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   OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00   

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OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00 (https://dejure.org/2000,30145)
OLG Dresden, Entscheidung vom 23.10.2000 - 2 U 1181/00 (https://dejure.org/2000,30145)
OLG Dresden, Entscheidung vom 23. Oktober 2000 - 2 U 1181/00 (https://dejure.org/2000,30145)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 25.11.1998 - VIII ZR 259/97

    Verzicht auf den Einwand der Verspätung einer Rüge der Vertragswidrigkeit

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (1) Nach gefestigter Rechtsauffassung steht der Regelungsgehalt von Art. 38, 39 CISG zur Disposition der Vertragspartner, wobei auch durch eine inhaltliche Befassung mit Gewährleistungsansprüchen die Wirkungen einer Verletzung der Untersuchungs- und Rügeobliegenheit nachträglich abbedungen werden können (vgl. BGH RIW 1999, 385 [386]; BGH RIW 1997, 1037 [1038]; Escher, RIW 1999, 495 [500]; Magnus, in: Staudinger, aaO, Art. 39 CISG Rn. 18; Otte, IPRax 1999, 352 [353 ff.]).

    (2) Selbst wenn bedacht wird, dass dies nicht ohne Weiteres angenommen werden kann, um kulanzweise übernommene Gewährleistungen des Verkäufers nicht zu erschweren (vgl. für § 377 HGB: BGH NJW 1991, 2633 [2634]), liegen vorliegend hinreichend eindeutige Anhaltspunkte für eine nachträgliche Aufgabe etwaiger Rechte aus Art. 38, 39 CISG vor (vgl. BGH RIW 1999, 385 [386]).

  • BGH, 24.03.1999 - VIII ZR 121/98

    Entlastung des nur als Zwischenhändler tätig gewordenen Verkäufers; Zulässigkeit

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    aa) Dahinstehen kann hierbei, ob eine Enthaftung der Beklagten bereits daran scheitert, dass sich ihre Pflichtverletzung in einer Vertragswidrigkeit der Kaufsache niedergeschlagen hat (vgl. zum Meinungsstand: BGH RIW 1999, 617 [618]).

    Zumindest hat die Beklagte nicht dargetan, dass die Ursachen für die inaktiven Lipasen - wie für eine Haftungsbefreiung erforderlich (vgl. BGH RIW 1999, 617 [618 mwN]) - außerhalb ihres Einflussbereiches liegen.

  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 64/82

    Rechtsfolgen eines Schuldbekenntnisses nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (1) Es obliegt der Beklagten, eine vertragsgemäße Beschaffenheit des Milchpulvers darzutun, da die A. M. GmbH & Co. KG mit Schreiben vom 24.08.1998 die Mangelhaftigkeit des Milchpulvers im Umfang von 177 t (gemeint: die zum damaligen Zeitpunkt gerügten. 177, 6 t) anerkannt hat und dies eine Umkehr der - gesetzlich die Klägerin treffenden (vgl. BGHZ 129, 75 [81]) - Vortrags- und Beweislast bewirkte (vgl. für tatsächliche Umstände und einzelne Tatbestandselemente: OLG Saarbrücken OLGR 1998, 380, 381; Marburger in: Staudinger, BGB, 13. Bearbeitung, § 781 Rn. 37 und 40; zum Anerkenntnis von Rechtsverhältnissen: BGHZ 66, 250 [254 f.]; BGH NJW 1984, 799; OLG Hamm OLGR 1994, 98).

    (1.3.2) Das Schreiben vom 24.08.1998 war zudem generell geeignet, die Klägerin und die Zedentin in der Sicherheit zu wiegen, dass die Beklagte die Fehlerhaftigkeit des Milchpulvers vorbehaltlos akzeptiere und hierdurch weitere Maßnahmen zur Befundsicherung entbehrlich seien (vgl. BGH NJW 1984, 799).

  • BGH, 08.03.1995 - VIII ZR 159/94

    Beurteilung der Vertragsmäßigkeit einer Ware im Sinne des Art. 35 Abs. 2 lit. a

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (2) Dies ändert aber nichts daran, dass die Erfüllung des Vertragszwecks (vgl. BGHZ 129, 75 [80]) eine Lipasefreiheit des Milchpulvers erforderte.

    (1) Es obliegt der Beklagten, eine vertragsgemäße Beschaffenheit des Milchpulvers darzutun, da die A. M. GmbH & Co. KG mit Schreiben vom 24.08.1998 die Mangelhaftigkeit des Milchpulvers im Umfang von 177 t (gemeint: die zum damaligen Zeitpunkt gerügten. 177, 6 t) anerkannt hat und dies eine Umkehr der - gesetzlich die Klägerin treffenden (vgl. BGHZ 129, 75 [81]) - Vortrags- und Beweislast bewirkte (vgl. für tatsächliche Umstände und einzelne Tatbestandselemente: OLG Saarbrücken OLGR 1998, 380, 381; Marburger in: Staudinger, BGB, 13. Bearbeitung, § 781 Rn. 37 und 40; zum Anerkenntnis von Rechtsverhältnissen: BGHZ 66, 250 [254 f.]; BGH NJW 1984, 799; OLG Hamm OLGR 1994, 98).

  • BGH, 01.12.1994 - VII ZR 215/93

    Anforderungen an ein Schuldanerkenntnis

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    Auch sonstige Umstände sprechen nicht dafür, dass die Beklagte mit der Unterzeichnung der Vergleichsverträge eine Schadensersatzpflicht, die bis dahin von niemandem näher erörtert worden war, in dem mit der G. s.p.a. abgesprochenen Umfang deklaratorisch anerkannt hat (vgl. BGH ZIP 2000, 1260 [1261]; BGH ZIP 1999, 1923 [1924]; BGH BauR 1995, 232 [234]).
  • BGH, 05.03.1986 - VIII ZR 97/85

    Einbeziehung von AGB bei Bestehen einer formularmäßigen Abwehrklausel

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (2.2.1) Die von der Beklagten verwandte Abwehrklausel verdrängt die M.P.C.-Bedingungen unabhängig davon, ob die Behandlung konkurrierender Allgemeiner Geschäftsbedingungen den spezifischen Auslegungsgrundsätzen von Art. 19 CISG unterliegt oder ob insoweit auf die unvereinheitlichte nationale Rechtsordnung de Schuldrechtsstatuts (vgl. hierzu: BGH NJW 1995, 665 [666]; BGH NJW-RR 1986, 984 [985]) zurückgegriffen werden muss (vgl. zum Meinungsstand: Schlechtriem, in: von Caemmerer/Schlechtriem, CISG, Art. 19 Rn. 4 und Rn. 19 ff. mwN in Fn 49 ff.; Reinhart, UN-Kaufrecht, Art. 19 Rn. 7; Schwenzer, NJW 1990, 602 [604]; für kaufmännisches Bestätigungsschreiben ergänzend: OLG Köln RIW 1994, 972).
  • BGH, 18.05.2000 - IX ZR 43/99

    Rückforderung eines abstrakten Schuldanerkenntnisses

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    Auch sonstige Umstände sprechen nicht dafür, dass die Beklagte mit der Unterzeichnung der Vergleichsverträge eine Schadensersatzpflicht, die bis dahin von niemandem näher erörtert worden war, in dem mit der G. s.p.a. abgesprochenen Umfang deklaratorisch anerkannt hat (vgl. BGH ZIP 2000, 1260 [1261]; BGH ZIP 1999, 1923 [1924]; BGH BauR 1995, 232 [234]).
  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 149/90

    Abbedingung der Untersuchungs- und Rügeobliegenheit gem. § 377 HGB in den AGB des

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (2) Selbst wenn bedacht wird, dass dies nicht ohne Weiteres angenommen werden kann, um kulanzweise übernommene Gewährleistungen des Verkäufers nicht zu erschweren (vgl. für § 377 HGB: BGH NJW 1991, 2633 [2634]), liegen vorliegend hinreichend eindeutige Anhaltspunkte für eine nachträgliche Aufgabe etwaiger Rechte aus Art. 38, 39 CISG vor (vgl. BGH RIW 1999, 385 [386]).
  • BGH, 25.06.1997 - VIII ZR 300/96

    Verzicht auf Einwand der nicht rechtzeitig erhobenen Mängelrüge; Recht auf

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    (1) Nach gefestigter Rechtsauffassung steht der Regelungsgehalt von Art. 38, 39 CISG zur Disposition der Vertragspartner, wobei auch durch eine inhaltliche Befassung mit Gewährleistungsansprüchen die Wirkungen einer Verletzung der Untersuchungs- und Rügeobliegenheit nachträglich abbedungen werden können (vgl. BGH RIW 1999, 385 [386]; BGH RIW 1997, 1037 [1038]; Escher, RIW 1999, 495 [500]; Magnus, in: Staudinger, aaO, Art. 39 CISG Rn. 18; Otte, IPRax 1999, 352 [353 ff.]).
  • BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 122/90

    Übernahme der Kosten der Nachbesserung durch den Käufer

    Auszug aus OLG Dresden, 23.10.2000 - 2 U 1181/00
    Der Senat verkennt dabei nicht, dass sowohl nach den Auslegungsregeln des CISG als auch jenen des sonstigen bundesdeutschen Rechts der übereinstimmende Teil einander ansonsten kollidierender Allgemeiner Geschäftsbedingungen auch gesondert in ein Vertragsverhältnis einbezogen werden kann (vgl. für CISG: Schlechtriem, aaO, § 19 Rn. 20 mwN in Fn 57 ff.; Holthausen, RIW 1989, 513 [517 f.]; für sonstiges nationales Recht: BGH NJW 1991, 1604 [1606]" insoweit in BGHZ 113, 251 nicht abgedruckt; BGH NJW 1985, 1838 [1839 f.]).
  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 107/97

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Beauftragung mit einer Klage zur

  • OLG Rostock, 27.07.1995 - 1 U 247/94
  • OLG Köln, 22.02.1994 - 22 U 202/93

    Anwednung der Kaufabschlußvorschriften des CISG

  • BGH, 17.06.1993 - IX ZR 206/92

    Anwaltshaftung wegen unterlassener Verjährungsunterbrechung - Verjährung und

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 120/98

    Voraussetzungen eines kausalen Schuldanerkenntnisses

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 88/95

    Begriff der Verwendungen

  • OLG Stuttgart, 21.08.1995 - 5 U 195/94
  • BGH, 24.03.1976 - IV ZR 222/74

    Inhalt und Tragweite eines "Anerkenntnisses"

  • BGH, 19.12.1991 - III ZR 5/91

    Pflichtverletzung eines Kommissionärs; Schadensersatzumfang bei begangener

  • BGH, 06.11.1979 - VI ZR 254/77

    Fangprämie - §§ 823 Abs. 1, 249 BGB, Bearbeitungskosten, Schutzzweck der

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 327/83

    Geltung widerstreitender AGB

  • BGH, 09.03.1976 - VI ZR 98/75

    Ersatz des Zeitaufwandes bei der außergerichtlichen Abwicklung eines

  • RG, 11.10.1924 - I 2/24

    Aufwertung im Eisenbahnfrachtrecht

  • OLG Hamm, 26.05.1993 - 12 U 189/92

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserung bei Verpflichtung zu bestimmter Leistung?

  • BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93

    Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens

  • BGH, 29.05.1968 - VIII ZR 77/66

    Deckenplattenklebstoff - § 459 Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

  • OLG Düsseldorf, 26.10.1999 - 21 U 48/99

    Anwendbarkeit deutschen Rechts und des HWiG auf den Kauf eines Teppichs in der

  • OLG Bamberg, 13.01.1999 - 3 U 83/98

    Schadensersatz wegen verspäteter und nicht in der bestellten Menge erfolgten

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