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   OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04   

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https://dejure.org/2004,4193
OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04 (https://dejure.org/2004,4193)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28.10.2004 - U XV 1284/04 (https://dejure.org/2004,4193)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28. Oktober 2004 - U XV 1284/04 (https://dejure.org/2004,4193)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übergang eines in einem Landpachtvertrag vereinbartes Kündigungsrecht des Verpächters auf einen Grundstückserwerber; Durchbrechung des allgemeinen schuldrechtlichen Grundsatzes, dass Rechte und Pflichten nur zwischen den am Schuldverhältnis beteiligten Personen ...

  • Judicialis

    BGB § 174; ; BGB § 174 Satz 1; ; BGB § 564b Abs. 2 Nr. 2 a.F.; ; BGB § 566 n. F.; ; BGB § 571 a. F.; ; BGB § 585a; ; BGB § 593 b; ; BGB § 596 Abs. 1; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 2 2. Alt.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zum vereinbarten Kündigungsrecht des Verpächters für den Fall des Eigenbedarfes beim Landpachtvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Pachtrecht - Landpacht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Ein Sonderkündigungsrecht bei Eigentümerwechsel eines verpachteten Grundstückes ist wirksam

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 37 (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 174, 564b, 571 BGB a. F.; §§ 566, 585a, 593b, 596, 812 BGB n. F.
    Übergang des Eigenbedarfskündigungsrechts im Landpachtvertrag auf Erwerber (RA Prof. Dr. Dietrich Maskow; Neue Justiz 4/2005, S. 176-178)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 2005, 176
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Naumburg, 08.01.2004 - 2 U (Lw) 9/03

    Übergang des in einem Landpachtvertrag vereinbarten Kündigungsrechts für den Fall

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Ein in einem Landpachtvertrag vereinbartes Kündigungsrecht des Verpächters für den Fall des Eigenbedarfes geht im Falle des Eintritts des Grundstückserwerbers in den Landpachtvertrag nach §§ 571 BGB a.F. (566 BGB n.F.), 593 b BGB grundsätzlich auf diesen über (entgegen OLG Naumburg, Urt. v. 8.1.2004, 2 U (Lw) 9/03, OLGR Naumburg 2004, 305).

    Die Beklagte nimmt insoweit Bezug auf das Urteil des OLG Naumburg vom 08.01.2004 (Az.: 2 U (Lw) 9/03, OLGR Naumburg 2004, 305).

    Soweit die Beklagte, unter Bezugnahme auf das Urteil des OLG Naumburg vom 08.01.2004 (2 U (LW) 9/03, OLGR Naumburg 2004, 305), die Auffassung vertritt, das Kündigungsrecht wegen Eigenbedarfes sei hinsichtlich seines Überganges personenbezogen dahin zu verstehen, dass nur dem ursprünglichen Verpächter das Recht zur Kündigung zustehen soll, wenn er die Flächen für sich benötigt, ist dem nach Auffassung des Senates nicht zu folgen.

    Der Senat vertritt zu der Rechtsfrage, inwieweit ein vertragliches Sonderkündigungsrecht wegen Eigenbedarfes auf den Erwerber der Pachtflächen, der gem. §§ 571 BGB a.F., 593b BGB auf Verpächterseite in den Landpachtvertrag eintritt, übergeht, eine von der Entscheidung des OLG Naumburg vom 08.01.2004 (2 U (Lw) 9/03, OLGR Naumburg 2004, 305) abweichende Auffassung.

  • BGH, 03.12.1997 - XII ZR 6/96

    Anfechtung der Zustimmung zu einer Vertragsübernahme durch den Vermieter

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Zwar enthält die Vereinbarung vom 15.06.2001 eine Übertragung sämtlicher Rechte und Pflichten aus dem Pachtvertrag, also eine sogenannte Vertragsübernahme, die grundsätzlich nur mit Zustimmung des Vertragsgegners wirksam wird (vgl. BGH, Urteil vom 03.12.1997, XII ZR 6/96, NJW 1998, 531).
  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 226/94

    Anfechtung einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Auch wenn eine Vertragsübernahme mangels Zustimmung des Vertragsgegners unwirksam bleibt, ist aber regelmäßig von einer Abtretung derjenigen Rechte auszugehen, die nach ihrem Inhalt isoliert vom verbleibenden Vertragspartner an den Dritten abgetreten werden können (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1996, IX ZR 226/94, NJW 1996, 3147).
  • BGH, 15.01.2002 - X ZR 91/00

    Zur Bewertung einer Erklärung des Gläubigers als Verzicht

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    An die Annahme einer Verzichtserklärung sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 15.01.2002, X ZR 91/00, NJW 2002, 1044).
  • BGH, 17.06.2004 - VII ZR 226/03

    Umfang der Revisionszulassung

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Die Beschränkung der Revisionszulassung auf Teile des Streitgegenstandes, die Gegenstand eines Teilurteiles sein könnten, ist auch zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 17.06.2004, VII ZR 226/03, BauR 2004, 1650).
  • BGH, 20.11.2002 - VIII ZR 65/02

    Haftung einer Vertragspartei für den Widerspruch gegen die berechtigte Kündigung

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Ein derartiger Verzicht ist zwar grundsätzlich möglich (vgl. BGH, Urteil vom 20.11.2002, VIII ZR 65/02, NJW-RR 2003, 416).
  • BGH, 03.05.2000 - XII ZR 42/98

    Geltung einer Schiedsvereinbarung gegen Rechtsnachfolger des Vermieters

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Die Wirkung des § 571 BGB a.F. besteht danach darin, dass im Augenblick des Eigentumsüberganges kraft Gesetzes ein neues Miet- oder Pachtverhältnis zwischen dem Erwerber des Grundstückes und dem Mieter oder Pächter entsteht, allerdings mit uneingeschränkt demselben Inhalt, mit dem es zuvor mit dem Veräußerer bestanden hat (vgl. RG, Urteil vom 22.01.1908, V 144/07, RGZ 68, 10; BGH, Urteil vom 03.05.2000, XII ZR 42/98, NJW 2000, 2346).
  • BGH, 28.04.1999 - VIII ARZ 1/98

    Der Erwerber einer vermieteten Eigentumswohnung wird alleiniger Vermieter, auch

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Die Vorschrift enthält eine Durchbrechung des allgemeinen schuldrechtlichen Grundsatzes, dass Rechte und Pflichten nur zwischen den am Schuldverhältnis beteiligten Personen entstehen und stellt damit eine Ausnahmeregelung dar, welche dem Miet- bzw. Pachtvertrag eine gleichsam dingliche Wirkung beilegt (vgl. BGH, RE vom 28.04.1999, VIII ARZ 1/98, BGHZ 141, 239).
  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Dies ist in der Rechtsprechung zu § 566 BGB a.F. (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1987, VIII ZR 225/86, NJW-RR 1987, 1227; Urteil vom 26.02.1992, XII ZR 129/90, NJW 1992, 2283) und zu § 585a BGB (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.12.1995, 3 U 38/95 Lw, AgrarR 1996, 378) anerkannt.
  • BGH, 02.12.1970 - VIII ZR 77/69

    Vorpachtrecht des Grundstückspächters

    Auszug aus OLG Dresden, 28.10.2004 - U XV 1284/04
    Zu den Rechten, in welche der Erwerber eintritt, gehört alles, was das jeweilige Miet- oder Pachtverhältnis in seiner konkreten Gestaltung aufgrund der konkreten Vereinbarungen und nach den gesetzlichen Vorschriften ausmacht (vgl. BGH, Urteil vom 02.12.1970, VIII ZR 77/69, BGHZ 55, 71).
  • OLG Karlsruhe, 12.12.1995 - 3 U 38/95
  • BGH, 25.04.2003 - LwZR 3/02

    Anforderungen an die Bestimmtheit der Andienungspflicht in einer

  • BGH, 24.06.1987 - VIII ZR 225/86

    Schriftform einer Option zur Verlängerung des Mietvertrages

  • RG, 22.01.1908 - V 144/07

    Nießbrauch; Miete ; Nebenintervention.

  • BGH, 01.10.2013 - LwZB 1/13

    Auslegung der Vertragsbestimmung über das Sonderkündigungsrecht wegen

    Das Landwirtschaftsgericht ist von der Rechtsprechung des Berufungsgerichts abgewichen, nach der eine Vertragsbestimmung in einem langfristigen Pachtvertrag, mit der dem Verpächter ein Kündigungsrecht wegen Eigenbedarfs eingeräumt wird, grundsätzlich so auszulegen ist, dass das Sonderkündigungsrecht nur dem Verpächter zustehen und nicht auf den Erwerber übergehen soll (OLG Jena, Urteil vom 12. Mai 2011 - LwU 1019/10, Urteilsgründe auszugsweise wiedergegeben im Aufsatz von Schneider, NL-BzAR 2011, 262 im Anschluss an das OLG Naumburg, AUR 2005, 93 und RdL 2006, 220; anders allerdings OLG Dresden, AUR 2005, 23).
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