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   OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16   

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https://dejure.org/2018,1091
OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16 (https://dejure.org/2018,1091)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.01.2018 - 13 U 165/16 (https://dejure.org/2018,1091)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Januar 2018 - 13 U 165/16 (https://dejure.org/2018,1091)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • openjur.de
  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 134 BGB, § 817 BGB, § 28 BDSG, § 7 UWG
    Unwirksamkeit des Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • IWW

    BGB § 134 BGB § 817 BDSG § 28 UWG § 7

  • JurPC

    Unwirksamkeit des Verkaufs von Adressdaten bei fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unwirksamkeit des Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • rabüro.de

    Zur Nichtigkeit eines Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • Betriebs-Berater

    Unwirksamkeit des Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • online-und-recht.de

    Verkauf von Adressdaten durch Insolvenzverwalter an Dritten mangels Einwilligung unwirksam

  • adresshandel-und-recht.de

    Fehlende Kunden-Einwilligung führt zur Unwirksamkeit des Adresshandel-Vertrages

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Kein Rückerstattungsanspruch nach rechtswidrigem Adressverkauf

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 134 ; BGB § 817 ; BDSG § 28 ; UWG § 7
    Wirksamkeit der Veräußerung von Adressdaten an einen Dritten

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zivilrecht/Datenschutzrecht: Unwirksamkeit des Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Nichtigkeit des Verkaufs von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nichtigkeit des Verkaufs von Adressdaten zu Werbezwecken durch Insolvenzverwalter wegen Verstoßes gegen BDSG und UWG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (15)

  • Justiz Hessen (Pressemitteilung)

    Keine Ansprüche trotz anstößiger Datennutzung

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Adress-Kaufvertrag unwirksam wegen Datenschutzverstoß

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Adress-Kaufvertrag unwirksam wegen Datenschutzverstoß

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Vertrag über Verkauf von Adressdaten die ohne Zustimmung nach § 28 BDSG erfasst wurden ist sittenwidrig - Keinerlei Ansprüche aus Vertragsverhältnis

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Keine Ansprüche trotz anstößiger Datennutzung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Keine Ansprüche trotz anstößiger Datennutzung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Ansprüche trotz anstößiger Datennutzung

  • rechtsanwalt-werberecht.de (Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verkauf von Adressdaten durch den Insolvenzverwalter einer Adresshandelsfirma wegen fehlender Einwilligung der Adressinhaber unwirksam

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Datenschutzverstoß bei Adressverkauf führt zur Unwirksamkeit des Vertrages

  • dlapiper.com (Kurzinformation)

    Unwirksamkeit eines Kaufvertrags über den Erwerb von Adressdaten wegen Verstoßes gegen Datenschutzrecht

  • delegedata.de (Kurzinformation)

    Kaufvertrag über Daten wegen fehlender Einwilligung nach dem BDSG unwirksam

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Keine Gewährleistung bei datenschutzrechtswidrigem Adresskauf

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Keine Ansprüche trotz anstößiger Datennutzung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Adresshandel: Verkauf von Adressdaten wegen fehlender Einwilligung nach dem Bundesdatenschutzgesetz unwirksam - Ansprüche trotz vertragswidriger Datennutzung für anstößige Werbe-E-Mails dennoch verneint

Besprechungen u.ä. (2)

  • fgvw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags über den Erwerb personenbezogener Daten ohne Einwilligungen der Betroffenen

  • rae-oehlmann.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nichtigkeit eines Kaufvertrages über Adressdaten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 887
  • ZIP 2018, 644
  • DB 2018, 502
  • K&R 2018, 190
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Stuttgart, 26.08.2008 - 6 W 55/08

    Call-Center-Vertrag über Telefon-Spam ist nichtig

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass ein Vertrag, der zur Begehung unlauteren Wettbewerbs verpflichtet, gemäß § 134 BGB nichtig ist (OLG Stuttgart, Beschluss v. 26.08.2008, 6 W 55/08, juris Rn. 8 ff.; LG Düsseldorf, Urt. v. 20.12.2013, 33 O 95/13, juris Rn. 22; Schaffland/Wiltfang/Holthaus, DS-GVO/BDSG, § 29 BDSG Rn. 11; MüKoBGB/Armbrüster, 7. A. 2015, § 134 Rn. 67; Palandt/Ellenberger, BGB, 76. A. 2017, § 134 Rn. 24).

    Ein solcher Vorsatz ist nämlich bereits dann anzunehmen, wenn sich der Leistende der Einsicht in die Gesetzeswidrigkeit leichtfertig verschließt (OLG Stuttgart, Beschluss v. 26.8.2008, 6 W 55/08, juris Rn. 14; Palandt/Sprau, 76. A. 2017, § 817 Rn. 17; MüKoBGB/Schwab, 7. A. 2017, § 817 Rn. 84).

    Der hier in Rede stehende Verbotszweck soll auch nicht dem Schutz des Käufers der Adressen dienen (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss v. 26.8.2008, 6 W 55/08, juris Rn. 15), sondern dem Schutz der betroffenen Dateninhaber.

  • BGH, 23.06.2009 - VI ZR 196/08

    Lehrerbewertungen im Internet

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Der Begriff der personenbezogenen Daten umfasst dabei alle Informationen, die über eine Bezugsperson etwas aussagen oder mit ihr in Verbindung zu bringen sind (BGH, Urt. v. 23.6.2009, VI ZR 196/08, juris Rn. 17), worunter unzweifelhaft die streitgegenständlichen "klassischen" Daten wie Name, Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse einer Person fallen, die seitens der B GmbH mittels der von der Klägerin vorgelegten Adressenerfassungsmaske (Anlage K 30, Bl. 750 d. A.) erhoben worden sind.

    Zutreffend ist aber, dass hier kein geschäftsmäßiger Adresshandel im Sinne des § 29 Abs. 1 BDSG vorliegt, denn Geschäftsmäßigkeit erfordert ein auf Wiederholung ausgerichtetes Handeln (BGH, Urt. v. 23.6.2009, VI ZR 196/08, juris Rn. 24; Erbs/Kohlhaas/Ambs, Strafrechtliche Nebengesetze, Stand Oktober 2017, § 29 BDSG Rn. 1).

  • BGH, 25.10.2012 - I ZR 169/10

    Einwilligung in Werbeanrufe II

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Die Einwilligung muss allerdings ebenfalls für den konkreten Fall und in Kenntnis der Sachlage erteilt werden (BGH, Urt. v. 25.10.2012, I ZR 169/10, juris Rn. 24; OLG Hamburg, Urt. v. 4.3.2009, 5 U 260/08; Plath, BDSG, 2. A. 2016, § 4a BDSG, Rn. 63).

    Insbesondere muss klar sein, welche Produkte oder Dienstleistungen welcher Unternehmen sie konkret erfasst (BGH, Urt. v. 25.10.2012, I ZR 169/10, juris Rn. 24).

  • LG Düsseldorf, 20.12.2013 - 33 O 95/13

    Sittenwidrigkeit von Verträgen im Adresshandel

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    bbb) In dem Vertrag vom 30.9.2010 verpflichten sich die Parteien überdies, systematisch gegen § 7 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. Abs. 1 UWG zu verstoßen (vgl. LG Düsseldorf, Urt. v. 20.12.2013, 33 O 95/13, juris Rn. 22; Schaffland/Wiltfang/Holthaus, DSVGO/BDSG, § 29 Rn. 11).

    In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass ein Vertrag, der zur Begehung unlauteren Wettbewerbs verpflichtet, gemäß § 134 BGB nichtig ist (OLG Stuttgart, Beschluss v. 26.08.2008, 6 W 55/08, juris Rn. 8 ff.; LG Düsseldorf, Urt. v. 20.12.2013, 33 O 95/13, juris Rn. 22; Schaffland/Wiltfang/Holthaus, DS-GVO/BDSG, § 29 BDSG Rn. 11; MüKoBGB/Armbrüster, 7. A. 2015, § 134 Rn. 67; Palandt/Ellenberger, BGB, 76. A. 2017, § 134 Rn. 24).

  • LG Darmstadt, 21.07.2016 - 16 O 272/11
    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    unter Abänderung des am 21.7.2016 verkündeten Urteils des Landgerichts Darmstadt zu dem Aktenzeichen 16 O 272/11 die Klage insgesamt abzuweisen.
  • BGH, 27.02.2007 - XI ZR 195/05

    Bankgeheimnis und Bundesdatenschutzgesetz hindern nicht die wirksame Abtretung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Einer derartigen Auslegung steht auch nicht die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27.2.2007 (XI ZR 195/05, zitiert nach juris) entgegen, da es hier um die Frage ging, ob § 28 BDSG ein gesetzliches Abtretungsverbot im Sinne des § 134 BGB begründet, was der Bundesgerichtshof verneint hat.
  • OLG Hamburg, 04.03.2009 - 5 U 260/08

    Telefonwerbung: Verwendung vorformulierter Klauseln für die Einwilligung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Die Einwilligung muss allerdings ebenfalls für den konkreten Fall und in Kenntnis der Sachlage erteilt werden (BGH, Urt. v. 25.10.2012, I ZR 169/10, juris Rn. 24; OLG Hamburg, Urt. v. 4.3.2009, 5 U 260/08; Plath, BDSG, 2. A. 2016, § 4a BDSG, Rn. 63).
  • OLG Koblenz, 26.03.2014 - 9 U 1116/13

    Zu den datenschutzrechtlichen Voraussetzungen einer Einwilligung für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Soll die Einwilligung auf weitere Unternehmen erstreckt werden, so müssen diese in der Einwilligungserklärung mit Namen und Adresse aufgeführt sind, weil sonst - gerade bei einer Vielzahl von begünstigten Unternehmen - die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs der Einwilligung gegenüber dem Werbenden unangemessen beschränkt wird (OLG Koblenz, Urt. v. 26.3.2014, 9 U 1116/13, juris Rn. 39 m.w.N.).
  • BGH, 16.07.2008 - VIII ZR 348/06

    Zur datenschutzrechtliche Einwilligung - Payback

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2018 - 13 U 165/16
    Die Einwilligungserklärung ist damit für den konkreten Fall und in Kenntnis der Sachlage abzugeben (BGH, Urt. v. 16.7.2008, VIII ZR 348/06, juris Rn. 23).
  • OLG Hamm, 03.05.2023 - 18 U 154/22

    Unzulässige Werbung bei Xing, Facebook, LinkedIn oder WhatsApp & Co. -

    Voraussetzung hierfür ist, dass der rechtsgeschäftlichen Verpflichtung selbst das wettbewerbswidrige Verhalten innewohnt (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998 - I ZR 10/96, GRUR 1998, 945, beck-online; Senatsbeschluss vom 25.10.2021- 18 U 110/21, Rn. 46, juris; OLG; Frankfurt/M., Urteil vom 24.01.2018 - 13 U 165/16, NJW-RR 2018, 887, Rn. 43).
  • OLG Hamm, 17.05.2023 - 18 U 154/22

    Direktnachrichten über Soziale Medien, Portale und Messengerdienste sind

    Voraussetzung hierfür ist, dass der rechtsgeschäftlichen Verpflichtung selbst das wettbewerbswidrige Verhalten innewohnt (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998 - I ZR 10/96, GRUR 1998, 945, beck-online; Senatsbeschluss vom 25.10.2021- 18 U 110/21, Rn. 46, juris; OLG; Frankfurt/M., Urteil vom 24.01.2018 - 13 U 165/16, NJW-RR 2018, 887, Rn. 43).
  • LG Hagen, 12.07.2022 - 4 O 135/20
    Derartige Verträge sind nach § 134 BGB nichtig, sofern der rechtsgeschäftlichen Verpflichtung selbst das wettbewerbswidrige Verhalten innewohnt (BGH, Urt. v. 14.05.1998 - I ZR 10/96, GRUR 1998, 945, 947; OLG Hamm, Beschl. v. 25.10.2021 - 18 U 110/21 -, Rn. 46, juris; OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 24.01.2018 - 13 U 165/16, NJW-RR 2018, 887 Rn. 43; OLG Stuttgart, Beschl. v. 26.08.2008 - 6 W 55/08, NJW 2008, 3071, 3072).

    Solchen Ansprüchen steht überdies § 817 S. 2 BGB entgegen, weil beide Parteien mit dem Vertragsschluss einen Gesetzesverstoß begingen (OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 24.01.2018 - 13 U 165/16, NJW-RR 2018, 887 Rn. 47).

  • OLG Saarbrücken, 13.10.2021 - 5 U 20/21

    Ein Vertrag, durch den der Insolvenzverwalter scheinbares (ideelles) Vermögen der

    Ob die streitgegenständliche Vereinbarung darüber hinaus möglicherweise auch nach § 134 BGB wegen eines Verstoßes gegen Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes unwirksam ist, wie der Erstrichter unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt (NJW-RR 2018, 887) weiterhin angenommen hat, kann hiernach offenbleiben.
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