 28 U 184/18
    Die vorliegende Fallkonstellation ist nach Einschätzung des Senats mit der - obergerichtlich mehrfach entschiedenen - Sachlage vergleichbar, in der nach erfolgter Vorschusszahlung auf vom Versicherungsnehmer geschuldete (Anwalts-)Gebühren oder Gerichtskosten durch einen Rechtsschutzversicherer dem Versicherungsnehmer ein Kostenerstattungsanspruch gegen den Prozessgegner oder das Gericht zuwächst, welcher vom Kostenschuldner durch Zahlung an den Anwalt erfüllt wird (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15.05.2019 in BeckRS 2019, 11282; OLG Frankfurt, Urteil vom 13.03.2013 in BeckRS 2013, 21160; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.02.2008 in BeckRS 2008, 10064; OLG München, Urteil vom 09.11.1998 in r+ s 1999, 158).
  • LG Offenburg, 21.07.2023 - 2 S 1/23

    Auskunftsanspruch des Mandanten bei Geltendmachung von Zahlungsanspruch

    Dass der Beginn der Verjährung in Fällen wie dem Vorliegenden unterschiedlich berechnet wird und streitig ist (vgl. z. B. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15. Mai 2019 - I-24 U 171/18 -, Rn. 21 ff., juris; LG Bremen, Urteil vom 20. März 2020 - 4 O 2184/18 -, Rn. 32, juris; AG Brandenburg, Urteil vom 7. September 2020 - 31 C 232/19 -, Rn. 53 ff., juris), führt zu keiner anderen Beurteilung.
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