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   OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - I-22 U 14/17   

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https://dejure.org/2017,38596
OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - I-22 U 14/17 (https://dejure.org/2017,38596)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.06.2017 - I-22 U 14/17 (https://dejure.org/2017,38596)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Juni 2017 - I-22 U 14/17 (https://dejure.org/2017,38596)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mängel einer Fußbodenheizung in einer Garage bei Einbau einer ungeeigneten Dämmplatte; Umfang der Nacherfüllung

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Mängel einer Fußbodenheizung in einer Garage bei Einbau einer ungeeigneten Dämmplatte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kann eine Bauausführung entgegen den anerkannten Regeln der Technik vereinbart werden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lachner-vonlaufenberg.de (Kurzinformation)

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung einer Bauausführung, die nicht die Mindeststandards der anerkannten Regeln der Technik einhält

  • rofast.de (Kurzinformation)

    Liegt ein Werkmangel bereits dann vor, wenn das Risiko eines (mangelspezifischen) Gefahreintritts besteht?

Besprechungen u.ä. (5)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann eine Ausführung entgegen den anerkannten Regeln der Technik vereinbart werden? (IBR 2017, 670)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Leistungsphase 5: Darf's auch ein bisschen mehr sein? (IBR 2017, 684)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    System-/Dämmplatte mangelhaft: Heizungsbauer muss Estrich rückbauen und neu verlegen! (IBR 2017, 671)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Planung fehlerhaft: Auftraggeber muss Zuschuss zur Mängelbeseitigung zahlen! (IBR 2017, 678)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Heizungsbauer haftet für mangelhaft verlegten Estrich! (IBR 2017, 672)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 627
  • NZBau 2018, 34
  • NZM 2018, 832
  • BauR 2018, 1123
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (76)

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb in Fortführung des zu § 633 BGB a.F. entwickelten funktionalen Mangelbegriffs eine Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit angenommen, wenn der mit dem Vertrag verfolgte Zweck der Herstellung eines Werks nicht erreicht wird und das Werk seine vereinbarte oder nach dem Vertrag vorausgesetzte Funktion nicht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.2011, VII ZR 87/11, NJW 2011, 3780; BGH, Urteil vom 08.11.2007, VII ZR 183/05, NJW 2008, 511).

    Ist die Funktionstauglichkeit für den vertraglich vorausgesetzten oder gewöhnlichen Gebrauch vereinbart und ist der Erfolg mit der vertraglich vereinbarten Leistung oder Ausführungsart oder den anerkannten Regeln der Technik nicht zu erreichen, schuldet der Unternehmer die vereinbarte Funktionstauglichkeit (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2007, a.a.O.; BGH, Urteil vom 11.11.1999, VII ZR 403/93, NJW-RR 2000, 465; BGH, Urteil vom 16.07.1998, VII ZR 350/96, NJW 1998, 3707; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 6. Teil Rn 15 ff. mwN).

    Ein Gesamtschuldverhältnis liegt nämlich nur dann nicht vor, wenn sich die Leistungen und auch Nacherfüllungsleistungen nicht überschneiden (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2007, VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110; BGH, Urteil vom 16.05.1974, VII ZR 35/72, BauR 1975, 130; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 90).

  • OLG Hamm, 31.03.2015 - 24 U 30/14

    Kürzung des Vorschussanspruchs des Auftraggebers wegen mitbeseitigter von ihm zu

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Die vorstehenden Grundsätze zur Zuschusspflicht gelten entsprechend, wenn im Rahmen der Mangelbeseitigung zwangsläufig ein allein vom Auftraggeber zu verantwortender (anderweitiger) Mangel (mit)behoben wird (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 31.03.2015, I-24 U 30/14, NJW-RR 2015, 969, dort Rn 12; Palandt-Sprau, a.a.O., § 635, Rn 7; Langen, BauR 2013, 1213,; Langen, BauR 2011, 381).

    Die Beklagte trifft hier indes keine Zuschusspflicht insoweit, als im Rahmen der Beseitigung des Mangels des Werks der Klägerin zwangsläufig ein allein von ihr als Auftraggeberin zu verantwortender (anderweitiger) Mangel (mit)behoben wird (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 31.03.2015, a.a.O. sowie die o.a. weiteren Nachweise).

  • OLG Frankfurt, 14.03.2011 - 1 U 55/10

    Mitverschulden des Bauherrn: Unterbliebene Vermessung, fehlende Kontrolle des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Es kann sich ein Werkunternehmer indes auch verpflichten, zugleich mit der Bauausführung eine entsprechende Planungsverantwortung zu übernehmen (vgl. OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 14.03.2011, 1 U 55/10, BauR 2011, 1506; Vygen/Joussen, a.a.O., Bauvertragsrecht nach VOB und BGB, 5. Auflage 2013, Rn 1538).

    Soweit der Streithelfer (in Bezug auf den Estrich) ein Nachgewerk ausgeführt hat, gilt, dass die Klägerin eine Mitverantwortung der Beklagten als Auftraggeberin grundsätzlich nicht damit begründen kann, dass der Streithelfer (als Nachfolgeunternehmer) etwaig seine Prüfungs- und Bedenkenhinweispflicht (in Bezug auf das Vorgewerk der Klägerin, d.h. die untaugliche System-/Dämmplatte) verletzt hat, denn der Nachfolgeunternehmer ist - im Außenverhältnis zwischen dem Vorunternehmer (Klägerin) und der Auftraggeberin (Beklagten) - nicht Erfüllungsgehilfe der Auftraggeberin (vgl. BGH, Urteil vom 01.07.1971, VII ZR 224/69, BGHZ 56, 312; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.03.2011, 1 U 55/10, NJW 2011, 1609; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 75 a.E.; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2944; Leupertz, BauR 2010, 1999/2006).

  • BGH, 16.04.2009 - VII ZR 177/07

    Einbeziehung des Grads des Verschuldens des Unternehmers an der Entstehung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Auf Seiten des Werkunternehmers sind der erforderliche Aufwand und die Schwere des Vertragsverstoßes und der Grad des Verschuldens zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 16.04.2009, VII ZR 177/07, NJW 2009, 2123; OLG Düsseldorf, Urteil vom 04.11.2014, I-21 U 23/14, NZBau 2015, 485 mit Anm. Kues; Palandt-Sprau, a.a.O., § 635, Rn 12 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 97 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2082, 2100/2237 ff. mwN).

    Unzulässig ist es hingegen, die Gesamtabwägung allein mit dem Hinweis auf ein grobes Verschulden zu unterlassen, denn Unverhältnismäßigkeit kann im Einzelfall auch dann vorliegen, wenn ein grobes Verschulden des Unternehmers am Mangel festgestellt wird (BGH, Beschluss vom 16.04.2009, VII ZR 177/07, www.juris.de).

  • BGH, 10.04.2008 - VII ZR 214/06

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserung einer den anerkannten Regeln der Technik

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Ein Verweigerungsrecht i.S.v. § 635 Abs. 3 BGB ist dann gegeben, wenn der Aufwand zur Mangelbeseitigung - berechnet nach dem Zeitpunkt, in dem die vertragsgemäße Leistung geschuldet war - in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem durch die Beseitigung der Mängel erzielbaren Erfolg stünde, d.h. zu dem Vorteil, den der Auftraggeber dadurch erlangt, so dass die Forderung auf ordnungsgemäße Vertragserfüllung sich letztlich als Verstoß gegen Treu und Glauben darstellt; dabei sind alle Umstände des Einzelfalles zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 10.04.2008, VII ZR 214/06, BauR 2008, 1140; BGH, Urteil vom 24.04.1997, VII ZR 110/96, NJW-RR 1997, 1106; Palandt-Sprau, a.a.O., § 635, Rn 12).

    Bei der Entscheidung, ob der Unternehmer die Nacherfüllung wegen unverhältnismäßiger Kosten verweigern darf, ist ferner zu berücksichtigen, ob und in welchem Grad der Unternehmer den Mangel verschuldet hat (BGH, Urteil vom 10.04.2008, VII ZR 214/06, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, www.juris.de; BGH, Urteil vom 23.02.1995, VII ZR 235/93, www.juris.de).

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Aber auch dann, wenn eine solche Verpflichtung nicht vereinbart ist, haftet der Auftraggeber für das Planungsverschulden seines Architekten, wenn die Planung anderen Baubeteiligten zur Verfügung gestellt wird, um ihre Aufgaben im Rahmen des Bauvorhabens erfüllen zu können, denn in diesem Fall handelt es sich bei dem Zurverfügungstellen der Planung um eine (notwendige) Mitwirkungshandlung des Auftraggebers, für deren Fehler der Auftraggeber nach §§ 254, 278 BGB ebenfalls einzustehen hat (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII 206/06, BGHZ 179, 55 "Glasfassade"; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 70 mwN; Kniffka, ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht, Stand 18.09.2016, § 634, Rn 97 ff. mwN).

    Nach ständiger Rechtsprechung gehört es zu den Aufgaben des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer, diesem einwandfreie Pläne und Unterlagen zur Verfügung zu stellen sowie die Entscheidungen zu treffen, die für die reibungslose Ausführung des Werks unentbehrlich sind, wozu auch die Abstimmung der Leistungen der einzelnen Unternehmer während der Bauausführung (Koordinierungspflicht) gehört (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, BGHZ 179, 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 07.12.2010, I-21 U 156/09, BauR 2012, 1244; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2936 mwN in Fn 37; Rn 2484 mwN in Fn 41).

  • BGH, 10.11.2005 - VII ZR 137/04

    Rechte des Auftraggebers bei Mängeln eines Straßenbelages; Risiko einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Aufwendungen für die Beseitigung eines Werkmangels sind vielmehr nur dann unverhältnismäßig, wenn der damit in Richtung auf die Beseitigung des Mangels erzielte Erfolg oder Teilerfolg bei Abwägung aller Umstände des Einzelfalles in keinem vernünftigen Verhältnis zur Höhe des dafür gemachten Geldaufwandes steht und es dem Unternehmer nicht zugemutet werden kann, die vom Besteller in nicht sinnvoller Weise getätigten Aufwendungen tragen zu müssen (BGH, Beschluss vom 30.07.2015, VII ZR 70/14, NZBau 2015, 618; BGH, Beschluss vom 18.07.2013, VII ZR 231/11, www.juris.de; BGH, Urt. v. 11.10.2012, VII ZR 179/11, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 137/04, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, www.juris.de vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.02.2014, 23 U 62/13, www.juris.de).

    Auch dann, wenn das Risiko einer nachhaltigen Funktionsbeeinträchtigung infolge eines Mangels besteht, kann das objektiv berechtigte Interesse des Bestellers an einer Mängelbeseitigung nicht ohne weiteres deswegen verneint werden, weil nicht feststeht, wann durch welches Element eines Fußbodenaufbaus (bzw. deren Zusammenspiel) es zu einer solchen Funktionsbeeinträchtigung kommen wird (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 137/04, www.juris.de).

  • BGH, 10.11.2005 - VII ZR 64/04

    Unverhältnismäßigkeit des Nachbesserungsverlangens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Aufwendungen für die Beseitigung eines Werkmangels sind vielmehr nur dann unverhältnismäßig, wenn der damit in Richtung auf die Beseitigung des Mangels erzielte Erfolg oder Teilerfolg bei Abwägung aller Umstände des Einzelfalles in keinem vernünftigen Verhältnis zur Höhe des dafür gemachten Geldaufwandes steht und es dem Unternehmer nicht zugemutet werden kann, die vom Besteller in nicht sinnvoller Weise getätigten Aufwendungen tragen zu müssen (BGH, Beschluss vom 30.07.2015, VII ZR 70/14, NZBau 2015, 618; BGH, Beschluss vom 18.07.2013, VII ZR 231/11, www.juris.de; BGH, Urt. v. 11.10.2012, VII ZR 179/11, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 137/04, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, www.juris.de vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.02.2014, 23 U 62/13, www.juris.de).

    Bei der Entscheidung, ob der Unternehmer die Nacherfüllung wegen unverhältnismäßiger Kosten verweigern darf, ist ferner zu berücksichtigen, ob und in welchem Grad der Unternehmer den Mangel verschuldet hat (BGH, Urteil vom 10.04.2008, VII ZR 214/06, www.juris.de; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, www.juris.de; BGH, Urteil vom 23.02.1995, VII ZR 235/93, www.juris.de).

  • OLG Celle, 21.10.2004 - 14 U 26/04

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn gegen einen ausführenden Handwerker;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Damit hat sie - jedenfalls in einem gewissen Umfang (zur Abgrenzung bzw. zum Mitverschulden des planenden Architekten noch unten zu § 254 BGB) - zugleich eine eigentlich der Beklagten als Bauherrin zukommende Planungsverantwortlichkeit übernommen (vgl. Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 70; vgl. auch OLG Celle, Urteil vom 21.10.2004, 14 U 26/04, BauR 2005, 397).

    Übernimmt indes ein Werkunternehmer vertraglich die Ausführung von Werkleistungen in Kenntnis (d.h. "sehenden Auges") des Umstandes, dass der Auftraggeber keine Ausführungsplanung zur Verfügung stellt, so kann er sich nicht ohne weiteres mit Erfolg auf ein Mitverschulden des Auftraggebers wegen fehlender Ausführungsplanung berufen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 21.10.2004, 14 U 26/04, BauR 2005, 397; OLG Brandenburg, Urteil vom 11.09.2013, 4 U 100/12, NJW-RR 2014, 199 mit Anm. Boisserée IBR 2013, 731; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 70 mwN; vgl. auch Werner/Pastor, Rn 2945a).

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17
    Hat der Auftraggeber bzw. ein Planungsverschulden seines Architekten die Entstehung des Mangels mitverursacht, kann der Werkunternehmer einen Zuschuss zu den Nachbesserungskosten verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1984, VII ZR 286/82, BGHZ 90, 354; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 61 ff./84/176 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2088/2924/3209 ff. mwN).

    Der Nacherfüllungs-/Mängelbeseitigungsanspruch des Auftraggebers darf in einem solchen Fall nur Zug um Zug gegen Zahlung des Zuschusses ausgeurteilt werden (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1984, a.a.O.).

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

  • BGH, 29.11.1971 - VII ZR 101/70

    Pflichten des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer

  • BGH, 30.07.2015 - VII ZR 70/14

    Werkmangel bei Pflasterarbeiten: Verwendung eines vom Leistungsverzeichnis

  • OLG Düsseldorf, 04.11.2014 - 21 U 23/14

    Anspruch des Bestellers auf Beseitigung rein optischer Mängel ohne

  • OLG Düsseldorf, 18.02.2014 - 23 U 62/13

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Nacherfüllung bei Mängeln des Werks

  • OLG Dresden, 01.08.2013 - 10 U 1030/11

    LV für Angebotserstellung muss vollständig sein!

  • OLG Brandenburg, 11.09.2013 - 4 U 100/12

    Werkvertragsrecht: Anforderungen an die Prüffähigkeit einer Schlussrechnung bei

  • BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11

    Werklohnklage aus Bauvertrag: Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers

  • BGH, 18.07.2013 - VII ZR 231/11

    Gewährleistung im Werkvertrag: Unverhältnismäßigkeit der Mängelbeseitigungskosten

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2012 - 23 U 80/11

    DIN-Normen nicht eingehalten: Dachdecker haftet für Sturmschäden!

  • OLG Düsseldorf, 29.11.2012 - 5 U 129/07

    Betonwerkstein auf Stahlkonstruktion verlegt: AN haftet zu 1/3!

  • OLG Celle, 04.10.2012 - 13 U 234/11

    Vorliegen eines Planungsfehlers bei Führen der geplanten Ausführung des

  • BGH, 07.03.2013 - VII ZR 134/12

    Werkmangel: Standsicherheitsnachweis für eine Treppe als geschuldete

  • OLG Celle, 17.03.2011 - 6 U 125/10

    Anspruch eines Bestellers gegen den Bauunternehmer auf Versetzung einer Treppe

  • BGH, 11.10.2012 - VII ZR 179/11

    Mängel der Werkleistung: Schadensersatzanspruch des Bestellers bei vom

  • OLG Naumburg, 15.11.2011 - 1 U 51/11

    Nacherfüllung beim Bauvertrag: Umfang der Mängelbeseitigungspflicht; Ersatz von

  • OLG München, 09.06.2011 - 9 U 502/11

    Baumängelhaftung bei VOB-Vertrag: Bemessung des Vermögensschadens des

  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 28/10

    Bauvertrag: Zurückweisung eines untauglichen Angebots des Unternehmers zur

  • OLG Düsseldorf, 07.12.2010 - 21 U 156/09

    Haftung des ausführenden Unternehmens, des Planers und eines Gutachters für

  • BGH, 27.05.2010 - VII ZR 182/09

    Gewährleistung beim Werkvertrag: Höhe des Anspruchs des Unternehmers gegen den

  • BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 101/70

    Ungeeignetheit einer bestellten Stanzmaschine für die Verarbeitung der von der

  • BGH, 13.12.1973 - VII ZR 89/71

    Begriff der fehlerhaften Planung

  • BGH, 04.06.2009 - VII ZR 54/07

    Vertragsauslegung als gebotenes Mittel zur Ermittlung des für die Errichtung von

  • BGH, 26.06.1990 - X ZR 19/89

    Rechtsnatur eines Kaufvertrags über landwirtschaftliche Nutztiere bei

  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 320/88

    Schadensersatzpflicht des Laborarztes wegen fehlerhafter Ermittlung des

  • OLG Köln, 08.02.2008 - 11 W 7/08

    Kostenentscheidung bei Teilunterliegen des Bauuntermehmers mit Werklohnklage -

  • BGH, 14.06.2007 - VII ZR 45/06

    Anforderungen an den Schallschutz bei der Errichtung von Doppelhäusern

  • OLG Jena, 21.04.2005 - 1 U 1578/98

    Regressverzicht in der Bauleistungsversicherung

  • OLG Hamburg, 09.03.2005 - 13 U 19/01

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen gegen

  • OLG Düsseldorf, 20.10.2000 - 22 U 55/00

    Leistungsphasen; Materialbestimmung; Beschreibung im Leistungsverzeichnis;

  • OLG Hamm, 29.06.1994 - 12 U 169/93

    Abzug neu für alt bei verzögerten Nachbesserungsarbeiten?

  • OLG Düsseldorf, 17.12.1993 - 22 U 119/93

    Prüfungs- und Hinweispflicht bei Balkonbelagsarbeiten

  • OLG Düsseldorf, 04.08.1992 - 23 U 236/91

    VOB-Vertrag: Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung

  • BGH, 23.10.1986 - VII ZR 267/85

    Zurechnung des Verschuldens des Architekten als Mitverschulden des Bauherrn

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86

    Verjährung des Werklohnanspruchs bei formularmäßiger Musterprozeßvereinbarung

  • BGH, 10.11.1977 - VII ZR 321/75

    Pflichtenstellung des die örtliche Bauaufsicht führenden Architekten

  • BGH, 25.10.1973 - VII ZR 181/72

    Beweislast des Auftagnehmers für die Mangelfreiheit und Vertragsmäßigkeit der

  • OLG Düsseldorf, 24.02.1987 - 23 U 183/86

    Minderungsanspruch: Verweigerung der Nachbesserung wegen unverhältnismäßigen

  • BGH, 05.05.1988 - VII ZR 253/87

    Gewährleistungsansprüche des Erwerbers eines im Gartenhofstil errichteten Hauses

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 45/87

    Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer

  • BGH, 16.05.1974 - VII ZR 35/72

    Haftung des Unternehmers für Mängel des Nebenunternehmers

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

  • OLG Celle, 17.03.2003 - 6 W 23/03

    Vergleich über eingeklagte Werklohnforderung ; Vereinbarung der

  • BGH, 17.02.1999 - X ZR 40/96

    Umfang des Anspruchs auf Ersatz von Nachbesserungskosten

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZR 110/96

    Verpflichtung des Auftragnehmers zur Nachbesserung; Unverhältnismäßigkeit der

  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 24/95

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserungskosten

  • BGH, 23.02.1995 - VII ZR 235/93

    Bewertung des zur Nachbesserung erforderlichen Aufwands

  • BGH, 01.07.1971 - VII ZR 224/69

    Rechtsfolgen der Minderung der Werklohnforderung

  • BGH, 15.06.2000 - VII ZR 212/99

    Aufklärungspflicht des mit der Planung beauftragten Architekten

  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 392/00

    Ersatzfähigkeit von Gutachter- und Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 19.09.2002 - V ZB 37/02

    Ermittlung von Abstimmungsergebnissen einer Wohnungseigentümerversammlung

  • BGH, 08.05.2003 - VII ZR 407/01

    Darlegung von Planungsmängeln und Beseitigungskosten durch den Auftraggeber des

  • BGH, 16.01.2001 - X ZR 69/99

    Kausalitätsnachweis bei Haftung für Mangelfolgeschäden

  • BGH, 26.06.2003 - VII ZR 126/02

    Haftung von Unternehmern unterschiedlicher Gewerke auf einheitliche

  • OLG Hamm, 20.11.1998 - 34 U 68/98

    Schadensersatzanspruch im Falle mehrerer in Betracht kommender Ursachen bzw.

  • OLG Frankfurt, 17.09.2013 - 14 U 129/12

    Bauvertrag: unzureichende Qualität eines Walzbetonbodens

  • BGH, 09.07.2014 - VII ZR 161/13

    VOB-Vertrag: Hemmung der Verjährung durch Anerkenntnis bei Mängelbeseitigung

  • BGH, 29.09.2011 - VII ZR 87/11

    Sachmängelhaftung beim Werkvertrag: Abweichung des Werks von der vereinbarten

  • BGH, 05.09.2006 - VI ZR 176/05

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung des Gutachtens

  • OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 93/01

    Baurecht: Risiken im Gebrauch können Werkmangel sein

  • BGH, 19.01.1995 - VII ZR 131/93

    Umfang der Gewährleistung des Unternehmers; Schallschutzmangel bei einer

  • BGH, 11.11.1999 - VII ZR 403/98

    Dichtigkeit eines Daches

  • BGH, 09.07.2002 - X ZR 242/99

    Anforderungen an die Funktionstauglichkeit eines herzustellenden Werks;

  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 361/02

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen;

  • BGH, 16.07.1998 - VII ZR 350/96

    Erfolgshaftung des Werkunternehmers; Mangelhaftigkeit eines Werks wegen

  • OLG Schleswig, 18.07.2018 - 12 U 8/18

    Anforderungen an einen Bedenkenhinweis des Werkunternehmers

    Nichts anderes ergibt sich aus der vom Kläger im Schriftsatz vom 26.06.2018 zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 16.06.2017 (I-22 U 14/17, BauR 2018, 1123).
  • OLG Hamm, 22.09.2022 - 24 U 65/21

    Vergütungsansprüche des Unternehmers nach Mängelbeseitigung durch den

    Übernimmt der Unternehmer die Ausführung in Kenntnis, dass eine Planung nicht zur Verfügung steht, kann er sich - jedenfalls ohne entsprechenden Bedenkenhinweis - nicht auf ein Mitverschulden berufen (vgl. Senat, Urteil vom 30.04.2019 - 24 U 14/18, NJW 2019, 3240 Rn. 116; OLG Celle, Urteil vom 21.10.2004 - 14 U 26/04, MDR 2005, 502; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.06.2017 - 22 U 14/17, NJW 2018, 627 Rn. 124).
  • OLG Koblenz, 31.05.2019 - 6 U 1075/18

    Bauausführung muss anerkannten Regeln der Technik entsprechen!

    Hat der Besteller hingegen objektiv ein berechtigtes Interesse an einer ordnungsgemäßen Erfüllung des Vertrags - was vor allem anzunehmen ist, wenn die Funktionsfähigkeit des Werks spürbar beeinträchtigt ist -, kann die Nachbesserung regelmäßig nicht wegen hoher Kosten verweigert werden (vgl. BGH NJW 1996, 3269, Rdnr. 10; OLG Düsseldorf NJW 2018, 627, Rdnr. 162).
  • OLG Düsseldorf, 17.05.2021 - 23 U 81/20

    Sanierung eines Wintergartendachs Kostenvorschussanspruch für den Rückbau und die

    Die diesbezüglichen Kosten einer berechtigten Selbstvornahme sind entsprechend ersatzfähig (vgl. BGH, Urteil v. 21.11.2013 - VII ZR 275/12, NJW 2014, 620, 521; OLG Düsseldorf, Urteil v. 16.06.2017 - I-22 U 14/17, NJW 2018, 627, 631; Jurgeleit in: Kniffka/Koebele/Jurgeleit/Sacher, Kompendium des Baurechts, 5. Auflage 2020, Teil 5, Rdnr. 245; jew. m.w.Nw.).
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