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   OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13   

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OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13 (https://dejure.org/2016,74829)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29.11.2016 - 14 U 54/13 (https://dejure.org/2016,74829)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29. November 2016 - 14 U 54/13 (https://dejure.org/2016,74829)
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  • Justiz Sachsen

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 25.11.2008 - XI ZR 413/07

    Erlaubnisvorbehalt nach dem Rechtsberatungsgesetz für die Übertragung einer

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Dieses ist zwar mit Ablauf des 30. Juni 2008 außer Kraft getreten und durch das Rechtsdienstleistungsgesetz vom 12.12.2008 (BGBl. I 2840) ersetzt worden, für Altverträge aber weiterhin maßgeblich (BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 14, zitiert nach juris).

    Für die Annahme der Abtretung einer Forderung lediglich zu Einziehungszwecken kommt es bei Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG, ebenso wie bei § 2 Abs. 2 S. 1 RDG, entscheidend darauf an, ob das wirtschaftliche Ergebnis der Einziehung dem Abtretenden zukommen soll, oder ob die Forderung vollständig in das Vermögen des Zessionars überführt worden ist (BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 17; BGH, Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11, Rn.

    Zu vermeiden ist, dass Art. 1 § 1 RBerG / § 2 Abs. 2 S. 1 RDG durch formale Anpassung der geschäftsmäßigen Einziehung an den Gesetzeswortlaut und die hierzu entwickelten Rechtsgrundsätze umgangen wird (BGH, Urteil 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 17 m. w. Nw., zitiert nach juris).

    Die Vereinbarung einer erfolgsabhängigen Vergütung ändert nichts an dem Fremdcharakter des Geschäfts (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 18 f., m. w. Nw.; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 20; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04; jeweils zitiert nach juris).

    Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG ist daher dann nicht erfüllt, wenn nur ausnahmsweise aus besonderen Gründen eine Forderunsgeinziehung auf fremde Rechnung vorgenommen wird (vgl. dazu insgesamt: BGH, Urteil vom 12.04.2011, II ZR 197/09, Rn. 17; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 23; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04, Rn. 10; BGH, Urteil vom 09.04.2002, X ZR 228/00, Rn. 21; BGH, Urteil vom 27.11.2000, II ZR 190/99, Rn. 15; BGH, Urteil vom 28.02.1985, I ZR 191/82, Rn. 13, m. w. Nw.; BGH, zitiert nach juris).

    Dass sich die Tätigkeit auf die S. und die Beklagten beschränkt, ist ohne Belang, da bereits eine einmalige Tätigkeit genügen kann (vgl. BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 24; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.06.2010, I-16 U 31/09, 16 U 31/09, Rn. 58; jeweils zitiert nach juris).

  • BGH, 30.10.2012 - XI ZR 324/11

    Rechtsdienstleistung: Forderungsabtretung zum Zweck der Einziehung auf fremde

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Der Bundesgerichtshof hat bei einer Forderungsabtretung für den Fall des (Teil-)Obsiegens/Vergleiches in Höhe von bis zu 50 % der abgetretenen Forderungen einen Kaufpreis in Höhe von 50 % des Nettoerlöses (nach Abzug von Anwalts- und Gerichtskosten) und ab einem Obsiegen/Vergleich in Höhe von 51 % der Forderungen einen Kaufpreis in Höhe von 60 % des Nettoerlöses unter dem Blickwinkel des § 138 BGB nicht beanstandet (BGH, Urteil vom 30.10.2012, XI ZR 324/11, zitiert nach juris).

    Entscheidend für die Abgrenzung, ob eine Forderung auf eigene oder auf fremde Rechnung eingezogen wird, ist, ob die Forderung einerseits endgültig auf den Erwerber übertragen wird und dieser andererseits insbesondere das Bonitätsrisiko, d. h. das volle wirtschaftliche Risiko der Beitreibung der Forderung übernimmt (BGH, Urteil vom 21.10.2014, VI ZR 507/13, Rn. 7; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/13, Rn. 18; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 18; BGH, Urteil vom 30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 13 f. mit umfänglichen Nachweisen; LG Köln, Urteil vom 23.07.2013, 3 O 376/11, Rn. 52; jeweils zitiert nach juris).

    Diese Aspekte sprechen zunächst gegen eine verdeckte Abtretung zu Einziehungszwecken (vgl. BGH, Urteil vom 30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 16, zitiert nach juris; BT-Drucks. 16/3655 S.

    Zahlen die Beklagten an die Klägerin jedoch nicht, sei es weil die behaupteten Ansprüche nicht bestehen oder weil sie trotz Vollstreckungstitel nicht zur Leistung imstande sind, treffen sowohl das Veritäts- als auch das Bonitätsrisiko die S., die - wirtschaftlich betrachtet - dann leer ausgeht (vgl. BGH, Urteil vom 30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 19, m. w. Nw., zitiert nach juris).

    Die Vereinbarung einer erfolgsabhängigen Vergütung ändert nichts an dem Fremdcharakter des Geschäfts (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 18 f., m. w. Nw.; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 20; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04; jeweils zitiert nach juris).

  • BGH, 11.06.2013 - II ZR 245/11

    Parteifähigkeit einer Gesellschaft mit dem Zweck des eigenständigen Betreibens

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Für die Annahme der Abtretung einer Forderung lediglich zu Einziehungszwecken kommt es bei Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG, ebenso wie bei § 2 Abs. 2 S. 1 RDG, entscheidend darauf an, ob das wirtschaftliche Ergebnis der Einziehung dem Abtretenden zukommen soll, oder ob die Forderung vollständig in das Vermögen des Zessionars überführt worden ist (BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 17; BGH, Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11, Rn.

    Im Misserfolgsfall verliert die S. - nicht die Klägerin - die Forderungen, soweit sie bestehen (vgl. BGH, Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11, Rn. 4).

    Die Forderungseinziehung stellt sich damit nicht nur als Nebenleistung im Zusammenhang mit einer anderen Haupttätigkeit im Sinne von § 5 RDG dar (vgl. BGH, Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11, Rn. 5, zitiert nach juris).

    Die Beschränkung des Anwendungsbereichs des RDG auf außergerichtliche Rechtsdienstleistungen dient lediglich der Abgrenzung gegenüber der Vertretung von Rechtsuchenden in einem Gerichtsverfahren, deren Zulässigkeit anders als unter Geltung des Rechtsberatungsgesetzes nun jeweils in den einzelnen Verfahrensordnungen besonders geregelt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11, Rn. 6, m. w. Nw., zitiert nach juris).

  • BGH, 27.11.2000 - II ZR 190/99

    Geschäftsmäßiger Erwerb von Forderungen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Der Factor nimmt keine fremde, sondern eine eigene Rechtsangelegenheit war (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2000, II ZR 190/99, Rn. 10 m. w. Nw., zitiert nach juris).

    Das echte Factoring unterscheidet sich von Inkassogeschäften dadurch, dass die angekauften Forderungen bevorschusst werden und der Factor das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners übernimmt; das echte Factoring hat mithin gleichzeitig eine Versicherungsfunktion (BGH, Urteil vom 27.11.2000, II ZR 190/99, Rn. 13, zitiert nach juris).

    Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG ist daher dann nicht erfüllt, wenn nur ausnahmsweise aus besonderen Gründen eine Forderunsgeinziehung auf fremde Rechnung vorgenommen wird (vgl. dazu insgesamt: BGH, Urteil vom 12.04.2011, II ZR 197/09, Rn. 17; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 23; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04, Rn. 10; BGH, Urteil vom 09.04.2002, X ZR 228/00, Rn. 21; BGH, Urteil vom 27.11.2000, II ZR 190/99, Rn. 15; BGH, Urteil vom 28.02.1985, I ZR 191/82, Rn. 13, m. w. Nw.; BGH, zitiert nach juris).

  • BGH, 28.02.1985 - I ZR 191/82

    Einziehung von Forderungen auf fremde Rechnung als unerlaubte Rechtsberatung

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG ist daher dann nicht erfüllt, wenn nur ausnahmsweise aus besonderen Gründen eine Forderunsgeinziehung auf fremde Rechnung vorgenommen wird (vgl. dazu insgesamt: BGH, Urteil vom 12.04.2011, II ZR 197/09, Rn. 17; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 23; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04, Rn. 10; BGH, Urteil vom 09.04.2002, X ZR 228/00, Rn. 21; BGH, Urteil vom 27.11.2000, II ZR 190/99, Rn. 15; BGH, Urteil vom 28.02.1985, I ZR 191/82, Rn. 13, m. w. Nw.; BGH, zitiert nach juris).

    Anders als in dem von der Klägerin zitierten, von dem Bundesgerichtshof mit Urteil vom 28.02.1985 (I ZR 191/82) entschiedenen Fall, ist die Klägerin wie ihr Unternehmensgegenstand zeigt, ein Unternehmen mit einer auf Dauer beabsichtigten Inkassotätigkeit und einem entsprechenden Angebot an die Allgemeinheit bzw. bestimmte Wirtschaftszweige, so dass die Gefahr, dass Rechtssuchende ihre Rechtsangelegenheiten in ungeeignete Hände legen und diese nicht allein nach ihren Interessen wahrgenommen werden, besteht.

    Die den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 28.02.1985 (I ZR 191/82) und vom 05.11.2004 (BLw 11/04) zugrunde liegenden Fallgestaltungen sind - wie aufgezeigt - mit dem streitgegenständlichen Sachverhalt nicht vergleichbar.

  • BGH, 11.12.2013 - IV ZR 46/13

    Verkauf einer Lebensversicherung: Abgrenzung zwischen einer erlaubnisbedürftigen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Entscheidend für die Abgrenzung, ob eine Forderung auf eigene oder auf fremde Rechnung eingezogen wird, ist, ob die Forderung einerseits endgültig auf den Erwerber übertragen wird und dieser andererseits insbesondere das Bonitätsrisiko, d. h. das volle wirtschaftliche Risiko der Beitreibung der Forderung übernimmt (BGH, Urteil vom 21.10.2014, VI ZR 507/13, Rn. 7; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/13, Rn. 18; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 18; BGH, Urteil vom 30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 13 f. mit umfänglichen Nachweisen; LG Köln, Urteil vom 23.07.2013, 3 O 376/11, Rn. 52; jeweils zitiert nach juris).

    Die Vereinbarung einer erfolgsabhängigen Vergütung ändert nichts an dem Fremdcharakter des Geschäfts (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 28; BGH, Urteil vom30.10.2012, XI ZR 324/11, Rn. 18 f., m. w. Nw.; BGH, Urteil vom 25.11.2008, XI ZR 413/07, Rn. 20; BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04; jeweils zitiert nach juris).

    Seite45 Forderungsabtretung, wenn diese - wie hier - auf eine nicht erlaubte Rechtsberatung / Rechtsdiensleistung zielen (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 137/3, Rn. 31; BGH, Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 31, m. w. Nw.; jeweils zitiert nach juris).

  • BVerfG, 20.02.2002 - 1 BvR 423/99

    Rechtsberatung durch Inkassounternehmen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Dieses Erfordernis wird durch Art. 1 § 1 Abs. 2 RBerG / §§ 10 ff. RDG und die Sachkundeprüfung / erforderliche Eignung und Zuverlässigkeit sichergestellt (BVerfG, Kammerbeschluss vom 20.02.2002, 1 BvR 423/99, 1 BvR 821/00, 1 BvR 1412/01, Rn. 37 ff., 40, zitiert nach juris).

    Typisierend könne deshalb unterstellt werden, dass beim Forderungseinzug in all seinen Formen auch Rechtsberatung zu leisten sei (vgl. dazu insgesamt BVerfG, Kammerbeschluss vom 20.02.2002, 1 BvR 423/99, 1 BvR 821/00, 1 BvR 1412/01, Rn. 29 f.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 14.08.2004, 1 BvR 725/03, Rn. 14 f.; jeweils zitiert nach juris).

  • BVerfG, 14.08.2004 - 1 BvR 725/03

    Zum Umfang von im Rahmen von Inkassotätigkeit erlaubter Rechtsberatung

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Inkassounternehmen sind nach Inhalt und Systematik des Gesetzes für den Teilbereich des außergerichtlichen Forderungseinzugs berechtigt, geschäftsmäßig Rechtsberatung und Rechtsbesorgung zu erbringen (BVerfG, Kammerbeschluss vom 14.08.2004, 1 BvR 725/03, Rn. 11 m. w. Nw., zitiert nach juris), ihnen ist erlaubt, die an sie abgetretenen Forderungen im eigenen Namen durch einen beauftragten Rechtsanwalt gerichtlich geltend zu machen, gleichgültig, ob ein Fall des Treuhandinkassos oder ein Vollerwerb vorliegt (vgl. BGH, Urteil vom 24.10.2000, XI ZR 273/99, Rn. 21, zitiert nach juris).

    Typisierend könne deshalb unterstellt werden, dass beim Forderungseinzug in all seinen Formen auch Rechtsberatung zu leisten sei (vgl. dazu insgesamt BVerfG, Kammerbeschluss vom 20.02.2002, 1 BvR 423/99, 1 BvR 821/00, 1 BvR 1412/01, Rn. 29 f.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 14.08.2004, 1 BvR 725/03, Rn. 14 f.; jeweils zitiert nach juris).

  • BVerfG, 27.09.2002 - 1 BvR 2251/01

    Anwendung von RBerG Art 1 § 1 Abs 1 auf die Ermittlung der tatsächlichen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits mehrfach entschieden, dass der Erlaubnisvorbehalt in Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG durch ausreichende Gründe des Gemeinwohls - insbesondere Schutz der Rechtsuchenden und geordnete Rechtspflege - gerechtfertigt ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.10.1997, 1 BvR 780/87, Rn. 76 ff.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.09.2002, 1 BvR 2251/01, Rn. 16; BVerfG, Kammerbeschluss vom 16.02.2006, 2 BvR 951/04, 2 BvR 1087/04, 22; BVerfG, Kammerbeschluss vom 08.01.2007, 1 BvR 1117/03, Rn. 15; jeweils zitiert nach juris).

    Eine Aufteilung der vertraglichen Regelungen in die erlaubnispflichtige Rechtsbesorgung und eine erlaubnisfreie sonstige unterstützende Tätigkeit scheidet damit aus (vgl. dazu: BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.09.2002, 1 BvR 2251/01, Rn. 23 ff., zitiert nach juris).

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 11/04

    Wirksamkeit der Abtretung von Forderungen gegen eine LPG zum Zwecke der

    Auszug aus OLG Dresden, 29.11.2016 - 14 U 54/13
    Der Bundesgerichtshof hat in dem Beschluss vom 05.11.2004 (BLw 11/04) die tatrichterliche Bewertung des Beschwerdegerichts, dass eine Abtretung, für die ein erfolgsabhängiges Entgelt vereinbart worden war, Ausnahmecharakter habe, wenn sie von vornherein auf einen engen Personenkreis und einen fest umrissen Forderungsbestand begrenzt ist und deshalb nicht auf Wiederholung angelegt sei, als mögliche tatrichterliche Würdigung fehlerfrei und damit von der Rechtsbeschwerde hinzunehmen angesehen (BGH, Beschluss vom 05.11.2004, Blw 11/04, Rn. 11 f., zitiert nach juris).

    Die den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 28.02.1985 (I ZR 191/82) und vom 05.11.2004 (BLw 11/04) zugrunde liegenden Fallgestaltungen sind - wie aufgezeigt - mit dem streitgegenständlichen Sachverhalt nicht vergleichbar.

  • BVerfG, 16.02.2006 - 2 BvR 951/04

    Allgemeine Handlungsfreiheit; Verhältnismäßigkeitsgrundsatz;

  • OLG München, 12.03.2008 - 7 U 3543/07

    Abtretung; Rechtsberatung: Nichtigkeit eines Abtretungsvertrages wegen fehlender

  • BGH, 07.05.1974 - VI ZR 7/73

    Berufsverbot - Rechtsanwalt - Gewinnersatzanspruch - Fehlende Genehmigung

  • OLG Frankfurt, 24.07.2007 - 8 U 150/06

    Unerlaubte Rechtsbesorgung: Geschäftsmäßige Einziehung einer in einer

  • OLG Düsseldorf, 25.06.2010 - 16 U 31/09

    Anwaltlicher Rat zu einer praktisch aussichtlosen Klageerhebung als anwaltliche

  • BGH, 11.12.2013 - IV ZR 137/13

    Rechtsdienstleistung: Abgrenzung zwischen Forderungseinziehung und Forderungskauf

  • BGH, 21.10.2014 - VI ZR 507/13

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Wirksamkeit der Abtretung eines Anspruchs auf

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

  • BVerfG, 29.07.2004 - 1 BvR 737/00

    Zur unentgeltlichen Rechtsberatung durch einen berufserfahrenen Juristen

  • BVerwG, 16.07.2003 - 6 C 27.02

    Ermächtigungsgrundlage, Forderungskauf, gesetzesvertretende Verordnung,

  • BGH, 09.04.2002 - X ZR 228/00

    Geschäftsmäßigkeit der Einziehung einer abgetretenen Forderung

  • BVerfG, 29.10.1997 - 1 BvR 780/87

    Patentgebühren-Überwachung

  • BGH, 24.10.2000 - XI ZR 273/99

    Rechtsberatung durch Inhaber einer Inkassoerlaubnis; gängige Klausel mit

  • BVerfG, 08.01.2007 - 1 BvR 1117/03

    Abgrenzung von erlaubnisfreier Geschäftsbesorgung und erlaubnispflichtiger

  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 100/86

    Rentenberechnungsaktion

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

  • OLG Nürnberg, 17.10.1975 - 1 U 53/75

    Erledigung von Rechtsangelegenheiten durch gewerbliche Unternehmen; Erlaubnis für

  • BGH, 23.01.1980 - VIII ZR 91/79

    Rechtsberatung und echtes Factoring

  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 184/80

    Zulassung als Streithelfer als Vorausetzung der Revision gegen die Zurückweisung

  • BGH, 12.04.2011 - II ZR 197/09

    Geschäftsmäßige Forderungseinziehung: Ermächtigung einer BGB-Gesellschaft zur

  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 88/10

    Verstoß der Gründung einer GbR gegen ein gesetzliches Verbot

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

  • BGH, 20.11.2012 - VIII ZR 157/12

    Räumungsprozess nach Kündigung eines Wohnraummietvertrages: Klageänderung in der

  • OLG Düsseldorf, 28.04.1966 - 6 U 182/65
  • LG Köln, 23.07.2013 - 3 O 376/11

    Parteifähigkeit einer Geschädigtengesellschaft als GbR hinsichtlich gerichtlicher

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