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   OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17   

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OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17 (https://dejure.org/2018,53585)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11.12.2018 - 11 U 88/17 (https://dejure.org/2018,53585)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11. Dezember 2018 - 11 U 88/17 (https://dejure.org/2018,53585)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 339 BGB, § 343 BGB, § 97 Abs 2 S 3 UrhG
    Schadenersatz und Vertragsstrafe für Urheberrechtsverletzung (hier: Kartenmaterial)

  • online-und-recht.de

    Anforderungen an den Nachweis des Lizenzschadens bei Urheberrechtsverletzungen eines Online-Stadtplans

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 339 ; BGB § 343 ; UrhG § 97 Abs. 2 S. 3
    Schadenersatz und Vertragsstrafe für Urheberrechtsverletzung (hier: Kartenmaterial)

  • rechtsportal.de

    BGB § 343 Abs. 1 S. 1; ZPO § 287
    Verwendung einer Kartenkachel ohne Zustimmung des Urhebers für eine Anfahrtsbeschreibung auf einer Webpage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Lizenzschaden bei unerlaubter Übernahme eines Online-Stadtplans auf Webseite

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2019, 460
  • MMR 2019, 853
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 44/06

    Resellervertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Die Höhe der danach als Schadensersatz zu zahlenden Lizenzgebühr ist vom Tatrichter gem. § 287 ZPO unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalls nach seiner freien Überzeugung zu bemessen (BGH, Urt. v. 26.03.2009, I ZR 44/06 - Reseller ).

    Soweit ein Rechteinhaber Lizenzgebühren nach seiner Preisliste verlangt und erhält, rechtfertigt dieser Umstand die Feststellung, dass vernünftige Vertragsparteien bei vertraglicher Lizenzeinräumung eine entsprechende Vergütung vereinbart hätten (BGH, Urt. v. 26.03.2009, I ZR 44/06 - Reseller ; OLG Braunschweig, Urt. v. 08.02.2012, 2 U 7/11 - MFM-Honorarempfehlungen ).

    Werden die vom Verletzten geforderten Lizenzsätze - wie festgestellt - für die eingeräumten Nutzungsrechte auf dem Markt gezahlt, können sie einer Schadensberechnung im Wege der Lizenzanalogie auch dann zu Grunde gelegt werden, wenn sie über dem Durchschnitt vergleichbarer Vergütungen liegen (Urt. v. 26.03.2009, I ZR 44/06 - Reseller ; Dreier in Dreier/Schulze/Specht, a.a.O., § 97 Rn. 83).

    Es handelt sich um eine auf Bewertung von Tatsachen beruhende Einzelfallentscheidung zur Berechnung eines Schadensersatzanspruchs unter Anwendung der Grundsätze der Lizenzanalogie im Einklang mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs i.S. Resellervertrag (I ZR 44/06) und dem Oberlandesgericht Karlsruhe vom 13.01.2010 (6 U 93/09).

  • LG Hamburg, 21.04.2015 - 310 O 70/14
    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    In dem Parallelverfahren vor dem Landgericht Hamburg (Urt. v. 21.04.2015, 310 O 70/14, Bl. 1015 d. A.), hat dieses nach Einvernahme eines Mitarbeiters der Klägerin aus dem Lizenzmanagement, des dortigen Zeugen B, und nach Durchsicht der auch hier streitgegenständlichen Verträge insgesamt 174 zu den Konditionen der Preisliste abgeschlossene Lizenzverträge für eine kommerziell unbegrenzte Online-Nutzung erkannt.

    Auf die zutreffenden Ausführungen in dem Urteil des Landgerichts Hamburg vom 21.04.2015 (310 O 70/14, Anlage B 34, S. 9) wird verwiesen.

  • OLG Brandenburg, 11.01.2011 - 6 U 93/09

    Stromeinspeisung: Erhöhte Vergütung bei Anbringung einer Photovoltaikanlage an

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Eine vorausgegangene Abmahnung stehe einer freien Willensentschließung der Vertragspartei grundsätzlich nicht entgegen, weil dieser Handlungsalternativen verblieben (OLG Karlsruhe, Urt. v. 13.01.2010, 6 U 93/09, Bl. 420 d. A.).

    Es handelt sich um eine auf Bewertung von Tatsachen beruhende Einzelfallentscheidung zur Berechnung eines Schadensersatzanspruchs unter Anwendung der Grundsätze der Lizenzanalogie im Einklang mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs i.S. Resellervertrag (I ZR 44/06) und dem Oberlandesgericht Karlsruhe vom 13.01.2010 (6 U 93/09).

  • BGH, 30.09.1993 - I ZR 54/91

    Bestimmung der Vertragsstrafe bei Unterlassungsverpflichtung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Der Beklagte trägt die Beweislast für eine Unverhältnismäßigkeit der Vertragsstrafe (BGH, Urt. v. 30.09.1993, I ZR 54/91; OLG München, Urt. v. 24.10.2018, 20 U 2963/17; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2016, § 343 Rn. 18).

    Die Vertragsstrafe soll Druck- und Sicherungsmittel bleiben und weitere Zuwiderhandlungen verhindern (BGH, Urt. v. 17.07.2008, I ZR 168/05 und Urt. v. 30.09.1993, I ZR 54/91).

  • LG Frankfurt/Main, 13.07.2017 - 3 O 22/13
    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Auf die Berufung der Klägerin wird das am 13.07.2017 verkündete Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, Az. 2-03 O 22/13 teilweise abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    Unter Abänderung der Zinsbeträge und -zeitpunkte des erstinstanzlichen Urteils LG Frankfurt am Main vom 13. Juli 2013, Az. 2-03 O 22/13, wird der Beklagte verurteilt, an die Klägerin ? 1.540,50 nebst Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem Basiszinssatz für den Betrag von ? 662, 00 (? 567 + ? 95) ab dem 30. Juni 2012 und im Übrigen ab dem 17. Juli 2012 zu zahlen.

  • BGH, 03.07.1986 - I ZR 159/84

    "Liedtextwiedergabe II"; Lizenzgebühr für den Abdruck eines Liedtextes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Dabei ist es unerheblich, ob der Verletzer selbst bereit gewesen wäre, für seine Nutzungshandlungen eine Vergütung in dieser Höhe zu zahlen (BGH, Urt. v. 03.07.1986, I ZR 159/84 - Liedtextwiedergabe II ; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.08.2013, 6 U 114/12).
  • BGH, 12.04.2011 - VI ZR 300/09

    Mietwagenkosten: Schwacke-Liste und Fraunhofer-Mietpreisspiegel geeignete

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Selbst wenn der Senat die erstinstanzliche Entscheidung zwar für vertretbar hält, letztlich aber bei Berücksichtigung aller Gesichtspunkte nicht für sachlich überzeugend, darf das Berufungsgericht nach seinem Ermessen eine eigene Bewertung vornehmen (BGH, Urt. v. 12.4. 2011, VI ZR 300/09).
  • OLG Braunschweig, 08.02.2012 - 2 U 7/11

    Unberechtigte Fotoverwendung bei privatem eBay-Verkauf - 20,00 Euro

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Soweit ein Rechteinhaber Lizenzgebühren nach seiner Preisliste verlangt und erhält, rechtfertigt dieser Umstand die Feststellung, dass vernünftige Vertragsparteien bei vertraglicher Lizenzeinräumung eine entsprechende Vergütung vereinbart hätten (BGH, Urt. v. 26.03.2009, I ZR 44/06 - Reseller ; OLG Braunschweig, Urt. v. 08.02.2012, 2 U 7/11 - MFM-Honorarempfehlungen ).
  • OLG Karlsruhe, 05.08.2013 - 6 U 114/12

    Schadensberechnung - Patentverletzung: Schadensersatzberechnung nach den

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Dabei ist es unerheblich, ob der Verletzer selbst bereit gewesen wäre, für seine Nutzungshandlungen eine Vergütung in dieser Höhe zu zahlen (BGH, Urt. v. 03.07.1986, I ZR 159/84 - Liedtextwiedergabe II ; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.08.2013, 6 U 114/12).
  • BGH, 06.10.2005 - I ZR 266/02

    Pressefotos

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2018 - 11 U 88/17
    Dieser besteht in der angemessenen und üblichen Lizenzgebühr (BGH, Urt. v. 06.10.2005, I ZR 266/02 - Pressephotos und Urt. v. 29.05.1962, I ZR 132/60 - Dia-Rähmchen II ).
  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

  • BGH, 20.11.1986 - I ZR 160/84

    Werbepläne; Urheberrechtsschutzfähigkeit von Stadtplänen

  • BGH, 29.05.1962 - I ZR 132/60

    Dia-Rähmchen II

  • BGH, 06.03.1980 - X ZR 49/78

    Tolbutamid

  • BGH, 22.03.1990 - I ZR 59/88

    "Lizenzanalogie"; Schadensberechnung bei ungenehmigter Verwertung geschützter

  • BGH, 17.07.2008 - I ZR 168/05

    Kinderwärmekissen

  • OLG Hamburg, 21.05.2008 - 5 U 75/07

    Urheberrechtsverletzung: Anspruch auf Schadenersatz, die Herausgabe von Dias und

  • BGH, 26.02.2014 - I ZR 121/13

    Verletzung urheberrechtlicher Verwertungsrechte an einem Online-Stadtplan:

  • BGH, 18.09.2014 - I ZR 76/13

    CT-Paradies - Urheberschutz: Übliche Benennung des Urhebers bei

  • LG Berlin, 27.10.2015 - 16 S 43/14

    Urheberschaft bei Kartenmaterial mit Zeichenschlüssel

  • OLG München, 24.10.2018 - 20 U 2963/17

    Abfindung nach Ausscheiden aus einer BGB-Gesellschaft und Angemessenheit einer

  • BGH, 18.06.2020 - I ZR 93/19

    Nachlizenzierung

    Die Annahme einer üblichen Vergütung setzt jedoch voraus, dass diese Preise auf dem Markt tatsächlich gezahlt werden (vgl. OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2019, 460, 461 [juris Rn. 32]; MünchKomm.BGB/Schwab, 7. Aufl., § 818 Rn. 106; Raue, Die dreifache Schadensberechnung, 2017, S. 306 mwN).

    Jedenfalls sei die abgemahnte Partei nicht gezwungen und regelmäßig auch nicht bereit, Lizenzverträge einzugehen, die ihr unangemessen erschienen (vgl. OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2019, 460, 462 [juris Rn. 44]).

    Auch könne der Verletzer aufgrund der Abmahnung in eine Drucksituation geraten (vgl. OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2019, 460, 462 [juris Rn. 42]).

  • OLG München, 11.04.2019 - 29 U 3773/17

    Vergütung für eine Benutzungshandlung einer Lizenz

    Der Senat schließt sich nicht der vom Oberlandesgericht Karlsruhe in dessen Urteil vom 13. Januar 2013 - 6 U 93/09 (vorgelegt als Anl. K 21) und vom Oberlandesgericht Frankfurt a. M. in dessen Urteil vom 11. Dezember 2018 - 11 U 88/17 (vorgelegt als Anl. K 46) vertretenen Auffassung an, dass auch derartige Verträge im Rahmen der Lizenzanalogie berücksichtigt werden könnten, weil sie freiwillig abgeschlossen worden seien.
  • OLG Hamburg, 04.03.2021 - 5 U 81/15

    Kartenausschnitt - Berechnung des Lizenzschadensersatzes - Kartenausschnitt

    Rechtlicher Maßstab im Rahmen der Lizenzanalogie ist, zu welcher Art von Nutzung ein Lizenznehmer berechtigt sein soll, nicht aber, in welchem Umfang er hiervon tatsächlich Gebrauch macht (OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2019, 460 Rn. 24; OLG Hamburg BeckRS 2009, 25057 - Yacht II).

    Zwar besteht eine Divergenz hinsichtlich eines angewandten Rechtssatzes zur Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt a.M. (GRUR-RR 2019, 460 Rn. 34, 35 - Kartografie-Kachel).

  • LG Frankfurt/Main, 24.01.2018 - 3 O 140/18

    Zur öffentlichen Zugänglichmachung eines Lichtbildes über eine URL

    Der Unterlassungsanspruch und ebenso die Pflicht aus einem Vertragsstrafeversprechen richtet sich daher nicht darauf, es zu unterlassen, Lichtbilder erneut im Internet öffentlich zugänglich zu machen, vielmehr kann auch verlangt werden, dass durch geeignete Maßnahmen sichergestellt wird, dass die bereits in das Internet eingestellten Lichtbilder dort nicht mehr öffentlich zugänglich sind (vgl. BGH GRUR 2015, 258 [BGH 18.09.2014 - I ZR 76/13] Rn. 67 - CT-Paradies; unter Verweis auf OLG Karlsruhe GRUR-RR 2013, 206 und MMR 2013, 122 [OLG Karlsruhe 12.09.2012 - 6 U 58/11] ; ebenso OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 11.12.2018 - 11 U 88/17).
  • LG Hamburg, 10.12.2020 - 310 O 62/20

    Landesvertretung - Urheberrechtsverletzung im Internet: Veröffentlichung eines

    Weiterhin sind je nach dem Sinn und Zweck des konkreten Strafversprechens die Höhe des möglichen und des eingetretenen Schadens, der Grad des Verschuldens des Schuldners sowie das Interesse zu beachten, weitere Verletzungshandlungen zu verhindern (OLG Frankfurt, Urteil vom 11.12.2018 - 11 U 88/17, GRUR-RR 2019, 460 Rn. 19).
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