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   OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97   

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OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97 (https://dejure.org/1998,2784)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25.08.1998 - 14 U 3276/97 (https://dejure.org/1998,2784)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25. August 1998 - 14 U 3276/97 (https://dejure.org/1998,2784)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassungsanspruch wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens; Preisvergleiche und Leistungsvergleiche zwischen Angeboten privater Krankenversicherer ohne namentliche Nennung der jeweiligen Versicherungsgesellschaften; Informationsbedürfnis der Verbraucher

  • afs-rechtsanwaelte.de

    Preis-/Leistungsvergleich ohne namentliche Nennung des Konkurrenten sind wettbewerbswidrig

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1
    Anonymisierte Preis-Leistungs-Vergleiche privater Krankenversicherer sind wettbewerbswidrig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    Anonymisierte Krankenkassen-Preis-/Leistungsvergleiche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wettbewerbsverstoß eines VM, Tarifvergleich, Erstellung und Versendung von anonymisierten Preis-/Leistungsvergleichen, im privaten Krankenversicherungsgeschäft an Versicherungsinteressenten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1998, 1526
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 02.05.1996 - I ZR 108/94

    Preisvergleich II - Vergleichende Werbung

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Dieser Fallgestaltung steht, wie der BGH in zwei Entscheidungen vom 2. Mai 1996 erkannt hat ( I ZR 108/94, WRP 1997, 549, 550 - Dauertiefpreise; I ZR 152/94, WRP 1996, 1097, 1098 - Preistest), im Grundsatz gleich, wenn die Vollständigkeit und Richtigkeit des Preisvergleiches für den Verbraucher nicht nachprüfbar ist und er daher dem Leser eine nur scheinbare Objektivität und Marktübersicht vermittelt.

    Denn bei einem Preisvergleich, der vom Leser auch mit einigen Mühen nicht nachvollzogen werden kann, besteht die offensichtliche Gefahr des Mißbrauches, insbesondere die Gefahr einer ergebnisorientierten Auswahl der in den Vergleich einzubeziehenden Wettbewerber und Waren (BGH, Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 108/94 - Dauertiefpreise; I ZR 152/94 - Preistest).

    Eine spätere Aufklärung kann an der wettbewerbsrechtlichen Unzulässigkeit nichts ändern (vgl. BGH, Urt. v. 2.5.1996, aaO., - Preistest; Urt. v. 2.5.1996, aaO., - Dauertiefpreise).

    Dies trifft aber auch auf die vom BGH entschiedene Fallkonstellation zu, bei der dem Verbraucher bekannt war, daß die Preise von sechs nicht namhaft gemachten Mitbewerbern aus Nordwestdeutschland geprüft worden sind (BGH, Urteile vom 2.5.1996, aaO., - Preistest und Dauertiefpreise).

  • BGH, 02.05.1996 - I ZR 152/94

    Preistest - Vergleichende Werbung

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Von den von der Klägerin angeführten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 152/94, WRP 1996, 1097 ff. - Preistest; BGHZ 49, 325 - "40 % können Sie sparen") unterscheide sich der Streitfall vor allem dadurch, daß der Preis-/Leistungsvergleich den Interessenten nicht ungefragt übermittelt werde und nicht wahrheitswidrig vorspiegele, dem Verbraucher eine repräsentative Übersicht zu verschaffen.

    Dieser Fallgestaltung steht, wie der BGH in zwei Entscheidungen vom 2. Mai 1996 erkannt hat ( I ZR 108/94, WRP 1997, 549, 550 - Dauertiefpreise; I ZR 152/94, WRP 1996, 1097, 1098 - Preistest), im Grundsatz gleich, wenn die Vollständigkeit und Richtigkeit des Preisvergleiches für den Verbraucher nicht nachprüfbar ist und er daher dem Leser eine nur scheinbare Objektivität und Marktübersicht vermittelt.

    Denn bei einem Preisvergleich, der vom Leser auch mit einigen Mühen nicht nachvollzogen werden kann, besteht die offensichtliche Gefahr des Mißbrauches, insbesondere die Gefahr einer ergebnisorientierten Auswahl der in den Vergleich einzubeziehenden Wettbewerber und Waren (BGH, Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 108/94 - Dauertiefpreise; I ZR 152/94 - Preistest).

  • BGH, 20.03.1981 - I ZR 10/79

    Wettbewerbswidrigkeit des Preisvergleichs einer Verbraucherzentrale -

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Es genügt, wenn sie hinter anderen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (st. Rspr. BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 14, 163, 171 - Constanze II; BGH, Urt. v. 26.2.1960 - I ZR 166/58, GRUR 1960, 384, 386 - Mampe Halb und Halb I; BGH, Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 659 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 13.2.1992 - I ZR 79/90, GRUR 1992, 450, 452- Beitragsrechnung).

    Denn diese Förderung ist unvermeidbar und kann deshalb als Nebenwirkung die Veröffentlichung des Tests noch nicht zu einer Wettbewerbshandlung machen (BGH, Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658 - Preisvergleich, m. Anm. Schulze zur Wiesche).

  • BGH, 19.03.1992 - I ZR 166/90

    Ausländischer Inserent - Prüfungspflicht bei Inseraten;

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs liegt vor, wenn das Verhalten geeignet ist, den Absatz oder Bezug einer Person zum Nachteil einer anderen zu begünstigen und dies subjektiv in der Absicht geschieht, den eigenen oder fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu fördern (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90; GRUR 1993, 53, 54 - Ausländischer Inserent).

    Nicht anders als der Redaktionsleiter einer Tageszeitung, der bei der Veröffentlichung von Werbeanzeigen den Wettbewerb des Inserenten fördern will (vgl. BGH, Urt. v. 7.5.1992 - I ZR 119/90, GRUR 1992, 618 - Pressehaftung II; BGH, Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166190, GRUR 1993, 53, 54 - Ausländischer Inserent), wollen die Beklagten mit der Erstellung ihrer Preis-/Leistungsvergleiche den Wettbewerb der untereinander konkurrierenden Versicherungsgesellschaften fördern.

  • BGH, 05.02.1998 - I ZR 211/95

    Testpreis-Angebot - Vergleichende Werbung; Sonderpreis

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Dies ergibt sich aus der - bereits vor Ablauf der 30monatigen Umsetzungsfrist bei der Auslegung nationalen Rechts (hier § 1 UWG ) zu berücksichtigenden (BGH, Urt. v. 5.2.1998 I ZR 211/95, ZIP 1998, 1084, 1087 ff. - Testpreis-Angebot) Richtlinie 97/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Oktober 1997 (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften vom 23.10.1997, L 290/19).

    Nach der geänderten Rechtsprechung des BGH (vgl. Urt. v. 5.2.1998 - I ZR 211/95, ZIP 1998, 1084, 1087 - Testpreis-Angebot) ist vergleichende Werbung grundsätzlich als zulässig anzusehen, wenn die unter Art. 3a Abs - 1 lit. a bis h der Richtlinie 97/55/EG genannten Voraussetzungen erfüllt sind (s. a. OLG Dresden, Urt. v. 26.5.1998 - 14 U 1930/97 -Radio PSR, zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Es genügt, wenn sie hinter anderen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (st. Rspr. BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 14, 163, 171 - Constanze II; BGH, Urt. v. 26.2.1960 - I ZR 166/58, GRUR 1960, 384, 386 - Mampe Halb und Halb I; BGH, Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 659 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 13.2.1992 - I ZR 79/90, GRUR 1992, 450, 452- Beitragsrechnung).
  • BGH, 06.07.1954 - I ZR 38/53

    Periodische Druckschrift. Verlegerhaftung

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Es genügt, wenn sie hinter anderen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (st. Rspr. BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 14, 163, 171 - Constanze II; BGH, Urt. v. 26.2.1960 - I ZR 166/58, GRUR 1960, 384, 386 - Mampe Halb und Halb I; BGH, Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 659 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 13.2.1992 - I ZR 79/90, GRUR 1992, 450, 452- Beitragsrechnung).
  • BGH, 26.02.1960 - I ZR 166/58

    Anforderungen an das Rechtsschutzbedürfnis einer Unterlassungsklage - Überprüfung

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Es genügt, wenn sie hinter anderen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (st. Rspr. BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 14, 163, 171 - Constanze II; BGH, Urt. v. 26.2.1960 - I ZR 166/58, GRUR 1960, 384, 386 - Mampe Halb und Halb I; BGH, Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 659 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 13.2.1992 - I ZR 79/90, GRUR 1992, 450, 452- Beitragsrechnung).
  • BGH, 23.02.1968 - Ib ZR 148/65

    Vergleichende Werbung (Preisvergleich)

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Von den von der Klägerin angeführten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 152/94, WRP 1996, 1097 ff. - Preistest; BGHZ 49, 325 - "40 % können Sie sparen") unterscheide sich der Streitfall vor allem dadurch, daß der Preis-/Leistungsvergleich den Interessenten nicht ungefragt übermittelt werde und nicht wahrheitswidrig vorspiegele, dem Verbraucher eine repräsentative Übersicht zu verschaffen.
  • BGH, 02.07.1971 - I ZR 43/70

    Kopplung im Kaffeehandel

    Auszug aus OLG Dresden, 25.08.1998 - 14 U 3276/97
    Dies entspricht dem im Wettbewerbsrecht allgemein geltenden Grundsatz, wonach Preisangaben stets so transparent beschaffen sein müssen, daß dem Verbraucher eine eigene Überprüfung der Preiswürdigkeit des vorliegenden Angebots anhand von Konkurrenzangeboten ermöglicht wird (vgl. BGH, Urt. v. 2.7.1971 - I ZR 43/70, GRUR 1971, 582, 584, li. Sp., 3. Abs. - Kopplung im Kaffeehandel; BGH, Urt. v. 30.11.1995 - I ZR 233/93, GRUR 1996, 363, 364, Re. Sp., 3. Abs. - Saustarke Angebote).
  • BGH, 27.02.1986 - I ZR 7/84

    Dachsteinwerbung

  • BGH, 03.02.1988 - I ZR 183/85

    Krankenkassen-Fragebogen

  • BGH, 13.02.1992 - I ZR 79/90

    Beitragsrechnung - Irreführung/sonst; Verbandsausstattung

  • BGH, 07.05.1992 - I ZR 119/90

    Pressehaftung II - Irreführung/Preisgestaltung; Prüfungspflicht bei Inseraten;

  • BGH, 30.11.1995 - I ZR 233/93

    Saustarke Angebote - Kopplungsangebote

  • OLG Dresden, 26.05.1998 - 14 U 1930/97

    Irreführende Alleinstellungsbehauptung eines Hörfunksenders als

  • KG, 15.06.1999 - 5 U 1476/98

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des Vergleichs privater Krankenversicherungen

    Vergleichende Werbung, die Mitbewerber erkennbar macht, ist als grundsätzlich zulässig anzusehen, sofern die unter Art. 3 a Abs. 1 a) bis h) der Richtlinie 97/55 EG genannten Voraussetzungen erfüllt sind (BGH a.a.O. 71; OLG Dresden OLG Report 1999, 18, 22).
  • LG Dresden, 29.06.2001 - 41 O 34/01

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit einer Empfehlung zum Wechsel der Krankenkasse;

    Es genügt, wenn er hinter anderen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (ständige Rechtsprechung; vgl. statt vieler: OLG Dresden VersR 1998, 1526; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, Einleitung UWG Rdnr. 232).
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