Rechtsprechung
   OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,2740
OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99 (https://dejure.org/2000,2740)
OLG Dresden, Entscheidung vom 19.04.2000 - 6 U 3690/99 (https://dejure.org/2000,2740)
OLG Dresden, Entscheidung vom 19. April 2000 - 6 U 3690/99 (https://dejure.org/2000,2740)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,2740) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

    Direkte Verlinkung leider nicht möglich. Bitte geben Sie das Aktenzeichen in das Suchformular auf der Folgeseite ein.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streupflicht; Räumpflicht; Gemeindesatzung; Satzung; Gemeinde; Verkehrspflicht; Schadensersatz; Unerlaubte Handlung; Grundstückseigentum; Anlieger

  • Judicialis

    BGB § 823; ; BGB § ... 823 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; BGB § 31; ; BGB § 847; ; BGB § 254 Abs. 1; ; SächsStrG § 51; ; SächsStrG § 10 Abs. 1 Satz 1; ; SächStrG § 51 Abs. 3; ; ZPO § 287; ; ZPO § 543 Abs. 1; ; ZPO § 256 Abs. 1; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 546 Abs. 2; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711; ; ZPO § 108; ; ZPO § 546 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1; ; ZPO § 3; ; GKG § 14 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 31; BGB § 823; BGB § 847; SächsStrG § 10; SächsStrG § 51
    Haftungsmaßstab bei Übertragung der Streupflicht auf Straßenanlieger durch Gemeindesatzung und Gründe für die Bemessung eines Schmerzensgeldes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verkehrssicherungspflicht aufgrund gemeindlicher Satzung, Räum- und Streupflicht der Straßenanlieger, Übertragung auf Dritte - Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der Verkehrssicherungspflicht heraus entstandenen Unfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 49 (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 31, 254, 823, 847 BGB; §§ 10, 51 SächsStrG
    Verkehrssicherungspflicht/Räum- und Streupflicht/Schadensersatz

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 196
  • NJ 2001, 44
  • VersR 2001, 868
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 49/83

    Streupflicht von Wohnungseigentümern

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Zwar ist dem Streupflichtigen eine gewisse Zeitspanne zur Erfüllung seiner Streupflicht einzuräumen, wenn der Beginn der Glätte nicht mit dem in der Ortssatzung bestimmten Zeitpunkt für den Streubeginn zusammenfällt (BGH, Urt. v. 27.11.1984, Az: VI ZR 49/83, NJW 1985, 484; OLG Schleswig, VersR 1975, 431).

    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen von Umständen, die ein Streuen zwecklos machen, trifft die Beklagte (BGH, Urt. v. 27.11.1984, a.a.O.; Urt. v. 22.11.1965, Az: III ZR 32/65, VersR 1966, 90).

  • BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Auch das materielle Erfordernis einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines weiteren Schadens (BGH, Urt. v. 23.04.1991, Az: X ZR 77/89, BB 1991, 1670; BGH, Urt. v. 19.11.1971, Az: I ZR 72/70, NJW 1972, 198) ist gegeben.
  • OLG Nürnberg, 25.04.1997 - 6 U 4215/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, dass ein verzögerliches Regulierungsverhalten bei der Zumessung von Schmerzensgeld erhöhend berücksichtigt werden kann (OLG Nürnberg, Urt. v. 25.04.1997, Az: 6 U 4215/96, VersR 1998, 731).
  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 247/88

    Anspruch einer Patienten gegenüber ihrem Arzt auf Ersatz ihrer Kosten für den

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Dabei geht der Senat davon aus, dass bei der hier aufgrund der nicht erfolgten Einstellung einer Ersatzkraft zugrunde zu legenden Nettoentlohnung (BGH NJW-RR 1990, 34) auch unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse in den neuen Bundesländern jedenfalls kein geringerer Betrag in Ansatz zu bringen ist.
  • BGH, 13.02.1962 - VI ZR 81/61

    Holzbohlen am Bahnübergang - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Darüber hinaus besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 13.02.1962, Az. VI ZR 81/61, VersR 1962, 449, 450; BGH, Urteil vom 17.09.1987, Az. III ZR 138/86) ein Anscheinsbeweis dafür, dass die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war, wenn, wie hier, aufgrund der Beweisaufnahme erwiesenermaßen ein Fußgänger in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle stürzt (vgl. auch Urteil des Senats vom 29.07.1998, Az. 6 U 473/98).
  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Auch das materielle Erfordernis einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines weiteren Schadens (BGH, Urt. v. 23.04.1991, Az: X ZR 77/89, BB 1991, 1670; BGH, Urt. v. 19.11.1971, Az: I ZR 72/70, NJW 1972, 198) ist gegeben.
  • BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86

    lose Gehwegplatten - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Darüber hinaus besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 13.02.1962, Az. VI ZR 81/61, VersR 1962, 449, 450; BGH, Urteil vom 17.09.1987, Az. III ZR 138/86) ein Anscheinsbeweis dafür, dass die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war, wenn, wie hier, aufgrund der Beweisaufnahme erwiesenermaßen ein Fußgänger in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle stürzt (vgl. auch Urteil des Senats vom 29.07.1998, Az. 6 U 473/98).
  • OLG Köln, 17.11.1995 - 19 U 37/95

    Haftung des streupflichtigen Anliegers bei Glatteisunfall

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Allein die Tatsache, dass, wie die Klägerin selbst vorgetragen hat, im gesamten Stadtgebiet Eisglätte geherrscht habe, rechtfertigt jedenfalls insoweit nicht den Vorwurf des Mitverschuldens, wenn sich der Zustand an der Unfallstelle optisch nicht als besonders gefährlich von dem der Umgebung unterschieden hat (OLG Köln, Urt. v. 17.11.1995, Az: 19 U 37/95, VersR 1996, 246).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    In diesem Fall spricht ein Anscheinsbeweis zugunsten der Klägerin dafür, dass es bei Beachtung der Vorschriften über die Streupflicht, also insbesondere einer gründlichen Beräumung des Fußweges oder aber einer wirksamen Abstumpfung, nicht zu den Verletzungen gekommen wäre, dass sich also in dem Unfall gerade diejenige Gefahr verwirklicht hat, deren Eintritt die Schutzvorschriften verhindern wollten (BGH, NJW 1984, 432, 433; Urteil des Senats vom 29.07.1998, Az: 6 U 473/98).
  • OLG Düsseldorf, 09.04.1992 - 18 U 218/91

    Satzungsklausel; Winterwartung; Anlieger; Streupflicht; Gehweg

    Auszug aus OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99
    Anhaltspunkte dafür, dass die Übertragung des Winterdienstes auf die Anlieger hier mangels ausreichender Bestimmtheit in der Satzung unwirksam sein könnte (vgl. Bergmann/Schumacher, Die Kommunalhaftung, 2. Aufl., Rdn. 449; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.04.1992, Az. 18 U 218/91, VersR 1993, 577), sind nicht ersichtlich.
  • BGH, 01.07.1993 - III ZR 88/92

    Streupflichten einer Stadtgemeinde

  • BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88

    Verkehrssicherungspflicht des Grundstückskäufers

  • BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65

    Verkehrssicherungspflichten auf öffentlichen Parkplätzen bei winterlicher Glätte

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 217/89

    Reichweite der Verkehrssicherungspflicht (Streupflicht) der Gemeinden unter § 1

  • BGH, 11.06.1992 - III ZR 134/91

    Ausnahme vom Verweisungsprivileg aus § 839 Abs. 1 Satz 2

  • OLG Schleswig, 04.01.1973 - 5 U 198/71
  • VGH Bayern, 04.04.2007 - 8 B 05.3195

    Abwälzung der Pflicht zu Reinigung und Winterdienst auf Anlieger: Zumutbarkeit

    Abgewälzt werden kann indes nur, wozu die Gemeinde im Ausgangspunkt verpflichtet ist (vgl. OLG Dresden vom 19.4.2000 NVwZ-RR 2001, 196).

    Dieses Tatbestandsmerkmal des Art. 51 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 BayStrWG ist in Art. 51 Abs. 4 BayStrWG hineinzulesen, weil nicht mehr an Pflichten abgewälzt werden kann, als die abwälzende Gemeinde selbst zu erfüllen hätte (vgl. OLG Dresden vom 19.4.2000 NVwZ-RR 2001, 196; oben 2.a)).

  • OLG Karlsruhe, 13.02.2014 - 9 U 143/13

    Umfang der Streupflicht bei Straße ohne Gehwege; Keine Verpflichtung von

    Wenn sich eine Satzung bei der Auferlegung von Streupflichten für Straßenanlieger nicht mehr im Bereich der Ermächtigungsnorm (§ 41 Abs. 2 Straßengesetz) hält, ist eine solche Satzungsbestimmung unwirksam (vgl. Bergmann/Schumacher, die Kommunalhaftung, 4. Auflage 2007, RdNr. 382; OLG Dresden, LKV 2003, 535, 536; OLG Bamberg, NJW 1975, 1787; OLG Dresden, NVwZ-RR 2001, 196).
  • OLG Celle, 18.06.2015 - 8 U 288/14

    Umfang der Räum- und Streupflicht auf Fußgängerüberwegen bei winterlichen

    Teilweise wird davon ausgegangen, dass prima facie bei einem Sturz auf erkennbar nicht geräumtem bzw. gestreutem Untergrund von mangelnder Aufmerksamkeit auszugehen ist (vgl. Palandt-Grüneberg, BGB, 74. Aufl., § 254 Rdnr. 27, m. w. N.; OLG Hamm, NJW 2013, 1375; in der Tendenz auch OLG Oldenburg, 1 U 77/13, Urteil vom 13. Februar 2014, zit. nach juris; dagegen mit zutreffendem Hinweis auf fehlende Typizität OLG Dresden, VersR 2001, 868).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2005 - 1 U 209/04

    Amtshaftung für Glatteisunfall eines Fußgängers: Anscheinsbeweis für eine

    Aus der den Senat nach § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO bindenden Feststellung des Landgerichts, die Klägerin sei am fraglichen Morgen zur Zeit des Schulbeginns auf dem eisglatten Zebrastreifen vor der Grundschule gestürzt, folgt ein Anscheinsbeweis für eine Streupflichtverletzung der Beklagten und für die Unfallursächlichkeit dieser Pflichtverletzung (vgl. BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Streupflicht 7; BGH, Beschluss vom 17.9.1987 - III ZR 138/86, dokumentiert in BGH-DAT Zivil; NJW 1984, 432 ff. [unter II 3 b) bb) der Entscheidungsgründe]; VersR 1962, 449, 450; OLG Celle NJW-RR 2004, 1251; NZV 2001, 78 f. [juris-Rn. 7 f.]; OLG Dresden OLGR 2000, 443; OLG Hamm OLGR 2001, 313 ff. [juris-Rn. 18]; OLG Köln NJW-RR 1996, 655 f.; OLG Frankfurt am Main VersR 1980, 50 f.).
  • LG Köln, 04.11.2004 - 6 S 36/04
    Der Vortrag der Klägerin dazu, ( Bl. 239 GA) wann die Schreiben in den Postgang gekommen sind, reicht bereits nicht aus, auch einen Zugang zu bejahen ( vgl. LG Köln WUM 2000, 436), da der Beweis der Absendung nicht den Beweis des Zugangs indiziert, zumal nicht einmal substantiiert dargetan ist, wie die Schreiben in den Postgang gekommen sein sollen.
  • LG Itzehoe, 08.05.2017 - 6 O 33/16

    Verkehrssicherungspflicht - Räum- und Streupflicht auf Kundenparkplatz

    Eine Glättegefahr kann in der kalten Jahreszeit niemals völlig ausgeschlossen werden (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 19.04.2000 - 6 U 3690/99; OLG Hamm, Urteil vom 05.06.1998 - 9 U 217/97).
  • OLG Dresden, 19.01.2011 - 6 U 1623/10

    Zu Räum- und Streupflichten

    Zwar muss die Übertragung des Winterdienstes auf die Anlieger für ihre Wirksamkeit ausreichend bestimmt sein (vgl. Senat vom 19.04.2000, 6 U 3690/99; Bergmann/Schumacher, Kommunalhaftung, 2. Aufl., Rn. 449).
  • OLG Frankfurt, 17.03.2011 - 1 U 210/10

    Streupflicht des Anliegers an Überwegen

    Diese Verpflichtung ist durch die Satzung über die Straßenreinigung der Gemeinde O1 vom 20.11.2001 wirksam auf die Anlieger übertragen worden, jedenfalls in dem Umfang, in dem für eine Gemeinde selbst eine Streupflicht besteht (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 19.04.2000, VersR 2001, 868 [juris Rn. 41]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht