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   OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - VII-Verg 41/08   

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OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - VII-Verg 41/08 (https://dejure.org/2008,1220)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.10.2008 - VII-Verg 41/08 (https://dejure.org/2008,1220)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Oktober 2008 - VII-Verg 41/08 (https://dejure.org/2008,1220)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • forum-vergabe.de PDF
  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    VOB/A § 8a Nr. 10; ; VOB/A § ... 8a Nr. 10 Satz 2; ; VOB/A § 9 Nr. 3 Abs. 4; ; VOB/A § 21 Nr. 1 Abs. 2 Satz 5; ; VOB/A § 24; ; VOB/A § 25 Nr. 1 Abs. 1 b); ; VOB/A § 25 Nr. 2 Abs. 1; ; BGB § 241 Abs. 1; ; BGB § 242; ; BGB § 641 a Abs. 2 Satz 2; ; GWB § 107 Abs. 3; ; GWB § 107 Abs. 3 Satz 1; ; VgV § 4 Abs. 4

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/A § 8a Nr. 10; VgV § 4 Abs. 4
    Auslegung der Verdingungsunterlagen hinsichtlich der Benennung von Drittunternehmern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertrauensschutz bei unvollständiger Nachunternehmererklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Können Prüfstellen für Fremdüberwachung Nachunternehmer sein? (IBR 2009, 470)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Widersprüche in EFB-Preisblättern führen nicht zwingend zum Ausschluss! (IBR 2009, 469)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2009, 63
  • BauR 2009, 707
  • VergabeR 2009, 228
  • ZfBR 2009, 205 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Schleswig, 14.12.2004 - 6 Verg 4/04

    Ausschließung eines Angebots wegen Fehlens der Nachunternehmererklärung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Sie vertritt die Auffassung, die Entscheidung der Vergabekammer stehe im Widerspruch zu einer Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 14. Dezember 2004 (6 Verg 4/04).

    Zwar hat das Schleswig Holsteinische Oberlandesgericht (Beschl. v. 14. Dezember 2004 - 6 Verg 4/04) entschieden, dass der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) keine Anwendung finden soll, wenn die Vergabestelle bisher die Nachreichung von Nachunternehmerangaben - entgegen der eindeutigen Forderung in den Bewerbungsbedingungen, diese mit dem Angebot einzureichen - zugelassen hat.

    Eine Divergenz zur Entscheidung des Schleswig Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 14. Dezember 2004 (6 Verg 4/04; Rdnr. 20) liegt jedoch nicht vor.

  • BGH, 10.06.2008 - X ZR 78/07

    Nachunternehmererklärung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Der Erklärungsinhalt von Verdingungsunterlagen ist anhand der für die Auslegung von Willenserklärungen geltenden Grundsätzen zu ermitteln (vgl. BGH, Urt. v. 10.6.2008, X ZR 78/07, Tz. 10, Umdruck S. 6 zur VOB/A; vgl. Senat, Beschl. v. 6.12.2004, VII-Verg 79/04, VergabeR 2005, 212: zur Auslegung eines Angebots).

    Zunächst mussten die Adressaten der Verdingungsunterlagen die zitierte Forderung des Formblatts EFB 317 EG NU als eine abstrakte, übergeordnete Regelung (Bewerbungsbedingung) ansehen, die Anlass zu der Prüfung gab, ob sich aus den Ordnungsziffern des Leistungsverzeichnisses, insbesondere aus der Ordnungsziffer 4.120 etwas in Bezug auf den Regelungsgehalt dieser Bewerbungsbedingung ergab (vgl. BGH, Urt. v. 10.6.2008, X ZR 78/07, Tz. 10, Umdruck S. 6 zur VOB/A).

  • EuGH, 18.03.2004 - C-314/01

    Siemens und ARGE Telekom

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Diese Formulierung übernimmt den Wortlaut der §§ 8 a Nr. 10 VOB/A, 4 Abs. 4 VgV, welche den Art. 48 Abs. 3 der Richtlinie 2004/18/EG umsetzen, und steht mit der Rechtsprechung des Gerichthofs der Europäischen Gemeinschaften (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004 - Rs. C-314/91, Siemens, VergabeR 2004, 465, 471 f = NZBau 2004, 340 m.w.N.) im Einklang.

    Die Rechtsprechung des Gerichtshofs unterscheidet "die (anderen) Unternehmen" nicht danach, ob sie mit dem bietenden Unternehmen gesellschaftsrechtlich verbunden sind (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, Rs. C-314/01, VergabeR 2004, 465, Tz. 44 - Siemens; Urt. v. 2.12.1999, Rs. C- 176/98 Tz. 29 - Holst Italia; Urt. v. 14.4.1994, Rs. C- 389/92, Slg. 1994, I- 1289 - Ballast Nedam I; Urt.v.10.12.1997, Rs. C-5/97, Slg. 1997, I- 7549 - Ballast Nedam II).

  • EuGH, 02.12.1999 - C-176/98

    Holst Italia

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Die Rechtsprechung des Gerichtshofs unterscheidet "die (anderen) Unternehmen" nicht danach, ob sie mit dem bietenden Unternehmen gesellschaftsrechtlich verbunden sind (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, Rs. C-314/01, VergabeR 2004, 465, Tz. 44 - Siemens; Urt. v. 2.12.1999, Rs. C- 176/98 Tz. 29 - Holst Italia; Urt. v. 14.4.1994, Rs. C- 389/92, Slg. 1994, I- 1289 - Ballast Nedam I; Urt.v.10.12.1997, Rs. C-5/97, Slg. 1997, I- 7549 - Ballast Nedam II).

    Ob der Begriff des Dritten bzw. des Unterauftragnehmers im Sinne des Art. 25 nach (autonomen) europarechtlichem Verständnis nur rechtlich selbständige Unternehmen erfasst oder daneben auch konzernverbundene Unternehmen (vgl. EuGH, Urt. v. 2.12.1999, Rs. C -176/98, Tz. 30), kann im Streitfall dahinstehen, denn die Antragstellerin hat schon die Fremdüberwachungsstelle nicht in die mit dem Angebot einzureichenden Liste der zu benennenden Unternehmen eingetragen.

  • OLG Düsseldorf, 20.03.2003 - Verg 8/03

    Jahrelange Vergabepraxis schafft berechtigtes Vertrauen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Demgegenüber hat der Senat (Beschl. v. 20.3.2003, Verg 8/03, Umdruck S. 4; vgl. aber Beschl. v. 26.11.2003, VII-Verg 53/03, Umdruck S. 8) entschieden, dass die Vergabestelle, die in jahrelanger Praxis die (vergaberechtswidrige) Nachreichung von Nachunternehmerangaben geduldet hat, durch eine rechtzeitige Vorankündigung gegenüber dem Bieter klarstellen muss, dass sie die Bewerbungsbedingung künftig strikt anzuwenden gedenkt.
  • OLG Düsseldorf, 26.11.2003 - Verg 53/03

    Aufklärungspflichten einer kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft über

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Demgegenüber hat der Senat (Beschl. v. 20.3.2003, Verg 8/03, Umdruck S. 4; vgl. aber Beschl. v. 26.11.2003, VII-Verg 53/03, Umdruck S. 8) entschieden, dass die Vergabestelle, die in jahrelanger Praxis die (vergaberechtswidrige) Nachreichung von Nachunternehmerangaben geduldet hat, durch eine rechtzeitige Vorankündigung gegenüber dem Bieter klarstellen muss, dass sie die Bewerbungsbedingung künftig strikt anzuwenden gedenkt.
  • OLG Düsseldorf, 06.12.2004 - Verg 79/04

    Abgrenzung von Dienstleistungskonzession und -auftrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Der Erklärungsinhalt von Verdingungsunterlagen ist anhand der für die Auslegung von Willenserklärungen geltenden Grundsätzen zu ermitteln (vgl. BGH, Urt. v. 10.6.2008, X ZR 78/07, Tz. 10, Umdruck S. 6 zur VOB/A; vgl. Senat, Beschl. v. 6.12.2004, VII-Verg 79/04, VergabeR 2005, 212: zur Auslegung eines Angebots).
  • VK Bund, 26.05.2008 - VK 2-49/08

    Baumaßnahme Staatsbibliothek

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Die sofortige Beschwerde der Beigeladenen gegen den Beschluss der 2. Vergabekammer des Bundes vom 26. Mai 2008, VK 2-49/08, wird zurückgewiesen.
  • BGH, 18.05.2004 - X ZB 7/04

    Anforderungen an die Darlegung von Vergabefehlern im Nachprüfungsantrag;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Damit ein Angebot gewertet werden kann, ist jeder in der Leistungsbeschreibung vorgesehene Preis so - wie gefordert - vollständig und mit dem Betrag anzugeben, der für die betreffende Leistung beansprucht wird (vgl. BGH, Urt. v. 18.5.2004, X ZB 7/04, Umdruck S.10, VergabeR 2004, 473).
  • EuGH, 14.04.1994 - C-389/92

    Ballast Nedam Groep / Belgischer Staat

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.10.2008 - Verg 41/08
    Die Rechtsprechung des Gerichtshofs unterscheidet "die (anderen) Unternehmen" nicht danach, ob sie mit dem bietenden Unternehmen gesellschaftsrechtlich verbunden sind (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, Rs. C-314/01, VergabeR 2004, 465, Tz. 44 - Siemens; Urt. v. 2.12.1999, Rs. C- 176/98 Tz. 29 - Holst Italia; Urt. v. 14.4.1994, Rs. C- 389/92, Slg. 1994, I- 1289 - Ballast Nedam I; Urt.v.10.12.1997, Rs. C-5/97, Slg. 1997, I- 7549 - Ballast Nedam II).
  • EuGH, 23.03.1993 - C-314/91

    Weber / Parlament

  • VK Münster, 30.04.2009 - VK 4/09

    Auslegung der Angebote der Bieter

    Die Ausschreibungsbedingungen sind zunächst auszulegen, wobei der Maßstab die Sicht eines verständigen Bieters bildet, OLG Düsseldorf, 23.1.2008, Verg 36/07; OLG Düsseldorf, 20.10.2008, Verg 41/08.

    In der Entscheidung des OLG Düsseldorf, 20.10.2008, Verg 41/08, wird ausgeführt, dass die Vergabestelle, die in jahrelanger Praxis die vergaberechtswidrige Nachreichung von Nachunternehmerangaben geduldet hat, durch eine rechtzeitige Vorankündigung gegenüber dem Bieter klarstellen muss, dass sie die Bewerbungsbedingungen künftig strikt anzuwenden gedenkt.

  • VK Münster, 24.06.2011 - VK 6/11

    "Blaustein nur aus Irland": Produktneutrale Ausschreibung?

    Das tatsächliche Verständnis der Bieter entfaltet demgegenüber nur indizielle Bedeutung, OLG Düsseldorf, 20.10.2008, Verg 41/08.
  • VK Bund, 23.12.2013 - VK 1-105/13

    Nachprüfungsverfahren: Rabattvereinbarungen

    Maßgeblich für die Auslegung der Vergabeunterlagen ist der objektive Empfängerhorizont der (potentiellen) Bieter (vgl. BGH, Urteil vom 3. April 2012, X ZR 130/10; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20. Oktober 2008, VII-Verg 41/08).

    Das tatsächliche (individuelle) Verständnis eines Bieters, hier der ASt, hat demgegenüber nur indizielle Bedeutung (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20. Oktober 2008, VII-Verg 41/08).

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