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   OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19   

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OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19 (https://dejure.org/2019,13348)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.05.2019 - 1 SV 14/19 (https://dejure.org/2019,13348)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. Mai 2019 - 1 SV 14/19 (https://dejure.org/2019,13348)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 266 Abs 1 Nr 1 FamFG, § 17a Abs 4 Satz 3 GVG, § 17a Abs 6 GVG, § 138 Abs 1 ZPO, § 567 ZPO
    Beweiserhebung zur Klärung einer Zuständigkeitsfrage

  • hefam (Datenbank hessische Familiengerichte)

    FamFG 266 Abs. 1 Nr. 1; GVG 17a Abs. 4 Satz 3; Abs. 6; ZPO 138 Abs. 1; ZPO 567 ff.
    Sonstige Familiensache; Verlöbnis; Doppelrelevante Tatsachen; Darlegungs- und Beweislast; Rechtsweg; Sofortige Beschwerde

  • Wolters Kluwer

    Beweiserhebung zur Klärung einer Zuständigkeitsfrage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 1097
  • FamRZ 2020, 436
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.12.2012 - XII ZB 652/11

    Sonstige Familiensache: Streitigkeiten aus unter den Eheleuten geschlossenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Im Hinblick auf die gewünschte, möglichst umfassende Zuständigkeit der Familiengerichte ist zwar eine großzügige Beurteilung der Tatbestandsvoraussetzungen angezeigt (vgl. zu § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG BGH v. 12.7.2017 - XII ZB 40/17, juris Rn. 12; BGH v. 5.12.2012 - XII ZB 652/11, juris Rn. 29); auch bei einer solchen großzügigen Auslegung kann hier jedoch eine sonstige Familiensache nicht angenommen werden.

    Handelt es sich bei den die Zuständigkeit begründenden Tatsachen nicht gleichzeitig um notwendige Tatbestandsmerkmale des Anspruchs (sog. doppelrelevante Tatsachen), kommt es für die Beurteilung, ob der zur Entscheidung anstehende Verfahrensgegenstand eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit oder Familiensache im Sinne des § 17a Abs. 6 GVG darstellt, nicht nur auf den Vortrag der Antragstellerseite, sondern auch auf das Verteidigungsvorbringen der Gegenseite an (BGH v. 22.8.2018, a.a.O.; BGH v. 28.2.2018 - XII ZR 87/17, juris Rn. 10; BGH v. 12.7.2017 -XII ZB 40/17, Rn. 15; BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33 = FamRZ 2013, 281 mit Anm. Heiter, S. 283; BGH v. 27.10.2009 - VIII ZB 42/08, juris Rn. 18; Fritzsche, ZAP 2019, 437, 439).

    Denn es wäre mit dem Grundsatz der Gleichwertigkeit ("Waffengleichheit") der Beteiligten und dem Anspruch auf den gesetzlichen Richter gemäß Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG regelmäßig nicht vereinbar, wenn das Gericht im Rahmen der Prüfung der Zulässigkeit des Rechtsweges den Sachvortrag der anderen Seite nicht zur Kenntnis nähme und seine Zuständigkeit allein auf der Grundlage eines schlüssigen, aber bestrittenen und nicht bewiesenen Vortrag des Klägers bzw. hier Antragstellers (BGH FamRZ 2013, 281) annehmen würde.

    Die Beweislast trägt der Antragsteller, welcher sich auf die Zuständigkeit - hier des Familiengerichts - beruft (BGH FamRZ 2013, 281, 282 mit Anm. Heiter, a.a.O., sh. auch BGH v. 27.10.2009, a.a.O.).

    Einer Beweiserhebung bedarf es nicht, wenn schon nach dem unstreitigen Vortrag eine Zuständigkeit der Familiengerichte gegeben ist (BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33).

  • BGH, 27.10.2009 - VIII ZB 42/08

    Beweiserfordernis doppelrelevanter Tatsachen bei der Prüfung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Handelt es sich bei den die Zuständigkeit begründenden Tatsachen nicht gleichzeitig um notwendige Tatbestandsmerkmale des Anspruchs (sog. doppelrelevante Tatsachen), kommt es für die Beurteilung, ob der zur Entscheidung anstehende Verfahrensgegenstand eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit oder Familiensache im Sinne des § 17a Abs. 6 GVG darstellt, nicht nur auf den Vortrag der Antragstellerseite, sondern auch auf das Verteidigungsvorbringen der Gegenseite an (BGH v. 22.8.2018, a.a.O.; BGH v. 28.2.2018 - XII ZR 87/17, juris Rn. 10; BGH v. 12.7.2017 -XII ZB 40/17, Rn. 15; BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33 = FamRZ 2013, 281 mit Anm. Heiter, S. 283; BGH v. 27.10.2009 - VIII ZB 42/08, juris Rn. 18; Fritzsche, ZAP 2019, 437, 439).

    Die Beweislast trägt der Antragsteller, welcher sich auf die Zuständigkeit - hier des Familiengerichts - beruft (BGH FamRZ 2013, 281, 282 mit Anm. Heiter, a.a.O., sh. auch BGH v. 27.10.2009, a.a.O.).

  • BGH, 12.07.2017 - XII ZB 40/17

    Vorliegen einer sonstigen Familiensache: Streitigkeiten aus Wohnraummietverträgen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Im Hinblick auf die gewünschte, möglichst umfassende Zuständigkeit der Familiengerichte ist zwar eine großzügige Beurteilung der Tatbestandsvoraussetzungen angezeigt (vgl. zu § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG BGH v. 12.7.2017 - XII ZB 40/17, juris Rn. 12; BGH v. 5.12.2012 - XII ZB 652/11, juris Rn. 29); auch bei einer solchen großzügigen Auslegung kann hier jedoch eine sonstige Familiensache nicht angenommen werden.

    Handelt es sich bei den die Zuständigkeit begründenden Tatsachen nicht gleichzeitig um notwendige Tatbestandsmerkmale des Anspruchs (sog. doppelrelevante Tatsachen), kommt es für die Beurteilung, ob der zur Entscheidung anstehende Verfahrensgegenstand eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit oder Familiensache im Sinne des § 17a Abs. 6 GVG darstellt, nicht nur auf den Vortrag der Antragstellerseite, sondern auch auf das Verteidigungsvorbringen der Gegenseite an (BGH v. 22.8.2018, a.a.O.; BGH v. 28.2.2018 - XII ZR 87/17, juris Rn. 10; BGH v. 12.7.2017 -XII ZB 40/17, Rn. 15; BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33 = FamRZ 2013, 281 mit Anm. Heiter, S. 283; BGH v. 27.10.2009 - VIII ZB 42/08, juris Rn. 18; Fritzsche, ZAP 2019, 437, 439).

  • BGH, 22.08.2018 - XII ZB 312/18

    Abgrenzung sonstiger Familiensachen von allgemeinen Zivilsachen; Auflösung einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Ordnungskriterium dabei ist nach der Gesetzesbegründung allein die Sachnähe des Familiengerichts zum Verfahrensgegenstand (BGH v. 22.8.2018 - XII ZB 312/18, juris Rn. 11).

    Handelt es sich bei den die Zuständigkeit begründenden Tatsachen nicht gleichzeitig um notwendige Tatbestandsmerkmale des Anspruchs (sog. doppelrelevante Tatsachen), kommt es für die Beurteilung, ob der zur Entscheidung anstehende Verfahrensgegenstand eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit oder Familiensache im Sinne des § 17a Abs. 6 GVG darstellt, nicht nur auf den Vortrag der Antragstellerseite, sondern auch auf das Verteidigungsvorbringen der Gegenseite an (BGH v. 22.8.2018, a.a.O.; BGH v. 28.2.2018 - XII ZR 87/17, juris Rn. 10; BGH v. 12.7.2017 -XII ZB 40/17, Rn. 15; BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33 = FamRZ 2013, 281 mit Anm. Heiter, S. 283; BGH v. 27.10.2009 - VIII ZB 42/08, juris Rn. 18; Fritzsche, ZAP 2019, 437, 439).

  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Insofern konnte die Frage, welche Bedeutung hier der zeitliche Abstand zwischen der Trennung der Beteiligten und der Geltendmachung des Anspruchs im gerichtlichen Verfahren hat, offen bleiben (vgl. hierzu BGH v. 29.6.2017 - IX ZB 98/16 = NZFam 2017, 842 m.w.N.).
  • BGH, 28.02.2018 - XII ZR 87/17

    Vorliegen einer bürgerlich-rechtlichen Streitigkeit oder einer Familiensache;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2019 - 1 SV 14/19
    Handelt es sich bei den die Zuständigkeit begründenden Tatsachen nicht gleichzeitig um notwendige Tatbestandsmerkmale des Anspruchs (sog. doppelrelevante Tatsachen), kommt es für die Beurteilung, ob der zur Entscheidung anstehende Verfahrensgegenstand eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit oder Familiensache im Sinne des § 17a Abs. 6 GVG darstellt, nicht nur auf den Vortrag der Antragstellerseite, sondern auch auf das Verteidigungsvorbringen der Gegenseite an (BGH v. 22.8.2018, a.a.O.; BGH v. 28.2.2018 - XII ZR 87/17, juris Rn. 10; BGH v. 12.7.2017 -XII ZB 40/17, Rn. 15; BGH v. 5.12.2012, a.a.O., Rn. 33 = FamRZ 2013, 281 mit Anm. Heiter, S. 283; BGH v. 27.10.2009 - VIII ZB 42/08, juris Rn. 18; Fritzsche, ZAP 2019, 437, 439).
  • OLG Karlsruhe, 09.02.2023 - 18 WF 147/22

    Rechtsweg bei Unterlassungsansprüchen zwischen geschiedenen Ehegatten

    Diese ist durch eine entsprechende Anwendung der Vorschriften über die sofortige Beschwerde nach §§ 567 ff. ZPO zu schließen, da der Gesetzgeber diese ausdrücklich als geeignete Verfahrensregeln für die Anfechtung von Zwischen- und Nebenentscheidungen ansieht (BT-Drucks. 16/6308 S. 203) und das Gesetz selbst an verschiedenen Stellen, wie beispielsweise in § 87 Abs. 4 FamFG und in § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG, auf diese Vorschriften verweist (OLG Frankfurt vom 15.05.2019 - 1 SV 14/19, juris Rn. 9; Zöller/Lückemann, ZPO, 34. Auflage 2022, § 17a GVG Rn. 15; MünchKomm/Pabst, ZPO, 6. Auflage 2022, § 17a GVG Rn. 30).
  • LG Stuttgart, 07.07.2022 - 14 O 79/22

    Gerichtliche Zuständigkeit bei Streit über Kostentragung aus gemeinsamer

    Der Beschluss des OLG Frankfurt v. 15.5.2019 (1 SV 14/19) gibt für den hiesigen Rechtsstreit nichts her, da dort schon das Bestehen eines Verlöbnisses verneint wurde.
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