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   OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18   

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OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18 (https://dejure.org/2019,17602)
OLG Dresden, Entscheidung vom 12.02.2019 - 18 WF 1304/18 (https://dejure.org/2019,17602)
OLG Dresden, Entscheidung vom 12. Februar 2019 - 18 WF 1304/18 (https://dejure.org/2019,17602)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 2019, 990
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Dresden, 21.06.2018 - 18 WF 475/18
    Auszug aus OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18
    Zum Meinungsstand nimmt der Senat auf den Senatsbeschluss vom 21.06.2018 (Az.: 18 WF 475/18, juris) Bezug.

    a) Der Senat neigt nach wie vor grundsätzlich der Auffassung zu, dass es aus Gründen des Kindeswohls im Einzelfall auch bei der Vormundschaft/Amtspflegschaft des nunmehr örtlich unzuständigen Jugendamtes verbleiben kann (Senatsbeschluss vom 21.06.2018, a. a. O.; vgl. auch Staudinger/Veith, BGB, 2014, § 1889 Rdn. 15 m.w.N.; Münchener Kommentar BGB/Spickhoff, 7. Aufl., § 1887 Rdn. 5 m.w.N.; a. A. OLG Celle, FamRZ 2018, 1246f. für den Sonderfall der Vormundschaftsbestellung für einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling gemäß § 88a SGB VIII; Lange in Schlegel/Voelzke, jurisPK, § 87c SGB VIII).

  • BGH, 23.11.1977 - IV ZB 40/77

    Abgabe der Amtspflegschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18
    Liegen hingegen schwerwiegende, das Kindeswohl erheblich berührende Besonderheiten nicht vor, so ist durch das mit dem Antrag nach § 87c Abs. 3 SGB VIII befasste Gericht die Vormundschaft/Pflegschaft dem Jugendamt zu übertragen, in dessen Bezirk der Mündel/Pflegling auf Dauer auch seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 11.10.1994, Az.: 15 W 274/94, Rdn. 15, juris; BGH, Beschluss vom 23.11.1977, Az.: IV ZB 40/77, juris).
  • OLG Hamm, 11.10.1994 - 15 W 274/94

    Aufenthaltswechsel; Kind; Amtsvormund; Anhörungspflicht

    Auszug aus OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18
    Liegen hingegen schwerwiegende, das Kindeswohl erheblich berührende Besonderheiten nicht vor, so ist durch das mit dem Antrag nach § 87c Abs. 3 SGB VIII befasste Gericht die Vormundschaft/Pflegschaft dem Jugendamt zu übertragen, in dessen Bezirk der Mündel/Pflegling auf Dauer auch seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 11.10.1994, Az.: 15 W 274/94, Rdn. 15, juris; BGH, Beschluss vom 23.11.1977, Az.: IV ZB 40/77, juris).
  • OLG Karlsruhe, 16.06.2016 - 5 WF 48/16
    Auszug aus OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18
    Wird etwa die Pflegschaft wegen des Alters des Pfleglings absehbar nur noch kurze Zeit andauern und ist die Entfernung zum neuen Wohnort nicht allzu groß, so wird den Belangen der Kontinuität eines über viele Jahre gewachsenen Vertrauensverhältnisses zum bisherigen Amtspfleger unter Umständen ein entscheidendes Gewicht beizumessen sein (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.06.2016, 5 WF 48/16, juris).
  • OLG Celle, 05.03.2018 - 17 UF 16/18

    Vormundschaft; Amtsvormundschaft; Jugendamt; behördliche Zuständigkeit; Auswahl

    Auszug aus OLG Dresden, 12.02.2019 - 18 WF 1304/18
    a) Der Senat neigt nach wie vor grundsätzlich der Auffassung zu, dass es aus Gründen des Kindeswohls im Einzelfall auch bei der Vormundschaft/Amtspflegschaft des nunmehr örtlich unzuständigen Jugendamtes verbleiben kann (Senatsbeschluss vom 21.06.2018, a. a. O.; vgl. auch Staudinger/Veith, BGB, 2014, § 1889 Rdn. 15 m.w.N.; Münchener Kommentar BGB/Spickhoff, 7. Aufl., § 1887 Rdn. 5 m.w.N.; a. A. OLG Celle, FamRZ 2018, 1246f. für den Sonderfall der Vormundschaftsbestellung für einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling gemäß § 88a SGB VIII; Lange in Schlegel/Voelzke, jurisPK, § 87c SGB VIII).
  • BGH, 15.09.2021 - XII ZB 231/21

    Die Bestellung eines nach §

    Daher kann zum einen dahinstehen, ob dieses Spezialitätsverhältnis von § 88 a SGB VIII zu den zivilrechtlichen Regelungen für die Auswahl des Vormunds zusätzlich aus § 56 Abs. 1 SGB VIII folgt (so OLG Frankfurt FamRZ 2020, 1843, 1844; jurisPK-SGB VIII/Lange [Stand: 26. Juli 2021] § 88 a Rn. 54.3; hiervon ausgehend wohl auch BT-Drucks. 19/24445 S. 476; aA zu § 87 c Abs. 3 SGB VIII etwa OLG Dresden JAmt 2018, 463, 464 und FamRZ 2019, 990 f.), wonach auf die Führung der Amtsvormundschaft die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs nur dann anzuwenden sind, wenn das Achte Buch Sozialgesetzbuch nicht etwas anderes bestimmt.
  • OLG Frankfurt, 22.04.2020 - 2 WF 97/20

    Bindung des Familiengerichts an Zuständigkeitsregelung des § 88a SGB VIII

    Dieser Auffassung, die teilweise in Rechtsprechung (vgl. OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 18.02.2016 -14 UF 12/16- ZKJ 2016, 304 bzw. juris; OLG Dresden, Beschluss vom 21.06.2018 -18 WF 475/18- JAmt 2018, 463 ff. und Beschluss vom 12.02.2019 -18 WF 1304/18- FamRZ 2019, 990 ff.) und Literatur (u.a. BeckOGK/Wentzell, 15.1.2020, BGB § 1887 Rn. 17; Götz in Palandt 79. Aufl. 2020 § 1887 Rn. 1; § 1791 b Rn. 2) auch und insbesondere bei Anwendung der örtlichen Zuständigkeitsvorschrift des § 87 c Abs. 3 S. 3 SGB VIII geteilt wird, schließt sich der Senat ausdrücklich nicht an.
  • OLG München, 09.04.2021 - 16 WF 15/21

    Keine Bindung an die örtliche Zuständigkeit bei Auswahl eines Amtsvormunds

    Nach der Gegenansicht beschränken die behördlichen Zuständigkeitsregelungen des SGB VIII das Ermessen des Familiengerichts, das dem Entscheidungsmaßstab Kindeswohl verpflichtet ist, bei der Auswahl des Vormunds nicht (BayObLG FamRZ 1997, 897; OLG Zweibrücken FamRZ 2002, 1064; OLG Saarbrücken BeckRS 2003, 30331135; OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1719; OLG Schleswig NJW-RR 2016, 1030; FamRZ 2016, 1474; OLG Dresden JAmt 2018, 463; FamRZ 2019, 990; Eschelbach in Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 8. Auflage 2019, § 88a Rn. 7; BeckOGK/Fazekas, 01.07.2020, § 88a Rn. 7; Erman/Schulte-Bunert, BGB, 16. Auflage 2020, § 1791b Rn. 3; NK-BGB/Fritsche/Katzenstein/Lohse, 4. Auflage 2021, § 1791b Rn. 4; Staudinger/Veit, Neubearbeitung 2020, § 1791b Rn. 24 und 27; LPK-SGB VIII/Kunkel, a.a.O., § 87c Rn. 25; Völker/Clausius, Sorge- und Umgangsrecht, 8. Auflage 2021, § 1 Rn. 222 und § 12 Rn. 121).
  • OLG München, 12.04.2021 - 16 WF 15/21

    Beschwerde gegen die Anordnung von Vormundschaft Neuentscheidung über eine

    Nach der Gegenansicht beschränken die behördlichen Zuständigkeitsregelungen des SGB VIII das Ermessen des Familiengerichts, das dem Entscheidungsmaßstab Kindeswohl verpflichtet ist, bei der Auswahl des Vormunds nicht (BayObLG FamRZ 1997, 897 ; OLG Zweibrücken FamRZ 2002, 1064 ; OLG Saarbrücken BeckRS 2003, 30331135; OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1719 ; OLG Schleswig NJW-RR 2016, 1030 ; FamRZ 2016, 1474 ; OLG Dresden JAmt 2018, 463; FamRZ 2019, 990 ; Eschelbach in Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII , 8. Auflage 2019, § 88a Rn. 7; BeckOGK/Fazekas, 01.07.2020, § 88a Rn. 7; Erman/Schulte-Bunert, BGB , 16. Auflage 2020, § 1791b Rn. 3; NK-BGB/Fritsche/Katzenstein/Lohse, 4. Auflage 2021, § 1791b Rn. 4; Staudinger/Veit, Neubearbeitung 2020, § 1791b Rn. 24 und 27; LPK-SGB VIII/Kunkel, a.a.O., § 87c Rn. 25; Völker/Clausius, Sorge- und Umgangsrecht, 8. Auflage 2021, § 1 Rn. 222 und § 12 Rn. 121).
  • BGH, 15.09.2021 - XII ZR 231/21
    Daher kann zum einen dahinstehen, ob dieses Spezialitätsverhältnis von § 88 a SGB VIII zu den zivilrechtlichen Regelungen für die Auswahl des Vormunds zusätzlich aus § 56 Abs. 1 SGB VIII folgt (so OLG Frankfurt FamRZ 2020, 1843, 1844; jurisPK-SGB VIII/Lange [Stand: 26. Juli 2021] § 88 a Rn. 54.3; hiervon ausgehend wohl auch BT-Drucks. 19/24445 S. 476; aA zu § 87 c Abs. 3 SGB VIII etwa OLG Dresden JAmt 2018, 463, 464 und FamRZ 2019, 990 f.), wonach auf die Führung der Amtsvormundschaft die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs nur dann anzuwenden sind, wenn das Achte Buch Sozialgesetzbuch nicht etwas anderes bestimmt.
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