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   OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11   

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https://dejure.org/2011,70286
OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11 (https://dejure.org/2011,70286)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29.09.2011 - 8 U 374/11 (https://dejure.org/2011,70286)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29. September 2011 - 8 U 374/11 (https://dejure.org/2011,70286)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Regress nach § 110 SGB VII - Stromunfall - grobe Fahrlässigkeit - Mitverschulden - Anspruchshöhe - Verjährung - Verwirkung - Feststellungsinteresse

  • rabüro.de

    Zur Haftung eines bauleitenden Obermonteur für Stromschlag wegen Nichtabschaltens der Speiseleitung für eine Eisenbahnstrecke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.01.2001 - VI ZR 49/00

    Verschulden bei Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 1 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.1992 - IV ZR 223/91; Urteil vom 30.01.2001 - VI ZR 49/00, NJW-RR 2001, 292 [293], 119, 147 [149]).

    Einen solchen Schluss vom objektiv schweren Verstoß auf den subjektiv schweren Verstoß hat der BGH bei vollständigem Unterlassen von Sicherungsmaßnahmen für möglich erachtet (Urteile vom 30.01.2001 - VI ZR 49/00 und vom 18.10.1988 - VI ZR 15/88 [NJW-RR 1989, 389]).

  • BGH, 28.11.2006 - VI ZR 196/05

    Begriff der Kenntnis bei Behörden und juristischen Personen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Die behördliche Zuständigkeitsverteilung ist dabei zu respektieren (ständige Rspr. des Bundesgerichtshofes zu § 852 a.F., zuletzt Urteil vom 28.11.2006 - VI ZR 196/05, VersR 2007, 513; Urteil vom 12.05.2009 - VI ZR 294/08, VersR 2009, 989 [990]; Urteil vom 15.03.2011 - VI ZR 162/10, VersR 2001, 682 zu § 199 BGB n.F.).

    Die von der Rechtsprechung zu § 166 BGB entwickelten Grundsätze zur Wissenszurechnung im rechtsgeschäftlichen Verkehr sind in diesem Rahmen nicht anwendbar (BGH VersR 2007, 513 m.w.N.; Urteil vom 25.06.1996 - VI ZR 117/95, BGHZ 133, 129 [139]).

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 1 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.1992 - IV ZR 223/91; Urteil vom 30.01.2001 - VI ZR 49/00, NJW-RR 2001, 292 [293], 119, 147 [149]).
  • OLG Hamm, 22.03.1999 - 6 W 13/99

    Bedeutung des § 108 Siebtes Sozialgesetzbuch (SGB VII); Bindung der Zivilgericht

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Dass zugleich dem Unfallversicherungsträger Regress nach § 110 Abs. 1 SGB VII gegen den Schädiger ermöglicht wird, benachteiligt letzteren nicht, da der Regress strengeren Voraussetzungen unterliegt und nicht höher sein kann als ein ausgeschlossener Anspruch (vgl. OLG Hamm Beschluss vom 22.03.1999 - 6 W 13/99, zitiert nach juris; Kasseler Kommentar/Ricke, Sozialversicherungsrecht, Stand: 1. Juli 2011, § 108 VII Rn. 2a).
  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 15/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen eine Unfallverhütungsvorschrift; Begriff der

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Einen solchen Schluss vom objektiv schweren Verstoß auf den subjektiv schweren Verstoß hat der BGH bei vollständigem Unterlassen von Sicherungsmaßnahmen für möglich erachtet (Urteile vom 30.01.2001 - VI ZR 49/00 und vom 18.10.1988 - VI ZR 15/88 [NJW-RR 1989, 389]).
  • BGH, 25.06.1996 - VI ZR 117/95

    Voraussetzungen des gesetzlichen Forderungsübergangs auf den Sozialhilfeträger;

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Die von der Rechtsprechung zu § 166 BGB entwickelten Grundsätze zur Wissenszurechnung im rechtsgeschäftlichen Verkehr sind in diesem Rahmen nicht anwendbar (BGH VersR 2007, 513 m.w.N.; Urteil vom 25.06.1996 - VI ZR 117/95, BGHZ 133, 129 [139]).
  • BGH, 15.03.2011 - VI ZR 162/10

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen einer gesetzlichen Pflegekasse: Kenntnis des

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Die behördliche Zuständigkeitsverteilung ist dabei zu respektieren (ständige Rspr. des Bundesgerichtshofes zu § 852 a.F., zuletzt Urteil vom 28.11.2006 - VI ZR 196/05, VersR 2007, 513; Urteil vom 12.05.2009 - VI ZR 294/08, VersR 2009, 989 [990]; Urteil vom 15.03.2011 - VI ZR 162/10, VersR 2001, 682 zu § 199 BGB n.F.).
  • BGH, 12.05.2009 - VI ZR 294/08

    Beginn der Verjährungsfrist für zivilrechtliche Schadensersatzansprüche nach §

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Die behördliche Zuständigkeitsverteilung ist dabei zu respektieren (ständige Rspr. des Bundesgerichtshofes zu § 852 a.F., zuletzt Urteil vom 28.11.2006 - VI ZR 196/05, VersR 2007, 513; Urteil vom 12.05.2009 - VI ZR 294/08, VersR 2009, 989 [990]; Urteil vom 15.03.2011 - VI ZR 162/10, VersR 2001, 682 zu § 199 BGB n.F.).
  • BGH, 17.06.2008 - VI ZR 257/06

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Hierauf hat keinen Einfluss, dass der Beklagte am sozialversicherungsrechtlichen Verfahren nicht beteiligt gewesen ist, da die Anerkennung des Betriebsunfalls ihm gegenüber keine ihn in seiner Rechtsstellung benachteiligende Auswirkung hat (vgl. BGH Urteil vom 17.06.2008 - VI ZR 257/06, zitiert nach juris, dort Rn. 5).
  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 374/11
    Befindet sich, wie hier, der Schaden noch in der Entwicklung, kann die Klägerin insgesamt im Wege der Feststellungsklage vorgehen (BGH Urteil vom 30.03.1983 - VIII ZR 3/82, NJW 1984, 1552 [554]; Prütting/Gehrlein/Geisler, ZPO, 3. Aufl., § 256 Rn. 12).
  • BGH, 11.02.1992 - VI ZR 133/91

    Verwirkung von deliktischen Ansprüchen vor Eintritt der Verjährung; Kenntnis vom

  • BGH, 25.07.2017 - VI ZR 433/16

    Regressanspruch des Unfallversicherungsträgers bei Arbeitsunfall: Beginn der

    Nach anderer Auffassung ist eine Kumulation von Anspruchsentstehung, Kenntnis bzw. grob fahrlässiger Unkenntnis und bindender Feststellung der Leistungspflicht erforderlich, um dann mit dem Schluss des Jahres, in dem alle Voraussetzungen vorliegen, die Verjährung beginnen zu lassen (vgl. Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann/v. Koppenfels-Spies, SGB VII, 5. Aufl., § 113 Rn. 3 f.; BeckOK/SozR/Stelljes, 45. Ed. Juni 2017, SGB VII § 113 Rn. 4; Krasney in Krasney, SGB VII - Komm., 13. Aufl., § 113 Rn. 8; Wellner in Geigel, Der Haftpflichtprozess, 27. Aufl., Kap. 32 Rn. 43; Lang, SVR 2015, 141, 142; OLG Dresden, RuS 2012, 623).
  • BGH, 08.12.2015 - VI ZR 37/15

    Verjährung von Regressansprüchen des Sozialversicherungsträgers: Anforderungen an

    c) Ob eine für den Unfallversicherungsträger bindende Feststellung der Leistungspflicht nur die Bekanntgabe eines entsprechenden Verwaltungsaktes (so OLG Dresden, r+s 2012, 623, 624; Urteil vom 29. Mai 2012 - 9 U 871/11, n.v.; Bereiter-Hahn/Mehrtens, SGB VII, § 113 Rn. 4 [Stand: Erg.-Lfg. 2/14]; Krasney in Becker/Burchardt/ders./Kruschinsky/Heinz, SGB VII, § 113 Rn. 8 [Stand: Februar 2014]; Nehls in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 113 Rn. 5 [Stand: August 2012]; Schmitt, SGB VII, 4. Aufl., § 113 Rn. 4; Konradi, BG 2010, 458, 461; vgl. auch Möhlenkamp, VersR 2013, 544, 547 f.) oder auch dessen Unanfechtbarkeit voraussetzt (so Geigel/Wellner, Der Haftpflichtprozess, Kap. 32 Rn. 44; KassKomm/Ricke, § 113 SGB VII Rn. 6a [Stand: Mai 2014]; LPK-SGB VII/Grüner, 4. Aufl., § 113 Rn. 3; Lang, SVR 2015, 139, 142; Leube in Kater/ders., SGB VII, § 113 Rn. 2), kann dahinstehen, weil die Ansprüche auch dann verjährt sind, wenn man auf die Unanfechtbarkeit abstellt.

    Umstritten ist, ob die bindende Feststellung der Leistungspflicht bzw. die Rechtskraft eines entsprechenden Urteils gemäß § 113 Satz 1 SGB VII für den Verjährungsbeginn ausreichen (so Möhlenkamp, VersR 2013, 544, 545 ff.; Lemcke, r+s 2012, 624 f.; jurisPK-SGB VII/Hillmann, 2. Aufl., § 113 Rn. 8; Schmitt, SGB VII, 4. Aufl., § 113 Rn. 4) oder ob wegen des Verweises auf § 199 Abs. 1 BGB zusätzlich die dort normierten Voraussetzungen vorliegen müssen (so OLG Dresden, r+s 2012, 623; Urteil vom 29. Mai 2012 - 9 U 871/11, n.v.; BeckOK-SozR/Stelljes, § 113 SGB VII Rn. 3 f. [Stand: September 2015]; Krasney in Becker/Burchardt/ders./Kruschinsky/Heinz, SGB VII, § 113 Rn. 8 [Stand: Februar 2014]; Bereiter-Hahn/Mehrtens, SGB VII, § 113 Rn. 3 [Stand: Erg.-Lfg. 2/14]; Geigel/Wellner, Der Haftpflichtprozess, 27. Aufl., Kap. 32 Rn. 43; Nehls in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 113 Rn. 5 [Stand: August 2012]; KassKomm/Ricke, § 113 SGB VII Rn. 3, 6 [Stand: Mai 2014]; LPK-SGB VII/Grüner, 4. Aufl., § 113 Rn. 3).

    Liegen nach alledem die Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 BGB seit Januar 2006 vor und ist die Leistungspflicht jedenfalls im September 2006 für die Klägerin bindend festgestellt worden, so hat die Verjährung entweder taggenau mit der Feststellung (vgl. Bereiter-Hahn/Mehrtens, SGB VII, § 113 Rn. 3 [Stand: Erg.-Lfg. 2/14]; Möhlenkamp, VersR 2013, 544, 547; Konradi, BG 2010, 458, 460), spätestens aber mit dem Schluss des Jahres 2006 begonnen (vgl. OLG Dresden, r+s 2012, 623, 624; BeckOK-SozR/Stelljes, § 113 SGB VII Rn. 4 f. [Stand: September 2015]; KassKomm/Ricke, § 113 SGB VII Rn. 6c [Stand: Mai 2014]; KKW/von Koppenfels-Spies, 4. Aufl., § 113 SGB VII Rn. 3).

  • OLG Rostock, 26.08.2016 - 5 U 94/13

    Gesetzliche Unfallversicherung - Verjährung von Schadenersatzansprüchen

    Die Feststellung zur Leistungspflicht ersetzt das Erfordernis der Kenntnis nicht, sondern die Kenntnis muss kumulativ neben die Feststellung treten (OLG Dresden, 29.9. 2011, 8 U 374/11, zitiert nach juris; Hauck/Noftz u.a. -Nehls, SGB VII, K § 113 Rn. 4, zitiert nach juris, Geigel u.a.- Wellner, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap 32 Rn. 43).

    Der Auffassung des Oberlandesgerichts Dresden, wonach die Regelung des § 199 Abs. 1 BGB auch für die Fälle der §§ 110, 113 SGB VII gelte, mit der Folge, dass die Verjährung zum Jahresschluss eintrete und § 113 SGB VII an dieser Ultimo-Verjährung nichts ändere (OLG Dresden, Urteil vom 29.09.3022, 8 U 374./11, RuS 2012, 623, dort letztlich offengelassen, zitiert nach juris, wohl ebenso Ricke, Kasseler Kommentar, a.a.O., § 113 SGB VII Rn. 3), wie es auch der Senat in einer früheren Entscheidung vertrat (Urteil des Senats vom 25.10.2013, Az.: 5 U 128/11), vermag sich der Senat nach nochmaliger Prüfung nicht anzuschließen.

  • OLG Brandenburg, 09.12.2014 - 3 U 48/13

    Regressansprüche des Sozialversicherungsträgers aufgrund eines vorsätzlich oder

    Teilweise wird zwar - im Wesentlichen unter Berufung auf die Gesetzesbegründung und Entstehung - § 113 SGB VII so verstanden, dass die bindende bzw. rechtskräftige Feststellung der Leistungspflicht an die Stelle der Kenntnis von Schaden und Person des Ersatzpflichtigen tritt, Kenntnis für den Beginn der Verjährung also nicht erforderlich ist (Schmitt, SGB VII, 4. Aufl., § 113, Rn. 4; so wohl auch von Koppenfels-Spies, a.a.O., § 113, Rn. 3; Brandenburg in: juris Praxiskommentar SGB VII, § 113, Rn. 8; Waltermann in: Eichenhofer/Wenner, SGB VII, § 113, Rn. 1; Möllenkamp, a.a.O.; Lemke, RuS 2012, 623).

    Andererseits wird der Verweis auf § 199 Abs. 1 und 2 BGB dagegen als Beleg dafür verstanden, dass die Voraussetzung der bindenden Feststellung zu denen des § 199 Abs. 1 BGB hinzutreten muss (so etwa OLG Dresden, Urteil vom 29.05.2012, 9 U 871/11; OLG Dresden, Urteil vom 29.09.2011, 8 U 374/11, Rn. 19, RuS 2012, 623; Ricke, a.a.O., § 113, Rn. 3 ff; Grüner in: Becker/Franke/Molkentin, SGB VII, 3.Aufl., § 113, Rn. 3), die Kenntnis also kumulativ hinzutreten muss.

  • OLG Koblenz, 18.11.2014 - 3 U 64/14

    Haftung eines Bauunternehmers für Folgen eines Stromschlags anlässlich

    cc) Eine Pflichtverletzung kann auch nicht deshalb angenommen werden - so die Klägerin unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung und Kommentarliteratur (BGH, Urteil vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 15/88 - VersR 1989, 109 ; Urteil vom 18.10.1988 - VI ZR 15/88 - VersR 1989, 109 f.; OLG Dresden, Urteil vom 29. September 2011 -8 U 374/11 - RuS 2012, 623 f.; Geigel/Kolb, aaO, Kap. 32 Rn. 11) - weil ein Verstoß gegen elementare Sicherheitsvorschriften vorliegt (GA 489).
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