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   OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13   

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OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13 (https://dejure.org/2015,23130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03.06.2015 - 17 U 195/13 (https://dejure.org/2015,23130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03. Juni 2015 - 17 U 195/13 (https://dejure.org/2015,23130)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Hierdurch kann beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen, er kann jedoch das besondere Interesse der beratenden Bank an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen (vgl. Beschluss des BGH vom 09.03.2011, XI ZR 191/11, WM 2011, 925 Rd. 25 und Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Rd. 9).

    Dass sich dem Fondsprospekt entnehmen lässt, die Vergütung könne auch an Dritte fließen, hilft nach der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht weiter, nachdem der Fondsprospekt mitteilt, dass für den Vertrieb Töchter der A AG (Prospekt S. 110) verantwortlich sind (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 01.07.2014, XI ZR 247/12, WM 2014, 1621, Tz. 25; Urteil vom 09.03.2011, XI ZR 191/10, = WM 2011, 925, Tz. 20 ff.; Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Tz. 17.).

    Insofern steht zunächst erst einmal die Pflichtverletzung fest und für die Klägerseite streitet die Vermutung der Kausalität der Aufklärungspflichtverletzung für den Erwerb der Fondsbeteiligung in Sinne einer Entscheidung für diese Anlage (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159, Tz. 28, 29 m.w.N.; BVerfG, ZIP 2012, 164, Tz. 20).

    Wenn die vom Anleger gewünschte Steuerersparnis allerdings nur mit dem empfohlenen Produkt oder anderen Kapitalanlagen mit vergleichbaren Rückvergütungen zu erzielen ist, kann das den Schluss darauf zulassen, dass die an die Bank geflossenen Rückvergütungen für die Anlageentscheidung unmaßgeblich waren (vgl. Ellenberger in Ellenberger/Schäfer/Claus/Lange Praktikerhandbuch Wertpapier- und Derivategeschäft, 4. Auflage, Rd. 1074; BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, Tz. 53).

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 42/13

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Anrechnung steuerlicher Vorteile auf einen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen anrechenbarer außergewöhnlicher Steuervorteile trägt der Schädiger (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.2014, XI ZR 42/13, Tz. 14, Urteil vom 31.10.2010, II ZR 30/09, juris-Rn. 26).

    Dazu gehören auch steuerliche Nachteile, die dem geschädigten Anleger im Zusammenhang mit der Zug um Zug gegen die Schadensersatzleistung vorgesehenen Übertragung der Kapitalanlage entstehen (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.2014, XI ZR 42/13, Tz. 17).

  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Hierdurch kann beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen, er kann jedoch das besondere Interesse der beratenden Bank an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen (vgl. Beschluss des BGH vom 09.03.2011, XI ZR 191/11, WM 2011, 925 Rd. 25 und Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Rd. 9).

    Dass sich dem Fondsprospekt entnehmen lässt, die Vergütung könne auch an Dritte fließen, hilft nach der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht weiter, nachdem der Fondsprospekt mitteilt, dass für den Vertrieb Töchter der A AG (Prospekt S. 110) verantwortlich sind (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 01.07.2014, XI ZR 247/12, WM 2014, 1621, Tz. 25; Urteil vom 09.03.2011, XI ZR 191/10, = WM 2011, 925, Tz. 20 ff.; Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Tz. 17.).

  • BGH, 18.12.2012 - II ZR 259/11

    Rückabwicklung der Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Nach der Rechtsprechung des BGH sind Schadensersatzleistungen bei der Rückabwicklung geschlossener Immobilienfonds - nach dem Fondsprospekt wird steuerlich das Ergebnis der Objektgesellschaft den Verwaltungsgesellschaften und über deren Beteiligung der Fondsgesellschaft bzw. deren Anlegern entsprechend ihrer Beteiligungsquote zugerechnet (Seite 12, 72) - im Jahr des Zuflusses als Rückerstattung von Werbungskosten zu werten (Urteil vom 18.12.2012, Az. II ZR 259/11, juris-Rn. 10).
  • BGH, 24.04.2012 - XI ZR 360/11

    Entgangener Gewinn: Nachweis der Verzinsung eines zur Verfügung stehenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Es besteht auch im Rahmen des § 287 ZPO kein Erfahrungssatz, wonach mit einer Kapitalanlage stets eine Rendite erzielt werde (vgl. BGH, Urteil vom 24.04.2012, XI ZR 360/11, Tz. 18).
  • BGH, 01.03.2011 - XI ZR 96/09

    Rückabwicklung des darlehensfinanzierten Erwerbs einer Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Steuervorteile, die sich wie hier zunächst aus Werbungskosten ergeben haben, werden bei einer Rückabwicklung im Wege des Schadensersatzes im Veranlagungszeitraum ihres Zuflusses als Einkünfte in derjenigen Einkommensart qualifiziert, also der Steuer unterworfen, in der sie zuvor geltend gemacht wurden (vgl. BGH, Urteil vom 01.03.2011, Az. XI ZR 96/09, Juris).
  • BGH, 31.05.2010 - II ZR 30/09

    Verschulden bei Vertragsschluss: Haftung für Fehler des Emissionsprospekts;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen anrechenbarer außergewöhnlicher Steuervorteile trägt der Schädiger (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.2014, XI ZR 42/13, Tz. 14, Urteil vom 31.10.2010, II ZR 30/09, juris-Rn. 26).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 222/07

    Umfang des Schadensersatzes bei Prospekthaftung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Die Verurteilung der Beklagten hatte, wie vom Landgericht ausgesprochen, Zug um Zug gegen Übertragung der Rechte aus der Beteiligung zu erfolgen, weil der Kläger im Wege des Vorteilsausgleichs eine (noch) werthaltige Beteiligung herauszugeben hat (vgl. BGH, Beschluss vom 17.07.2008, II ZR 222/07).
  • BGH, 15.07.2014 - XI ZR 418/13

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtverletzung bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    An diese Darlegung sind zwar keine strengen Anforderungen zu stellen, vielmehr genügt eine gewisse Wahrscheinlichkeit (vgl. BGH, Urteil vom 15.07.2014, XI ZR 418/13, Tz. 33).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.06.2015 - 17 U 195/13
    Diese kurze Verjährungsregelung greift nicht bei vorsätzlichen Beratungspflichtverletzungen (vgl. BGH, Urteile vom 08.03.2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 312 und vom 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 Rn. 20).
  • BGH, 24.09.2013 - XI ZR 204/12

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung und Tätigkeit als Kaufkommissionärin:

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

  • BGH, 01.07.2014 - XI ZR 247/12

    Finanzierungsberatungsvertrag: Pflicht der Bank zur Aufklärung über Provision für

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • BVerfG, 08.12.2011 - 1 BvR 2514/11

    Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen BGH-Rspr zur Bankenhaftung für

  • BGH, 29.06.2010 - XI ZR 104/08

    "Schrottimmobilien": BGH bestätigt Urteil zur arglistigen Täuschung mittels

  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 99/08

    Voraussetzungen der Vertrauenshaftung der Bank eines Medienfonds

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

  • BGH, 08.04.2014 - XI ZR 341/12

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Widersprüchliches Verhalten des Schadenersatz

  • OLG Schleswig, 25.04.2014 - 17 U 42/13
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