Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 05.08.2019 - 4 UF 185/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,29783
OLG Frankfurt, 05.08.2019 - 4 UF 185/19 (https://dejure.org/2019,29783)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.08.2019 - 4 UF 185/19 (https://dejure.org/2019,29783)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. August 2019 - 4 UF 185/19 (https://dejure.org/2019,29783)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,29783) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 57 FamFG, § 1 GewSchG, § 2 GewSchG
    Unanfechtbarkeit von einstweiligen Anordnungen in Familiensachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Frankfurt, 02.04.2019 - 1 UF 247/17

    Ermächtigungsgrundlage für Kontaktverbot

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2019 - 4 UF 185/19
    Im Einzelnen gilt, dass das Familiengericht aufgrund der Anregung des Jugendamtes vom 03.06.2019, zumindest bezogen auf den Kindesvater, ungeachtet des dort vergebenen Aktenzeichens "EASO" kein einstweiliges Anordnungsverfahren wegen Sorgerechtsregelungen i.S.v. § 57 S. 2 Nr. 1 FamFG, insbesondere nach § 1666 Abs. 1 bis 3 BGB, eingeleitet hat, denn im Sorgerechtsverfahren zu ergreifende Maßnahmen des Familiengerichts können sich nur gegen sorgeberechtigte Personen richten (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 UF 247/17 -, juris; Senat ZKJ 2013, 298-299; MüKoBGB/Olzen, 7. Aufl. 2017, BGB § 1666 Rn. 40; Staudinger/Coester (2016) BGB § 1666, Rz. 20 mwN.).

    Nach § 3 Abs. 1 GewSchG gelangen anstelle der §§ 1, 2 GewSchG im Verhältnis zu den Eltern und sorgeberechtigten Personen die für das Sorgerecht maßgeblichen Vorschriften zur Anwendung, sofern die verletzte oder bedrohte Person - wie hier - unter Vormundschaft steht (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 UF 247/17 -, juris).

    Berührt die getroffene Regelung den Umgang des Kindes mit einem Elternteil, mit dem es nicht zusammenlebt, enthält § 1684 Abs. 3, 4 BGB vorrangige Regelungs- und Entscheidungsbefugnisse des Familiengerichts zur Abwehr einer aus der Ausübung des Umgangs resultierenden möglichen Kindeswohlschädigung (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 UF 247/17 -, juris; Senat aaO.; Staudinger/Coester aaO., Rz.145 mwN.).

  • OLG Frankfurt, 20.10.2023 - 6 UF 151/23

    Gesetzesgrundlage für Kontaktaufnahmeverbot gegen nicht sorgeberechtigten

    Ein nicht mehr sorgeberechtigter Elternteil ist auch nicht Dritter im Sinne des § 1666 Abs. 4 BGB (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 UF 247/17 -, Rn. 15, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 5. August 2019 - 4 UF 185/19 -, Rn. 8, juris; AG Recklinghausen, Beschluss vom 27. August 2020 - 42 F 199/20 -, Rn. 14, juris; Staudinger/Coester (2020), § 1666 BGB Rn. 237; Dürbeck ZKJ 2020, 209 (213) und in Staudinger (2020), § 1684 BGB Rn. 335.1, a.A. BeckOK BGB/Veit, 67. Ed. 1.1.2023, BGB § 1666 Rn. 12; Johannsen/Henrich/Althammer/Jokisch, 7. Aufl. 2020, BGB § 1666 Rn. 124; wohl auch BeckOGK/Burghart, 1.8.2023, BGB § 1666 Rn. 114).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht