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   OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09   

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OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09 (https://dejure.org/2010,10201)
OLG Dresden, Entscheidung vom 26.05.2010 - W XV 998/09 (https://dejure.org/2010,10201)
OLG Dresden, Entscheidung vom 26. Mai 2010 - W XV 998/09 (https://dejure.org/2010,10201)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der ungesunden Verteilung von Grund und Boden im Sinne von § 9 Abs. 2 GrdstVG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrdstVG § 9 Abs. 2; RFG § 10 Abs. 1
    Begriff der ungesunden Verteilung von Grund und Boden im Sinne von § 9 Abs. 2 GrdstVG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 28.04.2006 - BLw 32/05

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Entscheidung über Einwendungen gegen die Ausübung

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Maßgeblich sind die tatsächlichen Umstände in dem durch § 6 Abs. 1 S. 3 RSG festgelegten Zeitpunkt derAusübung des Vorkaufsrechts durch das Siedlungsunternehmen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2006 - BLw 32/05, RdL 2006, S. 236).

    Denn der Umstand allein, dass die Beschwerdeführerin bereits damals Eigentümerin (verpachteter) landwirtschaftlicher Nutzflächen war und einen Betrieb angemeldet hatte, macht sie nicht zur Landwirtin (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2006 - BLw 32/05, RdL 2006, S. 236 ff Rn 23; Netz, a.a.O., § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrdstVG Anm. 4.10.3.1, S. 370).

    Denn sie hatte keine konkreten und in absehbarer Zeit zu verwirklichende Absichten und Vorkehrungen zur Übernahme einer mindestens leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirtschaft getroffen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2006 - BLw 32/05, RdL 2006, S. 236 ff Rn 25; BGHZ 116, S. 348 ff, 351; BGH, Beschluss vom 29. November 1996 - BLw 10/96, NJW 1997, S. 1073 f).

  • BGH, 06.07.1990 - BLw 8/88

    Veräußerung landwirtschaftlicher Grundstücke an einen Nebenerwerbslandwirt

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Dies ist nach ständiger obergerichtlicher, vom Bundesverfassungsgericht gebilligter Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Mai 1998 - BLw 42/97, NJW-RR 1998, S. 1470, 1471) regelmäßig dann der Fall, wenn ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert wird, während ein leistungsfähiger Haupt- oder Nebenerwerbslandwirt, dessen Betrieb dringend der Aufstockung bedarf, zum Erwerb der Flächen zu den Bedingungen des Kaufvertrages bereit und in der Lage ist (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff, 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242).

    Es ist weder eigene Technik vorhanden noch werden bis 2013 nennenswerte Gewinne erzielt werden können (515,00 EUR/Jahr), so dass durch den Landwirtschaftsbetrieb keine wesentliche Verbesserung der Existenzgrundlage der Beschwerdeführerin zu erwarten ist (vgl. BGHZ 112, S. 86 ff, 94).

  • BGH, 29.10.2009 - BLw 7/09

    Ausreichen eines Hinweises auf eine möglicherweise fehlerhafte Rechtsanwendung im

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Denn nur die einzelnen Flurstücke zusammengenommen bilden das Grundstück im Sinne von § 1 Abs. 1 GrdstVG, welches gemäß § 4 Abs. 1 GBO in Verbindung mit § 6 GBV mit einer eigenständigen Bestandsnummer versehen ist (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 28. Mai 2009 - W XV 773/08, nicht veröffentlicht; bestätigt durch BGH, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - BLw 7/09, NL-BzAR 2010, S. 42; Netz, Grundstücksverkehrsgesetz, 4. Aufl. 2008, § 1 GrdstVG Anm. 4.1.1.1, S. 186 m.w.N.).

    zur Verfügung steht, den Interessen eines Forstwirts indiziell der Vorrang gebührt (vgl. zur Möglichkeit der Interessenabwägung: Senatsbeschluss vom 28. Mai 2009 - W XV 773/08, nicht veröffentlicht; nachfolgend: BGH, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - BLw 7/09, NL-BzAR 2010, S. 42; Netz, GrdstVG, 4. Aufl. 2009, S. 363 unter 4.10).

  • OLG Dresden, 28.05.2009 - W XV 773/08
    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Denn nur die einzelnen Flurstücke zusammengenommen bilden das Grundstück im Sinne von § 1 Abs. 1 GrdstVG, welches gemäß § 4 Abs. 1 GBO in Verbindung mit § 6 GBV mit einer eigenständigen Bestandsnummer versehen ist (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 28. Mai 2009 - W XV 773/08, nicht veröffentlicht; bestätigt durch BGH, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - BLw 7/09, NL-BzAR 2010, S. 42; Netz, Grundstücksverkehrsgesetz, 4. Aufl. 2008, § 1 GrdstVG Anm. 4.1.1.1, S. 186 m.w.N.).

    zur Verfügung steht, den Interessen eines Forstwirts indiziell der Vorrang gebührt (vgl. zur Möglichkeit der Interessenabwägung: Senatsbeschluss vom 28. Mai 2009 - W XV 773/08, nicht veröffentlicht; nachfolgend: BGH, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - BLw 7/09, NL-BzAR 2010, S. 42; Netz, GrdstVG, 4. Aufl. 2009, S. 363 unter 4.10).

  • BGH, 29.11.1996 - BLw 10/96

    Voraussetzungen des siedlungsrechtilchen Vorkaufsrechts; Bindung des

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Dies ist nach ständiger obergerichtlicher, vom Bundesverfassungsgericht gebilligter Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Mai 1998 - BLw 42/97, NJW-RR 1998, S. 1470, 1471) regelmäßig dann der Fall, wenn ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert wird, während ein leistungsfähiger Haupt- oder Nebenerwerbslandwirt, dessen Betrieb dringend der Aufstockung bedarf, zum Erwerb der Flächen zu den Bedingungen des Kaufvertrages bereit und in der Lage ist (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff, 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242).

    Denn sie hatte keine konkreten und in absehbarer Zeit zu verwirklichende Absichten und Vorkehrungen zur Übernahme einer mindestens leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirtschaft getroffen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2006 - BLw 32/05, RdL 2006, S. 236 ff Rn 25; BGHZ 116, S. 348 ff, 351; BGH, Beschluss vom 29. November 1996 - BLw 10/96, NJW 1997, S. 1073 f).

  • BGH, 26.04.2002 - BLw 2/02

    Dringlichkeit des Aufstockungsbedarfs

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Dies ist nach ständiger obergerichtlicher, vom Bundesverfassungsgericht gebilligter Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Mai 1998 - BLw 42/97, NJW-RR 1998, S. 1470, 1471) regelmäßig dann der Fall, wenn ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert wird, während ein leistungsfähiger Haupt- oder Nebenerwerbslandwirt, dessen Betrieb dringend der Aufstockung bedarf, zum Erwerb der Flächen zu den Bedingungen des Kaufvertrages bereit und in der Lage ist (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff, 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242).

    steht ein Vollerwerbslandwirt als Erwerbsinteressent zur Verfügung, der die zum Verkauf stehenden landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Aufstockung dringend benötigt (vgl. zum Begriff der Dringlichkeit: BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, AgrarR 2002, S. 254, 255) und der zum Erwerb bereit und in der Lage ist.

  • VGH Bayern, 23.02.1978 - 63 XIII 77
    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Volkswirtschaftliche Belange wären durch den Verkauf der verfahrensgegenständlichen Grundstücke folglich nur dann berührt, wenn die GmbH die Grundstücke etwa zur Kiesausbeute (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 29. Oktober 1985 - 10 WLw 40/84, RdL 1986, S. 22/3; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29. Januar 1974 - Wb 7/73, AgrarR 1974, S. 206/7) oder als Tauschgrundstücke für den Kiesabbau (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 10. April 1978 - 10 WLw 20/76, AgrarR 1978, S. 233) benötigte.
  • OLG Köln, 21.09.2009 - 16 Wx 121/09

    Anwendbares Recht im FGG -Verfahren in Übergangsfällen

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Die statthafte und zulässige sofortige Beschwerde der Beteiligten zu 2) gegen den Beschluss des Landwirtschaftsgerichts Bautzen vom 21. August 2009, Az.: 30 XV 4/09, auf die nach Art. 111 Abs. 1 FGG-Reformgesetz (BGBl. 2008 I S. 2586 ff, 2743) die Vorschriften der § 22 GrdstVG, §§ 1 Nr. 2, 9, 22 Abs. 1, 32 Abs. 2 S. 2 und 3 LwVG, § 22 Abs. 1 FGG in ihrer bis zum 31. August 2009 geltenden Fassung Anwendung finden (vgl. OLG Jena, Beschluss vom 9. Dezember 2009 - LwU 247/09, AUR 2010, S. 85, 86; OLG Schleswig, Beschluss vom 21. Oktober 2009 - 2 W 152/09, NJW 2010, S. 242 ff; OLG Köln, Beschluss vom 21. September 2009 - 16 Wx 121/09, NJW 2010, S. 1009/10), hat in der Sache keinen Erfolg.
  • BGH, 13.12.1991 - BLw 8/91

    Einwendungen gegen siedlungsrechtliches Vorkaufsrecht bei Veräußerung

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    Denn sie hatte keine konkreten und in absehbarer Zeit zu verwirklichende Absichten und Vorkehrungen zur Übernahme einer mindestens leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirtschaft getroffen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2006 - BLw 32/05, RdL 2006, S. 236 ff Rn 25; BGHZ 116, S. 348 ff, 351; BGH, Beschluss vom 29. November 1996 - BLw 10/96, NJW 1997, S. 1073 f).
  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 335/63

    Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 1 Nr. 3 GrdstVG

    Auszug aus OLG Dresden, 26.05.2010 - W XV 998/09
    a) Nach § 9 Abs. 2 GrdstVG, dessen Verfassungsmäßigkeit das Bundesverfassungsgericht bislang nicht in Zweifel gezogen hat (vgl. BVerfGE 21, S. 73 ff, 78 ff; BVerfGE 21, S. 87 ff, 90; BVerfGE 21, S. 92 ff, 93; BVerfGE 26, S. 215 ff, 222 ff; BVerfG, Beschluss vom 17. Januar 1989 - 1 BvR 1515/88, zitiert nach Juris; Senat, Beschluss vom 22. März 2004 - W XV 68/04, nicht veröffentlicht), liegt eine ungesunde Bodenverteilung nach § 9 Abs. 2 GrdstVG in der Regel dann vor, wenn die Veräußerung Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur widerspricht.
  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 168/64

    Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 1 GrdstVG

  • BGH, 08.05.1998 - BLw 42/97

    Genehmigung der Veräußerung einer landwirtschaftlichen Besitzung unter Auflagen

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

  • BVerfG, 17.01.1989 - 1 BvR 1515/88

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung einer Grundstücksverkehrsgenehmigung

  • BVerfG, 19.06.1969 - 1 BvR 353/67

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Genehmigung nach § 9

  • OLG Schleswig, 21.10.2009 - 2 W 152/09

    Anwendbares Recht nach Inkrafttreten der FGG-Reform

  • OLG Dresden, 28.06.2021 - W XV 272/19

    Zur Preismissbrauchskontrolle gemäß §

    Der Verkauf der hier verfahrensgegenständlichen landwirtschaftlichen Grundstücke an die Beteiligte zu 2) führt, wie das Landwirtschaftsgericht Zwickau zutreffend angenommen hat, grundsätzlich zu einer ungesunden Verteilung des Grund und Bodens, § 9 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 GrdstVG (vgl. hierzu: BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88 - BGHZ 112, S. 86 ff., 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96 - BGHZ 134, S. 166 ff.; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02 - RdL 2002, S. 242; OLG Dresden, Beschluss vom 26. Mai 2010 - W XV 998/09 - RdL 2010, S. 246 ff.).
  • OLG Dresden, 14.03.2016 - W XV 863/15
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Senats (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff., 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff.; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242; OLG Dresden, Beschluss vom 26. Mai 2010 - W XV 998/09, RdL 2010, S. 246 ff.) liegt eine den Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur nach § 9 Abs. 2 GrdstVG widersprechende Veräußerung regelmäßig vor, wenn land- oder forstwirtschaftliche Grundstücke an einen Nichtlandwirt oder einen nicht leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirt veräußert werden sollen, während ein kaufinteressierter leistungsfähiger Landwirt vorhanden ist.
  • OLG Dresden, 21.01.2019 - W XV 712/18
    Eine Unvereinbarkeit der Veräußerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur liegt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Senats (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff., 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff.; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242; OLG Dresden, Beschluss vom 26. Mai 2010 - W XV 998/09, RdL 2010, S. 246 ff.) regelmäßig dann vor, wenn land- oder forstwirtschaftliche Grundstücke an einen Nichtlandwirt oder einen nicht leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirt veräußert werden sollen, während ein leistungsfähiger Haupt- oder Nebenerwerbslandwirt, dessen Betrieb dringend der Aufstockung bedarf, zum Erwerb der Flächen zu den Bedingungen des Kaufvertrages bereit und in der Lage ist (vgl. BGHZ 112, S. 86 ff, S. 94; BGHZ 134, S. 166 ff).
  • OLG Dresden, 20.05.2011 - W XV 11/11

    Genehmigung für einen Grundstückskaufvertrag über landwirtschaftliche Nutzflächen

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Senats (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 1990 - BLw 8/88, BGHZ 112, S. 86 ff, 94; BGH, Beschluss vom 19. November 1996 - BLw 10/96, BGHZ 134, S. 166 ff; BGH, Beschluss vom 26. April 2002 - BLw 2/02, RdL 2002, S. 242; OLG Dresden, Beschluss vom 26. Mai 2010 - W XV 998/09, RdL 2010, S. 246 ff) liegt eine - den Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur nach § 9 Abs. 2 GrdstVG widersprechende - Veräußerung regelmäßig vor, wenn ein landwirtschaftliches Grundstück an einen Nichtlandwirt oder einen nicht leistungsfähigen Nebenerwerbslandwirt veräußert werden soll, während ein aufstockungsbedürftiger Voll- oder Nebenerwerbslandwirt zum Erwerb zu den im Kaufvertrag vereinbarten Bedingungen bereit und in der Lage ist.
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