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   OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13   

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https://dejure.org/2016,50493
OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13 (https://dejure.org/2016,50493)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04.05.2016 - 1 U 37/13 (https://dejure.org/2016,50493)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04. Mai 2016 - 1 U 37/13 (https://dejure.org/2016,50493)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hessen

    § 280 BGB
    Haftung wegen Verschweigen von Rückvergütungen bei Fondsbeteiligung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung wegen Verschweigen von Rückvergütungen bei Fondsbeteiligung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280
    Pflicht eines Anlageberaters zur anlegergerechten Beratung

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1
    Pflicht eines Anlageberaters zur anlegergerechten Beratung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Anleger erhält Schadensersatz - Bank hat Provisionen verschwiegen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Diese Vermutung gilt grundsätzlich für alle Aufklärungsfehler eines Anlageberaters, also auch für die fehlende Aufklärung über Rückvergütungen (vgl. BGH, Urteil vom 12.05.2009 - XI ZR 586/07 -, NJW 2009, 2298 [juris Rn. 22]; Beschluss vom 09.03.2011 - XI ZR 191/10 - WM 2011, 925 [juris Rn. 33]), und sie greift selbst dann ein, wenn sich der Anleger in einem Entscheidungskonflikt befunden hätte; das Abstellen auf das Fehlen eines Entscheidungskonflikts ist mit dem Schutzzweck der Beweislastumkehr nicht zu vereinbaren (vgl. zur Aufgabe der dahingehenden Rechtsprechung BGH, Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10 -, BGHZ 193, 159 [juris Rn. 33 ff.]).

    Der Grund für die Aufklärungspflicht über Rückvergütungen liegt nicht darin, dass beim Anleger andernfalls eine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen könnte, sondern darin, dass er das besondere Interesse der beratenden Bank an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (vgl. Beschluss des BGH vom 09.03.2011, XI ZR 191/11, WM 2011, 925 [BGH 09.03.2011 - XI ZR 191/10] [juris Rn. 25]; Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 [juris Rn. 9]).

  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Diese Vermutung gilt grundsätzlich für alle Aufklärungsfehler eines Anlageberaters, also auch für die fehlende Aufklärung über Rückvergütungen (vgl. BGH, Urteil vom 12.05.2009 - XI ZR 586/07 -, NJW 2009, 2298 [juris Rn. 22]; Beschluss vom 09.03.2011 - XI ZR 191/10 - WM 2011, 925 [juris Rn. 33]), und sie greift selbst dann ein, wenn sich der Anleger in einem Entscheidungskonflikt befunden hätte; das Abstellen auf das Fehlen eines Entscheidungskonflikts ist mit dem Schutzzweck der Beweislastumkehr nicht zu vereinbaren (vgl. zur Aufgabe der dahingehenden Rechtsprechung BGH, Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10 -, BGHZ 193, 159 [juris Rn. 33 ff.]).

    Der Grund für die Aufklärungspflicht über Rückvergütungen liegt nicht darin, dass beim Anleger andernfalls eine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen könnte, sondern darin, dass er das besondere Interesse der beratenden Bank an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (vgl. Beschluss des BGH vom 09.03.2011, XI ZR 191/11, WM 2011, 925 [BGH 09.03.2011 - XI ZR 191/10] [juris Rn. 25]; Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 [juris Rn. 9]).

  • BGH, 06.12.2012 - III ZR 66/12

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Anforderungen an die Schlüssigkeit und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Für eine unterbliebene oder eine verspätete Aushändigung des Prospektes trägt der Anleger, der hieraus Ansprüche herleitet, die Beweislast (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 2006 - III ZR 205/05 -, NJW-RR 2006, 1345 [juris Rn. 6, 7]; Urteil vom 06. Dezember 2012 - III ZR 66/12 -, WM 2013, 68 [juris Rn. 16]).

    Eine solche "Empfangsbestätigung" besagt nämlich zum einen nichts Näheres über die Rechtzeitigkeit der Prospektübergabe und nimmt den Anleger zum anderen nicht die Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen (BGH, Urteil vom 06. Dezember 2012 - III ZR 66/12 -, WM 2013, 68 [juris Rn. 17]).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 498/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungsfristbeginn für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Die fehlende Kenntnis des Anlegers von der Höhe der Rückvergütung steht allenfalls in solchen Fällen dem Verjährungsbeginn entgegen, in denen die beratende Bank konkrete, jedoch fehlerhafte Angaben zur Höhe der Rückvergütung macht (vgl. etwa BGH, Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 [juris Rn. 27 ff. ]; Urteil vom 23. September 2014 - XI ZR 215/13 -, juris, Tz. 34).

    Denn ein Schadensersatzanspruch des Klägers ist bereits mit Zeichnung der Fondsbeteiligung am 16.11.2007 im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB entstanden, da ein Anleger, der aufgrund einer Verletzung der Aufklärungspflicht oder einer fehlerhaften Beratung eine für ihn nachteilige Kapitalanlage erworben hat, bei der gebotenen wertenden Betrachtung bereits durch den Erwerb der Kapitalanlage geschädigt ist (vgl. BGHZ 196, 233 [juris Rn. 25]), und bei Zeichnung der Beteiligung waren auch die Voraussetzungen des subjektiven Verjährungsbeginns erfüllt.

  • OLG Bamberg, 13.05.2015 - 3 U 140/14

    Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Solange nicht feststeht, dass Rückvergütungen für den Kläger völlig bedeutungslos waren, ist daher seine Bereitschaft, bei der gebotenen Aufklärung über die Höhe einer Vergütung zu verhandeln, nicht geeignet, die Vermutung aufklärungspflichtigen Verhaltens zu widerlegen (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 13. Mai 2015 - 3 U 140/14 -, Rn. 89, juris).
  • OLG Frankfurt, 16.03.2015 - 23 U 112/14

    Fehlerhafte Anlageberatung: Aufklärung über Rückvergütung bei Beteiligung an

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Denn ohne deren Kenntnis kann der Anleger das Interesse der Beklagten an dem empfohlenen Beteiligungserwerb und die damit verbundene Gefährdung seiner Interessen nicht richtig einschätzen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2006 - XI ZR 56/05 -, BGHZ 170, 226, [juris Rn. 24]; OLG Frankfurt, Urteil vom 16. März 2015 - 23 U 112/14 -, Rn. 32, juris).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Denn ohne deren Kenntnis kann der Anleger das Interesse der Beklagten an dem empfohlenen Beteiligungserwerb und die damit verbundene Gefährdung seiner Interessen nicht richtig einschätzen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2006 - XI ZR 56/05 -, BGHZ 170, 226, [juris Rn. 24]; OLG Frankfurt, Urteil vom 16. März 2015 - 23 U 112/14 -, Rn. 32, juris).
  • LG Frankfurt/Main, 11.01.2013 - 12 O 454/11

    Schiffsfonds in der Krise: Landgericht Frankfurt am Main spricht Anleger

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Frankfurt am Main vom 11.01.2013, Aktenzeichen 2-12 O 454/11, die Klage in vollem Umfang abzuweisen.
  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 345/10

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Richterliche Schätzung des entgangenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Einen rechtzeitig übergebenen Prospekt muss der Anleger im eigenen Interesse sorgfältig und eingehend durchlesen (BGH, Urteil vom 26.02.2013, XI ZR 345/10, juris, Rn.33).
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.05.2016 - 1 U 37/13
    Denn die Annahme eines Anlageberatungsvertrages ist nach den Grundsätzen des Bond-Urteils (BGHZ 123, 126, 128) auf der Grundlage des unstreitigen Parteivorbringens und der Angaben der Zeugin C gerechtfertigt.
  • BGH, 24.04.2014 - III ZR 389/12

    Prospekthaftung bei Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds:

  • BGH, 23.09.2014 - XI ZR 215/13

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Anrechnung von Steuervorteilen bei

  • BGH, 11.05.2006 - III ZR 205/05

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen eines

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

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