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   OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19   

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https://dejure.org/2020,17318
OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19 (https://dejure.org/2020,17318)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07.05.2020 - 6 U 54/19 (https://dejure.org/2020,17318)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07. Mai 2020 - 6 U 54/19 (https://dejure.org/2020,17318)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 7 UWG, Nr 26 S 1 Anh I Richtlinie 2005/29/EG (UGP-Richtlinie)
    Zum Verhältnis der Tatbestände des § 7 Abs. 1 S. 2 und § 7 Abs. 2 Nr. 1 UWG

  • online-und-recht.de

    Wettbewerbsverstoß durch unerwünschte Werbeschreiben

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: Zum Verhältnis der Tatbestände des § 7 Abs. 1 S. 2 und § 7 Abs. 2 Nr. 1 UWG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Postwerbung trotz Werbewiderspruch ist Wettbewerbsverletzung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 09.09.2004 - I ZR 93/02

    Ansprechen in der Öffentlichkeit II

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    (a) Es wird teilweise vertreten, eine geschäftliche Handlung könne ausnahmsweise nicht als unzumutbare Belästigung zu bewerten sein, weil es sich dabei um eine einmalige oder ungewollte Belästigung - um einen "Ausreißer" - handelt (Koch/Seichter in: Ullmann, jurisPK-UWG, a.a.O., § 7 UWG - Stand: 20.03.2020 - Rn. 35 unter Berufung auf BGH, Urteil vom 9.92004 - I ZR 93/02 = GRUR 2005, 443 - Ansprechen in der Öffentlichkeit II; OLG Hamm, Beschluss vom 25.11.2014 - I-9 U 225/13, juris).

    Allerdings ist eine Belästigung umso eher unzumutbar, je mehr sie nicht eine ungewollte oder nur gelegentliche Nebenwirkung einer Werbemaßnahme darstellt, sondern bewusst und gezielt erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2004 - I ZR 93/02 = GRUR 2005, 445 - Ansprechen in der Öffentlichkeit II).

    Müsste der Unterlassungsantrag allein an dem festgestellten Einzelfall ausgerichtet werden, wäre für den Kläger eine antragsgemäße Verurteilung in der Regel nutzlos, weil der konkrete Wettbewerbsverstoß kaum jemals in gleicher Weise wiederholt werden wird (BGH, Urteil vom 9.9.2004 - I ZR 93/02 = GRUR 2005, 445 - Ansprechen in der Öffentlichkeit II).

  • BGH, 22.04.2010 - I ZR 29/09

    Grabmalwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    Die Mitgliedstaaten sind daher grundsätzlich nicht gehindert, Geschäftspraktiken aus Gründen der guten Sitten und des Anstands zu verbieten, auch wenn diese Praktiken die Wahlfreiheit des Verbrauchers nicht beeinträchtigen (BGH, Urteil vom 22.4.2010 - I ZR 29/09 = GRUR 2010, 1113, Rn. 14 - Grabmahlwerbung).

    aa) Unzumutbar ist eine Belästigung im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 1 UWG, wenn sie eine solche Intensität erreicht, dass sie von einem großen Teil der Verbraucher als unerträglich empfunden wird, wobei der Maßstab des durchschnittlich empfindlichen Adressaten zugrunde zu legen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.4.2010 - I ZR 29/09 = GRUR 2010, 1113, Rn. 14 - Grabmahlwerbung; BGH, Urteil vom 3.3.2011 - I ZR 167/09 = GRUR 2011, 747Rn. 17 - Kreditkartenübersendung).

  • BGH, 25.04.2019 - I ZR 23/18

    Zur Zulässigkeit der unaufgeforderten Aufschaltung eines separaten Wifi-Hotspots

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    Eine Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit der Marktteilnehmer ist nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 25.4.2019 - I ZR 23/18 = GRUR 2019, 750 Rn. 12 - WifiSpot).

    Die Unzumutbarkeit ist vielmehr durch eine Abwägung der auch verfassungsrechtlich geschützten Interessen des Adressaten, von der geschäftlichen Handlung verschont zu bleiben (Art. 2 Abs. 1 GG), und des Unternehmers, der seine gewerblichen Leistungen zur Geltung bringen will (Art. 5 Abs. 1 Satz 1, Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 25.4.2019 - I ZR 23/18 = GRUR 2019, 750 Rn. 27 - WifiSpot).

  • BGH, 21.09.2016 - I ZR 234/15

    UWG § 3a; ElektroG aF § 5 Abs. 1 und 2; ElektroStoffV § 3 Abs. 1 Nr. 1 Abs. 3

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    Der Sache nach handelt es sich daher bei dem "Ausreißer"-Argument um den Einwand eines Bagatellverstoßes (vgl. BGH, Urteil vom 21.9.2016 - I ZR 234/15 = GRUR 2017, 203 Rn. 31 - Quecksilberhaltige Leuchtstofflampen).

    An den Nachweis eines Bagatellverstoßes, für den der Verletzer die Darlegungs- und Beweislast trägt, sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urteil vom 21.9.2016 - I ZR 234/15 = GRUR 2017, 203 Rn. 31 - Quecksilberhaltige Leuchtstofflampen).

  • BGH, 13.09.2018 - I ZR 26/17

    Wettbewerbsverstoß: Zulässigkeit einer von einem gewerblichen Prozessfinanzierer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    Die Bestimmung des § 8 Abs. 3 Nr. 3 UWG, die der Umsetzung der Richtlinie 2009/22/EG über Unterlassungsklagen zum Schutz der Verbraucherinteressen dient, hat zwar das Ziel, das Kollektivinteressen der Verbraucher durch zu ihrem Schutz berufene öffentliche Stellen zu schützen (BGH, Urteil vom 13.9.2018 - I ZR 26/17 = GRUR 2018, 1166 Rn. 16 - Prozessfinanzierer I).
  • BGH, 22.09.2011 - I ZR 229/10

    Überregionale Klagebefugnis

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    Die Prozessführung muss im konkreten Einzelfall auch vom Satzungszweck des klagenden Verbandes umfasst sein (BGH Urteil vom 22.9.2011 - I ZR 229/10 = GRUR 2012, 415 Rn. 11 - Überregionale Klagebefugnis).
  • OLG Hamm, 25.11.2014 - 9 U 225/13

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch die ungewollte Zustellung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    (a) Es wird teilweise vertreten, eine geschäftliche Handlung könne ausnahmsweise nicht als unzumutbare Belästigung zu bewerten sein, weil es sich dabei um eine einmalige oder ungewollte Belästigung - um einen "Ausreißer" - handelt (Koch/Seichter in: Ullmann, jurisPK-UWG, a.a.O., § 7 UWG - Stand: 20.03.2020 - Rn. 35 unter Berufung auf BGH, Urteil vom 9.92004 - I ZR 93/02 = GRUR 2005, 443 - Ansprechen in der Öffentlichkeit II; OLG Hamm, Beschluss vom 25.11.2014 - I-9 U 225/13, juris).
  • BGH, 03.03.2011 - I ZR 167/09

    Kreditkartenübersendung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.05.2020 - 6 U 54/19
    aa) Unzumutbar ist eine Belästigung im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 1 UWG, wenn sie eine solche Intensität erreicht, dass sie von einem großen Teil der Verbraucher als unerträglich empfunden wird, wobei der Maßstab des durchschnittlich empfindlichen Adressaten zugrunde zu legen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.4.2010 - I ZR 29/09 = GRUR 2010, 1113, Rn. 14 - Grabmahlwerbung; BGH, Urteil vom 3.3.2011 - I ZR 167/09 = GRUR 2011, 747Rn. 17 - Kreditkartenübersendung).
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